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Ladestation geschützt mit Kabelaufrollung?

Themenstarteram 20. Januar 2018 um 17:40

Hallo Elektroforum,

ich habe ein Problem beim Finden der passenden Wallbox.

Kurz zur Erklärung:

Ich habe ein Mehrfamilienhaus mit 8 WE und neben dem Haus drei Einstellplätzen. Zum ersten fragen mich Wohnungsinteressenten seit geraumer Zeit, ob eine Lademöglichkeit für Elektroautos besteht, zum zweiten ist eine Installation einer Lademöglichkeit bei gewissen Sanierungsmaßnahmen in Essen auf dem Weg zur Vorschrift zu werden. Kann zwar noch etwas dauern, aber doppelt möchte ich nicht sanieren.

Interessant ist erstmal eine Wallbox mit 22kW Ladeleistung, eventuell später eine zweite oder dritte daneben. Dank früherer Nachtspeicherheizung und Durchlauferhitzern ist das Haus mit 160A abgesichert, da sollte also genug Luft sein.

Nun zu meinem eigentlichen Problem. Die Stellplätze sind öffentlich zugänglich und liegen direkt am Gehweg. Durch eine etwas komplizierte Grundstücksaufteilung kann ich die Wallboxen auch tatsächlich nur an der Hauswand montieren, weshalb der dritte Einstellplatz etwa 7m davon entfernt liegt. Aufgrund zerstörter Ladestationen in der Nachbarschaft und anscheinend überwiegend bequemen Mietern, würde ich die Box ungerne ungeschützt an die Wand schrauben und 12m Kabel drum wickeln. Selbst wenn das Kabel nicht zerstört wird, wird es über kurz oder lang morgens sicherlich nicht mehr aufgewickelt, sondern einfach am Boden liegen gelassen (Langes Thema, zieht sich durch alle Bereiche im Haus).

Meine Idee wäre nun einen verschließbaren Kasten aus Edelstahl an der Wand zu montieren und so eine Art Automatikkabeltrommel (rastet beim Ausziehen, wickelt nach kurzem Ruck automatisch auf) feste im Kasten zu verbauen. Den Kasten würde ich selber bauen (Metallbaubetrieb), scheue mich aber etwas vor einer elektrischen Bastelei. Gibt es solche Kombinationen aus Wallbox mit Automatikkabeltrommel fertig auf dem Markt, oder bleibt mir tatsächlich nur übrig eine solche Trommel mit einem Typ2 Kabel zu versehen und das dann irgendwie mittels Typ 2 Kabel an die Wallbox zu stecken?

Ich danke euch schon mal für die Hilfe!

Beste Antwort im Thema

Ja, gibt's fertig.

http://www.greenfleetmagazine.com/.../...t-system-for-ev-charging.aspx

https://www.youtube.com/watch?v=aJ45n7kZY_c

https://www.evocharge.com/products.html - EvoCharge EvoReel

http://www.pluginrecharge.com/2011/07/retractables-are-coming.html

"cable management" und "retractable cable" sind die passenden Suchbegriffe.

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Hmm. Interessante Frage. Kenne keine Ladestation mit automatischer Kabelaufrollung. Wäre ggf. eine Marktlücke hier etwas zu erfinden, da ich die Ladestationen allgemein nicht "toll" finde, wenn die dicken Kabel am Boden herumliegen und irgendjemand darüber stolpert oder drüberfährt und die Kabel beschädigt oder so wie letztens gleich der Stecker mit am Boden lag.

Finde ich schade, wenn mal wieder nur Einzelne sich darum kümmern, dass das in Ordnung bleibt. Ist wohl das Leid vieler Vermieter.

Eine Idee hätte ich, die ggf. simpel zu installieren wäre. In den Werkstätten mit den Schlagschraubern oder auch auf den Fähren hängen die Kabel von der Decke herunter. Durchmesser entspräche dem Deines Kabels. Auf den Fähren ist auch meist für die Lastwagen mindestens 11kW oder auch 22kW Leistung vorhanden. Hättest keine Schäden am Kabel wenn der Stecker am Boden zurückgezogen wird und es ist auch latent immer unter "Zug". Wenn das Kabel am Ende lose ist, dann ist es "weg".

Ggf. könnte man für diese dann den Platz auch entsprechend reservieren, wenn es nur 1 oder 2 Mieter gibt.

Wenn Du Interesse hast und ohnehin mi Metallbau tätig bist, dann könntest sowas ja evtl. auch für öffentliche CHADEMO/CCS/TYP2-Ladestationen als Option patentieren lassen und am Markt anbieten? (wenn nicht jemand vor Dir auf die Idee gekommen ist...)

