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Leasing über Arbeitgeber

Hallo,kenne mich mit Leasing null aus und hoffe auf Hilfe.

Ich brauch ein neues Auto und meine Chefin bot mir an über die Firma zu leasen.

Raten und Versicherung übernehme ich und trotzdem bekomme ich die 1 % zum Bruttogehalt dazu und netto dementsprechend weniger.

Verstehe ich es richtig, dass dann mein Arbeitgeber steuerlich davon profitiert aber alle Kosten ich ganz alleine trage.

Lohnt sich das für mich?

Schon mal danke fürs Lesen und evtl helfen;-)

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63 Antworten

Profitieren tut bei Deiner Konstellation der Staat! Für den AG ist das ne Nullnummer (vielleicht etwas mehr Sozial abgaben).

Aber welchen Vorteil hast Du dabei, ausser die Mwst. bei der Rate?? Die wahrscheinlich komplett aufgefressen wird von den 1%.

Da kannst Du gleich ein Privatleasing machen!

Das wusste ich eben nicht ob es Vorteile für mich gibt

Wieso nutzen dann so viele Menschen ein Geschäftsauto auch privat?

Zitat:

@US21 schrieb am 4. Oktober 2022 um 10:28:01 Uhr:

Das wusste ich eben nicht ob es Vorteile für mich gibt

Wieso nutzen dann so viele Menschen ein Geschäftsauto auch privat?

Weil die Regel eben ist, dass man nichts zu zahlen hat außer der Versteuerung des geldwerten Vorteils.

- Fahrzeugerwerb/Leasing = zahlt AG

- Versicherung = zahlt AG

- Sprit = zahlt AG

- Reifen/Wartung/Reparatur = zahlt AG

- Unfall = regelt alles der AG

So kenne ich den Geschäftswagen. Und dann gibt es - sofern man nicht gerade eine lange Strecke Arbeitsweg hat - oft nix zu meckern an den Kosten

am 4. Oktober 2022 um 9:06

Zitat:

@US21 schrieb am 4. Oktober 2022 um 10:10:33 Uhr:

Raten und Versicherung übernehme ich und trotzdem bekomme ich die 1 % zum Bruttogehalt dazu und netto dementsprechend weniger.

Wie bereits von @CivicTourer geschrieben, übernimmt die Raten und Versicherung dein Arbeitgeber. Letztendlich zahlst du 1% sowie je Entfernungskilometer zwischen Arbeitsstätte und Wohnung 0,03% des Bruttolistenpreises - bei Plug-In-Hybriden und Elektrofahrzeugen entsprechend weniger. Ein vergleichbares Fahrzeug kannst du privat i. d. R. nicht günstiger unterhalten. Zur Veranschaulichung lassen sich im Netz Firmenwagenrechner nutzen.

Zitat:

@US21 schrieb am 4. Oktober 2022 um 10:10:33 Uhr:

Hallo,kenne mich mit Leasing null aus und hoffe auf Hilfe.

Ich brauch ein neues Auto und meine Chefin bot mir an über die Firma zu leasen.

Raten und Versicherung übernehme ich und trotzdem bekomme ich die 1 % zum Bruttogehalt dazu und netto dementsprechend weniger.

Verstehe ich es richtig, dass dann mein Arbeitgeber steuerlich davon profitiert aber alle Kosten ich ganz alleine trage.

Lohnt sich das für mich?

Schon mal danke fürs Lesen und evtl helfen;-)

Sofern Du bei einem Firmenwagen Zuzahlung leistet, reduziert diese die (pauschale) Kfz-Nutzung. Sollte die Zuzahlung den Pauschalwert übersteigen, bleibt es bei einer Hinzurechnung von 0€ und es kommt entsprechend zu keinem Nettolohnabzug.

 

Für Deine Entscheidung, frage doch nach einer Probeabrechnung (Lohn/Gehalt). Bitte informiere Dich neben dem Forum vor der Entscheidung bei Deinem AG, der zuständigen Abteilung oder dem Steuerberater; dieser sollte Dir eine fundierte Auskunft geben.

 

Zur Gedankenstütze: Du musst Dir nur die Frage beantworten, ob der (monatliche) Aufwand (Zuzahlung und alle anderen Kfz-Kosten) für Dich passt, privat es nicht günstiger wäre und das Kfz angemessen ist.

