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Laute Abrollgeräusche mit 17" Sommerreifen M-Packet und Stress mit BMW
Hallo zusammen,
Ich fahre einen 320d Touring mit M-Sportpacket und 17 Zoll Mischbereifung.
Im letzten Jahr bei der 30000 km Inspektion habe ich das laute Abrollgeräusch (Sägezahn) und den hohen Verschleiss der Sommerreifen auf der Hinterachse bemängelt.
Daraufhin kontaktierte wohl mein BMW Händler die Zentrale in München. Ich musste nochmal mit dem Wagen zum Freundlichen um zu checken ob ich auch immer den richtigen Luftdruck gefahren habe. Ergebnis war: mit dem Luftdruck war immer alles OK (woher die das wohl wissen), man wird die Reifen nach dem Wechsel auf Winterreifen zu Bridgestone senden.
Im November habe ich dann die Reifen beim Freundlichen abgegeben. Mit den Winterreifen ist der Wagen viel leiser, eine wohltat!
Anfang März fragt ich mal nach, was denn nun mit meinen Sommerreifen sei. Ich musste eine Wochen auf eine Antwort warten, mit dem Ergebnis, dass Bridgestone behauptet, ich wäre den falschen Luftdruck gefahren bzw. die Spur würde nicht stimmen.
Ich habe dann dem Freundlichen erklärt dass
1. Sie selbst geprüft und bestätigt haben das der Luftdruck stimmt
2. wenn die Spur nicht stimmt, warum habe ich dann keine Problem mit den Winterreifen
3. und wer an der Sägezahnbildung Schuld ist mir auch egal ist, da ich den Wagen im Juni 2009 Nagelneu komplett mit Reifen bei BMW gekauft habe (aus Erfahrung von meinem vorhergehenden Fünfer weiß ich, dass bei Sägezahn der Reifenhersteller sagt es liegt am Auto, der Autohersteller sagt es liegt am Reifen).
Bin etwas ratlos. Was meint ihr. Ich fürchte da geht jetzt ein Ping-Pong spiel los! Keiner will Schuld sein.
Kann es sein, dass bei einem 320d bei moderater Fahrweise (ich bin keine 25 mehr) die Hinterräder schon mit 25000 km Laufleistung abgefahren sind?
Soll ich schriftlich eine Frist setzen? Noch habe ich Garantie.
Danke für eure Tipps
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18 Antworten
Hallo
ich habe leider keine Erfahrung mit 17". Die kommen bei mir erst diesen Sommer drauf.
Ich kann nur sagen das ich mit meinen 205 16" (Sommer und Winter die gleiche Größe)
keinerlei Probleme hatte. Meiner ist ein E91 318d FL, jetzt 1 Jahr alt und ich hab 91000 km drauf gefahren.
Ich denke es liegt an den Reifen. Es gibt Reifen die vom Profildesign nicht zu jedem Auto passen
Gruß
25.000 km sind definitiv zu wenig laufleistung, aber es gibt auch keine Garantie für das erreichen einer Laufleistung. Also die Garantie deckt das nicht ab.
Ist der verschleiß ungleichmäßig? Was für reifen sind es den? Hast schon mal auf eine Achsvermessung gedrängt?
schöne grüße
Hm....... ich hatte mehrere E91 mit 17,18 und 19 Zoll Rädern, Bereifung meist Bridgestone. Keine Probleme bisher.
p.s. so als tipp noch:
nicht bei bmw Reifen wechseln spart viel geld!
Wenn überhaupt würdest du bei der Laufleistung nur anteilig kosten erstattet bekommen.
schöne Grüße
Reifen reklamieren kannste fast immer vergessen..!
erstmal wäre interessant, was es für Reifen waren, Bezeichnung/ Profiltiefe.. darüber hinaus ist diese Sache mit dem Luftdruck immer die Ausrede, wie bei Bremsen der Montagefehler..
Hatte ich auch schon bei Pirelli, kannste knicken, ich habe da keinen von gemacht, Reifen runterpellen oder austauschen, denn wenn Du meinst, das Bridgestone dir einen neuen Satz zur Verfügung stellt, wirst Du irgendwann feststellen, das sich der Aufwand nicht gelohnt hat..
