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Langstreckenkomfort - Vergleich mit A6 und Co.
Hallo Gemeinde,
ich suche nach Erfahrungsberichten als Entscheidungshilfe für das nächste Geschäftsfahrzeug.
Nach einem Jahrzehnt mit 5er und A6 mit 6-Zylinder Motoren möchte ich das Elektrozeitalter einläuten. Dabei geht es mir nicht um den Vorteil des elektrischen Fahrens ansich, das ist mir durchaus bekannt; wir haben privat noch einen weiteren Stromer im Fuhrpark. Auch die Kosten sollen hier außen vorbleiben.
Es geht mir um die „Werte“, die man bei einer halbstündigen Probefahrt nicht erfahren kann.
Ich fahre im Jahr locker 50-60tkm, wobei meistens plusminus 300km /Tag anfallen. Darüber hinaus natürlich auch einige längere Übernachtungs-Reisen bis ca. 600/700km.
Laden kann ich grundsätzlich sowohl im Betrieb als auch zu Haus jeweils mit Wallbox 11kW.
Mich interessiert der Komfort wenn man längere Zeiten im Auto verbringt (verbringen muss) im Vergleich zu o.g. Fahrzeugen, insbesondere:
-Ergonomie, Sitzkomfort, Abrollverhalten
-Fahrwerk, Federungskomfort, Spurtreue
-Geräuschniveau bei höheren Autobahngeschwindigkeiten (wobei die sicherlich sinken werden)
-Licht (vergleichbar mit Audi-Matrix ?)
Hat jemand hier die Vergleiche/Erfahrungen und kann ehrlich, subjektiv und ohne Fanbrille in die eine oder andere Richtung berichten ?
ps. Den Kompromiss Hybrid möchte ich gern überspringen, macht bei meinem Fahrprofil so gar keinen Sinn.
Am interessantesten erscheinen mir derzeit eben das (neue) MS oder der kommende EQE.
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73 Antworten
Das Thema ist halt sehr subjektiv und zum neuen MS gibt es keine Erfahrungsberichte.
Seit den 2019er Modellen finde ich die MS nach paar Nacharbeiten seitens Tesla sehr gelungen und man steigt nach vielen Kilometer, auch auf Grund der Zwangspause, entspannt aus. Ich habe nur den direkten Vergleich zum aktuellen XC90 mit viel Ausstattung und der hat aber noch die Nase vorne insgesamt, wenn man das Thema Antrieb ausblendet.
Ich vermute das Audi mit den A6 die Langstrecke schon drauf hat....
Ich vermute aber auch bei der Lernkurve von Tesla, dass das neue Model S Benchmark wird.
Das Thema Licht ist schwierig, aktuell nicht wirklich dolle und nach deinem Matrix wirst du enttäuscht sein (Stand heute).
@stelen ist recht kritisch bei der Fahrzeugwahl und hat auch einen Vergleich zu den aktuellen Audi, ist aber wohl noch kein neues MS gefahren.
Wo kommst du her?
Also ich kenne die A6 Baureihe sehr gut. Da gibt es natürlich grosse Konfigurationsfreiheit.
Ich liebe die A6 Komfortsitze mit Massage und hasse die Sportsitze auf Langstrecke. Die MS Sitze stufe ich dazwischen ein. Tesla Sitzlüftung kenne ich noch nicht - kommt jetzt ja wieder. Die Standardsitze im Audi finde ich etwas schlechter als im Tesla. Das Valcona Leder ist für mich aber wertiger.
Ein Tesla mit 21“ Puschen ist straff. Noch straffer als ein S6 oder SQ7 auf Auto/D. Er hoppelt aber nicht so die der RS. Es ist vernünftiger die kleinen Felgen zu kaufen - auch sparsamer. Mache ich trotzdem nie: sieht sch**** aus. Ist halt wie mit den Frauen: für die hübschen nimmst du eben oft auch Nachteile in Kauf. Aber so ist das eben.
Beim Tesla finde ich die passenden Reifen extrem wichtig (Lautstärke). Da würde ich mich etwas einlesen. Beim Audi nicht ganz so wichtig.