Wenn Du was findest, dann sag hier Bescheid. ggf. gäbe es noch weitere Interessenten...

Mir ist auch nicht bekannt, dass es bisher schon fertig kaufbare, aufrollbare "Kabeltrommelladestationen" gibt - das ist wirklich eine Marktlücke, deshalb ist deine Idee interessant. Oder hat hier jemand andere Infos?

Man müsste eben darauf achten, dass das Kabel zwischen Anschlussseite und Anfang Kabeltrommel keinem Zug ausgesetzt ist - ansonsten sehe ich eigentlich kein Hindernis bzgl. Machbarkeit, so dick ist ein Typ2-Kabel idR ja nicht, dass es sich nicht wickeln ließe.

Alternativ könntest du über ein Typ2-Spiralkabel (gibt es in verschiedenen Längen) nachdenken, das man einfach in einer abschließbaren Box verstaut. Wenn die Mieter es dann nicht wieder zurückschließen kannst du sie anmeckern. Damit wäre es auch vor Vandalismus geschützt.

Übrigens schön zu sehen, dass auch auf Vermieterseite mittlerweile über das Thema aktiv nachgedacht wird! ;)

Ja, gibt's fertig.

http://www.greenfleetmagazine.com/.../...t-system-for-ev-charging.aspx

https://www.youtube.com/watch?v=aJ45n7kZY_c

https://www.evocharge.com/products.html - EvoCharge EvoReel

http://www.pluginrecharge.com/2011/07/retractables-are-coming.html

"cable management" und "retractable cable" sind die passenden Suchbegriffe.

Themenstarteram 21. Januar 2018 um 0:10

Danke für die Links, Grasoman. Da sind schon interessante Varianten dabei, allerdings soweit ich es gesehen habe alle nach US Spezifikation oder mit recht geringer Leistung (7,2kW).

Ich habe mal den einen oder anderen Industriekatalog gewälzt. Anscheinend sind die Schleifringe bei den Trommeln das Nadelöhr. Eine einzige Trommel mit 6 Schleifringen habe ich gefunden, welche die notwendigen 60A verträgt. Diese liegt allerdings bei mehr als 3.500€.

Ich glaube, da muss ich kommende Woche ein wenig telefonieren - vielleicht ist es tatsächlich auf dem europäischen Markt noch nicht vorhanden.

An ein Spiralkabel habe ich auch schon gedacht. Dagegen spricht, dass die Mülltonnen am Rand stehen und das Kabel eine enorme Stolperfalle wäre. Im Anhang mal ein Streetview Foto der Situation. Es sind zwar mittlerweile nicht mehr so viele Mülltonnen (ein Teil ist vom Nachbarhaus und steht jetzt woanders), trotzdem würde der Weg dahin gekreuzt werden.

Sollte es aktuell noch nicht wirtschaftlich machbar sein (ich verdiene ja nichts an der Bereitstellung und dem Strom, ist also eher "Service"), muss ich noch etwas warten. Nach recht glatten 50 Jahren ist nun endlich ein Rechtsstreit in letzter Instanz gewonnen, der die Nutzung hinter dem Zaun betrifft.

Bildschirmfoto-2018-01-21-um-00-59-36

Wieso muss es denn eine sich selbst aufrollende Kabeltrommel sein? Reicht nicht auch ein normaler Metallschrank, wo Du das Kabel dann über zwei Haken aufhängen kannst?

Die US-Dinger sind halt alle 1-phasig, logisch. Aber den Typ1-Stecker ab, dann einen Typ-2-Stecker drauf und fertig ist das Ding für den Einsatz in der EU, denn auf 240V laufen diese ja auch.

Wer eines der EU-Autos hat, die hier mit Typ1 kommen (z.B. japanische und amerikanische Hersteller in der Anfangsphase wie dann im Leaf, e-NV200, Prius III PHEV, iOn/C-Zero/iMiev/Berlingo/Partner, Ampera, Focus, Outlander) kann die US-Ladebox gleich so lassen. Um das Inlet am konkreten Auto muss man sich also sowieso Gedanken machen, wer gleich ein Kabel mit dran machen will, aber nicht noch mit Adaptern rumspielen will. Für die Öffentlichkeit bietet sich Typ2 an, und die Fahrer von Fahrzeugen mit Typ1-Inlet müssen halt ihr kurzes Typ2-auf-Typ1-Adapterkabel mitbringen.

