ForumKarosseriearbeiten & Lackierungen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Karosseriearbeiten & Lackierungen
  6. Lackieren im östlichen Ausland, aktuelle Erfahrungen

Lackieren im östlichen Ausland, aktuelle Erfahrungen

Themenstarteram 19. Mai 2022 um 16:57

Hi, ich möchte mein Auto gerne im Ausland (da billiger) lackieren lassen, ist ein Kombin Passatgröße.

Lack würde ich selber mitbringen.

Wenn ich im Netz nach Erfahrungen mit polnischen und tschechischen Lackierereien suche finde ich nur Berichte von vor 15 Jahren.

Also kurz und knapp, kann mir jemand Werkstätte dort empfehlen und wie sieht der Preis für die Arbeit einer komplettlackierung dort aus?

 

LG

Felix

Ähnliche Themen
22 Antworten

Nunja, ich komme aus dem Dreiländereck D/CZ/ PL, wer von den "gut Gestellten" Leuten dort Wert auf "wirklich" richtige gute Qualität legt, gibt sein Auto in eine deutsche Lackiererei.

Wenn man Mal in den Ländern ist und auf einem Parkplatz das geschulte qualitätsverwöhnte Auge schweifen lässt, sieht man viele ... für deutsche Verhältnisse...verpfuschte Lackierarbeiten.

Will es dir ...um Gottes Willen...nicht aus oder schlechtreden, ist nur mein persönliches Empfinden.

Muss auch gestehen, ich kenne auf polnischer oder tschechischer Seite keine Lackiererei in näherer Umgebung.

Hab hier schon gelesen, das wohl weiter südlich... Kroatien usw. ...nicht schlecht gearbeitet wird.

Viel Glück bei der Suche...

Gruß

Lack auch noch mitbringen?

Da verdient der Lackierer ja gar nichts mehr.

Da würde ich als Lackierer das Auto mit Pinsel oder Rolle anmalen.

Themenstarteram 20. Mai 2022 um 20:19

Zitat:

@klamann15 schrieb am 20. Mai 2022 um 17:15:01 Uhr:

Lack auch noch mitbringen?

Da verdient der Lackierer ja gar nichts mehr.

Da würde ich als Lackierer das Auto mit Pinsel oder Rolle anmalen.

Wusst garnicht das man dort nicht nach Stunden arbeitet ?????.

Naja…..wenn man denn jemanden findet der da „drauf springt“ dürfte die Motivation nicht besonders hoch sein den Kunden gute Arbeit abzuliefern.

Der Wunsch den Lack mitzubringen weist ja deutlich auf den Wunsch für eine monetär „sehr günstige“ Arbeit hin.

Die wird der Kunde dann möglicherweise auch in der Qualität bekommen vermute ich.

Kommt auch darauf an, wie weit das östliche Ausland sein soll. Ich habe während meines Urlaubs in Varna/Bulgarien einen 202er Kombi neu lackieren lassen. Der hatte zwar nur wenige Roststellen, aber ansonsten war der Lack total hin.

Ich habe nach einer Woche das Auto wieder abgeholt und war mehr als erfreut. Tadellose Arbeit, super in original metalic-blau lackiert, das ganze hatte 850 Euro gekostet. Und das Beste: Selbst nach 3 Jahren bis zum Verkauf kam nur eine ganz kleine Roststelle an einer Türunterkante zum Vorschein.

Den Lack hast aber nicht mit nach Bulgarien gebracht.

Aber nein. Die haben selbst so viel davon, dass sie den sogar verkaufen müsen,,,

Material selbst mitbringen ? Da kannst du ja auch den Teig für die Brötchen ,beim Bäcker abgeben!

Was soll das denn ?

Der Lacker soll dann auch noch die volle Garantie übernehmen oder was.

Leute gibts.........

Und wenn das Ergebnis schei... wird, dem Lacker dann die Schuld geben? Das widerspricht meiner Auffassung von Fairness. Zudem: Wenn ich selbst einen gescheiten Lack kaufe, wird die Ersparnis nicht sonderlich groß sein.