Ich fahre meist einen 100D. Das Fahrwerk ist nicht besonders und er neigt drastisch zum untersteuern. Wenn er dann kommt, sollte man keine Angst vorm Kurbeln haben. Dass Fahrwerk des Raven ist erheblich schöner. Auch regelt der Raven im ESP später und für mich harmonischer - subjektiv ist er auch leiser. Das heutige Luftfahrwerk ist bei Audi und Tesla etwa gleich. Tesla hat aber keine Wankstabilisierung und Hinterachslenkung. Wenn du das Sportdiff drin hast: auf der Hinterachse ist selbst das MS Performance recht rutschig. Ich vermute, dass das mit dem Plaid besser wird. Beim M3 ist es schon etwas ganz anderes.
Ein Tesla verfügt leider über keine Beleuchtung im eigentlichen Sinne. Das kann man nicht vergleichen.
Besonders schnell fahre ich nicht. Da kann ich dir auch nicht helfen.
Auch wenn es nicht so scheinen mag: ein Tesla macht den meisten viel mehr Spass. Deshalb: ein Wochenende ausleihen und testen. Danach kaufst du einen.
@Essechs
Wir hatten den 90D aus 2016 und als Nachfolger jetzt ein Raven Long Range, also die Evolutionsstufe vor dem gerade vorgestellten Refresh 2021. Allein zwischen diesen beiden Fahrzeugen gab es eine Reihe an Verbesserungen, gerade was das Thema Lenkung und Fahrwerk betrifft, in 2019 hat das Model S nämlich ein komplett neues adaptives Luftfahrwerk bekommen - der Komfort wurde dadurch deutlich erhöht (mein Wechselbericht hier), ebenso durch die neuen Sitze - jetzt zum Refresh auch wieder mit serienmäßiger Sitzlüftung.
Wir sind 2016 vom Mercedes und Audi kommend (diverse E-Klassen, ML (die letzten jeweils mit Luftfahrwerk) und zuletzt 2x (S)Q5) auf das Model S umgestiegen und haben da bzgl. Fahrkomfort nichts vermisst (hatten davor aber auch keine Massagesitze o.ä.), durch den Wegfall des Verbrennungsmotors ist das Fahren sowieso entspannter - kann man vielleicht vor dem Umstieg wenig nachvollziehen, ist aber so. Rein vom Fahrwerk hat dann aber erst das zweite Model S mit den Luftfahrwerken der anderen Vorfahrzeuge gleichgezogen, auch die Lenkung (ebenfalls in der Charakteristik einstellbar) würde ich erst ab 2019 als ebenbürtig einstufen.
Den elektrischen Allradantrieb finde ich (vielleicht gerade interessant wenn man von Audi kommt) noch souveräner als den Quattro im Q5 davor, das Auto zieht wie an der Schnur gezogen auch bei Schnee - das größte Hindernis ist da nur die Bodenfreiheit.
Das Geräuschniveau wurde über die Jahre auch stetig verbessert und da wird das aktuelle Refresh Modell sicher nochmal eins draufsetzen. Bisher ist es so, dass ich beim 2019er sagen würde bis 150km/h ist es angenehm leise, darüber merkt man irgendwie, dass das Auto nicht für höhere Autobahn-Tempi ausgelegt wurde (nicht vom Fahrwerk, damit geht auch gut 250km/h). Aber ehrlicherweise muss man auch sagen, dass der Tempomat/das ACC sowieso nicht über 150km/h geht und deshalb fährt man - ich zumindest - höhere Geschwindigkeiten eher selten, außer man hat seine "5 Minuten".
Das Licht ist nicht die Schokoladenseite des Model S, es gab zwischenzeitlich Verbesserungen in der Serie, aber mit Matrixlicht im A6 ist das nicht zu vergleichen, das Abblendlicht ist befriedigend, das Fernlicht gut. Es ist aber möglich, dass auch hier beim Refresh 2021 nachgeschärft wurde, nur Matrix-Licht wird es wohl erst mal nicht geben, denn dann hätten die Scheinwerfer auch optisch größere Änderungen erfahren müssen - danach sieht es momentan nicht aus.
Grundsätzlich ist deine Jahresfahrleistung hoch, aber so wie du das inkl. deiner Lademöglichkeiten schilderst sehe ich kein Problem bzgl. der Reichweite, 300km schaffst du auch mit schnellerer Gangart mit der neuen Generation immer.
Hi,
Zitat:
@Essechs schrieb am 2. Februar 2021 um 20:36:24 Uhr:
Nach einem Jahrzehnt mit 5er und A6 mit 6-Zylinder Motoren möchte ich das Elektrozeitalter einläuten.
ich habe 2019 nach 2 A6 4G 3.0tdi in Folge auf das Model S Long Range (Raven) gewechselt und empfinde es nach wie vor als exzellente Wahl.
