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Laufende Kosten
Hi. Ich überlege gerade, einen 3er GT gebraucht zu kaufen (30-60Tkm), evtl. näher zu 90 aber nur wenn es richtig günstiger ist. Das wird sicherlich kein 320 sein, eher 30i oder sogar 40i.
Ich wurde schon mal vorgewarnt, dass BMW nicht die billigsten Autos im Unterhalt sind. Aber was das heißt, bleibt unklar. Es ist für mich klar, dass ein Auto was kostet - wer sparen will, fährt ein altes Fahrrad.
Aber mehrer Tausende im Jahr würde ich auch ungern ausgeben.
Könnt ihr ungefähr sagen, mit welchen Kosten ich rechnen muss? Großes Service alle 4 Jahre oder 40k und so ist doch in Ordnung. Ölwechsel und Co alle 2 Jahre wenn es unter einem Tausend liegt würde auch passen. Übersehe ich was?
Übrigens, ich hab schon mehrmals von BMW Garantie gehört, aber sie schreiben leider nicht, was das kostet. Macht so was Sinn?
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16 Antworten
Mein F32-440i (360 PS) kostete mich im Unterhalt in den ersten 6 Jahren (Endstand 39tkm):
Jährlich 188 kfz-Steuer
Jährlich ca 500 Kfz-Vers (Haftpflicht + VK 500/150 bei SF 37 im 6. Jahr)
Ölservice nach 2 Jahren: ca. 500
Bremsflüssigkeit nach 3 Jahren: ca 80
TÜV nach 3 Jahren: ca. 125
Service nach 4 Jahren: ca. 850
Bremsflüssigkeit nach 5 Jahren: ca 85
TÜV nach 3 5 Jahren: ca. 125
keine Öl-Nachfüllmengen
gerechneter DS-Verbrauch: 8,7 l/100km ARAL95
Bremsrestguthaben: vorn: 23 tkm, hinten 60 tkm
Reifen: erster Satz noch in Gebrauch (im Winter wurden M+S mit Flocke gefahren)
Also alles günstig für ein Auto in dieser Leistungsklasse
wobei das Auto nur sehr selten "gefordert" wurde.
Beim F34 sollten die Kosten vergleichbar sein.
Mein F31 330d kostet mich all inclusive 1,8 CHF / km bei einer Leistung von 7500 km / Jahr. Die variablen Kosten belaufen sich bei 0,75 CHF / km.
Miteingerechnet ist die Fahrzeugentwertung (gekauft mit 50% Rabatt da der G21 auf den Markt kam) innert 12 Jahren, Versicherung, Parkplatz, Pflege, Steuern..... der Diesel macht eigentlich am Ende fast nichts aus.
Das Auto ist BJ 2018 mit 21'000 km. Bisher keine Reparaturen und keine Verschliessteile getauscht.
Die Ersatzteilpreise bei BMW sind bis auf die Ölpreise nicht teuer. Ist die Garantie vorbei empfehle ich den Service in alternativen Werkstätten mit alternativem Öl zu machen.
Wer sparen will kauft sich ein gutes verbrauchsarmes getüvtes 1000 Euro Auto, keine Versicherung, kein Service und fährt bis es sich nicht mehr bewegt und holt sich dann ein anderes. Das ist die günstigste Strategie.
Ich habe die genauen Kosten zwar nicht im Kopf, aber ich kann der Aussage auch nicht ganz zustimmen, dass es bei BMW sehr teuer wäre.
Es sind halt auch regional unterschiedliche Preise wegen den Lohnkosten. So bin ich ca.10km außerhalb dem Stadtrand Münchens bei unter 8€ pro AW (5Min) und in München bei über 13€. Selbst Dacia ist da nicht viel günstuger.
Wenn ich aber den Vergleich nehme, meinen Passat V6 TDI mit 163PS den ich von 2006 bis 2014 gefahren gefahren habe zu meinem BMW 320D, den ich seit 2015 fahre, so kam mir der Passat deutlich teuerer, da die Werkstattpreise zum Teil echt unverschämt waren, zusätzlich noch ein Zahnriemen getauscht werden musste, der Reifenverschleiß beim Fronttriebler höher war und nach 6 Jahren das 4Lenkerfahrwerk vorne auch im Eimer war.
Aber der BMW, wo immer nachgesagt wird er sei unzuverlässig, fährt von KD zu KD, außer Verschleißteilen bisher kein Ärger und die KD Preise liegen zwischen 400 -600€, wobei man hier nicht unbedingt fix alle 2 Jahre zum KD geht, sondern wenn es dir der Wagen anzeigt.
