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Lambdasonde prüfen -> aber wie?

VW Golf 1 (17, 155)

moin!
wie prüfe ich meinen Lambdasonde?
Kabel ab -> Multimeter an das Lambdakabel und an masse -> und denn muss da nen wert zwischen 0,1 und 1 Volt stehen, oder?????
kann ich auch eine ausgebaute Lambdasonde prüfen?
danke für eure hilfe!

Beste Antwort im Thema

Die Spannung kommt von der Sonde, aus dem unterschiedlichen Sauerstoffanteil im Abgas/Aussenluft.
Das STG gibt die genannten ca. 0,45V aus wenn der Motor kalt ist und noch keine brauchbaren Signale von der Sonde kommen. -->im kalten Zustand braucht der Motor ja viel Sprit, weil der schlecht verdampft. Da würde die Sonde nur sinnlos drin rumregeln, und der Motor würde schlecht laufen.
Du kannst es einfach testen: ich nehme dafür immer einen Pumpzerstäuber mit Benzin.
Alkohol geht auch, halt alles was brennt. ;-)
(ACHTUNG: ist etwas gefährlich diese Methode! [!Feuer!])
Dann Multimeter mittels geeigneter Krokoklemme an das Signalkabel der Sonde dran, Masse vom Zylinderkopf nehmen. Kabel zum STG sollte idealerweise dran bleiben.
Wenn das Kabel zum STG ab ist, kann es sein der Motor läuft nicht richtig wenn er warm ist. Motor starten, ggf. etwas warmlaufen lassen. Wert ablesen, sollte so um 0,4-0,6 Volt pendeln.
Dann das Benzin mit dem Pumpzerstäuber in den Ansaugtrakt sprühen. Wert sollte bis ca. 1 Volt hochgehen, je nachdem wieviel Du reinorgelst. (Anfangs versucht die Motorsteuerung noch, das zu kompensieren, der Wert schwankt.)
Umgekeht kannste das Lambdakabel auch offen messen, Multimeter dran wie gehabt. Den Lambda-Eingang (Kontakt) zum STG faßt Du mit einer Hand an, die andere Hand an Masse (Motor, Batterie)-->Wert aufm Multimeter geht hoch.
Hand an Pluspol der Batterie-->Wert geht runter.
Achtung: Nicht an die Zündkabel kommen bei diesen Versuchen!!!
Das Ganze mit etwas Gefühl machen, wirst merken daß der Motor herumstottert ab einem bestimmten mageren/fetten Punkt. Kannst auch von nem Helfer etwa bis 2500 rpm Gas geben lassen, da geht der Test etwas leichter.
* Ne alte Sonde reagiert träge, oder zeigt immer sehr niedrige Werte an.
* Wenn der Auspuff schon rußt, sollte ein hoher Wert um die 1 Volt angezeigt werden.
* Evtl. kann die Sonde auch verrußt sein, z.B. bei Kurzstrecke, oft Probelauf im Stand.
-->Erstmal so ca. 30km durchgehend zügig fahren, dann Test wiederholen.

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Im Kaltleerlauf siehst Du nur die Spannung ( 0,45 Volt Komparatorspannung) vom Steuergerät.
 Beim Warmleerlauf müsste der Wert um 0,5 Volt pendeln. Grüße

okee danke!
und kann ich auch eine ausgebaute prüfen???
danke!

Eine Ausgebaute Lambdasonde?
Und aus was soll sie dir spannung erzeugen?!

deswegen frag ich ja.....

klar geht das, aber das bringt dir herzlich wenig!
ma spanne die sonde in den schraubstock klemme das kalbel ans multimeter und die masse holt man sich vom schraubstock und dann mal vorsichtig mit dem Brenner ran, da kommt was aber nix verwertbares, also quasi fürn arsch.....

MfG René

Zitat:

Original geschrieben von HAJO45


Im Kaltleerlauf siehst Du nur die Spannung ( 0,45 Volt Komparatorspannung) vom Steuergerät.
Beim Warmleerlauf müsste der Wert um 0,5 Volt pendeln. Grüße

die sonde erzeugt doch die spannung selber, oder???

