1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. C-Klasse
  6. W203
  7. Lamdasonde durch Öl möglicherweise defekt?

Lamdasonde durch Öl möglicherweise defekt?

Mercedes C-Klasse W203
Themenstarteram 27. August 2014 um 14:50

Hallo,

es geht um den C 180 2002 (M111) meiner Eltern mit ausgeprägtem Ölproblem; der MKB ist voll bis zum Steuergerät bzw. bis zur vorderen Lambdasonde.

Nun habe ich das alles geputzt mit Bremsenreiniger, aber der Fehler (Lambdasonde 1, Zyl.Reihe 1 - Spannung zu niedrig) und die MKL kommt immer nach 1-10km Fahrt wieder.

Die Stecker sind definitiv supersauber, wir haben gründlichst geputzt; die Ölstopleitung ist natürlich auch schon drauf. Frage ist nur, ob die Lambdasonde durch hinein kriechendes Öl Schaden nehmen kann und ersetzt werden muss...

Der Stecker der Lambdasonde an der Kupplungsglocke ist auch sehr sauber, war aber sehr ölig.

Liebe Grüße

Rocco

Ähnliche Themen
17 Antworten

Hi Rocco!

Nicht alle Lambdasonden haben außen (inendrin unter dem Schlauch) eine Keramik für die Referenzluft (Außenluft), manche haben wohl eingekapselte Referenzluft, wenn ich das richtig gelesen habe.

Ich könnte mir vorstellen, das letztere nicht so empfindlich sind.

Problematisch ist aber evtl., daß sich das Öl ja durch die Litzen zieht, so könnte es vielleicht auch in's Sondeninnere gelangen, auch bei letzteren Sonden.

Ich mußte meine Sondenstecker mehrfach mit Bremsenreiniger reinigen. Zwischendrin sah's schon sauber aus, war aber trotzdem noch bei 0,000 - 0,050V. Hatte vielleicht so 5 Reinigungsversuche (mit Tagen Abstand), und zwischendurch deutlich mehr Probefahrten, wo ich die schön normal-heiß gefahren habe.

Am Ende habe ich wieder schöne 0,850V bei der Nach-Kat-Sonde, d.h. sie arbeitet gut bzw. man erkennt daran, daß sie in der Lage ist, ihr Maximum (größte Differenz des Sauerstoff-Niveaus) zu erreichen/messen.

(Abgesehen davon ist der Sauerstoffgehalt im Abgas momentan wohl zu niedrig, denn sie sollte wohl im Bereich von 450-650mV messen, wenn die Verbrennung ok ist.)

Ich weiß aber nicht, ob bei mir das Öl schon bis zu den Sonden vorgedrungen war, oder "nur" in den Steckern war.

Wichtig ist, da das vorhandene Öl mit Bremsenreiniger flüssiger wird, und sich noch besser/schneller durch die Litzen saugt, daß Du das Kabelende nach unten baumeln läßt, beim Reinigen, und dann gut abtropfen und abtrocknen läßt. (2 x hatte ich das über 24h hängen lassen.)

Außen kann die Sonde ruhig ölig sein, denke ich. (Kommt evtl. auch woanders her.)

Die Referenzluft wird, wenn, dann wohl meist durch den Ummantelungsschlauch, also zwischen den Adern, zu den äußeren Sondenkeramiken geleitet. Daher sollte das möglichst sauber sein. Kannst Du aber nicht so einfach mit Bremsenreiniger vollaufen lassen, darf ja nicht in die Sonde laufen.

Bei Sondenpreisen von 200-250 EUR netto kann man sie vielleicht mal rausschrauben und die Umhüllung im ausgebauten Zustand "hochkrempeln" und gründlich von Sonde Richtung Stecker reinigen.

Bei 250TKm würde ich sie aber wechseln, da das so die Lebensdauer sein soll.

Wenn die Umhüllung im Eimer ist, wäre wohl auch ein Sondentausch angesagt (keine Ahnung, ob man ansonsten auch Umhüllungen bekommt, die an der Sonde einigermaßen luftdicht abschließen.

Für das Wiedereinschrauben gebrauchter Sonden brauchst Du für's Gewinde Keramikpaste (die keinesfalls an den Sondenkopf gelangen sollte - weniger ist mehr).