Zitat:
Mich interessiert der Komfort wenn man längere Zeiten im Auto verbringt (verbringen muss) im Vergleich zu o.g. Fahrzeugen, insbesondere:
-Ergonomie, Sitzkomfort, Abrollverhalten
Der Sitzkomfort und die Ergonomie ist auf den Vordersitzen für "Normal"-Wüchsige gut.
Für kleine Personen gibt es jedoch den Nachteil der fehlenden Gurthöhenverstellung, womit der Gurtverlauf rein über den Sitz eingestellt werden kann. Dies kann zu einer unangenehme Sitzeinstellung führen, nur damit der Gurt nicht am Hals kratzt. Dazu hat der Beifahrergurt die unangenehme Eigenschaft, das er nach dem Einklingen durch starke Zugbelastung nicht wieder automatisch entspannt und komplett zurückgerollt werden muss. Bekommt meine Frau regelmäßig die Krise damit und ist für sie das mit weitem Abstand übelste am ganzen Auto. Laut Tesla haben das alle Model S und ist gewollt....
Das Abrollverhalten empfinde ich mit den Serien-Rollerreifen in 245/45R19 als unspektakulär.
Die 255/35R20 auf dem A6 fühlten sich trotz Luftfahrwerk spröder an und waren dazu auch weitaus lauter.
Zitat:
-Fahrwerk, Federungskomfort, Spurtreue
Das Fahrwerk empfinde ich als sehr angenehm. Mit den Einstellungen kann man schön spielen und merkt auch gleich, wie sich Fahrkomfort und Fahrverhalten ändern. Spielt in der gleichen Liga wie das vom 4G und dank des niedrigen Schwerpunktes dank Akku-Pack in der Mitte unten fährt sich das MS sogar noch zackiger als der 4G, der mit 2.1t leer (mein damaliger laut Waage) auch nicht direkt beim Leichtbau vorbei kam.
Spurtreue ist so eine Sache. Bis 160km/h kein Problem, danach nimmt sie ab und es werden leichte Drehschwingungen im Lenkrad bei reiner Geradeausfahrt spürbar. Und ja, Fahrwerk wurde auch vermessen und es tritt auch mit anderer Felgen/Reifen-Kombination auf. Ist aber Jammern auf hohem Niveau, die Kiste läuft auch bei 250km/h noch entspannt gerade aus. Auf unebener Fahrbahn fühlt sich die Lenkung ein wenig nach positiven Lenkrollradius an, da war die A6 Lenkung (zumindest ab Facelift) im Vorteil.
Zitat:
-Geräuschniveau bei höheren Autobahngeschwindigkeiten (wobei die sicherlich sinken werden)
Dank Doppelverglasung im vorhergehenden A6 vielleicht kein fairer Vergleich.
Der A6 war bei hohem Tempo leiser, nicht deutlich aber wahrnehmbar.
Mein MS empfinde ich als nicht besonders laut. Auch bei 150km/h kann man noch problemlos beim Lupfen des Fahrpedals den Wechsel vom Antriebs- in den Generatormodus hören (hochfrequentes "Zirpsen") und sich bei höheren Tempo problemlos im Auto unterhalten.
Zitat:
-Licht (vergleichbar mit Audi-Matrix ?)
Hat das MS Licht? Also im Vergleich zum Matrix-Light vom A6 ist das MS-Licht, na ich sag mal so, im Hellen fährt es sich am schönsten . Nein, ganz so schlimm ist es nicht. Das Licht ist ok. Der Fernlichtassistent ist jedoch nur sinnvoll wenn man in Geberlaune ist und das Aufblenden des Gegenverkehrs eher als "Anerkennung" interpretiert.
Nebenbei, der "Regensensor" des MS, was sie sich dabei gedacht haben...
Da er passiv kamerabasiert arbeitet, hängt seine "Leistungsfähigkeit" direkt vom Umgebungslicht ab.
Sprich, dunkle Landstraße, Funktion annähernd null und bei der nächsten Laterne denkt er, alles verpasste nachholen zu müssen. Zum Glück kann man auf klassisch ohne "Assistenz" umschalten.
Zitat:
... subjektiv und ohne Fanbrille ...
Subjektiv zwangsläufig aber ohne Fanbrille, no way.
