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Langjährige Erfahrungen im Alltag?

Tesla Model 3 Model 3
Themenstarteram 16. August 2024 um 11:26

Hallo liebe Forenmitglieder,

fährt jemand von euch den Tesla Model 3(vor 24) im Alltag, ohne wallbox als einziges Fahrzeug?

Wie praktikabel ist es, gibt es Probleme/Hürden?

Wo lasst ihr eure Tesla nach der Garantie warten? Gibt es freie Werkstätten die es können?

Was hat euch eurer Tesla über die Jahre an Verschleiß und Reparaturen gekostet? Gab es Pannen oder größere Reparaturen?

Wie ist der Tesla im Vergleich zu anderen Fahrzeugen der oberen Mittelklasse,

[Titel von Motor-Talk angepasst.]

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15 Antworten

Key question: kannst du auf Arbeit laden oder wie weit ist die nächste Ladestation?

 

Im Alltag ist es super easy, die TCO sind verglichen mit der Verbrenner Konkurrenz deutlich geringer, schau mal in YouTube da kam letztens ein Bericht dazu

Sehr gut, das trifft auch auf mich zu. Aktuell noch Verbrennerfahrer, der sich jetzt detaillierter informiert. Laden daheim, trotz Eigentum aktuell nicht möglich, kostenloses Laden in der Firma geht, außerdem gibt es im Ort einige 50 und 300 KW Ladestationen, das würde also funktionieren, darum passen die Eingangsfragen. Bin gespannt, was kommt, bitte realistisch und nicht durch die rosarote Teslabrille :-) ist lustig gemeint.

Also mit dem Laden sollte das ja überhaupt kein Problem sein wenn Du sogar auf der Arbeit umsonst laden kannst und reichlich andere Möglichkeiten hast. Mein Tesla ist jetzt 3 Jahre alt, hat 50TKM auf dem Tacho und hat außer neuen Reifen und Wischerblättern noch keine Kosten verursacht. Das einzige Problem sehe ich bei den Werkstätten. Hatte mal einen Unfall und mehrere Werkstätten in meiner Nähe haben es abgelehnt den Tesla zu reparieren. Hat zwar schlussendlich geklappt, war aber komplizierter als bei VW, BMW und Co.

Wir sind nach 18 Monaten und 50 tkm super zufrieden, ich würde mir sogar einen privat kaufen falls der Dienstwagen mal wegfällt

Unser Sohn ist mit einem M3 RWD gut unterwegs - laden auf Arbeit und ab und zu bei uns.

40t km ohne Probleme am Auto.

 

Dafür Pech: Parken in einer Tiefgarage und dann ist davor eine Trinkwasserleitung bei Bauarbeiten beschädigt worden: Der Wagen stand bis zur Oberkante Bremsscheiben im Wasser, defekt waren dann nur die Radlager und die Bremsen wurden erneuert

@Franzmannn

Das sehe ich auch so. Danke. Was mich aber am meisten bewegt ist ein Wechsel des Herstellers, weg von Mercedes, das ist die schwierigste Frage für mich, wobei ich Tesla einfach hip und modern finde.

Zitat:

@SignumFan schrieb am 17. August 2024 um 11:42:30 Uhr:

@Franzmannn

Das sehe ich auch so. Danke. Was mich aber am meisten bewegt ist ein Wechsel des Herstellers, weg von Mercedes, das ist die schwierigste Frage für mich, wobei ich Tesla einfach hip und modern finde.

Also weg von Mercedes würde mir jetzt nicht so schwer fallen, weg von Tesla aber auch nicht. Der Tesla ist ein schönes, sportliches und praktisches Auto aber es gibt eindeutig bessere. Mein nächster wird wohl ein BMW i4, für den man aber dann auch 20k mehr auf den Tresen legen muss.

 

Bei Tesla bekommst du noch die Ladeinfrastruktur dazu, insbesondere im Ausland super easy

Zitat:

@Tobiasrw schrieb am 16. August 2024 um 13:26:16 Uhr:

Hallo liebe Forenmitglieder,

fährt jemand von euch den Tesla Model 3(vor 24) im Alltag, ohne wallbox als einziges Fahrzeug?

Wie praktikabel ist es, gibt es Probleme/Hürden?

Wo lasst ihr eure Tesla nach der Garantie warten? Gibt es freie Werkstätten die es können?