Meine Erfahrung
Matze
Achsvermessung würde ich bei Sägezahn nicht machen, weil das hat damit in der Regel nichts zu tun, jedenfalls nicht bei einem so neuen Wagen.. eher ist ein solches Fehlerbild auf schadhafte Stoßdämpfer oder Gelenke zurückzuführen.
Ansonsten hat Kevin recht, geh zu einem Reifenhändler (nicht BMW) und hol Dir 2 oder 4 neue und gut ist das..!!
Anteilig ist auch richtig..
P.S. ich hatte mich damals auch einen Tag geärgert, weil ich es nicht einsehen konnte, das ein Reifen, der gerade mal 10tsd runter hat und noch für einiges gut war, sich anhört wie ein defektes Radlager..!!
Aber was solls, ist halt nur ein Reifen..
Sei froh, das Du die Ursache kennst..
Matze
beim E9x sehr wohl, die Einstellung des Fahrwerkes stimmt da recht häufig nicht. Das muß absolut exakt eingestellt sein dann gbt es auch keine Probleme (nicht nur in der Toleranz sondern wirklich genau). Bei den Reifen kannst du schauen ob die Laufrichtungsgebunde sind, wenn nicht von links die Seiten tauschen (von links nach rechts damit sich die Laufrichtung ändert.
lg
Peter
BMW scheint da wohl etwas anfällig für zu sein. Besonders bei WR ist mir das aufgefallen. Hatte das Problem auch schon öfters beim alten E36 (meist mit WR, auch unterschiedlicher Hersteller) und zZ auch beim E90 mit WR. Interessanterweise fast immer nur vorne rechts.
Jetzt hab ich mir mal meine eigene Theorie dazu zusammengeklöppelt
Von meinem Fahrprofil her hab ich jeden Tag 2x ca. 45km zur Arbeit. 90% davon sind Autobahn. Wenn ich jetzt davon ausgehe das die Reifen beim normalen geradeausrollen kaum verschleißen sondern die Kurven "das Salz in der Suppe" sind, dann könnte das bei mir davon kommen: In Deutschland fahren wir ja bekannterweise rechts. D.h. die Autobahn Auf- und Abfahrten sind immer rechtsrum. Und das oft als langgezogene Kurve -> viel Belastung für die Reifen. Also 1x Auf, 1x Ab, 1x Autobahnkreuz mal zwei macht schonmal sechs Rechtskurven mit verhältnismassig hoher Geschwindigkeit. In der Stadt oder an Kreuzungen biegt man ja nicht mit 60-80km/h ab weil es meistens 90° Abzweigungen sind.
Jetzt kann das kurveninnere Rad (rechts) viel mehr auf (oder besser über) dem Asphalt arbeiten und radieren weil es kaum belastet ist. Es kann sich quasi in der Kurve gegen die Fahrtrichtung "aufschaukeln" und das Profil ungleichmässig abnutzen. Aussen wird zwar der Verschleiß höher sein als innen, aber eben gleichmässiger.
Ich weiß, wird zwar totaler Nonsens sein, aber mit ner Erklärung im Kopf kann man abends doch besser einschlafen auch wenn man weiß das man nichts dran ändern kann.
Greetz
Tim
Ich würde auf jeden Fall versuchen, die Reifen bei BMW zu reklamieren.
Wir hatten gerade einen ganz ähnlichen Fall bei unserem Touran: VW hat beim Touran Probleme mit Sportfahrwerk und der Werks-17"-Bereifung. Im ersten Jahr hatten wir bei unserem Neuwagen nach knapp 9.000 km den linken Vorderreifen in der Mitte komplett blank gefahren. Damals reklamiert, Fahrwerk wurde neu eingestellt und VW spendierte einen neuen Reifen, da sowohl am Fahrwerk als auch Reifen keinerlei Fremdverschulden feststellbar war.
