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langlebigkeit und robustheit der TDI Motoren

Themenstarteram 25. Juni 2004 um 18:07

Hallo zusammen,

nun ist es auch bei mir endlich soweit, ich stehe kurz davor mir meinen ersten Audi zu gönnen ;-)

Wegen meiner Familie mit 2 Kindern und immer Gepäck soll es ein A6 Avant werden. Da wir recht viel fahren (so ca. 25.000 km im Jahr) werde ich auf jeden Fall zu einem TDI greifen.

Auch ein Schaltwagen soll es sein, da meiner Frau und auch mir gerade das Schalten beim Autofahren sehr viel Spaß macht.

Leider kann ich mich aber zwischen den beiden TDI Motoren mit 1.9l mit 96 KW Pumpe Düse und dem 2.5l mit 120 KW nicht entscheiden.

Wir fahren mit dem Auto so ca. 60% Autobahn, ca. 30% Stadtverkehr und den Rest verbringen wir auf der Landstrasse.

Wir möchten uns sowahl in der Stadt als auch auf der Landstrasse und der Autobahn zügig fort bewegen, möglichst wenig Diesel verbrauchen und ganz wichtig, einen Motor haben der sehr standfest, robust und sehr zuverlässig ist. Auch ein Beschleunigen von sagen wir mal Tempo 160 km/h auf Tempo 190 km/h soll nicht gerade im Schneckentempo passieren.

Ist der 1.9l PD Motor anfälliger als der 2.5l TDI oder besser anders gefragt, ist der 2.5l TDI robuster, langlebiger und weniger anfällig als der 1.9l PD.

Wie sieht es mit den Fahrleistungen aus? Beide sind ja nominell mit 310 NM gleich stark. Warum setzt der 2.5l TDI seine mehr KW nicht in NM um? Wo bleiben die mehr KW?

Der PD Motor erreicht sein max. Drehmoment bei 1900 Umin der 2.5 TDI erreicht seine 310 NM von 1400 - 3600. Wie macht sich der Unterschied in der Praxis bemerkbar? Wann und wo spielt der 2.5l TDi seine Vorteile gegenüber dem 1.9l PD aus?

Wo liegen die Stärken bzw. die Schwächen der einzelnen Maschinen?????

Wie sieht es mit dem Spritverbrauch aus? Kann man in der Praxis davon ausgehen, dass der 2.5l TDI so ca. 1,5 Liter mehr verbraucht als der 1.9l PD??

Wie groß ist der Unterschied der beiden Motoren in der Laufruhe und der Geräuschentwicklung im Fahrzeug. Merkt man da einen Unterschied?

Wie unterscheiden sich die Wartungskosten der beiden Fahrzeuge. Ist der 2.5l TDI auch bei der regelmäßigen Wartung teuer als der 1.9l PD?

Das sind zwar viele Fragen auf einmal, aber bin bin für jeden Tipp und jeden Hinweis dankbar. Da es mein erster Diesel wird bin ich halt in dieser Beziehung noch sehr unerfahren und unschlüssig. Ich möchte halt meinen Kauf nicht bereuen.

Da ja hier die Suchfunktion deaktiviert wurde, kann ich leider auch nicht richtig nach meinen Antworten suchen.

Vielen vielen Dank schon mal an Euch alle!! Wie gesagt, ich bin für jeden Tipp, jeden Erfahrungsbericht und jede Meinung dankbar.

Leider habe ich hier nur die Möglichkeit die 2.5l Maschine mit der Multitronic zu fahren. Deswegen fehlt mir jede Vergleichsmöglichkeit.