Dieses Auto zeichnet mir immer wieder ein Grinsen ins Gesicht. Und zwar nicht nur wegen der angenehmen Beschleunigung, den mangelnden Vibrationen des Motors, dem Fehlen der Nagelgeräusche und dem Mangel an Treibstoffgeruch (beim Tanken).
Sondern einfach weil die Bude mir beim Fahren Spaß macht. Auch auf längeren Strecken >= 400km.
Klar, da lernt man die SuC schon kennen und freut sich über Netflix im Auto, denn die Reichweitenangabe ist eher fürs Autoquartett.
Und bzgl. Qualität. Unter der Annahme, das sich die Qualität von Straßen nicht von alleine über die Zeit verbessert, haben beide A6 damals im Innenraum mehr Armaturenbrettgeräusche als Fahrbahnfeedback geliefert als das MS jetzt. Kaputt war am MS bis jetzt mit 45k km noch nichts außer ein zerstörter Ultraschallsensor (Steinschlag), der aber adhoc vom Tesla Service in Nürnberg getauscht wurde.
Da du dich ja für die neueste Variante vom MS interessierst, wird dieses Modell bestimmt noch einige Punkte verbessern. Der Wichtigste wäre für mich das Thermo-Management (wie ja auch schon auf der Tesla-Seite angegeben). Ich hatte im Sommer einige Male für einige Minuten das Problem, das ich nicht am SuC wegfahren konnte (im Vorfeld "längere" Distanz Vollgas gefahren und dann an SuC). Da brüllten alle Lüfter im Auto und im Kombiinstrument wurde die Leistungsgrafik wie auch Rekuperationsgrafik komplett gestrichelt angezeigt und das Auto kroch in Schrittgeschwindigkeit vom SuC. Einige Minuten später war dann aber wieder die Leistung verfügbar.
Bei "normaler" Reisegeschwindigkeit ist das aber noch nie aufgetreten.
Grüße
Gubor
Zitat:
@ballex schrieb am 2. Februar 2021 um 22:19:23 Uhr:
Wir sind 2016 vom Mercedes und Audi kommend (diverse E-Klassen, ML (die letzten jeweils mit Luftfahrwerk) und zuletzt 2x (S)Q5) auf das Model S umgestiegen und haben da bzgl. Fahrkomfort nichts vermisst (hatten davor aber auch keine Massagesitze o.ä.), durch den Wegfall des Verbrennungsmotors ist das Fahren sowieso entspannter - kann man vielleicht vor dem Umstieg wenig nachvollziehen, ist aber so. Rein vom Fahrwerk hat dann aber erst das zweite Model S mit den Luftfahrwerken der anderen Vorfahrzeuge gleichgezogen, auch die Lenkung (ebenfalls in der Charakteristik einstellbar) würde ich erst ab 2019 als ebenbürtig einstufen.
Das schreibst Du so in einem Nebensatz, @ballex:
„…durch den Wegfall des Verbrennungsmotors ist das Fahren sowieso entspannter - kann man vielleicht vor dem Umstieg wenig nachvollziehen, ist aber so.“
Das bringt es so perfekt auf den Punkt!
Es gibt aktuell noch Gründe, die dazu führen können, dass Elektro nicht oder nicht gut geht. Das weiss der TE ja auch. Diese Grenze verschiebt sich aber Jahr für Jahr.
Unabhängig vom Hersteller gibt es aber wohl nur sehr wenige Petrolheads, die tatsächlich dem Verbrenner den Vorzug geben, wenn man mit Zuglast, Reichweite und Lademöglichkeit hinkommt. Selbst der grösste Petrolhead, den ich kenne und der mehrere Millionen Franken aus Zuffenhausen in der Garage stehen hat, sagt heute: Mann hängt der am Gas. In der Schweiz kommt man aber auch selten in die 150km/h+ Regionen.
Der A6 ist ein super Langstreckenauto (einfach mit schlechtem Antrieb). Das ist Fakt. Das BEV, das dem in Langstreckenqualität am nächsten kommt, ist das MS. Da kommt weder der Taycan noch der etron mit, weil Reichweite/Effizienz und Lademöglichkeiten eben nicht vergleichbar sind. Und natürlich haben Porsche und Audi Dinge, die sie besser machen. Aber das macht den Unterschied beim Antrieb nicht wett.