Die Relation der Arbeiten, die beim KD durchgeführt werden zu den aufgerufenen Kosten, sind eh völlig krank, aber das ist im Grunde bei allen Anderen auch so.
Auch auf MT gibt es ein paar Strategen, die immer wieder die Mär der Unzuverlässigkeit streuen - ich denke, nicht aus Unwissenheit, sondern bewusst.
Dass BMW teuer sei, wird ebenfalls von denselben Kameraden verbreitet, diese These hält sich aber auch darüber hinaus hartnäckig. Befeuert durch irre Preise bei Motoröl und allen Filtern sowie hohe Stundensätze. Das ist so und nicht wegzudiskutieren.
Aber: Auch ein BMW ist keine Mondrakete und 95% dessen, was die Markenwerkstatt leistet, kann jede freie auch. Wer das Glück hat, eine Freie in der Nähe zu haben, die sich auf BMW spezialisiert hat, hat's umso besser, dann sind auch die letzten 5% abgedeckt. Nach meiner Erfahrung arbeiten die Freien (muss ja nicht die Kette mit den drei Buchstaben sein) besser als BMW, weil da auch mal etwas repariert statt getauscht wird.
Also, keine Angst vor den laufenden Kosten bei einem BMW.
Zitat:
@mwyalchen schrieb am 20. Juli 2022 um 12:39:31 Uhr:
Hi. Ich überlege gerade, einen 3er GT gebraucht zu kaufen (30-60Tkm), evtl. näher zu 90 aber nur wenn es richtig günstiger ist. Das wird sicherlich kein 320 sein, eher 30i oder sogar 40i.
Ich wurde schon mal vorgewarnt, dass BMW nicht die billigsten Autos im Unterhalt sind. Aber was das heißt, bleibt unklar.
....
in einem deiner anderen Threads zum Kauf eines BMW F3x hatte ich doch bereits die ca. Kosten für allfällige Regelservices und Verschleißreparaturen genannt und auch ausgeführt, dass mein F31 330d xD (EZ 6/2014) bisher noch keinen einzigen Defekt hatte.
In meinen Garagen stehen außer dem BMW 330d aktuell auch noch 2 Mercedes SL und ein Audi A1. Als ich das letzte und einzigste Mal vor 7 Jahren mit dem Mercedes SL zur großen Inspektion in einer Vertragswerkstatt war, bekam ich bei der Rechnung Schnappatmung. Ohne dass besondere Reparaturen fällig waren, bezahlte ich mit Bremsflüssigkeits-, Luftfilter-, Microfilter-, Wischerblatt- und Zündkerzenwechsel für diese 140tkm-Inspektion 1300 € !!!
Die große Inspektion beim Audi A1 1.4 TFSI (alle 60tkm/4 Jahre) kostet bei meiner auf VAG-Fahrzeuge spezialisierten freien Werkstatt meines geringsten Misstrauens (bin dort seit 20 Jahren sehr zufriedener Kunde) um die 500 €, falls keine Zusatzarbeiten anfallen.
Mein BMW war zuletzt vor knapp 1 Jahr bei 88tkm zum Fahrzeug-Check (große Inspektion) beim BMW-Vertragsautohaus. Es wurden neben den Regelwartungsarbeiten noch hinten die Bremsen (Scheiben und Beläge) erneuert. Die Gesamtkosten lagen bei knapp 1200 € (610 € Inspektion, 580 € Bremsen).
Der Audi ist ein 4-Zylinder Kleinwagen und der Mercedes SL ein V8-Zylinder Luxuscabrio. Ich denke, vergleicht man die von mir oben genannten Werkstattpreise, steht der BMSW F3x recht günstig da.
Welches Fahrzeug der gehobenen Mittelklasse ab Baujahr 2016 mit > 250 PS kommt denn auf 100-120tkm/8 Jahre mit Service-Gesamtkosten (inkl. Bfl-, Micro-, Benzin- und Luftfilterwechsel) in einer deutschen Vertragswerkstatt in Höhe von 2500-2800 € (je nach Preisregion) aus, ohne eigenes Material anzuschleppen????
Mir fällt da allenfalls ein reines Elektroauto, wie z.B. der Tesla M3 ein.
Wie begründeten denn die Vorwarner, dass " BMW nicht die billigsten Autos im Unterhalt sind"? Welches Fabrikat/Modell wurde dort denn als preiswerter benannt?
