Lancia Flavia Cabrio: Made in Michigan

Lancia Flavia Cabrio

Neben überarbeitetem Ypsilon und Voyager sowie dem neuen Thema AWD stellt Lancia in Genf auch die neue Serienversion des Flavia Cabrios vor.

Lancia Flavia Cabrio in Genf Das Flavia Cabriolet soll Open-Air-Vergnügen mit vier vollwertigen Sitzplätzen bieten. Die schnörkellose Karosse mit coupéhafter Linie hat eine stattliche Länge von 4,90 Metern und wirkt durchaus breiter als die angegebenen 1,80 Meter. Das mag am markanten Frontgrill mit Firmenlogo liegen.

Gefertigt wird das auf dem Chrysler 200 Convertible basierende Cabrio der italienischen Traditionsmarke in Sterling Heights (Michigan). Angetrieben wird der Italiener mit Migrationshintergrund von einem 2,4 Liter-Benzinmotor mit einem Drehmoment von 225 Newtonmetern und einer Leistung von 175 PS, die per Sechsgang-Automatikgetriebe weitergegeben werden.

Unter der „Haube“

Lancia Flavia Cabrio in Genf Unter dem Verdeck des Flavia Cabrio setzt man auf „Finesse und Innovation“. Abgesehen von ein paar Chromeinfassungen und einer klassisch gehaltenen Analoguhr über der Mittelkonsole, die übrigens auch im Chrysler 200 zu finden ist, gibt es hier jedoch kaum italienische Eleganz.

Schwarze Plastikflächen dominieren und verleihen dem Cockpit ein etwas langweiliges und „zu einfaches“ Aussehen. Gehässige Betrachter könnten sich an die „schnöde amerikanische Herkunft“ erinnert fühlen.

Dabei herrscht im Innenraum „All inclusive“-Devise: Lancia wird das Flavia Cabrio in nur einer Ausstattungsvariante anbieten. Die beinhaltet unter anderem Lederausstattung, automatische Klimaanlage, Keyless Entry Zugangssystem, beheizbare und elektrisch verstellbare Vordersitze sowie eine Fernbedienung für das Softtop. Sollte das eingefahren sein, bleiben immer noch 198 der 377 Liter Kofferraumvolumen übrig. Für Infotainment sorgt das Multimediasystem Uconnect mit Satellitennavigation, Bluetooth-Freisprechanlage und Audiosystem von Boston Acoustics. Auf den Markt soll das Modell noch in diesem Frühjahr kommen.

(pm)

Fotos: ampnet/Lancia

Quelle: MOTOR-TALK