Für Übernacht-Laden wäre 1-phasig schon noch ok. Wer in deiner Situation eine wirklich schöne Lösung haben wollen würde, würde in Richtung Induktivlader schauen. Und sonst: Tesla-Prinzip. Erdkabel bis zum Stellplatz, dann pro Stellplatz eine Wallbox mit Typ2. Blöd ist, dass die Position des Inlets am BEV/PHEV bisher nicht standardisiert ist. (mal an der Nase, mal am Heckstoßfänger, mal seitlich vorn, mal seitlich hinten wie Tankdeckel, mal rechts, mal links). Daher braucht es ja erst die langen Kabel.

Weitere Ideen sind solche "Angeln":

https://www.evchargesolutions.com/EV-Cable-Retractor-p/cordretract.htm

https://www.evchargesolutions.com/.../cordretracttall.htm

https://insideevs.com/.../

https://www.clippercreek.com/.../

https://www.slideshare.net/.../...tion-op-connect-ev-charging-stations

http://www.prweb.com/releases/2014/02/prweb11592010.htm

https://sweets.construction.com/.../...agement-System%C2%A0-NST64923-P

http://www.powerpostevse.com/...mber-of-ev-chargers-at-us-airport.html

Die Lösungen kommen auch deshalb oft aus den USA, weil die einfach schon stellenweise eine viel höhere BEV/PHEV-Dichte haben. Für 3-Phasen und EU wäre Holland der Inspirationsmarkt.

Es gibt auf jeden Fall für dieses Standardproblem auch schon viele Lösungen, sodass du nicht von Null anfangen müsstest mit deinem Eigenbau. Wenn du aber natürlich für die 3-Phase-Märkte ein neues tolles 3-Phasen-Produkt entwickeln willst => go for it!

3500 EUR Teilekosten (Einkauf) nur für die Trommel mit den Schleifringen => das klingt aber noch nicht nach einem bezahlbaren Endprodukt. :D Aber vielleicht fällt dir da ja was ein.

Die Chinesen haben auch 3-Phasen in der Fläche, dort gibt es garantiert auch schon recht brauchbare 3-Phasen-Lösungen mit Kabelmanagement.

Themenstarteram 22. Januar 2018 um 11:22

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 21. Januar 2018 um 09:47:02 Uhr:

Wieso muss es denn eine sich selbst aufrollende Kabeltrommel sein? Reicht nicht auch ein normaler Metallschrank, wo Du das Kabel dann über zwei Haken aufhängen kannst?

Würde ich es selbst nutzen, würde das auch reichen. Da das aber ein Miethaus ist, reicht das nicht. Sofern ich das Kabel stelle, fliegt es mit Sicherheit nach wenigen Wochen einfach in der Ecke rum. Übrigens eines der großen Probleme, warum Vermieter so "träge" sind oder für alles Geld haben wollen. Zumindest hier im Ruhrgebiet merkt man die Mentälität "Hab ich nicht bezahlt, brauche ich auch nicht zu pflegen".

Das Pflaster darf ich nicht öffnen und am Zaun nichts befestigen (Die Schilder werden gerade noch geduldet). Der linke Platz ist feste vermietet und der Mieter möchte auch nicht tauschen, ich muss also irgendwie den Strom an den mittleren und rechten Platz bekommen.

Grasoman: Grundsätzlich sollte einphasig reichen. Allerdings hat das Land NRW vor einigen Wochen einen Fördertopf eingerichtet, der lediglich 11kW und größer fördert und die Stadt hat angekündigt, dass die benötigten Säulen ebenfalls mindestens 11kW haben sollen. Daher würde ich direkt auf eine 22kW Lösung gehen wollen, um ein paar Jahre Ruhe zu haben. Die Behörden lassen sich ja alle paar Wochen einen neuen Blödsinn einfallen und meinen, man könnte alles kostenlos umbauen.

Ich werde das mit den Trommeln noch mal verfolgen. Sollte da nichts halbwegs erschwingliches bei sein, muss ich mit den Stationen noch ein paar Monate warten, bis die nächste Klage durch ist. Dann kann ich hoffentlich wieder über mein Grundstück bestimmen und den Zaun demontieren. Im Anschluss könnte ich entweder die Parkplätze drehen (an der Hauswand entlang) und Säulen direkt an die Wand hängen, oder zumindest das Pflaster öffnen.

Zitat:

@Benjamin2111 schrieb am 22. Januar 2018 um 12:22:11 Uhr:

Würde ich es selbst nutzen, würde das auch reichen. Da das aber ein Miethaus ist, reicht das nicht. Sofern ich das Kabel stelle, fliegt es mit Sicherheit nach wenigen Wochen einfach in der Ecke rum. Übrigens eines der großen Probleme, warum Vermieter so "träge" sind oder für alles Geld haben wollen.