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 20. Juli 2022 um 18:25:27 Uhr:
Zitat:
@mwyalchen schrieb am 20. Juli 2022 um 12:39:31 Uhr:
.
Wie begründeten denn die Vorwarner, dass " BMW nicht die billigsten Autos im Unterhalt sind"? Welches Fabrikat/Modell wurde dort denn als preiswerter benannt?Du kennst die doch. Die vertreten eine japanische Marke
Ich rechne für den 40i zu damaligen Spritpreisen von 1,50€/l mit etwa 0,60€/km bzw. etwa 800€/M bei 15tkm/a. Das ist realistisch. Je länger du das Auto fährst, desto günstiger mag es werden. Wenn du allerdings gehäuft Pech hast und Reparaturen brauchst, dann reicht das bei weitem nicht. Meine Rechnung basiert auf Betriebskosten, Wertverlust, Verschleißteile, Versicherung, Steuer usw. Außerplanmäßige Reparaturen sind da NICHT inkludiert und treiben den Preis beliebig hoch.
Aktuell sieht die Rechnung natürlich etwas anders aus, Sprit 1,80-2,10€, aber dafür sind die Gebrauchtpreise sehr hoch. Habe daher keine neue Rechnung aufgesetzt und verweise daher auf den Normalzustand ohne Covid, Krieg und Nachschubprobleme.
Zitat:
@martinmoeri schrieb am 20. Juli 2022 um 15:17:00 Uhr:
Wer sparen will kauft sich ein gutes verbrauchsarmes getüvtes 1000 Euro Auto, keine Versicherung, kein Service und fährt bis es sich nicht mehr bewegt und holt sich dann ein anderes. Das ist die günstigste Strategie.
Ne, in Deutschland definitiv nicht. Ein billiges Auto ist in Deutschland vergleichsweise teuer, außer man kann alles selbst schrauben.
Bist du mit den 1,8CHF/km sicher? Hast du da mal Details? Das ist Faktor 3 über meiner Rechnung.
F31 18dA EZ 2/2013, Neuanschaffung, jetzt ca. 160TKM reine Wartung/Verschleißkosten ca. 5.800€ in 9 1/2 Jahren (inklusive 3 Satz Reifen, TÜV und AU, jeder KD nach BC bei BMW, Bremsen , Stoßdämpfer hinten), stimme meinen Vorredner zu, bei VW war’s teurer…..
Mutige Worte @PrinceDenmark
Für einen Tipp, welche Werkstatt wirklich so fit ist, dass man keine Odyssee erleben kann, wäre ich äußerst dankbar (#meinekosten)
Reparieren kann man alles und ich bin nicht der Meinung, dass BMW jetzt übermäßig teuer ist, als andere Fabrikate, aber wer einen 35i/40i kauft, muss auch mit den entsprechenden Kosten rechnen. Wer dann natürlich nur 9.000 km/Jahr fährt, hat natürlich wieder nur geringere Ausgaben zu erwarten, als andere.
Die Wahl zum GT finde ich gut - auch die Absicht einen wirklich jungen Gebrauchten zwischen 30-60 tkm zu kaufen. Die PS Garantie (gibt´s nur beim BMW Händler/NL), wird in etwa 1.000 € kosten, ist aber im Kaufpreis schon mit eingerechnet. Da würde ich empfehlen für weitere 500 € einfach die Garantielaufzeit auf 3 Jahre zu erweitern und man ist mit den schlimmsten Reparaturen durch und kann sich getrost entspannen.
Die Inspektionen halten sich wirklich im Rahmen. Hier werden für die 6 Zylinder maximal ca. 900 € (hängt von den AW-Preisen ab) alle 3-4 Jahre fällig.
Wer allerdings einen so jungen Wagen kauft, sollte zumindest in den ersten 5 Jahren zu einem Vertragspartner gehen, damit er die mögliche Kulanz von BMW nicht verwirkt.
VG
Chris
Zitat:
@asphyx89 schrieb am 20. Juli 2022 um 19:21:03 Uhr:
Zitat:
@martinmoeri schrieb am 20. Juli 2022 um 15:17:00 Uhr:
Wer sparen will kauft sich ein gutes verbrauchsarmes getüvtes 1000 Euro Auto, keine Versicherung, kein Service und fährt bis es sich nicht mehr bewegt und holt sich dann ein anderes. Das ist die günstigste Strategie.
Ne, in Deutschland definitiv nicht. Ein billiges Auto ist in Deutschland vergleichsweise teuer, außer man kann alles selbst schrauben.
Bist du mit den 1,8CHF/km sicher? Hast du da mal Details? Das ist Faktor 3 über meiner Rechnung.
Ja, kann ich gerne machen.... jährliche Fahrzeugkosten:
Wertverlust 5500 (regulär konfiguriert und gekauft wären hier schon mal 10000 CHF einzusetzen)
Versicherung 1625
Strassenzulassung 688
Garage 12x190=2280
Diesel 1500
Service 500
Summe 12100 (1.60 CHF / km)
Da ist aber noch einiges nicht mitenthalten wie Autopflege, Rennlizenzen, Reifen, uva.
All inclusive ist es aktuell bei 1.82 CHF / km. Das wird mit der Laufzeit und den kommenden km als Aussenndienstler noch sinken, aber niemals unter 1.50 CHF / km.
Zitat:
@Der_Filmfreund schrieb am 20. Juli 2022 um 13:42:22 Uhr:
Mein F32-440i (360 PS) kostete mich im Unterhalt in den ersten 6 Jahren (Endstand 39tkm):
Jährlich 188 kfz-Steuer
Jährlich ca 500 Kfz-Vers (Haftpflicht + VK 500/150 bei SF 37 im 6. Jahr)
Ölservice nach 2 Jahren: ca. 500
Bremsflüssigkeit nach 3 Jahren: ca 80
TÜV nach 3 Jahren: ca. 125
Service nach 4 Jahren: ca. 850
Bremsflüssigkeit nach 5 Jahren: ca 85
TÜV nach 3 5 Jahren: ca. 125
keine Öl-Nachfüllmengen
gerechneter DS-Verbrauch: 8,7 l/100km ARAL95
Bremsrestguthaben: vorn: 23 tkm, hinten 60 tkm
Reifen: erster Satz noch in Gebrauch (im Winter wurden M+S mit Flocke gefahren)
Also alles günstig für ein Auto in dieser Leistungsklasse![]()
wobei das Auto nur sehr selten "gefordert" wurde.
Beim F34 sollten die Kosten vergleichbar sein.
Das Erstaunliche an der Aufstellung ist, dass ich quasi dieselben Servicekosten in der BMW-Werkstatt für unseren 120d bezahle.
Verschleißteile dürften beim 340i dann schon teurer sein (Bremse…), aber ansonsten muss ich neidlos anerkennen: der 340i ist wirklich nicht teuer im Unterhalt!
Zitat:
@cz3power schrieb am 22. Juli 2022 um 14:17:11 Uhr:
Zitat:
@Der_Filmfreund schrieb am 20. Juli 2022 um 13:42:22 Uhr:
Mein F32-440i (360 PS) kostete mich im Unterhalt in den ersten 6 Jahren (Endstand 39tkm):
Jährlich 188 kfz-Steuer
Jährlich ca 500 Kfz-Vers (Haftpflicht + VK 500/150 bei SF 37 im 6. Jahr)
Ölservice nach 2 Jahren: ca. 500
Bremsflüssigkeit nach 3 Jahren: ca 80
TÜV nach 3 Jahren: ca. 125
Service nach 4 Jahren: ca. 850
Bremsflüssigkeit nach 5 Jahren: ca 85
TÜV nach 3 5 Jahren: ca. 125
keine Öl-Nachfüllmengen
gerechneter DS-Verbrauch: 8,7 l/100km ARAL95
Bremsrestguthaben: vorn: 23 tkm, hinten 60 tkm
Reifen: erster Satz noch in Gebrauch (im Winter wurden M+S mit Flocke gefahren)
Also alles günstig für ein Auto in dieser Leistungsklasse![]()
wobei das Auto nur sehr selten "gefordert" wurde.
Beim F34 sollten die Kosten vergleichbar sein.
Das Erstaunliche an der Aufstellung ist, dass ich quasi dieselben Servicekosten in der BMW-Werkstatt für unseren 120d bezahle.
Verschleißteile dürften beim 340i dann schon teurer sein (Bremse…), aber ansonsten muss ich neidlos anerkennen: der 340i ist wirklich nicht teuer im Unterhalt!
Sorry aber Du hast ganz sicher auch kein SF 37 !!!!
Daran liegt vieles!!
Service inklusive kostet für gebrauchte pro Fahrzeug Kategorie ( 1er, 3er usw.) das selbe. Daher sind die servicekosten bei 320d oder 340i identisch.