1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. Audi E-Autos
  6. Langstreckentauglichkeit e-tron GT

Langstreckentauglichkeit e-tron GT

Audi e-tron GT (FW)
Themenstarteram 4. April 2022 um 20:06

Hallo zusammen,

es ist vollbracht und auf meinem geliebten X5 45e wird kein XC90 T8, sondern ein BEV folgen - dieses trotz > 50.000 km p. a. und wöchentlichem Pendeln zwischen Norddeutschland und dem Rheinland.

Der BMW iX ist mir viel zu teuer in den Leasingkonditionen (ebenso der EQE und erst recht der EQS), der i4 zumindest bei unserer Niederlassung erst 2024 lieferbar und der „normale“ e-tron hat mir definitiv eine zu geringe Reichweite bei meinem Fahrprofil.

Ja, ich werde mich umstellen müssen, aber weder bin ich bereit mit 120 km/h über eine relativ leere Autobahn zu fahren, noch möchte ich auf meine Vorliebe für große Felgen und breite Reifen verzichten, auch wenn mir die Nachteile bewusst sind.

Wallboxen sind an beiden Standorten vorhanden, damit ist für mich schon eine erste wichtige Voraussetzung für dieses Abenteuer erfüllt.

Also bleiben zwei Autos in der „Verlosung“: der e-tron GT und der Tesla MYP (eben wegen Performance-Optik ;-)).

Zwei grundverschiedene Autos, was es umso schwieriger macht.

Welche Erfahrungen habt Ihr ggf. als regelmäßige Langstreckenfahrer (> 400 km) in der Praxis gemacht - hinsichtlich Ladeinfrastruktur, Verbrauch und Praktikabilität?

Im Voraus schon einmal herzlichen Dank für Eure Eindrücke!

Ähnliche Themen
39 Antworten

Wo soll da das Problem sein ?

Es gibt an der Autobahn überall Schnelllader ..

Somit alles gut …

Nimm den Kia EV6 noch in die Verlosung auf. Mit der großen Batterie und Hinterradantrieb. Der hat eine gute Langstreckeneignung.

400 km macht der Audi etron GT nur, wenn man 120 km/h fährt, sonst muss man einmal unterwegs und am Ziel laden, dass geht aber schnell und nach Herstellerangaben. Ich schätze mal 15 min pro Strecke am Schnelllader

Mit ABRP kannst du schön rumpsielen auf den Strecken (Höhenprofil!) und Geschwindigkeiten, und Außentemperaturen, wo das für dich wichtig ist. Das Reichweitenergebnis ist immer anders. Auch je nach State of Charge, mit dem du fie Fahrt antrittst. Und je nach State of Charge, den du am Ziel noch haben willst. Eh man sich da in die Hosen macht, ist es besser, 1x zu laden.

https://abetterrouteplanner.com

Da kannst du dann auch den e-tron GT einsetzen.

Über Audi -> 2021+ -> e-tron GT quattro kommt der normale e-tron GT.

Auf Hamburg -> Köln (Norddeutschland -> Rheinland, 427 km) plant der einem einen Ladestopp von 31 Minuten rein. Und hat eine Gesamtzeit von 3:55h. Allerdings plant er die 2 Legs dann auch mit 130 km/h *Durchschnitt*. Was schon recht hoch ist.

Die Modellierung für den e-tron GT ist dort noch alpha gekennzeichnet, hat also noch deutlich Unsicherheit.

am 5. April 2022 um 6:48

Ich würde gar nicht so viel rummachen. Reinsetzen und fahren...

Habe den RS GT seit 07.02 und bis dato etwas über 12.000 km gefahren.. es funktioniert ohne das ich irgendwelche Apps benutze. Reinsetzen und fahren.

Grundsätzlich muss man etwas mehr Zeit einplanen und Strecken wo ich früher hin und zurück bin ohne Pause dauern jetzt mal 20 Minute länger. Für mich macht es der Fahrspaß wieder wett. Mit einem vergleichbaren - von der Leistung - Verbrenner müsste ich wohl auch öfters tanken.

 

Insgesamt funktioniert es besser wie ich gedacht habe.

am 5. April 2022 um 10:44

Bin auf der gleichen Strecke pendelnd unterwegs. Die fetten Schlappen (21") beim E-Tron merkte ich schon heftig, was die Reichweite anging. Mit den 19ern war es erheblich angenehmer. Was die Geschwindigkeit angeht mußt Du Dir einfach überlegen was Dir lieber ist: Fahren oder Laden?

Mit dem normalen E-Tron hieß 160 im Winter auf der Strecke zweimal laden, in Summe gut 45min, mir viel zu lang da fuhr ich lieber langsamer. Im Sommer ließ ich es auch bei max 140-150 bewenden.