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass du oder die Mieter damit Probleme haben würden. Denn es liegt ja im Eigeninteresse der Mieter die es nutzen, dass das Kabel sauber aufgeräumt ist und nicht im Dreck liegt.

Wie es auch ausgeht, berichte bitte auf jeden Fall hier weiter. ;)

Man kann Kabel auch seitlich durchschießen, siehe hier ein Beispiel:

http://as-erdbau.de/html/grabenlose_rohrverlegung.html

Das nennt sich grabenloses Kabelverlegen. Insofern lohnt es sich, alle modernen Kabelverlegearten im Blick zu haben.

Sonst: Pflaster ist doch ideal, um geöffnet und wieder geschlossen zu werden.

Was du dir überlegen solltest: Warum in Vorleistung gehen mit den Wallboxen? Wenn du BEV/PHEV-infizierte Mieter hast, dann werden die von sich aus auch gut damit umgehen, denn sie haben ein Interesse daran, dass die Ladelösungen funktionieren. Den Rest wirst du dir schon passend machen. :D

Für mehrere 11 oder 22kW-Wallboxen: denke ans Lastmanagement. Und generell auch an ein Ethernetkabel zu den Wallboxen für Monitoring, Smart Grid, Abrechnung, Authentifizierung, Firmware-Updates und so Sachen. Nur dann ist es wirklich so zukunftsfähig, dass es Jahre hält.

Themenstarteram 22. Januar 2018 um 22:30

Zitat:

@ballex schrieb am 22. Januar 2018 um 14:46:18 Uhr:

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass du oder die Mieter damit Probleme haben würden. Denn es liegt ja im Eigeninteresse der Mieter die es nutzen, dass das Kabel sauber aufgeräumt ist und nicht im Dreck liegt.

Wie es auch ausgeht, berichte bitte auf jeden Fall hier weiter. ;)

Naja, meine beiden aktuellen Sorgenkinder heißen: Müll in und nicht neben die Tonne und bitte im Keller und auf dem Dachboden Licht ausschalten bei Verlassen. Sollte eigentlich auch im Interesse der Mieter sein, dass der Müll nicht vor dem Haus rumfliegt und mein Strom ist das ist Keller und auf dem DB nicht. Da ist das Ruhrgebiet etwas "rustikaler" als andere Ecken im Lande. :D

Grasoman: Eine entsprechende "moderne" Anbindung ist kein großes Problem. HAK und Telefoneinspeisung sind im Keller nur wenige Meter von der Kellerwand entfernt. Das käme direkt alles so, dass es zumindest modular nachgerüstet werden kann.

 

Vielleicht mache ich mir auch einfach zu viele Gedanken und sollte besser eine Box mit Buchse an die Wand hängen. Dann muss der Mieter sich das passende Kabel eben selbst besorgen und wird auch dafür Sorge tragen, dass es nicht beschädigt wird. :D

Dachbodenlicht/Kellerlicht: es gibt Taster und ein Zeitrelais. Manchmal muss eben auch ein Hauseigentümer/Vermieter ein bisschen pfiffig sei, was er da installiert, was gar nicht fehlbedient werden kann.

Müll: externe Reinigung -> Umlage auf Betriebskosten. Das regelt sich dann durch Peer Pressure von selbst.

Zukunft: Denke im Leerrohr einfach an bisschen mehr Platz eine schon verlegte Zughilfe.

Nur Inlet an der Wand: ja, das ist auch eine Lösung. Aber "Kabel selbst mitbringen, jedes Mal ausrollern danach wieder verstauen" ist halt die Standardlösung von denen, die (aus meiner Sicht) eigentlich keine BEV/PHEV wollen, sondern nur "Quoten-Lader" installieren. Die sagen sich "Hier, wir haben ja was gemacht." Aber sie bedenken nicht, dass ihre Lösung dann recht unbequem für die Nutzer ist.

Beispiel: Tesla HomeCharger -> der kommt immer mit fest installiertem Kabel, weil es endlos viel bequemer für den Nutzer ist.

http://babishopping.com/.../...ctric-throughout-tesla-home-charger.jpg

Tesla Destination Charger -> auch immer mit fest installiertem Kabel, gleicher Grund.

http://4.bp.blogspot.com/.../11d5fbc.jpg

http://teslamag.de/.../...stination-charging-europa-150-ladepunkte.jpg

Ich erwarte, dass mittelfristig, wenn BEV/PHEV wirklich mal populär werden, die Typ1-Inlet-am Auto dann abgenommen haben und hier wirklcih Typ 2 oder Typ 2 CCS so 95-99% der Autos stellt, die bereits installierten Wallboxen nur mit Inlet auf mit festem Kabel und Typ2-Stecker nachgerüstet werden. Insofern fand ich deinen Grundansatz sehr BEV/PHEV-freundlich. Motivierend für Mieter, auf BEV/PHEV umzusteigen.