Für'n 10er kann man sich online einen Lambdasonden-Aufsatz für Knarre/Drehmomentschlüssel besorgen, dann kann man die auch gut montieren.

Wenn sie schwer zu lösen sind, sollte man den Auspuff etwas warm fahren - wobei die Demontage dann natürlich gefährlicher ist, und man mit Handschuh und Armschutz arbeiten sollte.

 

Harry

Themenstarteram 27. August 2014 um 20:44

Danke für den sehr ausführlichen Beitrag!

Also noch mehr putzen...

Die Sonde ist erst ein Jahr alt. Vor einem Jahr waren meine Eltern in Italien und hatten dort auch diesen Fehler. Sie fuhren zum Boschdienst, der ihnen die vordere Lambdasonde tauschte. Danach war erst mal ca. ein Jahr Ruhe.

Ich habe noch eine Frage zum Ausmessen der Lambdasonde: wo misst man da? In meinem Fall geht es um die vor-Kat-Sonde. Am Stecker zur nach-Kat-Sonde war kein Öl zu finden, demnach kann dort auch nichts an der Sonde sein.

Ich wollte ja schon gerne messen, wusste aber nicht wo.

Liebe Grüße

Rocco

Wenn das beim M111 auch eine Breitbandsonde ist, kann man eigentlich nur die Werte des Steuergeräts auswerten (oder Spezial-Meßgerät).

Naja, die Heizung könnte man noch durchmessen - aber da kommt eh ein Fehler "Heizung der Lambdasonde xy defekt".

Wenn es eine Breitband ist, dürfte eigentlich nicht wirklich "Spannung zu niedrig" kommen, weil da ein Strom verändert wird, und daraus auf den Lambdawert geschlossen wird. (Kommt aber auch auf's Fehlerauslesegerät an, wie das den Code übersetzt.)

Meine Breidbandsonde hatte einen (gelaserten) Kalibrierwiderstand im Stecker, der war auch leicht ölig - den mußte ich auch aussprühen. Habe dazu die Kappe abgenommen, bricht aber leicht.

 

Achso: Messen tut man beide am einfachsten mit dem OBD-II-Fehlerauslesegerät, indem man sich die Live-Daten anzeigen läßt. Das müßte auch fast jedes einfache Gerät können, weil das Teil der gesetzlich auslesbaren abgasrelevanten Werte sind.

Für eine Sprungsonde sieht man die Werte in mV (von um 100-900 mV).

Für eine Breitbandsonde sieht man wohl meist das LKV (um 14,7 [z.B. als "1,470V" dargestellt], wenn ok und in normalem LL oder Teillastbetrieb).

Interessant sind dann noch die beiden Fuel Trim-Werte (Short und Long).

Wo man sieht, wiviel mehr oder weniger als normal eingespritzt wird. Sollte kleiner +/- 4-5% sein.

 

Harry

Themenstarteram 28. August 2014 um 7:20

Vielen Dank noch einmal für deine ausführlichen Beiträge!

Ich werde heute mal versuchen diese Messwerte mit meinem OBD2-Gerät zu finden und die Sonde überprüfen. Interessant ist ja auch, ob sie nur einen Fehler hat, wenn die MKL angeht, oder ob der Fehler ständig besteht.

Hat die MKL bzw. die zugehörige Steuerung eine Toleranz eingebaut, also z.B. MKL erst nach x Minuten Fehlfunktion, oder kann man davon ausgehen, dass der Fehler genau beim Aufleuchten vorhanden war und vorher die z.B. 10 km keine Störung vorlag? Denn die MKL kommt nie sofort nach Löschen des Fehlers, sondern eben nach ein paar km.

Liebe Grüße

Rocco

Zitat:

Original geschrieben von Rocco L.

Hat die MKL bzw. die zugehörige Steuerung eine Toleranz eingebaut, also z.B. MKL erst nach x Minuten Fehlfunktion

Genauso kann man sich das vorstellen.

Ist natürlich abhängig vom Fehler - manche kommen sofort, weil sie eindeutig meßbar sind, andere kommen erst nach Zeit, wenn sie immer wieder da sind, weil sie auch in normalen Betriebssituationen mal auftreten können.