Gruß

Wuppi

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32 Antworten
am 25. Juni 2004 um 19:47

Tatsächlich nehmen sich beide Motoren rel. wenig, was Leistungsentfaltung und Elastizität angeht. In der Laufruhe ist der kleine Motor dem V6 natürlich unterlegen. Man könnte meinen, der 1.9 wäre zu schwach für den doch schweren A6-aber dem ist nicht so. Oder ein 4-Zylinder Turbodiesel passt nicht zu einem Fahrzeug vom Kaliber eines A6. Sicher ist der Motor speziell im kalten Zustand laut, aber Temperament und Sparsamkeit sprechen für ihn. Und auf Landstrassen usw. ist man sehr gut dabei und keinesfalls langsam oder untermotorisiert. Die reinen Zahlen sind eher zweitrangig-das muss man sich schon erfahren. Bei den Kosten für den Service z.B. liegt der 1.9 vorne-max. möglich sind 50000km oder spätestens nach 2 Jahren-ohne zwischendurch eine Inspektion machen lassen zu müssen. Der 2.5 darf max. 35000km ohne Service fahren und ist auch beim Service doch deutlich teurer-schon durch die grössere Ölmenge. Rein Verbrauchsorientiert kann man beim 2.5er alles erreichen. Also im Schnitt 9l oder auch bis zu 15l! Ist reine Sache der Fahrweise. Aber wer beinahe ausschliesslich auf Landstrasse oder AB unterwegs ist und dann auch noch souveräne Reserven will, sollte den 2.5 nehmen. Ist auf der Bahn denn doch der angenehmere Motor.

Dennoch würde ich den 1.9 als den weniger anfälligeren Motor empfehlen.

Tschau.

am 25. Juni 2004 um 21:26

Eigentlich ist dem Posting von Roman Autsch nichts mehr hinzu zu fügen. Möchte es aber noch etwas detailieren:

Der 2.5er aus der ersten Serie ist schon ziemlich anfällig, aber da Du ja auch den Kauf eines 1.9er Pumpe Düse in Augeschein nimmst, gehe ich mal von den Modellen ab Facelift aus (oder wird es ein ganz neuer?)!

Die aktuellen 2.5er sind schon sehr kraftvolle Motoren und haben gerade auf der Autobahn einen Vorteil gegenüber dem 1.9er. Allerdings gibt es beim 2.5er ein paar Defekte die man beim Kauf nicht feststellen kann, obwohl die 2 Tage später Auftauchen können. Da wären u.A. defekte Einspritzzpumpen (preis ca. 1600€ mit Einbau), eingelaufene Nockenwellen (das ließe sich mit ein bisschen Ahnung von der Materie feststellen und tritt in einzelnen Fällen ab 100.000km auf -> Folge ist Motorschaden und ca. 10k€ Rep. kosten)

Außerdem haben die Motoren des öfteren Öklverlust, sowohl an den Ventildeckeln als auch am vorderen Kurbelwellensimmering (tritt vereinzelt ab 50.000km auf)

Beim 1.9er fallen mir nur sehr vereinzelt defekte Pumpe Düse Elemente ein. Da kostet ein Austausch pro Elemtent dann aber auch ca. 600€ mit Material (da 4 Zylinder = 4 Elemente)

Sonst läuft der 1.9er absolut problemlos.

Wenn man also nicht immer mit vmax>200km/h unterwegs sein möchte, auch auf die KFZ-Steuern etwas schaut (da reißt der 2.5er schon ein ziemliches Loch in die Bilanzen) und mit dem etwas rauen Motorlauf vom 1.9er leben kann, sollte man diesen Motor wählen.

Aber wie bei jeder Entscheidung kann ich nur die Probefahrt mit beiden Autos / Motoren empfehlen (auch über eine größere Strecke / Zeit) und sich dann eine eigene Meinung bilden!!!

MfG

Einen kleinen Tip hätte ich dann doch noch: Du willst ja einen sehr zuverlässigen Motor der gut und wenig teuer dich kommt. Der 2.5er wäre von der Power für dich aber besser als der 1.9er, so daß du ruhig den 1.9er nehmen solltest + anschließend ein moderates seriöses Chiptuning und alles ist toll.

am 26. Juni 2004 um 4:49

Im Fahrvergleich faellt die wesentlich ruhigere Laufkultur des 2.5 TDI auf, der Unterschied zwischen 4 und 6 Zylinder ist einfach immer spuerbar. Habe nach Testfahrt eines Vor-Facelift 2.5 und eines NAch-Facelift 1.9 mich fuer den 2.5 entschieden, auch wegne des etwas mehr UMPH. Kann mir nich vorstellen, dass die preislichen Unterscheide riesig sind und bin begeistert mit dem Wagen....

