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Ladekabel 3 Phasen 400V selbst bauen, maximale Stromaufnahme T8?
Bei meiner Konfiguration konnte ich damals nicht erkennen, wo der Zeitunterscheid beim Laden liegt.
Für mich hat die gemeine Haussteckdose 16A und somit 3,7kw.
Kam also bei meiner Blauäugigkeit hin, mit den angegebenen 2,5 Stunden Ladezeit.
Nun ist aber nur ein 10A Kabel (Schuko) dabei...
Da ist also eine Box im Kabel ICCB (in Cable control box), welche mit dem Auto kommuniziert, Ladestrom regelt und Fehlerstrom misst.
Super.
Wenn ich nun an einer öffentlichen Säule lade, übernimmt diese Säule die Kommunikation mit dem Auto.
Eine ICCB ist also nicht erforderlich.
Auch super.
1. Was würde ohne die ICCB an einer Schukodose passieren? Garnichts?
2. Was muss ich zwecks ICCB machen, wenn ich mir eine 3PH CEE Dose anbringen lasse?
3. Ist die Box immer erforderlich? Ob nun in der Wallbox, Säule oder eben im Kabel?
Ohne Box, kein Ladevorgang?
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42 Antworten
Die maximale Stromaufnahme beträgt 16A, jedoch nur eine Phase.
Ich habe meine Ladebox selbst gebaut. Das Fahrzeug und die Ladebox überprüfen den maximalen Ladestrom über eine separate Signalleitung und geben das System frei: Das Relais wird in der Ladebox eingeschaltet und der Strom wird an das Kabel angeschlossen. Erst dann startet das Auto den Ladevorgang.
Ohne dieses Signal passiert nichts.
Die Kabel-ICCB bietet noch mehr Sicherheit. Beispielsweise wird die Temperatur im Schuko gemessen, damit die Stromversorgung nicht überhitzt.
Ein 3-Phasen Kabel bringt erstmal genau gar nix, da er eh nur 1-phasig laden kann. Ich würde mal schaun, ob es irgendwo noch ein Kabel vom V60 D6 zu kaufen gibt, das konnte die vollen 16A. Aber Vorsicht: die Steckdose muß das auch abkönnen.
Alternative: Eine Camping-Dose (CEE-blau) setzen lassen, die macht sicher 16A und dazu ein Ladekabel kaufen. Basteln würde ich sein lassen, da inzwischen für Autoladungen FIs in der Leitung zwingend vorgeschrieben sind.
Okay, also nur eine Phase.
Nochmal zum Verständnis.
Die Signalleitung, vom Auto kommend sagt der Box hier bin ich, ich kann 16A ziehen.
Die Box meint, gut.., ich liefere dir aber nur 10A. Relais macht den Weg frei.
Die Begrenzung auf 10A verhandelt wer? Die Box?
Ohne Signalleitung (also ohne Box) fliesst überhaupt kein Strom?
Also benötigt man einen Typ2 Stecker, eine Box als Verhandlungspartner (evtl. auf 15A reduzierbar) und eine Steckdose mit extra strammen "Klemmen". Die gibt es wirklich!
Wegen der Sicherheit brauche ich mir in dem Fall keine Gedanken machen, wir haben einen Elektromeister in der Firma.
Der weiss was er tut, wenn er gesagt bekommt, was der Volvo braucht.
CEE-blau wäre eine Krücke, damit wäre ich recht unflexibel beim Laden im Bekanntenkreis.
Zitat:
@stelen schrieb am 6. Februar 2019 um 21:25:41 Uhr:
Ein 3-Phasen Kabel bringt erstmal genau gar nix, da er eh nur 1-phasig laden kann. Ich würde mal schaun, ob es irgendwo noch ein Kabel vom V60 D6 zu kaufen gibt, das konnte die vollen 16A. Aber Vorsicht: die Steckdose muß das auch abkönnen.
Alternative: Eine Camping-Dose (CEE-blau) setzen lassen, die macht sicher 16A und dazu ein Ladekabel kaufen. Basteln würde ich sein lassen, da inzwischen für Autoladungen FIs in der Leitung zwingend vorgeschrieben sind.
... das Schuko-Kabel konnte damals im D6 nur 14 Ampere, manuell herunterschaltbar. Die 16 Ampere sind dem CEE-blau vorbehalten, ebenfalls damals noch manuell herunterschaltbar.
Alle heutigen Volvo-Kabel sind nicht mehr manuell schaltbar, Hersteller ist nach wie vor Mennekes.
Ich habe die CEE-blau fest zu Hause an der Wand hängen und das Serien-Schuko-Kabel im Kofferraum. Zusatzlich ein Typ2-Typ2-Kabel für Ladestationen.
Auch ich würde von einem Selbstbau absehen. Wenn du dir dabei die Auto-Elektronik zerstörst, wird es richtig teuer.
Zitat:
@dasteil schrieb am 6. Februar 2019 um 22:20:51 Uhr:
Der weiss was er tut, wenn er gesagt bekommt, was der Volvo braucht.
