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Leasing bei Audi mit UG

Audi A5 F5 Coupe
Themenstarteram 31. Oktober 2017 um 11:52

Hi,

na toll. Hab dem Freundlichen meine finale Konfig geschickt und ihn gebeten, die Leasingverträge fertig zu machen, da meinte er, er befürchtet dass das Leasing abgelehnt wird, weil die Firma eine UG ist. Bei BMW hatte ich deswegen nicht die geringsten Probleme, trotz hochwertiger Fahrzeuge.

Hat hier schon jemand mit einer UG ein Fahrzeug bei Audi geleast und kann berichten?

Danke

Beste Antwort im Thema

Da ich selbst bei einer Bank arbeite, möchte ich dir gerne mal einen kurzen Gedanken mit auf dem Weg geben, der dich vielleicht nachvollziehen lässt wie eine Bank denkt:

Du als Unternehmer gründest eine haftungsbeschränkte Gesellschaft, damit du selbst nicht in die Haftung gerätst falls etwas schief läuft. Noch dazu mit 1 EUR Stammkapital... Wenn du nicht bereit bist für deine Unternehmung zu haften, warum sollte die Bank dir dann ein hochpreisiges Auto finanzieren? Scheinbar ist dein Vertrauen in dein Unternehmen auch begrenzt.

In der Tat wäre hier eine persönliche Bürgschaft das Mittel mit dem sich Banken in der Regel zufrieden stellen lassen.

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am 31. Oktober 2017 um 12:05

Zitat:

@funkahdafi schrieb am 31. Oktober 2017 um 12:52:31 Uhr:

Hi,

na toll. Hab dem Freundlichen meine finale Konfig geschickt und ihn gebeten, die Leasingverträge fertig zu machen, da meinte er, er befürchtet dass das Leasing abgelehnt wird, weil die Firma eine UG ist. Bei BMW hatte ich deswegen nicht die geringsten Probleme, trotz hochwertiger Fahrzeuge.

Hat hier schon jemand mit einer UG ein Fahrzeug bei Audi geleast und kann berichten?

Danke

Wenn du eine ordentliche Bilanz/BWA vorlegst dürfte das kein Problem sein. Mach ein ordentliches Anschreiben an die Bank, gehe auf dein Geschäft ein, erläutere warum du ein Fahrzeug leasen möchtest, füge im Anhang deine BWA und verweise darauf, erwähne dass du für etwaige Rückfragen gerne zur Verfügung stehst. Mach einfach einen guten Eindruck. Deine Bankauskunft, bzw. die deiner UG wird eingeholt und am Ende entscheiden Menschen darüber ob es durchgeht, ob es Auflagen gibt oder nicht.

Viel Erfolg

Themenstarteram 31. Oktober 2017 um 12:23

Danke. Das klingt schon ganz anders. Der Kommentar des Freundilchen (in einer Email) klang eher so, als sei das grundsätzlich ausgeschlossen.

am 31. Oktober 2017 um 13:22

Natürlich sieht eine GmbH besser aus als eine UG, aber ein KO-Kriterium muss das nicht sein. Dein Bonität wird geprüft und deine Zahlen müssen passen. Dann gibt es keine Auflagen.

Du kannst auch Rückstellungen o. ä. in Stammkapital umwandeln und erhöhst auf 25.000 Euro. Das wäre eine Maßnahme zum näherrückenden Jahresende. Bleibt zwar eine UG, aber ohne den 1-Euro-Makel.

Wenn er Überschüsse hat, muß er eh 25% in Stammkapital umwandeln, bis die 25k erreicht sind.

Ich arbeite halt gern solange wie möglich mit Rückstellungen. :D:D:D

Die haben leider auch ihre Grenzen...

Themenstarteram 15. November 2017 um 18:57

Also so wie es aussieht, habe ich mit der UG keine Chance. Die Audi Bank stellt sich völlig stur. Die wollen nicht mal Geschäftszahlen sehen oder Bonitätsauskünfte einholen. Aussage: "UG machen wir grundsätzlich nicht, Punkt".