Für den 1.9 sprechen klar die Kosten, Anschaffung, Spritverbrauh und Wartung sind beim 2.5er deutlich teurer. Der angenehmere Motor ist der V6 - die Laufkultur ist super, die Leistung bei höherem Tempo (viel Autobahn) ist souveräner. Und der 1.9 nervt speziell in der Stadt mit seiner Brummeligkeit - manche stört das, viele aber auch nicht. Testen.

Mich wundern nebenbei die 310 nm beim 2.5 - die gleiche Maschine ist im A4 mit 350 nm angegeben, nur mit der Multitronik sinds 310, weil die nicht mehr verträgt. Vielleicht ein Schreibfehler?

Frag doch mal den Freundlichen.

am 1. Juli 2004 um 17:51

....beim 2.5 TDI ist bei 130.000 der Zahlriemen fällig. 1255,00 Teuros!!

am 1. Juli 2004 um 18:07

1255€?

 

Also das kostet ein reiner Zahnriemenwechsel (bei 120000km) niemals. Er ist teuer, aber keine 1255€. Es sei denn, die Inspektion und andere Arbeiten werden mit gemacht-wie Bremsen o.ä.

Normalerweise kostet der Zahnriemenwechsel ca. 450€.

Allerdings-sooo leise ist der 2.5er auch wieder nicht. Speziell mit Automatik und wenn diese immer wieder schaltet, ist der Motor immer zu hören-also ich finde es manchmal doch störend. Ich mag eben ruhigere Motoren lieber. Und wer schon einmal das Vergnügen hatte, den neuen 3.0V6 CommonRail im neuen A6 oder A8 zu erfahren und so auch zu erhören-der wird riesige Unterschiede feststellen. So ein feiner Diesel-klingt einfach nur super und läuft beinahe wie ein Benziner (V6). Also der Unterschied zwischen Direkteinspritzung und CommonRail ist gross.

@Gora_Driver-arbeitest anscheinend bei einem Audi-Händler? Deinen Äusserungen zufolge bez. der Defekt-Anfälligkeit des 2.5. Habe es mir ehrlich gesagt nicht getraut, dieses zu schreiben. :-/

Tschau.

Zitat:

Original geschrieben von LutzBrux

Im Fahrvergleich faellt die wesentlich ruhigere Laufkultur des 2.5 TDI auf, der Unterschied zwischen 4 und 6 Zylinder ist einfach immer spuerbar.

Ja, eindeutig. Deshalb tendiere ich auch grundsätzlich zum Sechszylinder.

am 1. Juli 2004 um 20:14

Hallo zusammen.

Ist der 2.5 V6 Motor ruhiger weil einfach leiser oder ruhiger weil weniger vibrationen.

Eine Bekannte hat den V6 TDI im Passat Variant und ich finde den gar nicht so viel leiser als unseren Passat mit der 110 PS Dieselmaschine.

Wenn ich mir das genau überlege ist er eigenlich so beim fahren gar nicht leiser als unser alter Passat TDI mit 110 PS (keine Pumpe Düse)

Lieben Gruß

Barbara

am 2. Juli 2004 um 12:25

@ Roman Autsch: in zwei Punkten irrst Du Dich definitiv:

Zitat:

Also das kostet ein reiner Zahnriemenwechsel (bei 120000km) niemals. Er ist teuer, aber keine 1255€. Es sei denn, die Inspektion und andere Arbeiten werden mit gemacht-wie Bremsen o.ä.

Doch, das kostet tatsächlich soviel, war bei mir auch so (annähernd, ca. 1150 Teuros), stand auch schon mehrmals von anderen Autoren so im Forum. Und zwar nur der reine Wechsel einschliesslich aller Teile, die den Riemen sonst noch killen können wie Spanner, Umlenkrollen, Wasserpumpe. KEINE Inspektion dabei, KEINE Bremsen oder was auch immer. Für 450 Euro gibt's das niemals, es sei denn beim Schrauber um die Ecke und ohne die genannten Zusatzteile.

Zitat:

Rein Verbrauchsorientiert kann man beim 2.5er alles erreichen. Also im Schnitt 9l oder auch bis zu 15l!