Es macht nur Sinn, dass sich der Meister selbst mit der Thematik "E-Laden" und den dortigen Vorgaben, Richtlinien und Konventionen beschäftigt. Es bringt überhaupt nichts, wenn er von dir Infos aus einem Laienforum transportiert bekommt.
Zitat:
@dasteil schrieb am 6. Februar 2019 um 22:20:51 Uhr:
Die Signalleitung, vom Auto kommend sagt der Box hier bin ich, ich kann 16A ziehen.
Die Box meint, gut.., ich liefere dir aber nur 10A. Relais macht den Weg frei.
Die Begrenzung auf 10A verhandelt wer? Die Box?
Ohne Signalleitung (also ohne Box) fliesst überhaupt kein Strom?
Also benötigt man einen Typ2 Stecker, eine Box als Verhandlungspartner (evtl. auf 15A reduzierbar) und eine Steckdose mit extra strammen "Klemmen". Die gibt es wirklich!
Der endgültige Ladestrom wird vom Fahrzeug basierend auf dem Austausch von Möglichkeiten bestimmt. Die Grenze ist der kleinste Wert auf einer der Seiten. Dies ist 16A (= max T8) für eine 32A-Box, also 6A für eine Box, die auf 6A eingestellt ist.
Eine Ladestation beinhaltet nur Sicherheit: ein Schaltrelais, eine Stromsicherung, ein Fehlerstromschutzschalter sowie Zubehör. Zum Beispiel habe ich ein Spannungs- und Strom-Amperemeter sowie ein genehmigtes KWh-Messgerät installiert.
Die Firma PHOENIX CONTACT stellt Bausteine und Stecker vom Typ 2 her. sie sind in spezialisierten Webshops erhältlich.
Also ich würde keine Ladestation selber bauen. Hier fehlt auch ein RCD Typ B.
Und dies muss beim Energieversorger angemeldet werden. Also man kann nicht einfach seine E Autos zuhause laden.
Ein blauer CEE Stecker sagt nur aus, daß dieser 230 V hat und nicht wie die roten 400V.
Mfg
Stefan
150 für einen Stecker? Ui!
200 für die Elektronic, plus Installation.
Nicht schlecht. Mal schauen, was der Fachhandel EK dazu sagt.
@gseum
Welches CEE Kabel nutzt du?
Da müsste ein CEE Kabel vom I8 funktionieren?
Hab bei BMW ziemlich gute Konditionen, ich rechen mit 300€.
So günstig kommt man mit der interessanten Phoenix Lösung wohl nicht weg.
Zitat:
@stefanblablabla schrieb am 6. Februar 2019 um 23:52:41 Uhr:
Hier fehlt auch ein RCD Typ B.
Und dies muss beim Energieversorger angemeldet werden.
Ich habe das RCD bereits erwähnt. Das Schaltbild von Phoenix Contact zeigt nur die prinzipielle Funktionsweise des Bausteins.
Hier in NL funktionieren die Vorschriften anders.
@stefan
RCD ist für uns kein Problem.
CEE blau ist klar, hat ja nur 3 Kontakte.
Naja Dauerstrom und Strom an sich darf man nie unterschätzen.
Stimmt Stefan, ich bin jedoch zertifiziert
Zitat:
@stefanblablabla schrieb am 6. Februar 2019 um 23:52:41 Uhr:
Also ich würde keine Ladestation selber bauen. Hier fehlt auch ein RCD Typ B.
Und dies muss beim Energieversorger angemeldet werden. Also man kann nicht einfach seine E Autos zuhause laden.
Stopp das ist Fake-News. An Schuko bis 16A und CEE bis 32A kannst Du machen was immer Du willst, das geht keinen Versorger etwas an. Anmeldepflichtig sind erst Wallboxen über 4,6kW. Da der T8 aber eh nur Max 3,7 ziehen kann könnte man sich sogar drüber streiten, ob man für den eine Wallbox anmeldet. Er kann ja keine Schieflast >4,6kW einphasig produzieren.
Zudem gilt das IMHO nur für Privatgebäude, ich habe in den Firmen eigene Tracks, da kann ich setzen lassen was ich möchte. Gegen den Anlaufstrom einer grossen CNC ist jede Wallbox ein Witz
Hallo Stelen,
Wie hoch ist dein Zähler von deiner Wohnung bzw Haus abgesichert?
Woher weißt du das alles? Bist du Elektriker?
Laut den aktuellen Tab (Technische Anschluss Bedienung) muss eine Ladesäule ab 12 kW angemeldet werden.
Da wir hier im Dauerstrom Bereich sind, wird die Gleichzeitigkeit mit 1 berechnet.
MfG
Stefan
Wenn Du einen Juice Booster an eine CEE32 hängst ist das keine Ladesäule. Natürlich sollte man die immer von einem Fachmann setzen lassen.
Ladekabel haben einen integrierten RCD