Na denn, wirds halt wieder ein BMW. Die stellen sich nicht so an. Schade.

am 20. November 2017 um 12:50

Da stimmt doch dann bestimmt etwas anderes nicht. Im Zweifel kannst du doch privat als Bürge auftreten, da würde ich mal anrufen und dann mit einem Vorgesetzten die Möglichkeiten erörtern. Manchmal kann auch eine Depotzahlung gewünscht werden. Ansonsten muss "UG" ja nicht gleich bedeuten, dass die Bonität schlecht ist. Denk dran, dass die dort eine Banken, Schufa- und Creditreform Auskunft einholen und die natürlich sauber sein müssen. Ich habe aber leider auch nur Erfahrungen mit meiner GmbH.

Bei mir wurde am Tag der Abholung eine Schufa-Auskunft eingeholt, eine Woche nachdem ich das Auto bezahlt hatte. Dazu rief die Schufa bei mir an. Das Gespräch lief ungefähr so...

Schufa: Guten Tag. Ich wollte mal wieder fragen...

Ich: Wegen dem Auto?

Schufa: Darf ich nicht sagen. Wie läuft's denn so?

Ich: Och, wie immer.

Schufa: Dann ist ja alles in Ordnung.

Ich: Genau. Ciao.

Schufa: Schüss, bis zum nächsten Mal.

Eigentlich alles überflüssig. :D:D:D

Da ich selbst bei einer Bank arbeite, möchte ich dir gerne mal einen kurzen Gedanken mit auf dem Weg geben, der dich vielleicht nachvollziehen lässt wie eine Bank denkt:

Du als Unternehmer gründest eine haftungsbeschränkte Gesellschaft, damit du selbst nicht in die Haftung gerätst falls etwas schief läuft. Noch dazu mit 1 EUR Stammkapital... Wenn du nicht bereit bist für deine Unternehmung zu haften, warum sollte die Bank dir dann ein hochpreisiges Auto finanzieren? Scheinbar ist dein Vertrauen in dein Unternehmen auch begrenzt.

In der Tat wäre hier eine persönliche Bürgschaft das Mittel mit dem sich Banken in der Regel zufrieden stellen lassen.

Zitat:

@Danteone schrieb am 20. November 2017 um 15:07:41 Uhr:

Da ich selbst bei einer Bank arbeite, möchte ich dir gerne mal einen kurzen Gedanken mit auf dem Weg geben, der dich vielleicht nachvollziehen lässt wie eine Bank denkt:

Du als Unternehmer gründest eine haftungsbeschränkte Gesellschaft, damit du selbst nicht in die Haftung gerätst falls etwas schief läuft. Noch dazu mit 1 EUR Stammkapital... Wenn du nicht bereit bist für deine Unternehmung zu haften, warum sollte die Bank dir dann ein hochpreisiges Auto finanzieren? Scheinbar ist dein Vertrauen in dein Unternehmen auch begrenzt.

In der Tat wäre hier eine persönliche Bürgschaft das Mittel mit dem sich Banken in der Regel zufrieden stellen lassen.

Je nach Geschäftsidee braucht man bis zu gar kein Kapital. Ich zum Beispiel habe eine UG gegründet, um meine Apps darüber zu verkaufen. Ich brauche also null Kapital dafür, nur Zeit. Warum sollte ich jetzt also 25000€ von meinem privaten Geld, das bereits versteuert wurde, in eine GmbH stecken? Das Geld sehe ich nie wieder auf meinem privaten Konto... Bis ich wieder 25000€ zurück habe, muss ich ungefähr das doppelte an Gewinn machen. Klar das Geld ist in der Firma, aber dort bringt es mir deutlich weniger.

Wenn Audi meint, sie müssen UGs kategorisch ablehenen, freuen sich halt die anderen Marken.

Bei Jaguar ging alles reibungslos, nach Vorlage der Bilanz, von statten.

Warum dann nicht einfach eine Einzelfirma, wenns nur um ein paar Apps geht?

Wg. der Haftung nehme ich an.

 

Und genau darin - bzw. der quasi nicht vorhandenen - wird wohl auch der Ablehnungsgrund liegen.

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