Laute Abrollgeräusche Autobahn im S212
Guten Abend,
war bis dato mit meinem E200 CDI T Avantgarde (EZ 06/2010) hochzufrieden.
Seit dem Wechsel von WR -> SR muss ich allerdings unangenehm laute Abroll- und Resonanzgeräusche >120km/h feststellen. Habe die Avantgarde Standard-Bereifung (Goodyear vom Werk) und noch 7-8mm Profil.
Diagnose der MB Werkstatt: Sägezahnbildung an den Reifen und damit verbunden erhöhte Abrollgeräusche.
Eine mögliche Ursache: Zu niedriger Reifendruck (war aber m.E. immer i.O.)
Wie kann das dann sein? War ich letztes Jahr zu sportlich unterwegs? Oder liegt das an der neuen Reifenmarke (früher immer Conti ab Werk)?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Grüße
Beste Antwort im Thema
@ mehrzehdes
das hab ich noch NIE gehört...
dass es reifenhändler gibt, die einem die sägezähne abschleifen.
kannst du eine "kette" nennen, die das macht ?!?
weil "gewöhnliche" reifenhändler haben keine derartige maschine.
und mercedes-händler auch nicht.
meine grundsätzliche erfahrung ... über 25 jahre... und mit über "X" firmenwagen :
JEDES AUTO neigt zur sägezahnbildung bzw. zu auswaschungen, wenn die räder nicht regelmässig von vorne nach hinten... oder wenn möglich... sogar mal über-kreuz getauscht werden.
- fronttriebler weisen eine DEUTLICH höhere tendenz dazu auf als hecktriebler oder allradler
- speziell vw sind meiner (persönlichen) erfahrung nach dafür anfälliger als zum beispiel ford oder opel
meine empfehlungen daher :
- bei vw alle 7500 km die räder von vorne nach hinten tauschen
- bei anderen fronttrieblern alle 10.000 km räder tauschen
- und bei hecktrieblern würde ich sicherheitshalber AUCH alle 10.000 km tauschen.
übrigens hab ich bei meinem letzten W221 die räder zum ersten mal ERNEUERN müssen nach 21.000 km.
hatte mich auf die aussage der mercedes-werkstatt verlassen ...
"ist HEUTE kein problem mehr. passiert nicht"
--> wieder was gelernt
abschliessendes fazit :
darum würde ich auch NIE ein auto mit mischbereifung kaufen, bei der halt kein rädertausch möglich ist.
wäre mir einfach zu teuer, alle 20.000 km die reifen wegwerfen zu müssen, weil nervige laufgeräusche auftreten.
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36 Antworten
Also mit meinem jetzigen Mercedes habe ich da noch keine Erfahrungswerte. Aber aus Erfahrung kann ich wohl sagen, daß es große Unterschiede beim Abrollkomfort und besonders der Geräuschentwicklung verschiedener Marken gibt. Als extrem unangenehm laut haben sich bisher nach einer gewissen Zeit immer die Reifen von Pirelli gezeigt. Besonders angenehm und langlebig waren bei mir immer die Michelins. Bei dem Vorgängerfahrzeug (VW Passat) waren die zuletzt abgefahrenen Winterreifen von Michelin immer noch leise und die dann wieder draufgewechselten Pirelli-Sommerreifen wirklich extrem laut. Die Dinger waren extrem laut und wummerten auch ohne Ende.
Ich denke schon, daß es auf die Reifenmarke ankommt und dann in zweiter Linie auf die Fahrweise.
Hallo, ich fahre Michelin, 245/45/17, auf einem S212. Ich musste auch festellen das die Geräusche der Reifen höher sind als auf meinen 211er. Aber die hatten auch andere Größen. ich glaube 225/55/16. Ob es nur daran liegt, weiß ich nicht. Gruß upjet.
Beim Tausch von Conti-Winter auf Goodyear Sommerreifen (17er Werksausst.) ist mir auch gerade wieder aufgefallen, dass Letztere im Vergleich ein deutlich höheres Abrollgeräusch verursachen.