Wenn du den Lack selbst mitbringst, dann hat der Lackierer der den Auflackieren soll, keine Erfahrung mit dem Material, was das Spritzbild angeht, die Düse, das Händchen, den richtigen Druck, etc.

Einen Lackierer sollte man mit dem Material lackieren lassen, welches er gewöhnt ist.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 4. Juni 2022 um 10:13:35 Uhr:

Wenn du den Lack selbst mitbringst, dann hat der Lackierer der den Auflackieren soll, keine Erfahrung mit dem Material, was das Spritzbild angeht, die Düse, das Händchen, den richtigen Druck, etc.

Einen Lackierer sollte man mit dem Material lackieren lassen, welches er gewöhnt ist.

Naja, dazu kann ich nur sagen, dass ein gelernter Lackierer, egal wo er herkommt oder in welchem Land er arbeitet, mindestens lesen können sollte, also weiss was das für ein Lacktyp ist, und nach der "Prüfung" mit einem Viskositätsmessbecher sollte er auch wissen, welche Düseneinstellung er nutzt, welchen Druck er dafür braucht, und ob das evtl. vorher noch verdünnt werden muss.

Ein Profi sollte auch mit den verschiedenen gängigen Lacktypen umgehen können, ansonsten besser woanders hin.

Klar, gibt ja auch kaum Unterschiede zwischen den gängigen Basislacksystemen.

Werden alle gleich ausgenebelt, erforderliche Schichtstärken um die volle Deckkraft zu erreichen nimmt sich auch nix. Schleifriefen sind nach 1 1/2 Gängen immer weg.

Jau.

[/ironieOFF]

Zitat:

@DerSterni schrieb am 9. Juni 2022 um 20:13:48 Uhr:

Klar, gibt ja auch kaum Unterschiede zwischen den gängigen Basislacksystemen.

Werden alle gleich ausgenebelt, erforderliche Schichtstärken um die volle Deckkraft zu erreichen nimmt sich auch nix. Schleifriefen sind nach 1 1/2 Gängen immer weg.

Jau.

[/ironieOFF]

Geht's auch sachlich?

Irgendwie scheinst Du meinen Post in den falschen Hals bekommen zu haben.

Denn was Du ...unterstellst... habe ich zu keiner Zeit behauptet bzw gemeint.

Dann nochmals, ein professioneller Lackierer sollte mit den verschieden Lacktypen umgehen können, und sich auf den jeweiligen Lacktyp einstellen können, was nicht bedeutet, dass alle Lacktypen unter den selben Grundvorrausetzungen verarbeitet werden.

Und falls ich das doch wider erwartend irgendwo so beschrieben habe wie Du behauptest, dann die Zeile bitte zitieren.....

Du scheinst noch nicht mit allzu vielen Lacksystemen gearbeitet zu haben.

Es gibt z.b. trockene und nasse Systeme, da liegen bei der Anwendung schon Welten dazwischen.

Nimmt man sich mal Nexa Aquabase plus, Cromax pro, Cromax (Standox Standohyd) und Glasurit Reihe 90 vor so sieht man wie sehr die Anwendung differiert.

Ich hoffe jetzt mal, dass du alle schonmal verarbeitet hast.

Als Beispiel nehmen wir mal ein Allerweltssilber wie La7w oder 176 von Opel.

Verarbeitete den Nexa mal in 1 1/2 Gängen mit nassem Effektgang und du wirst dein blaues Wunder erleben.

Dafür nimmt dir Cromax Pro ein trockenes Ausnebeln ziemlich übel.

Glasu in 1 1/2 Gängen wird dir eventuelle Füllerflecken von Durchschliffstellen schön nochmal vor Augen führen.

Gerade bei ner Volljacke musst du bei nem nassen System ganz anders herangehen als bei nem trockenem, da du sonst an den Punkt kommst wo du eben doch trocken ausnebelst.

Darf ich Fragen wieviel Berufserfahrung du hast und mit wie vielen unterschiedlichen Systemen du schon im Alltag gearbeitet hast?

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Karosseriearbeiten & Lackierungen
  6. Lackieren im östlichen Ausland, aktuelle Erfahrungen