Lane Assist AUDI vs. Lane Assist VW
Ich lerne gerade meinen neues Familienmitglied von Tag zu Tag mehr kennen....
A6 Avant 3,0 S-Tronic (218PS) FL BJ2015
Hatte bis letzte Woche noch einen ganz vernünftig ausgestatteten Golf 7 DSG BJ 2014 mit 150 PS mit allen Assistenssystemen. Mein A6 hat ebenfalls das Assistenzpaket.
Wenn ich jetzt vergleiche, dann konnte der Golf durchaus vom Lane Assist ganze Kurven durchlenken.
Der Lenkradeinschag war deutlich zu sehen am Lenkrad. Wenn nicht alle 10sek die melding käme, sind mehrere Minuten Autobahnfahrt ohne eingriff denkbar.
Der A6 hingegen korrigiert eigentlich nur minimal. Egal ob Einstellung auf "früh" oder "spät". Gefüht noch meilenweit von autonomen fahren entfernt. Das war beim Golf etwas anders.
Warum ist der Golf da schon weiter als der A6? Arbeiten die Entwickler nicht zusammen?
Beim ACC will ich noch nichts zu früh sagen, aber mein Bauchgefühl sagt ähnliches.
Kann das Verhalten jemand bestätigen?
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16 Antworten
Ich kenns zwar nicht vom Golf und A6, allerdings vom neuen Passat (B8) im Vergleich zum Q5 (2014) meines Vaters.
Muss ich auch zugeben das ich den Lane Assist im Passat besser finde, da er wie du sagst "autonomer" ist als der des Audi.
Allerdings finde ich das ACC meines A6 und Q5 meines Vaters deutlich stimmiger als das ACC im neuen Passat und G7. Weis nicht ob sowas mit 2 Sensoren (Audi) zu 1 Sensor (VW) zu begründen ist, aber bin mal Golf mit ACC auf ner dicht befahrenen Autobahn gefahren und fand es schrecklich. Viel zu nervös, viel zu unruhig. Dagegen ist meins im A6 ne echt entspannte Wohltat
Ich fahre im regelmäßigen Wechsel einen A6 FL BJ 2015 und einen Golf VII GTI BJ 2014 und habe somit den direkten Vergleich. Beim Golf wirkt das Lane Assist tatsächlich deutlich aktiver als im Audi. Bei Golf habe ich den LA in der Regel an, beim Audi ist er für mich eher störend und daher meistens aus.
Wo der Vorteil in der Abstimmung beim Audi liegen soll habe ich bisher nicht verstanden, der LA beim Gold gefällt mir deutlich besser.
Dann empfinden schon mal mindestens zwei wie ich. Die Frage ist nun, ob mann durch Parameteränderung den Lenkeinschlag verändern könnte, sodass es abschließend wie im Golf funktioniert.
Das kann dir sicherlich Scotty18 beantworten. Denke aber es ist eher unwahrscheinlich.
Bei meinem A5 von 03.2010 empfand ich das ACC deutlich ruckartiger, als bei meinen A6 von 11.2011. Hier finde ich es prima.
Den LA finde ich beim A6 auch prima und habe ihn ständig an.
Nur nervt es, dass man nach einigen Sekunden wieder ans Lenkrad muss.
Ich dachte schon dran, mir etwas faustgroßes ggf. an die Seite des Lenkrades zu hängen, um ständig einen leichten Gegendruck zu erzeugen, um wirklich nur in Bereitschaft zu sein, aber das Lenkrad loslassen kann.
Moin!
Ich frage mich, warum sich die Leute so über den Tesla-Unfall echauffieren, offensichtlich ist man hier ja nicht besser. Da wird sich darüber aufgeregt, dass man alle paar Sekunden einen Lenkimpuls geben muss und dass der LA nicht (teil-)autonom durch schärfere Kurven fährt...
Offensichtlich hat man jedoch einfach nur nich verstanden, dass es sich hier um ein *Assistenz*system handelt, welches nicht zum (teil-)autonomen Fahren gedacht ist...
Verstehe ich auch nicht. Systeme, die nicht für autonomes Fahren geschaffen wurden mittels "Trick" überlisten, dass sie dennoch autonom fahren - ernsthaft? Und bei einem Unfall leidet dann mal wieder ein Unschuldiger...
Ich nutze den Assistenten nur, wenn ich mal schnell etwas trinken möchte (Flasche aufdrehen...), dann muss ich nicht mit dem Knie die Richtung halten. Oder aber, wenn ich auf längeren Fahrten (>6 Stunden) merke, dass ich müde werde und sicher zum nächsten Rastplatz kommen will.
Ich sammle seit ca. 3 Wochen Erfahrungen mit dem Lane Assist im A6 und mein derzeitiges Fazit lautet: abschalten. Nettes Gimmick, aber nicht zuverlässig zu gebrauchen. Ich hab's schon ein paar Mal erlebt, dass er plötzlich irgendwelchen Linien und Fugen auf der Fahrbahn folgen wollte und stark zur Seite gezogen hat. Ich habe immer mindestens eine Hand am Lenkrad. Wenn ich mir vorstelle, dass ich das gerade nicht habe und auch kein Knie benutze, um die Spur zu halten, während ich eine Wasserflasche aufdrehe, wird mir ganz schwindelig.