Das mag für den Quattro gelten, womöglich noch mit Tiptronic. Ich brauche mit meinem 2,5-er mit Multitronic 7,0-7,5 l bei sehr zügiger Fahrweise. Mehr als 8,7 l habe ich noch nie geschafft und das war schon bei Dauertempo 190-200 (sofern möglich) und über viele hundert Kilometer. Und der Schalter braucht sicher nicht mehr als die MT.

Gruß,

Jörg

Hi,

kann mich den Vorrednern im großen und ganzen anschliessen.

Stand noch bis vor 2 Wochen vor der gleichen Frage: 1.9er oder 2.5er. Hab mich aber für den 2.5er entschieden. Sicher mein alter 1.9er im A4 hat mühelos die 290tkm geschafft und als ich ihn abgestellt hab, war ich doch ein wenig traurig, da er noch super gelaufen ist, aber das war auch ein Verteiler. Stehe der PD Technologie noch ein wenig skeptisch gegenüber. Meine Frau: Polo 1.4 TDI braucht mit nun 75tkm einen neuen Kopf. Ist zwar ein Materialschaden und Gott sein dank hat der noch Garantie, aber trotzdem ärgerlich. Ohne Garantie übrigens 3000€ inkl.

Deshalb und auch weil ich beide Motoren gefahren bin, hab ich mich für den V6 entschieden. Sicherlich ist der 1.9er spontaner und dreht schneller, irgendwie lebendiger, aber im A6 finde ich hat er nichts verloren. Das Auto wiegt leer knapp 1700kg, mit Gepäck und 5 Personen lassen sich die 2to locker durchbrechen und wenn Du da noch einigermaßen vorwärtskommen willst => V6. Sicher der kleine tuts dabei auch, aber irgendwie passt er nicht dazu.

Und ich kanns auf jeden Fall beurteile, da ich meinen alten 1.9er lange genug gefahren bin. Wenn ich von dem V6 nicht überzeugt wäre, hätt ich ihn auch nicht genommen. Und die Schäden mit Nockenwellen etc. waren bei den älteren 150PS Motoren vor dem Facelift der Fall, aber auch nicht die Regel. Ab Facelift soll dies nicht mehr vorkommen, nicht um sonst hab ich auch einen Facelift genommen.

Sicher sind die Punkte mit den Unterhaltskosten richtig und der V6 dabei kein Schnäppchen, aber wenn Du auf der BAB mit 190 fahren willst, V6 dreht dabei im 6ten knapp über 3000touren und wirkt nicht wirklich angestrengt, der 1,9er ist bei 190 schon fast am Limit. Wenn du das nun öfters machst, kannst du dir ja selbst denken, das der V6 dabei die längere Lebensdauer erfahren wird als der 1.9er der dabei fast immer am Limit bewegt wird.

Dabei kommt es halt immer drauf an wie lange du das Auto fahren willst, bei 25tkm p.a. und 5 Jahren würd ich den 1.9er nehmen. Das wird er, so denke ich aushalten. Ich dagegen fahre ca. 40- 50tkm p.a. und fahre das Auto mind. 5 Jahre, bei meinem kommen somit ca. 240-290tkm zusammen (da bei 40tkm gekauft). Und bei diesen Leistungen trau ich dem PD nicht. (Ne Kuh frisst auch nur das was sie kennt ;) ) Und von den 50tkm Intervallen halte ich nun wirklich nichts, ausserdem lassen die sich auch nur bei 99% Autobahn und gleichmäßiger Fahrt erreichen (hab mit einem darüber gesprochen), meist bleiben davon auch nur 30tkm in der Praxis übrig. Zum Vergleich: Bis noch vor 5 Jahren hab ich einen Jetta 1.6 TD mit 60 PS gehabt. Da hab ich alle 10tkm Ölwechsel gemacht (Vorgeschreiben alle 7,5tkm), sicher der hat halt nur ein 15w40 genommen aber irgendwie ists schon ein himmelweiter Unterschied. Und der hat die 200tkm auch ohne Probleme geschafft.

Naja gehört aber auch nicht wirklich hier hin.