 

Harry

 

Mein Erlebnis zum Thema, Motorkontrolleuchte(MKL), Öl durch Nockenwellenversteller im Kabelstrang:

Habe meine Zündkerzen beim C200K und Luftfilter gewechselt. Fehler gelöscht. Nun keine MKL mehr an. Beim Auslesen in der Werkstatt besteht der Fehler für Lamdasonde immer noch.

Zitat:

Original geschrieben von Oldie but Goldie

Mein Erlebnis zum Thema, Motorkontrolleuchte(MKL), Öl durch Nockenwellenversteller im Kabelstrang:

Habe meine Zündkerzen beim C200K und Luftfilter gewechselt. Fehler gelöscht. Nun keine MKL mehr an. Beim Auslesen in der Werkstatt besteht der Fehler für Lamdasonde immer noch.

Klingt mir mehr nach dadurch (LuFi) unauffälligerer (also im Verhältnis nun geringerer) Falschluft durch die Kurbelgehäuseentlüftung.

Warum hast Du die Fehler nicht genau lokalisiert und beseitigt, sondern lieber irgendwas (ohne konkreten Grund) getauscht?

Man könnte auch mal die Fehler selber auslesen, um herauszufinden, was genau los ist.

 

Harry

Themenstarteram 30. August 2014 um 7:02

Also, mal Livedaten gelesen: es gibt zwei Sondenwerte, ich interpretiere den ersten Wert als vordere Sonde, also die verölte.

Erste Sonde: pendelt immer wieder zwischen 0,025 (kurz 0) und 1,0. Bleibt dann auch mal länger auf 1,0.

Wenn der Motor warm ist fast immer unter 0,05. Weg vom Gas: 0,000.

Zweite Sonde: fast immer konstant auf 0,435.

Sagt das etwas aus?

Liebe Grüße

Rocco

Zweite Sonde wäre gut, müßte aber eigentlich sich auch mal ändern, wenn die erste verrückt spielt, und daher die Regelung auch verrückt spielen müßte. Aber vielleicht wird die Regelung der ersten Sonde ja gar nicht mehr benutzt (weil sie verrückt spielt), und vom Motorsteuergerät ersatzmäßig das Standardprogramm verwendet.

(Theoretisch ist auch denkbar, daß das Motorsteuergerät den Default-Wert für die Nachkat-Sonde anzeigt und verwendet - das kann man z.B. gut bei kaltem Motor nach Start beobachten: Da wird 0,4xx statisch verwendet, weil die Sonde noch nicht auf Betriebstemperatur ist und keine sinnvollen Werte liefern kann. Solange setzt das Motorsteuergerät den Default-Wert.)

 

Da Sprungsonden eigentlich nur bis 0,9V gehen (sollen [ich habe noch nicht selber andere beobachtet]), vermute ich, daß Deine Vorkat-Sonde eine Breitbandsonde ist (wie viele Adern hat sie?). Da sollten die Werte um ca. 1,470V pendeln, was ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis von 14,7 zeigen soll. (Ist also keine wirklich gemessene Spannung, sondern das aus dem eingestellten Strom errechnete Verhältnis.)

Kannst Du auch mal beim Kaltstart beobachten, da sollte einige Zeit (vielleicht 1-2 Min.) der Default-Wert vom Steuergerät verwendet werden. (Bei mir 1,493.)

 

Ich würde dann nochmal nach dem Stecker der Vorkat-Sonde schauen. Und evtl. auch, sofern am Stecker vorhanden, den Kalibrier-Widerstand mit Bremsenreiniger spülen.

 

Harry

Themenstarteram 30. August 2014 um 15:14

So, nun wieder eine Messfahrt gemacht.

Also die Vor-Kat-Sonde pendelt zwischen 0,05 und 0,25. Die Nach-Kat-Sonde warm bei 0,05-0,95, zumeist zwischen 0,8 und 0,9.

Beim Kaltstart wird für die erste Sonde 1,0 angezeigt, für die zweite 0,435.

Zwischendurch kommt dann die MKL. Leider zeigen die Freezeframe-Daten keine Lamdasondenwerte an.

Was aber augefallen ist, war der Fuel-Trim-Wert: Longterm 24,2 % ! Das ist doch viel zu viel! Shortterm hat er komischerweise immer einen fixen Wert während der ganzen Fahrt abgezeigt, einmal -7, dann wieder 0. Aber eben nicht pendelnd, wie es wohl sein sollte.