Die Spannung kommt von der Sonde, aus dem unterschiedlichen Sauerstoffanteil im Abgas/Aussenluft.
Das STG gibt die genannten ca. 0,45V aus wenn der Motor kalt ist und noch keine brauchbaren Signale von der Sonde kommen. -->im kalten Zustand braucht der Motor ja viel Sprit, weil der schlecht verdampft. Da würde die Sonde nur sinnlos drin rumregeln, und der Motor würde schlecht laufen.
Du kannst es einfach testen: ich nehme dafür immer einen Pumpzerstäuber mit Benzin.
Alkohol geht auch, halt alles was brennt. ;-)
(ACHTUNG: ist etwas gefährlich diese Methode! [!Feuer!])
Dann Multimeter mittels geeigneter Krokoklemme an das Signalkabel der Sonde dran, Masse vom Zylinderkopf nehmen. Kabel zum STG sollte idealerweise dran bleiben.
Wenn das Kabel zum STG ab ist, kann es sein der Motor läuft nicht richtig wenn er warm ist. Motor starten, ggf. etwas warmlaufen lassen. Wert ablesen, sollte so um 0,4-0,6 Volt pendeln.
Dann das Benzin mit dem Pumpzerstäuber in den Ansaugtrakt sprühen. Wert sollte bis ca. 1 Volt hochgehen, je nachdem wieviel Du reinorgelst. (Anfangs versucht die Motorsteuerung noch, das zu kompensieren, der Wert schwankt.)
Umgekeht kannste das Lambdakabel auch offen messen, Multimeter dran wie gehabt. Den Lambda-Eingang (Kontakt) zum STG faßt Du mit einer Hand an, die andere Hand an Masse (Motor, Batterie)-->Wert aufm Multimeter geht hoch.
Hand an Pluspol der Batterie-->Wert geht runter.
Achtung: Nicht an die Zündkabel kommen bei diesen Versuchen!!!
Das Ganze mit etwas Gefühl machen, wirst merken daß der Motor herumstottert ab einem bestimmten mageren/fetten Punkt. Kannst auch von nem Helfer etwa bis 2500 rpm Gas geben lassen, da geht der Test etwas leichter.
* Ne alte Sonde reagiert träge, oder zeigt immer sehr niedrige Werte an.
* Wenn der Auspuff schon rußt, sollte ein hoher Wert um die 1 Volt angezeigt werden.
* Evtl. kann die Sonde auch verrußt sein, z.B. bei Kurzstrecke, oft Probelauf im Stand.
-->Erstmal so ca. 30km durchgehend zügig fahren, dann Test wiederholen.

Hallo!
Super Beitrag!
Ich hatte Gestern einen Lambda Fehler im Speicher (short to ground)
Ich hab gestern ca 10 Kilometer mitprotokolliert und der Lambdawert hat sehr bald nur mehr 1.000 angezeigt. (kurzzeitig auch 1.254 konstant)
Heute hab ich noch mal nachgesehen (stecker abgezogen und wieder drauf), nun scheint die Lambda wieder zu funktionierten
Die Spannung an der Lambda schwankt allerdings permanent zw. 0,8 und 0,06... (ist dass der kurzschluss?)
Vag Com Zeigt aber einen guten Wert zw. 0,8 und 1 (in Luft hab ich nicht reingesprüht)
Jetzt ist die Frage...
Ist die schwankende Spannung an der Lambda normal?
Ist die Lambda kaputt, obwohl VagCom gute Werte anzeigt (weil die Spannung so stark schwankt)
Könnte es für den Kurzschluss gegen Masse eine erklärung geben (wohl kaum... außer dass Lambda kaputt ist)
Könnten irgend welche Spannungsversorgungen der Lambda(ist die ein aktives Teil oder passiv?) fehlerhaft sein?