Letztes Jahr dann ein ähnliches Problem: Vorne rechts war diesesmal komplett blank, ebenfalls nach erneuten knapp 9.000 km. Zusätzlich stellten wir zu dieser Zeit fest, dass beide Reifen auf der Hinterachse, einer war der neue reifen aus dem Vorjahr, über die komplette Breite "abradiert" war, die Reifen waren bis zu den Verschleissmarkierungen abgefahren. Wieder reklamiert, Fahrwerk wurde erneut vermessen und es wurde festgestellt, dass das Fahrwerk so extrem verstellt war wie bei einem "Totalschaden". Da der Wagen aber nachweisbar unfallfrei ist hat auch hier jetzt, nach langen, den ganzen Winter dauernden Diskussionen, alle drei Reifen erneut ersetzt und auch die Kosten für die Fahrwerkseinstellung übernommen.
Also "lieb, nett und bestimmt bleiben" und dann bewegt sich etwas. Sägezähne sind ein Problem moderner Fahrzeuge, aber mir konnte noch keiner erklären, warum ein z.B. E90 davon betroffen ist, ein identischer anderer Wagen aber keinerlei Probleme hat. Klar es muss irgendetwas mit Werkstoleranzen zu tun haben, aber dass würde dann erst recht bedeuten, dass der Verbraucher hier nicht das Problem ist ...
Jetzt mal eine für den ein oder anderen vielleicht dumme Frage: Nutzen sich die ersten Milimeter schneller ab als die letzten? hatte meine Winterreifen mit 8-9mm Restprofil gekauft und bin damit nur 3000km gefahren. Jetzt bei der Einlagerung sind es vorne nur noch 7, hinten nur noch 6mm Restprofil. Macht also 2mm bei 3000km, heißt bei nochmal 3000km kann ich meine hinteren schon wegwerfen? Fahrweise ist sehr moderat. Abnutzung ist gleichmäßig, Luftdruck immer 0,2 über den Werksangaben. Sind Dunlop Runflats
Danke erstmal für eure Tipps.
Ich bleib mal freundlich aber bestimmt an der Sache dran.
So wie es sich für mich z. Z. darstellt, versucht der Händler das ich mich direkt mit Bridgestone auseinandersetze.
Das seh ich aber nicht ein, schließlich wende ich mich ja auch nicht an Bosch wenn ein eingebautes Elektronikteil defekt ist.
Für mich ist Vertragspartner immer noch BMW und die zwei Jahre Gewährleistung sind noch nicht um.
Kann ich eigentlich auf eine für mich kostenlose Fahrwerksvermessung bestehen wenn der Verdacht naheliegt, dass der hohe Reifenverschleiß an der Hinterachse am Fahrwerk liegt?
Wichtig ist auch, wie man an der Ampel anfährt. Ich gebe an der Linie gerne voll Stoff, das radiert natürlich Gummi ohne Ende. Genauso aber lahmes Anfahren und hartes Bremsen, auch z.B. auf der BAB.
Meine M+S TS810S von Conti sind jetzt nach einer Saison und 6 Monaten auf 3-4mm runter (hinten eher 3), für ca. 10000km echt herb. Meine Sommerschluffen (RE050A I, Bridgestone) sind nicht ganz so fertig, haben aber sicher nach diesem Sommer (dann 2. Saison) komplett ausgedient, wenn nicht evtl. schon gegen August.
Für mich bleibt halt, dass hart anfahren und spät Bremsen auf der BAB Material frisst - da es mir wurscht ist, gibts halt jedes Jahr nen neuen Satz. Trotzdem, wenn man das mit meinen e36 und VW Golf-Erfahrungen so vergleicht... da haben Reifen irgendwie ewig gehalten.
@schmittim
Wenn du die Reifen gebraucht von einem anderen Fahrzeug hattest, haben die sich sicher auf dein Fahrzeug eingefahren. Denke, dass der Verschleiss nun geringer ist!
BEN
Moin,
ich habe einen E91 aus 03/09.
Ebenfalls mit Sägezahn, bei einer Laufleistung der Sommerräder von ca. 18.000 km (Dunlop Sport 225/45/R17).
Die Aussage des Freundlichen war lapidar "typisches Erscheinungsbild bei den Runflatreifen, da kann man nichts machen"!
Doch, kann man, ....keinen BMW mehr kaufen!
Die haben doch nen Nagel im Kopf.
...