Was hat euch eurer Tesla über die Jahre an Verschleiß und Reparaturen gekostet? Gab es Pannen oder größere Reparaturen?

Wie ist der Tesla im Vergleich zu anderen Fahrzeugen der oberen Mittelklasse,

[Titel von Motor-Talk angepasst.]

Also ich habe eine Wallbox. Wenn Du aber in der Firma laden kannst, kommt es auf das gleiche raus, die Batterie ist immer genug geladen.

Bisher habe ich kaum Probleme gehabt. Das einzige was ein wenig knifflig ist, ist die WLAN Verbindung für die Updates. Wenn das WLAN weit weg ist ist die Verbindung schlecht.

Wartung bis auf Luftfilter war während der Garantie kein Thema da es keine inspections Termine gibt. Ausgaben für Wartung (ohne Reifenwechsel) waren 250 € in Fünf Jahren.

Eine günstige Werkstatt um die Ecke, die mit Elektroautos kann, gibt es überall zwischenzeitlich.

Bisher hatte ich weder Pannen noch größere Reparaturen, das Auto ist vom März 2019. Die weißen Sitze sind wie neu.

Insgesamt halte ich den M3 für mein bestes Auto bis jetzt und ich bin schon viele Autos gefahren. Als Eigentum Mercedes SL, BMW 5 und 3, VW Passat, Opel, Fiat, Nissan, Renault Megane, Toyota, Citroen. Das einzige was nicht optimal ist, ist das er kein Cabrio ist.

 

Zitat:

@flash_08 schrieb am 17. August 2024 um 13:19:09 Uhr:

Bei Tesla bekommst du noch die Ladeinfrastruktur dazu, insbesondere im Ausland super easy

Die kannst Du als Nicht Tesla Fahrer aber auch nutzen.

Sind inzw alle freigegeben? Ich dachte immer nur ein Teil..

Zitat:

@Tobiasrw schrieb am 16. August 2024 um 13:26:16 Uhr:

fährt jemand von euch den Tesla Model 3(vor 24) im Alltag, ohne wallbox als einziges Fahrzeug?

Wie praktikabel ist es, gibt es Probleme/Hürden?

Im Dezember wird der SR+ RWD (Produktion aus Shanghai) hier 4 Jahre alt.

Ich bin die ersten 1,5 Jahre mit dem Auto immer gependelt und hatte unter der Woche keine direkte Lademöglichkeit, nur in der Straße (AC), zwei Straßen weiter (AC) oder beim Einkaufen (DC). Das ist sicher nicht so komfortabel wie eine Wallbox zu Hause, es hat aber immer funktioniert. Wenn ich mal nicht vollgeladen losfahren konnte habe ich eben noch einen Zwischenstop an einem SuC auf der Strecke nach Hause eingelegt. Man sollte sich also vorher anschauen, wie die Ladeinfrastruktur in der Umgebung ist, sofern man nicht zu Hause laden kann. Die Kosten sind mit eigener Wallbox allerdings definitiv niedriger.

Zitat:

Wo lasst ihr eure Tesla nach der Garantie warten? Gibt es freie Werkstätten die es können?

Das werde ich handhaben wie bisher. Solche einfachen Tätigkeiten wie den Innenraumluftfilter wechsle ich jetzt schon selbst (Tesla stellt dazu Do-it-Yourself Anleitungen bereit), bei Themen wie Räder, Bremsen und Fahrwerk gibt es hier in der Umgebung mehrere freie Anbieter, die sich mittlerweile auch mit Teslas gut auskennen. Bremsflüssigkeitswechsel und Klimaservice sollte bei Bedarf sowieso jede freie Werkstatt hinbekommen - das ist nicht anders als bei anderen Autos. Ein Vorteil ist auch, dass Tesla keine fixen Wartungsintervalle vorschreibt - das erhöht aber natürlich die Verantwortung selbst tätig zu werden.

Zitat:

Was hat euch eurer Tesla über die Jahre an Verschleiß und Reparaturen gekostet? Gab es Pannen oder größere Reparaturen?