Danke!
lg

Zitat:

Original geschrieben von rogi1


Hallo!
Super Beitrag!
Ich hatte Gestern einen Lambda Fehler im Speicher (short to ground)
Ich hab gestern ca 10 Kilometer mitprotokolliert und der Lambdawert hat sehr bald nur mehr 1.000 angezeigt. (kurzzeitig auch 1.254 konstant)
Heute hab ich noch mal nachgesehen (stecker abgezogen und wieder drauf), nun scheint die Lambda wieder zu funktionierten
Die Spannung an der Lambda schwankt allerdings permanent zw. 0,8 und 0,06... (ist dass der kurzschluss?)

Sieht so aus als ob das Kabel zur Lambda schadhaft ist: Kabel bekommt (sporadisch) Masseschluss [short to ground]. Kabel prüfen, auch dort wo die Abschirmung anfängt! Durch das Abziehen/Aufstecken liegt das Kabel etwas anders und der Fehler ist scheinbar beseitigt...und kommt irgendwann wieder...

Unter 0,5 Volt ist mager, über 0,6 Volt ist fett.

Unbedingt auch Massepunkt+Kabel oben am Ventildeckel prüfen!! Gegenüber dieser Masse mißt das STG den Lambdawert. (Unbeheizte Sonde im Krümmer, einige beheizte Sonden.) Ist sie schadhaft, kommt alles durcheinander.

Bei manchen neueren beheizten Sonden (4 Kabel) gibt es eine extra Masse, meist der schwarze Draht. Grau ist der Sondenwert, weisse Kabel die Heizung.

Falls die Sonde defekt ist, kannst Du sie auch gegen eine beheizte tauschen, diese würde ich dann vorm KAT hinbauen. Da gibt es Gewinde zum Einschweißen... mal in der Bucht oder so gucken.

Zitat:

Vag Com Zeigt aber einen guten Wert zw. 0,8 und 1 (in Luft hab ich nicht reingesprüht)
Jetzt ist die Frage...
Ist die schwankende Spannung an der Lambda normal?
Ist die Lambda kaputt, obwohl VagCom gute Werte anzeigt (weil die Spannung so stark schwankt)
Könnte es für den Kurzschluss gegen Masse eine erklärung geben (wohl kaum... außer dass Lambda kaputt ist)
Könnten irgend welche Spannungsversorgungen der Lambda(ist die ein aktives Teil oder passiv?) fehlerhaft sein?

Wenn die Spannung schwankt ist das gut, soll ja so sein daß der KAT vorschriftsmäßig arbeitet. (mal leicht fett, mal leicht mager daß alle giftigen Anteile kaputtgehen im Abgas. Daß die Blumen alle gesund bleiben und die Grünen nicht rumheulen

;)

)

Mit festem stöchiometrischem Gemisch (14.7 Teile Luft auf 1 Teil Kraftstoff) wärst Du minimal sparsamer unterwegs, allerdings zu Lasten etwas höherer Abgaswerte. Bei minimal fettem Gemisch unter Vollgas (rund 12,9:1) ist die Leistung am höchsten und der Motor wird nicht so stark thermisch belastet. Aber wie gesagt, das nur zur Verdeutlichung-das Steuergerät regelt so daß alles paßt und du die ASU bekommst.

Die Lambda kann kaputt sein, allerdings tippe ich eher auf das Kabel. Gerne frißt dort der dumme Marder dran rum. (Natur zerstört Auto!!

:eek:

) Genau ansehen!

Die Lambda ist ein aktives Bauteil und erzeugt die Spannung selber: Aus dem Unterschied der Sauerstoffkonzentration Aussenluft / Abgase im Auspuff. Dichte Abgasanlage bis mindestens zum KAT ist Pflicht! Sonst hauen die Lambdawerte u.U. nicht richtig hin. (Abgase gelangen zum Gehäuse der Lambda und verfälschen die Werte, höherer Verbrauch.)

mfg

Ihr wisst aber schon, dass bei einer Lamdasonde die Spannung um ein vielfaches schneller hin- und hertanzt, als eure Multimeter es euch anzeigen? Das sind alles sog. Spannungssprungsonden, die im Grunde gar keinen festen rausgeben können. Die erkennen nur >Lambda 1 oder <Lambda 1. Den Rest besorgt das Steuergerät.
Vergesst alle Messungen, die man mit dem Multimeter an der Sonde durchführt.
Wenn man Zweifel an der Funktionstüchtigkeit der Sonde hat: Sonde raus, in die Tonne werfen, neue rein - fertig.

