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Lagerfahrzeug kaufen, Produktion September 23
Hallo Forum,
ich könnte "günstig"... auf jeden Fall billiger ein bereits vorkonfiguriertes und produziertes Elektroauto kaufen. Das Fahrzeug wurde September 23 gebaut und steht seit Februar in Europa auf einem Lageplatz. Ist aber ein Neufahrzeug.
Gibt es dagegen irgendwelche Bedenken ein Fahrzeug mit so langer Standzeit zu kaufen? Vorallem bei Elektroautos kenne ich mich noch gar nicht aus...
Vielen Dank für die Antworten!
LG
[Zeitangaben von Motor-Talk korrigiert.]
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18 Antworten
Wow, was ist das hier jetzt, ein "Zurück in die Zukunft"?
Ich denke du meinst Sept. 2023 und nicht 24.
Wenn kein Facelift in der Zeit statt fand dann ist das unerheblich.
Wenn dir die Ausstattung und Preis 100% passen dann spricht somit nichts dagegen.
Auf welchem Planeten lebst du? Auf der Erde ist erst Juni 24, der September kommt noch .
Das Fzg wird wohl ein paar Jährchen Garantie haben, zumal auf der Batterie. Somit erstmal nicht Dein Problem.
Tschuldigung, natürlich September 23... Kein Grund gleich so zu antworten
Danke trotzdem für die Antworten!
Ich hab mal noch nen gesetzt. Besser so?
Gleich viel besser
Technische Bedenken hätte ich bei einer Standzeit von 9 Monaten nicht, da bei einem Neuwagenkauf es ja die Neuwagengewährleistung/-garantie gibt, die je nach Hersteller 2-7 Jahre sein kann und auf den Akku des Fahrzeugs eventuell sogar noch länger.
Bei so einem Lagerfahrzeug, käme für mich aber nur ein Kauf in Betracht, wenn die Konfiguration mir passen würde und der Preisnachlass bei 10% über dem sonst üblichen Nachlass für das gleiche, frei konfigurierbare, Modell läge.
Zitat:
@hansn01 schrieb am 19. Juni 2024 um 11:04:59 Uhr:
Gibt es dagegen irgendwelche Bedenken ein Fahrzeug mit so langer Standzeit zu kaufen? Vorallem bei Elektroautos kenne ich mich noch gar nicht aus...
Bzgl. der Elektro-Komponenten: Die HV-Akkus haben einen Schutz vor Tiefenentladung und sehr wahrscheinlich wurde das Fahrzeug auch mit "gezogenen" Sicherungen abgestellt, sodass es kaum noch zu Standverlusten bspw. durch die Bordelektronik gekommen sein dürfte. Da ja zudem sicher eine (wie üblich) hohe Garantiedauer auf den Akku besteht, hätte ich persönlich da keine Bedenken.
Ansonsten eben noch auf typische allgemeine potenzielle "Standschäden" achten wie Standplatten der Reifen, (zu) stark angegammelte Bremsen oder Lackschäden (bspw. durch Vogelkot). So etwas könnte man dann gleich bei/vor der Übergabe anmerken.
die Garantie dürfte auch erst ab Kaufdatum bzw. Übergabe an den Käufer starten.
Das aber abklären.
Guten Morgen,
vielen Dank! Mir ging es grundlegend um die technischen Bedenken. Der Preisnachlass ist schon spürbar, allerdings geht angeblich nächsten Dienstag das neue Modelljahr im Konfigurator online, das würde ich noch vergleichen wieviel Unterschied dann tatsächlich rausschaut.
Grundlegend habe ich mit der Garantie usw auch nicht richtig große Bedenken gehabt, trotzdem kaufe ich ja ein neues Auto um nicht ständig in die Werkstatt fahren zu müssen... Und Elektro ist für mich komplett neu, hab nur ein paar Beiträge/Videos gesehen, dass lange Standzeiten für die Akkus nicht förderlich sind. Vorallem bei falschen SoC, aber da vertraue ich dem Hersteller.
"Vergammelte" Bremsen stellt man vermutlich eh gleich fest bei den ersten Fahrten, oder? Nicht dass es wegen Garantie mit Ausrede auf Verschleißteile dann zu einer Steiterei kommt...
Danke auf jeden Fall
lg,
Hansn
Zitat:
@hansn01 schrieb am 20. Juni 2024 um 06:33:11 Uhr:
…dass lange Standzeiten für die Akkus nicht förderlich sind…
Kann ich bei mittlerem Akkustand nicht nachvollziehen, schließlich gibt es währenddessen keine Zyklen, welche eigentlich eine Kapazitätsverringerung Verursachen.
Ich wäre nicht optimistisch, dass die Autos für die ca. 9 Monate Standzeit sorgfältig vorbereitet wurden - schließlich war diese höchstwahrscheinlich nicht so geplant. Die wurden vermutlich nur genau so, wie sie vom Schiff gekommen sind, ungeschützt im Freien abgestellt und sich selbst überlassen (und der Seeluft und den Seevögeln). Weil es ja nur "vorläufig" sein konnte - und daraus wurden dann 9 Monate.
Eine SoC-Kontrolle und ggf. Nachladen vor dem Abstellen wäre doch zu aufwendig.
ABER weil von Anfang an eine ca. 1 Monat lange Seereise geplant war, dürften die Autos zumindest dafür (bzgl. Akku und Konservierung) schon im Werk vorbereitet worden sein, und das kommt ihnen jetzt zugute.
Wahrscheinlicher als beim Fahrakku ist es beim 12V-Akku, dass der wegen versäumter Nachladung und Tiefentladung Schaden genommen hat und erneurungsbedürftig ist. Das würde wohl vor dem Verkauf noch gemacht werden.
Geht es um ein chinesisches Auto, oder welcher Hersteller/Händler gibt so ehrlich Einblick in die Vorgeschichte eines Autos?
Bzgl Akkustand, das war ein hoch wissenschaftliches Video von einem amerikanischen Forscher, kann es aber nicht wiedergeben, irgendwas mit Hitze und Kälte auf jeden Fall...
@wrdlbrmpf: das widerspiegelt so ziemlich auch meine Sorgen, weshalb ich diesen Beitrag eröffnet habe.
Wo das Fahrzeug steht kann ich nicht angeben. Es handelt sich um einen Polestar 2, die Kommunikation mit Polestar Österreich - wenn auch nur telefonisch oder per Mail - muss ich sagen ist aber ausgezeichnet. Es wurde auch alle mein Fragen zu den Änderungen fürs neue Modelljahr beantwortet, also dass es für mich nur irrelevante Änderungen gibt.
Bei einem chinesischen Hersteller, der zum ersten mal nach Europa liefert, hätte ich mehr Sorgen, dass etwas beim Zwischenlagern schiefläuft, weil es hier noch nicht genügend Personal und Einrichtungen gibt, um sich um die importierten Autos zu kümmern.
Mein Bauchgefühl wäre bei Polestar als unechtem Chinesen besser, weil die hier schon etablierter sind und nicht zum ersten mal Autos herschicken. Die haben daher wahrscheinlich schon ausreichend eigenes Personal oder zuverlässige Partner hier. Nur ausreichend Kunden für die Autos haben offenbar gefehlt...
Problematisch bleibt der Kauf so eines Produktes trotzdem, bei dem ein hoher Teil der Wertschöpfung in China erfolgt, weil dieses Land Putins Krieg unterstützt und einen eigenen gegen Taiwan androht.