BEV/PHEV-Besitzer sind ja eher keine armen Schlucker, sondern durchaus begüterte Leute. Und für die zählt auch Komfort. Und Komfort gibt's nur mit dem fest angeschlagenen Kabel, nicht mit dem selbst aufroll Kabel. Merkt der Besitzer spätestens im Regen/Winter/Schnee. Was er natürlich machen könnte: selbst sein Kabel da dran hängen und dauerhaft dort dran lassen. Dann ist es auf Wallbox-Seite aber nicht verriegelt, sondern das 200-500 EUR Kabel kann einfach geklaut werden, wer nciht wieder eine Art "Kabelsicherung" drumrum baut. Naja, und in deinem Interesse ist es wohl auch nicht, wenn dann die Mieterkabel da rumflattern.

Zitat:

@Grasoman schrieb am 23. Januar 2018 um 11:22:55 Uhr:

 

Müll: externe Reinigung -> Umlage auf Betriebskosten. Das regelt sich dann durch Peer Pressure von selbst.

Nur als Randbemerkung:

Wenn mietvertraglich geregelt ist, dass Mieter die Pflicht haben, die Reinigung selbst durchzuführen, dann können die Kosten für eine externe Reinigung nur umgelegt werden, wenn alle Mieter zustimmen. Diese Zustimmung gibt es nicht, sodass Gerichte bemüht werden müssten. Ausgang ungewiss.

O.

Themenstarteram 25. Januar 2018 um 23:18

Ja, das ist ein Quotenlader. Mit der aktuell verbauten Akkutechnik bin ich kein großer Freund dieser Dreckschleudern. Wir lösen damit keine Umweltprobleme, wir verlagern sie nur mit viel Geld. Aus dem Bohrloch in der Arktis wird die Kobald Mine in Afrika bzw. die Lithium Mine in China. Aus einer autarken Raffinerie wird eine durch Kohlestrom betriebene Synthese am AdW. Aus Nox und Feinstaub wird das Abbaggern des westlichen Rheinlandes oder der Lausitz. Ich sehe da das Audi E-Gas deutlich im Vorteil, besonders um Stromspitzen bei erneuerbaren Energien zu puffern. Nur müsste das Methan nicht in einem Verbrennungsmotor sondern in einer Brennstoffzelle genutzt werden. Aber das wäre ja eine sinnvolle Idee und keine populistische

Zurück zum Thema: Dachboden und Keller ist wohl auf neue Mieter zurückzuführen. Da der älteste Mietvertrag im Februar 66 Jahre alt wird (Ja, die Dame ist seit September 100 Jahre alt) und es bisher nie Probleme damit gab, sollte es "behandelbar" sein.

Da sind wir eigentlich auch schon beim nächsten Punkt. Das Haus steht in Essen Kray. Bei einem Mietspiegel von 5,68€/m^2 netto kalt zieht man weder sonderlich solvente Mieter an (die mieten eher im Essener Süden), noch bleibt da am Jahresende genug übrig für aufwendige und teure Installationen. Durch verschiedenste Sanierungsmaßnahmen ist das Haus jetzt im 12. Jahr ein Zuschussgeschäft. Und das, obwohl ich schon grenzwertig über dem Mietspiegel vermiete. Die Zuschüsse sind sogar so hoch, dass das FA Investitionen nicht mehr anerkennen will, weil sie keine Gewinnabsicht erkennen. So viel zu dem Thema. Nicht jeder vermietet in München oder Berlin, wo der Lichtschalter das gleiche kostet, sich aber in einem Zehntel der Zeit amortisiert.

Und noch mal kurz zur Technik. Ich habe mit zwei Herstellern von Automatiktrommeln Kontakt aufgenommen und mein Vorhaben angesprochen. Interesse besteht da nach einer Lösung zu suchen. Als nächstes setze ich mich mal mit Mennekes in Verbindung. Eventuell lässt sich daraus ja tatsächlich eine Systemlösung entwickeln. ;)

am 31. Januar 2018 um 5:06

Die Ladeleistung darf dann ja nicht hoch sein und die Ladeverluste werden höher um so länger und dünner das Kabel ist, eine Trommel ist wie eine Spule und sollte bei Gebrauch immer abgewickelt sein.

Also wenn ein Nutzer nicht in der Lage ist diese paar Meter einfach zusammenzuwickeln und über ne Lasche zu Hängen sehe ich schwarz für die E-Mobilität.

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