Zitat:

Original geschrieben von norder


Ihr wisst aber schon, dass bei einer Lamdasonde die Spannung um ein vielfaches schneller hin- und hertanzt, als eure Multimeter es euch anzeigen? Das sind alles sog. Spannungssprungsonden, die im Grunde gar keinen festen rausgeben können. Die erkennen nur >Lambda 1 oder <Lambda 1. Den Rest besorgt das Steuergerät.
Vergesst alle Messungen, die man mit dem Multimeter an der Sonde durchführt.
Wenn man Zweifel an der Funktionstüchtigkeit der Sonde hat: Sonde raus, in die Tonne werfen, neue rein - fertig.

schon richtig...aber mitm multi kannste immer hin erkennen, ob da überhaupft noch was passiert....

meine stand immer bei ca 1...da schwankte nix mehr...

Natürlich kriegt man das nicht mitm Multimeter genau raus--es ist ja nur um festzustellen ob die Sonde noch "lebt" oder nicht...
Selbst die Meßleitung und das Multimeter selber (Innenwiderstand) verfälschen zum Zeitpunkt des Messens den Wert.
Jedoch um festzustellen ob der Fehler nun die Sonde oder das Kabel ist, reicht es. Auch grobe Fehler beim Gemisch kriegt man so raus und kann der Sache nachgehen...
Eine neue Sonde reagiert schneller und spart meistens noch ein paar Prozent Sprit bei gleicher Fahrleistung.
Für´s High-End-Tuning is da ne Breitbandsonde/Kit die richtige Wahl...

hallo!
doctom1981:
Kabel zur Lambda sieht gut aus.
Welches Kabel am Ventildeckel meinst du? oder ist das Für die Beheizten nicht notwendig?
Ich hab eine Beheizte. Heizung hatt Versorgung und wiederstand von 4 Ohm (muss laut Bosch kleiner 30 sein)

lg

Ich hab ebenfalls grad Probleme mit meiner Lambdasonde (Fehlercode: 2-3-4-2) und auch bereits eine neue bestellt. Da ich allerdings nicht in der Lage war, die Alte auszubauen (zu Fest das Teil... werd ich im Falle dann wohl jemand machen lassen), hab ich in der Zeit heute mal mitm Digitaloszi nachgemessen, ob jetzt eigentlich wirklich nen Schaden vorliegt oder nicht.
Hier mal das Video vom Test: http://www.youtube.com/watch?v=sfCo_47jhLQ (Ist leider etwas unscharf)
Beginn ist kurz nach Motorstart. Das Signal wird an der Lambdasonde abgegriffen (mitm Multimeter so zwischen 300 und 900mV), bleibt aber am Steuergerät angeschlossen.
Dann nach dem Start versuche ich Gas zu geben, wo der Motor aber auch im Video hörbar die Drehzahl schwankt (würde man losfahren wollen, stirbt er in der Phase sofort ab), gibt man dann mehr Gas, springt die Drehzahl auf ca. 3000upm und nach kurzer Zeit geht die Fehlerlampe an und das Notlaufprogramm läuft (dann kann ich problemlos fahren). Das ist im Video in etwa nach 20sec, wo es dann auch deutliche Signale von der Lambda gibt. Das Schwanken der Lambdaspannung ist ja wie es sich gehört sehr deutlich zu sehen. Es liegt auch kein Kabelbruch zum Steuergerät vor.
Ist die Sonde nun kaputt oder muss ich mal woanders suchen? Wieso gibts es kein Signal vorm Notlaufprogramm? Das Unterdrucksystem scheint so weit dicht zu sein.
Ich hatte erst vor etwa nem Monat TÜV und ASU bei der Dekra und laut Prüfer super Abgaswerte. Die Probleme kamen plötzlich an einem Tag auf den Anderen.
Vielen Dank schonmal für eure Tipps!
Tschöö
Franz

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