Da mein Name ja gefallen ist mein SE-NF dazu
Reiner Langstreckenpendler, diverse ältere A6 selber gefahren, Vorgängerauto VOLVO XC90, derzeit Audi E-Tron und Zugriff auf einen 4G:
Sitze, sind für mich natürlich auch das zentrale Thema. Mir sind sie im MS etwas zu niedrig, die Beine (1,84) lassen sich damit ungefähr so schlecht unterbringen wie in meinem ehemaligen Boxster. Die fehlende Gurthöhenverstellung wurde hier schon angesprochen, meine Frau meinte, das sie in dem Auto niemals mitfahren würde, da sie Strangulierungsängste bekäme.
Die Sitze an sich sind gut, erheblich besser als die Sportsitze im 4G. an die Komfortsitze des XC90 oder gar die Individualsitze im E-Tron kommen sie aber nicht ran. Mir fehlt besonders die ausziehbare Beinstütze. Was mich allerdibgs am meisten störte war, das ich mit einer Jacke mit Kapuze immer Nackenschmerzen bekam, da die nicht neigbare Kopfstütze, egal in welcher Höhe drückte. Mir fällt grad ein, das ich dazu auch schonmal ein Video gemacht hatte.
Ich habe später auch nochmals ein MX gefahren, da saß ich -obschon eigentlich die gleichen Sitze drin sind- allein aufgrund der aufrechteren Sitzposition erheblich besser.
Beide Autos waren Pre-Raven, hatten also noch das Nichtadaptive LuFaWe. Das ist in Ordung, besser als das Stahlfahrwerk im 4G, kommt aber nichtmal in die Nähe des Fahrwerks vom E-Tron, da sollen aber die Raven schon um einiges besser geworden sein.
Licht wurde bereits angesprochen, das ist ein schlechter Witz, da hoffe ich auf extreme Besserung jetzt mit dem Refresh.
Das MS und MX ein "Geräuschproblem" haben ist nun wohl auch in Freemont angekommen, die Website verspricht geräuschoptimierte Reifen und zusätzlich ANC (Active Noise Cancellation)
Die Geschichte mit Verarbeitung / Materialien muß man am Besten für sich selber entscheiden. Mein 1. Eindruck vom MS vor einigen Jahren war ein Blick in den Kofferaum und der Anblick der Hutablage deren "Qualität" ich in meinem Golf 1 nicht akzeptiert hätte. Insgesamt ist das aber besser geworden und gerade im Cockpit-Bereich war ich psoitiv überrascht.
Materialauswahl und Anmutung liegt locker eine Klasse über dem leider extrem "entfeinerten" E-Tron (ich habe volle Hütte mit allen Kreuzen), die Verarbeitung war dafür gerade bei dem MX (war aber auch ein frühes Modell aus Anfang 17) insbesondere an den Flügeltüren sehr lausig. Zudem klapperte bei dem im Heckbereich einiges.
Ich denke derzeit ernsthaft darüber nach meinen E-Tron bei Verfügbarkeit der neuen MS / MX wegzutun. Wäre zwar nach 1 Jahr / 60.ooo km finanzieller Irrsinn, aber ich habe viel Ärger miit Bock und was Langstreckenkomfort angeht überlege ich mir privat zum ziehen einen richtigen Gelädnewagen zu kaufen und für die Strecke (390km) trotz aller Meckerei oben ein MS zu nehmen, schlicht weil ich mit dem -jedenfalls die meiste Zeit des Jahres- ohne Ladestop durchkäme und das gehört irgendwie auch zum Langstreckenkomfort. Theoretisch wäre mir das MX wegen des Sitzkomforts noch etwas lieber, wenn es nur nicht so schrecklich häßlich wäre und diese dämlichen Flügeltüren nicht hätte.
Ursprünglich hatte ich Sorge, das MS / MX mit dem Refresh innen so schrecklich primitv wie das M3 würden, da wurde ich zugegeben positiv überrascht, mir gefallen zumindest die Renderings supergut und ich bin auf die ersten echten Berichte aus Amiland gespannt
...sehr interessant, vielen Dank an alle.
Da sind ja einige Punkte dabei, die mich schon sehr wundern. Tempomat nur bis 150? Okay, für Amiland ist das ja schon deutlich zu schnell.
Wie kann man denn ein Fahrzeug der Oberklasse mit allem ZIP und Zap anbieten, aber keine Gurthöhenverstellung ??!!
Da hilft also nur ausprobieren, wäre im Zweifel ein k.o.-Kriterium.