Gruß, Norman
Zitat:
Original geschrieben von norman44
Beim Tausch von Conti-Winter auf Goodyear Sommerreifen (17er Werksausst.) ist mir auch gerade wieder aufgefallen, dass Letztere im Vergleich ein deutlich höheres Abrollgeräusch verursachen.
Gruß, Norman
Kann ich unterschreiben.
Beim Dahingleiten hört man eigentlich sowieso kaum noch Motorgeräusche. Da fallen natürlich dann die Abrollgeräusche mehr auf.
Jep.
Der 212er ist von den Motorgeräuschen leiser geworden.
Deshalb sind die Reifenabrollgeräusche deutlicher vernehmbar als im 211er.
Dazu kommen unterschiedliche Reifenmarken / Reifengrössen. Die bei mir montierten Bridgestone Reifen ab Werk laufen "rauh".
grundsätzlich ist der wagen leiser insgesamt geworden, so daß abrollgeräusche mehr auffallen. zudem sind winterreifen durch ihre lamellenbauweise sanfter abrollend, also leiser. ja, das ist so, ewig gestrige! in der ersatzbereifung sollte man vielleicht dem in reifentests mitgeprüften kriterium abrollgeräusch mehr aufmerksamkeit schenken.
was du beschreibst, propaganda, scheint mir darüber hinaus zu gehen. wenn es der goodyear efficient grip ist, sprechen wir von einem der leisesten reifen auf dem 212. sägezahnbildung? möglich. da würde ich mit unterschiedlichen luftdrücken experimentieren, von vorne nach hinten tauschen und danach einen reifenspezialisten kontakten und bevor ich das hinnehme. ein profi kann reifen mit sägezahnbildung "egalisieren".
Zitat:
Original geschrieben von upjet
Hallo, ich fahre Michelin, 245/45/17, auf einem S212. Ich musste auch festellen das die Geräusche der Reifen höher sind als auf meinen 211er. Aber die hatten auch andere Größen. ich glaube 225/55/16. Ob es nur daran liegt, weiß ich nicht. Gruß upjet.
An der Größe der Reifen liegt es nicht, ich fahre beide Größen (Winter/Sommer) und habe keinen Unterschied festgestellt.
mfg
diding
Ist mir schon klar, dass es (je nach Reifenhersteller) große Unterschiede im Abrollkomfort gibt. Hab das auch bei ganz verschiedenen Fahrzeugmodellen schon vielfach erlebt.
Nur habe ich die Abrollgeräusche mit derselben Goodyear Sommer-Bereifung letztes Jahr von Juni - Oktober nicht als unangenehm und dröhnend in Erinnerung. Frage mich, wieso es nach so kurzer Zeit und nach den gefahrenen 10.000km zur Sägezahnbildung bei den Reifen kommen konnte und ob es ggfs. eine andere Ursache am Fahrzeug dafür geben könnte (z.B. Radlager, Achsaufhängung etc.).
MB Werkstatt hat angeblich nichts gefunden - hat aber auch nicht wirklich genau analysiert. Reklamationen von Geräuschsensiblen haben dort immer Prio C.
du hast noch nicht geschrieben, welche bezeichnung deine goodyear-reifen haben. grundsätzlich kommen neben scharfer fahrweise und zu hohem luftdruck auch einen falsche achsgeometrie und defekte stoßdämpfer als ursache in frage. wenn aber deine winterreifen makellos sind, sind fahrwerksursachen unwahrscheinlich. wie gesagt, reifenfachleute können die reifen egalisieren, also die sägezähne abschleifen.
Zitat:
Original geschrieben von mehrzehdes
du hast noch nicht geschrieben, welche bezeichnung deine goodyear-reifen haben. grundsätzlich kommen neben scharfer fahrweise und zu hohem luftdruck auch einen falsche achsgeometrie und defekte stoßdämpfer als ursache in frage. wenn aber deine winterreifen makellos sind, sind fahrwerksursachen unwahrscheinlich. wie gesagt, reifenfachleute können die reifen egalisieren, also die sägezähne abschleifen.