Der GT läd zwar etwas schneller, aber wenn Du es krachen läßt wirst 2x laden müssen und wenn ich es richtig im Kopf habe hat der nicht die Ladekurve vom Fat-E-Tron.

Wenn es um maximale Streckenleistung / Zeit geht und da Tesla ja möglich ist würde ich wohl eher auf ein M3 gehen.

Themenstarteram 5. April 2022 um 10:54

@stelen: „krachen lassen“ wäre in dieser Konstellation bei mir vermutlich max. 150-160 Km/h auf der Strecke. Zweimal laden wäre auf dieser Strecke für mich keine Dauerlösung, einmal laden passt für mich natürlich.

Aber das sollte in der Regel - wenigstens im Sommer ja vermutlich auch realistisch sein.

 

Im Winter sinkt ja schon witterungsbedingt tendenziell die Durchschnittsgeschwindigkeit, sodass ich auch dann anstreben würde nicht mehr als einen Ladestopp zu benötigen.

 

Das ist übrigens genau mein Problem mit dem „normalen“ e-tron, der mir ansonsten jedenfalls optisch gut gefällt.

Das bekommst du mit einem mal Laden hin. Bei einer Urlaubsfahrt weiter in den Nordosten über Hamburg habe ich von Köln aus voll gestartet einmal für gut 20 Minuten an der Ionity Dammer Berge geladen. "Krachen lassen" geht auf der A1 bedingt durch die zahlreich und eng aneinander gereihten Baustellen aus Prinzip nicht.

am 5. April 2022 um 11:07

Den GT muß man ja auch ein stückweit Ladertauglich fahren. Mit dem Fat E-Tron war es einfacher, da habe ich meist ziemlich in der Mitte, also Dammer Berge, oder Neuenkichen Vörden geladen. Mit dem GT wäre nordwärts wahrscheinlich Fastned Stuhr sinnvoller. In Richtung Süden kommts drauf an, ich fahre die A43, da sieht es noch eher mau aus, fährst Du die 1 weiter sollte sich auch Kamen ausgehen.

am 5. April 2022 um 11:14

stelens Logik verstehe ich nicht. Er bevorzugt oder rät insgesamt länger im Auto ohne Laden zu sitzen, als insgesamt schneller mit Laden zu fahren, bei kürzerer Gesamtreisezeit.

Ich würde lieber 2.5 Std. fahren und insgesamt 30 min laden (egal ob 2x 15 min oder 1x 30 min.) als 4 Std. ohne Laden zu fahren.

Und dafür brauche ich keinen Tesla.

am 5. April 2022 um 11:25

Blöderweise geht Deine Rechnung auf der Strecke nunmal nicht auf. Ich brauchte bei 160 mit 2 Ladestops gesamt 5min weniger als mit 130 und nur einem Stop. Da ich 2x blöd an der Säule rumstehen auf einer Strecke von mal gerade 400km als blanke Zeitverschwendung (es kommt ja noch das Ab- und Auffahren und die Ewigkeit bis der E-Tron denn endlich mal lädt hinzu) erachte, bin ich so gefahren, das ich Sommer wie Winter mit einem Stop durchkam. Und im Winter heißt das beim E-Tron dann schon etwa 30min laden bei mal gerade 130-140 km/h.

Mit einem Model 3 hat man die Wahl mit 130 durchzufahren, oder zu ballern und 1x zu laden. Wenn es tatsächlich auf die Gesamtreisezeit ankommt führt eh kein Weg am M3 (dann aber LR) vorbei

Zitat:

@Hamburg906 schrieb am 4. April 2022 um 22:06:06 Uhr:

...

Also bleiben zwei Autos in der „Verlosung“: der e-tron GT und der Tesla MYP (eben wegen Performance-Optik ;-)).

Zwei grundverschiedene Autos, was es umso schwieriger macht.

...

Also ich würde lieber 2x Laden als mich in den Tesla zu setzen. Auch wenn man die äußere Performance vielleicht noch hinbekommt, so möchte ich doch kein Auto das aussieht, als hätte man ein iPad an ein Armaturenbrett geklebt. Ich finde, dass der etron GT da eine ganz andere Wertigkeit aufweist. Das warte ich lieber 2x15 Minuten und fühle mich 4 Stunden im Auto pudelwohl... Es muss jeden Tag Spaß machen sich in das Auto zu setzen... Aber sorry, ich schweife vom Thema ab... Wollte ich aber trotzdem loswerden...

Für den GT wäre mir immer lieber etwas nachzuladen, als mit einem anderen der genannten Fahrzeuge zu fahren.

Ich habe mir das anfangs auch problematischer vorgestellt, als es ist. Wenn am Ende und Beginn der Strecke eine Wallbox steht, ist das doch unproblematisch. Dann wird man auf dem meisten Strecken mit einmal Nachladen klarkommen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen