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Langstrecke Pendeln mit 45er E-Roller
Hi!
Ich überlege mir einen E-Roller zuzulegen. Aktuell wären das allerdings 35-40 km einfacher Weg Pendeln zur Arbeit. Nicht jeden Tag, da auch HomeOffice und mal Tage, an denen ich das Auto nehmen muss. Aber hin und wieder dann halt.
Meine Frage ist, ob ich dem Roller dann irgendwie schade, weil so viele km auf einer Strecke, oder man davon ausgehen kann, dass das egal ist, ob Kurzstrecke oder solche Wege.
Kenne mich leider gar nicht mit den Fahrzeugen aus, daher die Fragen :)
Danke im Voraus für eure Meinungen und Hilfe! :)
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16 Antworten
Warum sollte es was ausmachen?
Dann hätte "Er" keinen Roller werden sollen.
Wie viel Kilometer kannst du mit einer Akkuladung fahren?
Nicht dass du nicht mehr heimkommst.
(gehe davon aus dass du im Geschäft auflädst)
Es gibt auch größere Versionen die auch ein größeres Akkupack haben und auch schneller fahren.
Informier Dich mal welche Motorisierung du mit deinem PKW-Führerschein fahren kannst
Bei diesen Strecken solltest du im Betrieb aufladen koennen.
Danke euch für eure Antworten!
Also ich darf bis 50 ccm fahren. Den größeren Schien möchte ich nicht machen. Lohnt sich bei mir nicht, wiel ich zusätzlich auch noch mit dem Radel fahre und der Roller dann wiederum steht. Und ab nächstem Jahr Frühling wohne ich nur noch 12 km von der Arbeit entfernt. Laden kann ich da auch :)
Geplant ist ein Roller mit zwei Akkus. Damit ich hier mehr Sicherheit habe und auch bei kalten Temperaturen sicher ankomme :)
Verbrennungsmotoren eignen sich nicht gut für Kurzstrecke, weil sie naturgemäß heiß werden und auf den heißen Zustand hin optimiert sind (Spaltmaße!)
Bei Elektromotoren ist Kurzstrecke egal, da geht es mehr um den Akku, der nicht tiefentladen/leergefahren werden sollte. Also bei Elektro eher gegen Langstrecke.
Ob dein ins Auge gefasster Roller die Strecke sicher schafft, auch bei Kälte etc., weiß ich natürlich nicht.
Die Hochglanzprospekt-Werbeangaben unter optimalen Laborbedingungen (z.B. konstant 25km/h anstatt nach internationalem Normzyklus mit wechselnden Geschwindigkeiten und vielen Bremsmanövern) kann man in der Praxis getrost halbieren - und im Winter dritteln.
Und noch was aus meiner Erfahrung als Auslieferungsfahrer auf Elektrorollern: Mit randvoll geladenem Akku ziehen sie gut, dann steht noch quasi Überspannung bereit, z.B: 13 statt nominal 12V pro Zellblock. Aber bald...
Zitat:
@GrandeMalo schrieb am 6. August 2023 um 22:15:29 Uhr:
Danke euch für eure Antworten!
Also ich darf bis 50 ccm fahren. Den größeren Schien möchte ich nicht machen. Lohnt sich bei mir nicht, wiel ich zusätzlich auch noch mit dem Radel fahre und der Roller dann wiederum steht. Und ab nächstem Jahr Frühling wohne ich nur noch 12 km von der Arbeit entfernt. Laden kann ich da auch :)
Geplant ist ein Roller mit zwei Akkus. Damit ich hier mehr Sicherheit habe und auch bei kalten Temperaturen sicher ankomme :)
Wie lange (km) hält nun jetzt nach org. Angaben der Akku? Welches Teil hast Du im Auge?
Servus Dacia,
ich fahre nebenbei einen NUI N1S mit 35 AH Akku. Damit komme ich im Stadtverkehr, je nach Ampelschaltung und Temperatur ca 37 - 40km weit, bis er dann in den "Notbetrieb" (Akkustand unter 10%) geht und dann nur noch 25km/h läuft (habe ich noch nicht gemacht, denn da hat man auf den Einfallstraßen in München keine Freunde mehr). Falls dein Weg zur Arbeit über Land geht, wäre mir das zu gefährlich. Wenn der Akkustand zwischen 10 und 20% ist, braucht er ca 6 Stunden um wieder voll geladen zu sein. Zum Laden kann ich den Akku ganz einfach aus dem Roller nehmen und mit dem Ladegerät an einer normalen Schuko Steckdose laden, ideal wäre natürlich eine Steckdose in der Garage, habe ich aber leider nicht. Ein Zweitakku kostet übrigens bei NUI 1899.--€, also schon eine große Investition.