Habe die Goodyear EfficientGrip 245/45 R 17 (Standard ab Werk für Avantgarde).
Bei den WR hatte ich keine Auffälligkeiten - habe sie allerdings vor dem Wechsel/Einlagern auch nicht mehr auf Schäden inspiziert.
Wg. der "Egalisierung" werde ich bei Gelegenheit beim Reifenfachmann vorbeischaun.
Danke.
@ mehrzehdes
das hab ich noch NIE gehört...
dass es reifenhändler gibt, die einem die sägezähne abschleifen.
kannst du eine "kette" nennen, die das macht ?!?
weil "gewöhnliche" reifenhändler haben keine derartige maschine.
und mercedes-händler auch nicht.
meine grundsätzliche erfahrung ... über 25 jahre... und mit über "X" firmenwagen :
JEDES AUTO neigt zur sägezahnbildung bzw. zu auswaschungen, wenn die räder nicht regelmässig von vorne nach hinten... oder wenn möglich... sogar mal über-kreuz getauscht werden.
- fronttriebler weisen eine DEUTLICH höhere tendenz dazu auf als hecktriebler oder allradler
- speziell vw sind meiner (persönlichen) erfahrung nach dafür anfälliger als zum beispiel ford oder opel
meine empfehlungen daher :
- bei vw alle 7500 km die räder von vorne nach hinten tauschen
- bei anderen fronttrieblern alle 10.000 km räder tauschen
- und bei hecktrieblern würde ich sicherheitshalber AUCH alle 10.000 km tauschen.
übrigens hab ich bei meinem letzten W221 die räder zum ersten mal ERNEUERN müssen nach 21.000 km.
hatte mich auf die aussage der mercedes-werkstatt verlassen ...
"ist HEUTE kein problem mehr. passiert nicht"
--> wieder was gelernt
abschliessendes fazit :
darum würde ich auch NIE ein auto mit mischbereifung kaufen, bei der halt kein rädertausch möglich ist.
wäre mir einfach zu teuer, alle 20.000 km die reifen wegwerfen zu müssen, weil nervige laufgeräusche auftreten.
Zitat:
Original geschrieben von dirk483
@ mehrzehdes
das hab ich noch NIE gehört...
dass es reifenhändler gibt, die einem die sägezähne abschleifen.
kannst du eine "kette" nennen, die das macht ?!?
weil "gewöhnliche" reifenhändler haben keine derartige maschine.
und mercedes-händler auch nicht.
mercedes-händler sind für reifen, scheiben und lack keine gute adresse. das ist ja bekannt. ich denke, in jeder großstadt gibt es einen reifenspezialisten, der egalisieren kann. man kann im netz nach den begriffen "reifen egalisieren" o.ä. suchen. oder besser in den foren der speedfreaks fragen. da wo supersportwagenfahrer zum reifentausch gehen, ist man vermutlich nicht schlecht beraten.
ich selber habe den service früher mal auf einem sportwagen gebraucht. auf meinen arbeitsautos ist mir das noch nie passiert. und ich tausche nie von hinten nach vorne.
Zitat:
Original geschrieben von propaganda
Habe die Goodyear EfficientGrip 245/45 R 17 (Standard ab Werk für Avantgarde).
gut, das ist einer der leisesten reifen. also ist es ein sägezahnthema.
Zitat:
Original geschrieben von Gnarf
Jep.
Der 212er ist von den Motorgeräuschen leiser geworden.
Deshalb sind die Reifenabrollgeräusche deutlicher vernehmbar als im 211er.
Dazu kommen unterschiedliche Reifenmarken / Reifengrössen. Die bei mir montierten Bridgestone Reifen ab Werk laufen "rauh".
Solltest Du über die 245/18 bzw. 265/18 Mischbereifung sprechen, dann stimme ich Dir voll zu. Ich hatte früher auf dem 211 bei gleichem Format Conti, die waren deutlich leiser. Aber vielleicht ist dieses Auto innen einfach soviel leiser als der 211, dass man die Reifen jetzt mehr hört.