Liebe Grüße

Rocco

Liebe Grüße

Rocco

Hi Rocco!

Das sind ja nun wieder ganz andere Werte.

Für die Vorkat-Sonde könnte ich mir auch vorstellen, daß das 1.0 den Lambdawert darstellen soll (also bei Kaltstart, weil da noch der Ersatzwert vom Motorsteuergerät gezeigt wird - zur Kontrolle müßte man in dem Moment auch "OL" oder "OL drive" für's Fuelsystem1 sehen, das bedeutet "Open Loop" für den Regelkreis, also das gerade mit Ersatzwerten und nicht mit Lambdasondenwerten das Gemisch gebildet wird).

Wenn Dein Gerät Lamdawerte für Vorkat anzeigt, dann müßte es aber um 1.0 pendeln (ich würde schätzen (!) max 0,7 - 1,3 (bei halbwegs korrektem Betrieb so 0,95 bis 1,05).

Da passen die 0,05 bis 0,25 bei Lambdabetrieb (Fuelsys1 in "CL" = "Closed Loop") aber wieder nicht zu.

Longterm mit +24% ist definitiv zu viel (ich glaube, 25% ist sogar das Maximum, was geregelt wird).

D.h. es wird zu viel eingespritzt. Shortterm mit -7% geht davon wieder ab, wäre also +17% effektiv, immer noch zu viel.

Mehr eingespritzt wird ja, wenn geglaubt wird, daß zu viel Sauerstoff im Abgas ist, was durch falsche Werte der Vorkat-Sonde passieren könnte, wenn die also scheinbar meldet, daß zu viel Sauerstoff im Abgas ist - das würde ja zu niedriegen Spannungswerten einer Sprungsonde passen ( < < 0,435V ).

Wenn also (durch falsche Vorkat-Werte) zu viel eingespritzt wird, müßte man das auch an der Nachkat-Sonde bemerken: Dort müßte es dann zu fett sein, also zu wenig Sauerstoff - das würde zu Deinen Nachkat-Werten 0,8-0,9 passen (hohe Spannung zeiget ja wenig Sauerstoff).

 

Also die seltsame Anzeige für Deine Vorkat-Werte müßte man erstmal in den Griff kriegen, d.h. rausfinden, was das OBD-II-Gerät da eigentlich anzeigt.

Finde doch mal heraus, was Deine Vorkat-Sonde nun für eine ist. Wenn sie mehr als 4 Adern hat, ist es eine Breitbandsonde (und die sendet keine Spannungen, sondern wird mit einem Strom gesteuert, diesen erzeugt das MSG und zeigt die Entsprechung an [in welcher Form bei Deinem Modell und Deinem OBD-II-Tester, das weiß ich nicht sicher}).

Es wäre auch möglich, daß Du nicht ein Öl-Problem an der Vorkat-Sonde hast, sondern daß vielleicht dein Abgasstrang zwischen Motor und Kat undicht ist.

Oder Falschluft im Ansaugbereich. Beides könnte zu zu viel vorhandenen und gemessenem Sauerstoff der Vorkat-Sonde führen. Oder eine defekte Einspritzdüse, die nicht genug Sprit reinläßt.

 

Übrigens: Long Term Fuel Trim ist eine (adaptive [lernende]) Tabelle, die mehrere Werte für unterschiedliche Betriebsbereiche hat. So etwa für Leerlauf, für 800-1500Upm und für 1500-2000Up, ... (ungefähr als Vorstellungsmodell - da spielen noch mehr Werte mit rein).

D.h. wenn Du (geringe) Falschluft im Ansaugbereich hast, wirkt diese sich besonders im Leerlauf aus, weil da insgesamt wenig Luft durchgeht. Also hättest Du hohen LTFT im Leerlauf, und bei Fahrt unter Last mit 2.500Upm dann geringen LTFT.

Damit Du weißt, worauf Du achten kannst.

 

STFT pendelt schon, aber ich meine auch nicht so wild. Alle paar Sekunden ein Wechsel, oder so.

(Kommt vielleicht noch auf die Auslesegeschwindikkeit Deines OBD-II-Testers an, der fragt die Werte ja alle seriell nacheinander ab. Je mehr Werte man sich gleichzeitig anzeigen läßt, desdo weniger bekommt man schnelle Wechsel mit. Bei meinem kann ich die Anzahl der verschieden Werte, die ich sehen will, reduzieren, dann wird flinker angezeigt.)