Diverse Kleinigkeiten gingen auf Garantie, am teuersten wären wohl die getauschten Rückleuchten aufgrund Tropfenbildung gewesen - seit Tausch keine Probleme mehr. Aufgrund Fahrwerkswechsel habe ich den Austausch der vorderen Querlenker (Geräuschbildung) letztes Jahr selbst bezahlt, sonst wäre das von der Garantie übernommen worden. Gekostet hat das bei einer freien Werkstatt (Meyle Teile) 550€ inklusive Montage und Achsvermessung. Die beiden Luftfilter (FP 25 015 von MANN) zum Selbsttausch haben 26,60€ gekostet.

HU wurde dann in diesem Januar mängelfrei bestanden (64€), die Bremsen sehen noch sehr gut aus. Insgesamt bin ich bzgl. der laufenden Kosten/Wartung noch nie so günstig Auto gefahren.

Die nächsten Kosten werden dann vermutlich ein Bremsflüssigkeitswechsel, ein Klimacheck und neue Sommerreifen sein.

Zitat:

@SignumFan schrieb am 17. August 2024 um 11:42:30 Uhr:

@Franzmannn

Das sehe ich auch so. Danke. Was mich aber am meisten bewegt ist ein Wechsel des Herstellers, weg von Mercedes, das ist die schwierigste Frage für mich, wobei ich Tesla einfach hip und modern finde.

Den Weg bin ich ebenfalls gegangen, frustriert von immer schlechteren Werkstätten (dafür immer mehr guten Freien, hier vor Ort zum Beispiel gegründet durch einen ehemaligen Betriebsstättenleiter von MB), jährlichem Service mit teils absurden Vorgaben, dennoch keine Kulanz zB bei eingerissenem Artico „Leder“ nach drei Jahren, defektem Dach, Softwaremängeln,…

 

Der Weg zu Tesla dauerte fünf Werktage und nach 14 Monaten und rund 20TKM nichts (!) in Frage gestellt. Ja, das Fahrwerk ist weit von MB und anderen entfernt, nicht alles ist 105% passgenau, die Hohlräume sind sicher nicht vergleichbar geschützt. Man könnte auch positiv sagen: es ist nichts „overEngineered“ Aber bei mir gute Erfahrung mit dem letztlich wegen Krimskrams vor Ort gewesenen Rangers, einem guten Forum, dem hervorragendem Soundsystem, der exzellenten Ladeinfrastruktur auf Reisen, dem Platzangebot, den vielen Gimmicks zB bei der Klimatisierung…

 

Schlussendlich seit langem (genauere Ausnahmen : ein Saab jeweils in 2004 und 2005) auf Basis des Produkts nicht ein Gedanke daran, etwas anderes haben und fahren zu wollen - außer einem Saab…Wahrscheinlich wirst auch Du MB nicht eine Minute vermissen, auch wenn du das aktuell genau so wenig vorstellen kannst wie ich damals…

Ich habe einen M3LR über 3 Jahre und 60tkm gefahren. Es gab 1 Rückruf (Kabelverlegung Heckklappe) und eine undichte Rückleuchte. Beides wurde vom mobilen Ranger-Service durchgeführt. Das halte ich für eine der besten Service-Neuerungen der letzten Jahre. Du musst nirgendwo hin, der kommt zu dir und repariert kleinere Problemchen vor Ort. Zudem war mein Ranger super zuverlässig und soweit ich das beurteilen kann kompetent. Von den SEC hört man eher gemischte Erfahrungen. Da kann man Pech haben, muss man aber nicht. So wie bei den anderen Autohäusern auch.

Ansonsten ist der Tesla eine "ambivalente" Erfahrung. Es gibt viele Dinge die wirklich sehr gut sind (Effizienz, Ladenetzwerk, OTA, Mobile App, Bedienung, autom. Spurführung, ...) und eine ganze Reihe an Dingen, die aus meiner Sicht klar schlechter sind als bei der Konkurrenz (Regensensor, Fahrassistenten (ausg. Spurführung), Fahrwerk, ...). Der Tesla patzt in einigen Bereichen, die man heute eigentlich gar nicht mehr auf dem Schirm hat, weil man gewohnt ist, dass die in so gut wie jedem Auto funktionieren.

Als Gesamtpaket sehe ich bei Tesla dennoch Preis/Leistung am Besten. Zumindest wenn man ein Auto kaufen will. Leasingkonditionen sind eher nicht attraktiv und liegen auf dem Niveau von deutlich teureren Konkurrenten.

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