Was mich wirklich stört/ärgert, ist das Licht. Hatte mich schon gewundert, dass darüber keine techn. Details zu lesen waren. Die letzten Jahre (mit zunehmendem Alter) hab ich immer fleißig Kreuzchen bei Multibeam, Matrix und Co. gemacht. Laserlicht hatte ich noch nicht, würde ich aber beim nächsten Mal BMW auch nehmen.
Bleibt die Hoffnung, dass das neue Modell auch hier was verbessert.
Ich habe mit Tesla telefoniert, eine Probefahrt ist demnach nicht möglich. Die aktuellen Modelle sind angeblich alle verkauft, das neue kommt erst im September. Man meldet sich bei mir, wenn verfügbar
VG
Vllt findest ja jemanden in deiner Nähe, der mit dir eine Runde dreht. In der Community nicht unüblich...
Oder einfach einen bei Ufodrive, nextmove und Co. mieten. Eine Gurthöhenvwrstellung haben mWn einige BMW auch nicht.
Zitat:
@Essechs schrieb am 3. Februar 2021 um 20:59:46 Uhr:
...sehr interessant, vielen Dank an alle.
Da sind ja einige Punkte dabei, die mich schon sehr wundern. Tempomat nur bis 150? Okay, für Amiland ist das ja schon deutlich zu schnell.
So weit funktioniert auch nur der Autopilot, ich denke das ist eben ein Kompromiss aus Kosten/Nutzen. In den meisten (also quasi allen außer D) Gegenden der Welt muss es auf öffentlichen Straßen auch nicht schneller gehen.
Zitat:
Wie kann man denn ein Fahrzeug der Oberklasse mit allem ZIP und Zap anbieten, aber keine Gurthöhenverstellung ??!! Da hilft also nur ausprobieren, wäre im Zweifel ein k.o.-Kriterium.
Das geht im Premium-Bereich offensichtlich sehr gut, schau dir mal BMW vom 3er bis zum 7er von X1 bis X7 an - alle auch ohne Gurthöhenverstellung. Das Model X hat übrigens eine, wie auch 3 und Y. Ich habe sie persönlich im S aber bisher nicht vermisst - das Thema sollte ein Probesitzen klären, der Sitz lässt sich ja entsprechend in der Höhe verstellen, für die meisten passt es dann.
Zitat:
Was mich wirklich stört/ärgert, ist das Licht. Hatte mich schon gewundert, dass darüber keine techn. Details zu lesen waren.
Ja es ist möglich, dass sich hier zum Refresh 2021 nochmal etwas getan hat, aber Infos gibt es diesbezüglich noch keine.
Zitat:
Ich habe mit Tesla telefoniert, eine Probefahrt ist demnach nicht möglich. Die aktuellen Modelle sind angeblich alle verkauft, das neue kommt erst im September. Man meldet sich bei mir, wenn verfügbar
Das wird noch eine Weile dauern. Im Dezember/Januar wurden alle Model S/X Vorführwagen abverkauft um das Quartalsergebnis entsprechend zu pushen und Platz für die neuen Modelle zu machen. Ich gehe nicht davon aus, dass es deutlich vor dem Sommer neue Model S/X Refresh zum Probefahren gibt. Da musst du dich also leider noch etwas gedulden...
Probefahrten mit den bisherigen Fahrzeugen kann man abseits Tesla sicher machen (gibt auch Vermietungen), aber gerade das Interieur ist ja schon deutlich anders als bisher, der Nutzen also eher begrenzt.
... Thema Probefahrt: ich war heute bei Tesla in Stuttgart (gestern angemeldet) und konnte ein MX Performance 45 min fahren (alles kontaktlos, alleine, Corona Safe etc) ... tolles Auto, hat Spaß gemacht, Frau war auch begeistert, wird bestellt!
Das ist ja merkwürdig, dass sie in S noch Probefahrten machen...da hast du vermutlich Glück gehabt.
Nur zur Sicherheit: Dir ist aber sicher bewusst, dass vor allem innen einiges anders aussehen wird, wenn du ihn dann geliefert bekommst, oder? Infos dazu bei Bedarf hier in diesem Thread (gilt bzgl. Interieur auch für's Model X).
OT: Ich kenne jemanden, der am Mittwoch in Schlieren eine Probefahrt im jetzigen MS gemacht hat. Auf dem Beifahrersitz lagen Bilder vom neuen Innenraum und eine Liste der neuen Modelle. Er hat explizit von den neuen Modellen gewusst, wollte aber dennoch eine Probefahrt. Und er wird vermutlich kommende Woche bestellen.