 

Harry

Zitat:

Original geschrieben von harryW211

Zitat:

Original geschrieben von Oldie but Goldie

Mein Erlebnis zum Thema, Motorkontrolleuchte(MKL), Öl durch Nockenwellenversteller im Kabelstrang:

Habe meine Zündkerzen beim C200K und Luftfilter gewechselt. Fehler gelöscht. Nun keine MKL mehr an. Beim Auslesen in der Werkstatt besteht der Fehler für Lamdasonde immer noch.

Klingt mir mehr nach dadurch (LuFi) unauffälligerer (also im Verhältnis nun geringerer) Falschluft durch die Kurbelgehäuseentlüftung.

Warum hast Du die Fehler nicht genau lokalisiert und beseitigt, sondern lieber irgendwas (ohne konkreten Grund) getauscht?

Man könnte auch mal die Fehler selber auslesen, um herauszufinden, was genau los ist.

 

Harry

Vielen Dank für die Reaktion.

Inzwischen ist eine neue Lamdasonde drin. Kein Fehlercode mehr feststellbar.

Welche Falschluft käme in Betracht ?

Danke schon mal.

Hallo Oldie but Goldie!

Zitat:

Original geschrieben von Oldie but Goldie

Vielen Dank für die Reaktion.

Inzwischen ist eine neue Lamdasonde drin. Kein Fehlercode mehr feststellbar.

Der Fehler muß auch nicht sofort kommen, insbesondere bei noch wenig Falschluft.

Hatte die Werkstatt denn ausgelesen "Lambdasonde defekt" oder "Lambdawerte außerhalb des gewünschten Bereichs"?

(Ich nehme an, letzteres, aber der Mechaniker war inkompetent oder raffgierig...)

 

Zitat:

Original geschrieben von Oldie but Goldie

Welche Falschluft käme in Betracht ?

Danke schon mal.

Natürlich die typische bei dem Motor (M271): Kurbelgehäuseentlüftung (3 Schläuche und das PCV-Ventil), bei MB angeblich auch "Teillastentlüftung" genannt.

Oder hast'e noch den M111? (Daß Ihr hier immer die Motoren nicht angebt...)

Aber der hat da ja auch mal was.

Falschluft kannste auch sehen, wenn Du Dich mit Fuel Trims und Lambdawerten beschäftigst, und diese selber ausliest. (Wenn Du zu Werkstätten gehst, weißt Du nie, was die können oder Dir für Märchen erzählen.)

Ich wette, Deine Lambdasonde hatte nix und der Fehler kommt bald wieder.

Was für 'ne Werkstatt war's denn? Freie, MB-Partner oder NL? (Wobei man bei allen gerne Pech hat.)

 

Harry

Themenstarteram 4. September 2014 um 5:28

So, nun mal eine Rückmeldung.

Da ich mit dem OBD-Gerät keine weiteren Informationen sammeln konnte und nun wirklich alle Stecker gut trocken und sauber waren sind wir zu MB gefahren, um mit der Stardiagnose auszulesen.

Das Ergebnis: Lambdasonde vor Kat hat einen Masseschluss.

Möglicherweise war durch die Verschmutzung mit Öl ein Kurzschluss aufgetreten, jedenfalls arbeitete sie nicht, obwohl der Stecker sauber war. Der Wagen wurde dann an den Abgastester angeschlossen und lieferte sehr schlechte Werte - weit entfernt von den Grenzwerten, die bei der jährlichen Überprüfung eingehalten werden müssen (wir sind in Österreich).

Also war die Sonde offenbar kaputt. Nun wurde eine neue Sonde eingebaut, und jetzt passen die Abgaswerte wieder.

Es war auch schon aufgefallen, dass der Geruch der Abgase nicht normal war - das Auto hat einen unangenehm stinkendes Abgas gehabt.

Ich hätte die Sonde wohl selbst getauscht, aber da meine Eltern mit ihrem Auto schon zum Wochenende zum Urlaub losfahren wollten hätte ich keine Zeit dafür gehabt.

Vielen Dank für die vielen Tipps!

Liebe Grüße

Rocco

Deine Antwort
Ähnliche Themen