Glücklicherweise ist es keine Fehlinvestition gewesen, da er im Paket Pre sense plus enthalten ist, das günstiger ist als die Assistenten einzeln in Summe kosten...
Meiner funktioniert tadellos, bin sehr zufrieden damit, von den Umständen der kurzen Zeit abgesehen.
Nicht falsch verstehen, ich möchte nicht autonom fahren, aber beim Golf empfand ich es als weiter entwickelt. Darum die Frage warum im gleichen Haus nicht auch beim A6 verwenden?
Ich finde es ist ein Unterschied, wenn ich den Assistent nutze:
1. um entspannt Auto zu fahren (mit vollem Fokus auf das was um mich rum im Straßenverkehr passiert)
oder
2. Um nen Film zu gucken, Handy tippe, Kaffee trinken etc.
Der Typ beim Tesla Video hat bestimmt nicht 1. gemacht.
Auch der Gedanke mit Hilfsmittel um den Gegendruck zu halten finde ich legitim, solange die Augen auf der Straße sind.....
Es handelt sich in erster Linie um ein Assistenzsystem, worauf Audi und auch VW ausdrücklich hinweisen. Ein Assistent dient nicht um etwas zu ersetzen, es soll wo es möglich ist unterstützen.
Ein Assistenzsystem darf auch nicht mit autonomen Fahren gleichgesetzt werden.
Audi und VW kommen aus dem selben VAG Konzern, wie auch Skoda und Seat und dort reagiert der Assistent auch unterschiedlich.
Im Zuge des Vormarsches der Assistenzsysteme - kennt Ihr den schon?
Treffen sich ein Tesla und ein Audi...
Moin!
Zitat:
@Touranfahrerin schrieb am 17. August 2016 um 13:59:41 Uhr:
Ich finde es ist ein Unterschied, wenn ich den Assistent nutze:
1. um entspannt Auto zu fahren (mit vollem Fokus auf das was um mich rum im Straßenverkehr passiert)
oder
2. Um nen Film zu gucken, Handy tippe, Kaffee trinken etc.
Zitat:
@Touranfahrerin schrieb:
Wenn ich jetzt vergleiche, dann konnte der Golf durchaus vom Lane Assist ganze Kurven durchlenken.
Der Lenkradeinschag war deutlich zu sehen am Lenkrad. Wenn nicht alle 10sek die melding käme, sind mehrere Minuten Autobahnfahrt ohne eingriff denkbar.
Aber hier zeigt es sich doch: Warum soll er denn auch "ganze Kurven durchlenken" können, wenn er *Spurhalte**assistent* eben nur dabei helfen soll, was die Wörter schon sagen? Er ist *kein* autonomes Kurvenlenksystem.
Ja, es mag sein, dass das "gleiche" System aus dem VAG-Konzern bei einer anderen Gesellschaft mit anderen Grenzwerten arbeitet, aber das bedeutet ja nicht, dass die weitere Ableitung des Nutzensspielraums richtig ist. Zumal und das kommt ja auch noch dazu: Genau genommen hält der LA ja nicht mal wirklich in der Mitte der Spur, sondern er "pendelt", im Gegensatz z.B. zu dem System der aktuellen E-Klasse.
Für mich entsteht durchaus der Eindruck - und damit sind wir dann wieder bei Tesla - dass wir hier durchaus auch entsprechende Videos von Audi, VW etc. hätten, wenn die die 10(?)-Sekunden-Begrenzung für LA nicht gesetzt hätten. Und sich dann auch noch drüber aufregen, wenn halt doch was passiert.
Und zum "entspannten" Fahren gehört - IMHO - auch nicht, dass der Wagen die Kurven selbständig durchfährt (denn es ist eben kein autonom fahrendes System). Dazu gehört aber eben auch der Fokus der Aufmerksamkeit nicht nur auf das, was um mich herum im Straßenverkehr passiert, sondern auch, ob *ich* die Spur noch halte - nur für den Notfall ist die Assistenz da, mich im Zweifelsfall in der Spur zu halten.
Es scheint ja auch eine Überschätzung des Systems zu existieren. Mögliche Fehler hat hier ja schon ein Mit-Schreiber genannt: Fehlerhaft erkannte Spurführung, plötzlicher Lenkausschlag... Habe ich selbst auch schon erlebt und kenne sogar ein Stück auf der A2, wo sich das wunderbar reproduzieren lässt.
... sagt übrigens jemand, der ebenfalls den LA hat und ihn quasi immer eingeschaltet hat.
Ich habe den LA auch noch nicht komplett abgeschrieben... das sollte man nach 3 Wochen noch nicht finde ich. Aber ich bin etwas vorsichtig geworden...sagen wir's mal so
Zum ACC Unteschied A5 und A6 kann ich nur sagen, das man mit 2 Sensoren feststellen kann, nicht nur wie weit ein Objekt entfernt ist, sondern durch die unterschiedlichen Entfernungen auch feststellen kann ob es vor einem oder Seitlich ist. Dadurch ist ein abbremsen durch fehlinterpretationen wesentlich seltener und darum auch homogenere Fahrt möglich.
Warum bei A5 nur ein Sensor? warscheinlich Kostengründe