ICH würde dir von einem 50er E-Roller für deine jetzige Fahrstrecke abraten.
Gruß Heinrich
.
Zitat:
@GrandeMalo schrieb am 6. August 2023 um 22:15:29 Uhr:
Danke euch für eure Antworten!
Also ich darf bis 50 ccm fahren. Den größeren Schien möchte ich nicht machen.
...
Den B196 kennst Du aber, richtig? Der wäre meiner Ansicht nach ein guter Kompromiss bei Deinem "Problem".
Soll es denn unbedingt ein E-Roller sein?
Ein Benzingetriebener stört sich nicht an der Entfernung und bietet einen großen Kostenvorteil.
Auf diese Entfernung (35-40 Km) einfache Strecke ist das doch nichts als eine Quälerei für Mensch und 50gerRoller oder E
Wenn unbedingt Zweirad dann min. 125ger.
Der nächste kommt dann und sagt "das ist doch nichts mit einem 125er, da brauchst du schon ein Auto".... irgendwann sind wir dann beim Learjet. :D
Leute... Echt nett, dass ihr zig Dinge hier anbringt... Aber es geht mit doch nur um die eine Frage! :)
Also kann ich davon ausgehen, dass ich dem Roller und Antrieb nicht schade, wenn ich 35-40 km zwei mal am Tag am Stück fahre?!
Naja, er wird natürlich verschleißen was natürlich auch irgendwie "schaden" ist...
Aber um die Frage vielleicht besser zu beantworten: Dem E-Roller ist es egal ob Du 50x 1km oder 1x 50km fährst, das kommt auf dasselbe raus.
Beim Benziner wäre 1x 50km auf jeden Fall zu bevorzugen und erzeugt deutlich weniger verschleiß als 50x 1km
Was allerdings noch zu bedenken gibt: Akkus verschleißen stark wenn sie zu tief entladen werden und wenn sie voll geladen werden. Optimalerweise sagt man das ein Akku am besten im Bereich zwischen 20 und 80% benutzt wird.
Wenn Deine 35-40km also zur folge haben das der Akku ständig sehr weit entladen wird und immer bis zum überlaufen geladen wird damit er die Strecke überhaupt schafft, in diesem Fall würde das Fahrprofil bzw. die Strecke dem Roller dann doch wieder "schaden"
Hi!
Danke für den Hinweis zu den Akku Be- und Entladungen. Das passt dann schon zum "Schaden"... Sehr guter Einwand! :)
Puh Leutz, echt mega viele Infos, riesen Dank! Muss mir das echt mal überlegen. Würde den Roller in diesem Jahr so max zwo Monate noch fahren und dann erst kommendes Jahr wieder, wo ich dann nur noch so 12 km einfachen Weg habe, weil ich umziehe.
Ein genaues Modell hab ich noch net. Ich bin 1,92m groß und Ü100 kg, breit gebaut. Sehe aufm MTB schon teils komisch aus. Aufm Roller wohl noch mehr, wenn der eher klein ausfällt. Mal schauen, was es da alles gitb :)
Riesen Dank euch allen! Super viele gute Infos! :)
Achja, noch mehr zum überlegen: Mit der B196 Führerscheinerweiterung darfst Du 125er Roller und damit auch E-Roller fahren die schneller als 45km/h sind. Eine Strecke von ~40km lässt sich dann damit deutlich angenehmer pendeln und meistens haben die auch entsprechend größere Akkus das diese Strecke und ggf sogar der Rückweg locker in einer Ladung gefahren werden kann und zum Teil können die dann auch schnell geladen werden (und selbst wenn Du bei jeder Fahrt 10 min am schnelllader unterwegs hälst wärst Du noch schneller als mit dem 45er).
Allerdings kostet natürlich der B196 etwas und die 125er mit entsprechender Ausstattung und Reichweite sind natürlich auch teurer. Ob das lohnt oder nicht doch ein günstiger Benziner (egal ob 45er, vielleicht sogar nen altes DDR Moped das noch 60 fahren darf und auf der Strecke natürlich auch eindeutig vorzüge hat, oder 125er mit B196) die bessere Wahl ist musst Du dann natürlich für Dich selber entscheiden