Tipp: Auf jeden Fall beide fahren. Hab dies auch getan, da ich gedacht hab, durch den Kauf eines 1.9er etwas sparen zu können und dann doch zum V6 gegriffen. Ausserdem, die 1.9er stehen bei den Händlern wie Standuhren, war bei mehreren und die hatten diese Karren ewig dastehen. Nur so mal am Rande, wenn Du dein Auto auch mal verkaufen solltest.

Gruß

Scan

Vergessen:

Zahriemenwechsel: 1200€, ja realistisch, aber inkl. der Inspektion die bei 120tkm auch fällig ist. So hab ich das auch hier im Forum gelesen. Nur der Wechsel eines Zahnriemens ohne Inspektion, kostet ca. 800- 900€ (so um die 300 mehr als beim 1.9er ~600€).

Gruß

Scan

am 2. Juli 2004 um 13:41

Zitat:

Zahriemenwechsel: 1200€, ja realistisch, aber inkl. der Inspektion die bei 120tkm auch fällig ist. So hab ich das auch hier im Forum gelesen.

Sag mal, glaubst Du, ich kann meine Rechnungen nicht lesen? Bei meinen 1150 Eu,- war definitiv keine Inspektion dabei und auch kein anders gearteter Service!

Und auch die anderen Beiträge, die dazu vor einiger Zeit im Forum standen, haben dies so herausgestellt, darauf habe ich extra geachtet, da ich wissen wollte, ob ich überdurchschnittlich viel gezahlt habe. War aber nicht so!

Es kommt auch übrigends gar nicht so selten vor, dass Inspektion und Zahnriemen nicht zusammenfallen, da die Inspektion nach Anzeige des Kombiinstruments erfolgt (und das sind in der Regel nicht genau 120 Tkm, bei mir waren es z.B. 129 Tkm), wogegen der Riemen auf jeden Fall nicht mehr als genau 120 Tkm drauf kriegen darf, sonst gibts im Schadensfall keine Kulanz mehr, das wird dann richtig teuer...

Gruß,

Jörg

Aus eigener Erfahrung würde ich auch zum 2.5 raten; er ist in der Tat nicht viel leiser (der 1.9 ist schon sehr gut gedämmt) aber wesentlich laufruhiger und v.a. vibrationsärmer. Das wird schätzen, wer überwiegend auf der Autobahn unterwegs ist. In der Stadt und auf der Landstraße wirkt der 1.9 spritzig genug und ist vor allem leichter, was das Handling positiv beeinflusst.

Ansonsten sind die meisten Fragen ja schon hinreichend beantwortet, vor allem der Kostenvorteil beim 1.9.

Das gleiche Drehmoment von 310 Nm ist durchaus korrekt, was das Maximunm angeht - der Unterschied ist das Drehzahlband, über das es anliegt. Und das ist beim 2.5 wesentlich breiter, weil das theoretisch verfügbare Drehmoment über einen weiten Bereich (elektronisch) limitiert wird, um die 310 Nm Grenze der Multitronic nicht zu knacken. Das hat im Wesentlichen zweierlei zur Folge:

1. Im Alltag fährt sich der 2.5 deutlich harmonischer mit fast gleichbleibendem Schub in allen Lebens- bzw. Drehzahllagen. Das wirkt subjektiv nicht wirklich spritzig, ist aber sehr effizient und vor allem angenehm, weil schaltfaul zu fahren. Der 1.9 beißt dagegen giftiger zu, bricht aber auch schneller wieder ein; das bedeutet Schaltarbeit und unnötige Hektik.

2. Die Limitierung im 2.5 bedeutet, der Motor könnte mehr, wenn er dürfte - er wird also weniger ans Leistungslimit gebracht und wenn, dann nicht so oft. Unterm Strich bedeutet das theoretisch auch eine bessere Standfestigkeit und längere Lebenserwartung. Der 1.9 ist zwar sehr robust konstruiert, aber seine Leistungscharakteristik lässt ihn öfter und und näher an seine Leistungsgrenzen kommen, vor allem wenn er ähnlich standesgemäß bewegt wird wie ein 2.5. In der Praxis jedoch hängt das jeweils vom tatsächlichen Fahrstil ab - und der ist im 2.5 i.d.R. ruhiger (oder besser: gelassener) als im 1.9.

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