 

Pauschale Aussagen, ein Firmen-Kfz sei immer günstiger oder teuerer, kannst Du vergessen; diese ist ebenso falsch wie der Begriff „Dienstwagenprivileg“. Der ist lediglich eine meinungsbeeinflussende Wortschöpfung in der gegenwärtigen Diskussion.

am 5. Oktober 2022 um 13:09

Sicherlich gibt es AG, die ihre AN an den Kosten der Dienstwagen beteiligen. Diese pauschalen Zuzahlungen dürfen vom berechneten Nutzungsvorteil abgezogen werden. Wie bereits geschrieben, führt ein den Nutzungswert übersteigendes Nutzungsentgelt nicht zu negativem Arbeitslohn.

Dass der TE all diese Punkte prüft, sollte selbstverständlich sein. Von solch hanebüchenen Konstellationen mal abgesehen, lässt sich ein vergleichbares Fahrzeug privat i. d. R. jedoch nicht günstiger unterhalten.

Seltsame Rechnung.

Rate, Versicherung und Steuer übernimmt der TE?

 

Das ist doch veräppelt.

 

Normalerweise wäre das ein privat Leasing mit GK-Kondis. Dann muss die Differenz der Leasingrate zu einem jedermann Leasing, mit 96% von der Leasingrate vom besten Hauspreis, den jedermann bekommt, versteuert werden.

 

Beispiel

LR 400€ Großkunde TE

LR jedermann 600€

Davon 96% = 576€

Zu versteuern 576-400€=176€

 

Das würde ich vorher mit dem Steuerberater durchrechnen!

Danke für Eure Hilfe,werde morgen mal ein Steuerberater anrufen.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 4. Oktober 2022 um 10:35:31 Uhr:

Zitat:

@US21 schrieb am 4. Oktober 2022 um 10:28:01 Uhr:

Das wusste ich eben nicht ob es Vorteile für mich gibt

Wieso nutzen dann so viele Menschen ein Geschäftsauto auch privat?

Weil die Regel eben ist, dass man nichts zu zahlen hat außer der Versteuerung des geldwerten Vorteils.

- Fahrzeugerwerb/Leasing = zahlt AG

- Versicherung = zahlt AG

- Sprit = zahlt AG

- Reifen/Wartung/Reparatur = zahlt AG

- Unfall = regelt alles der AG

So kenne ich den Geschäftswagen. Und dann gibt es - sofern man nicht gerade eine lange Strecke Arbeitsweg hat - oft nix zu meckern an den Kosten

Eben so ist es nicht.

Ich zahle Versicherung,Steuer und Rate.

Deswegen verstehe ich es ja nicht

Zitat:

@US21 schrieb am 5. Oktober 2022 um 20:38:28 Uhr:

Eben so ist es nicht.

Ich zahle Versicherung,Steuer und Rate.

Deswegen verstehe ich es ja nicht

Bei manchen unserer Mandanten gibt es eine Regelung für die Zuzahlung, so ungewöhnlich wie es hier manchmal dargestellt wird, ist es nicht. Manchmal wird diese Regelung gewählt, sofern die Kfz-Bereitstellung eine (zu) hohe Lohn-/Gehaltssteigerungen wäre und/oder der Arbeitgeber nur ein bestimmtes Budget vorgesehen hat.

 

In meiner Kanzlei konnte jeder Mitarbeiter ein bestimmtes Kfz als Firmenwagen haben; allerdings konnten wir einer Teilzeitkraft nicht mal eben bspw. 70 oder 80% zusätzlich zahlen, eine Zuzahlung war daher manchmal notwendig.

 

Für Dich sind Deine Gesamtkosten entscheidend.

 

Viel Erfolg beim Verhandeln.

am 6. Oktober 2022 um 7:25

Zitat:

@US21 schrieb am 5. Oktober 2022 um 20:38:28 Uhr:

Eben so ist es nicht.

Ich zahle Versicherung,Steuer und Rate.

Deswegen verstehe ich es ja nicht

Der Arbeitgeber zahlt Benzin, Werkstatt, GEZ und...?

Zitat:

@StBMW schrieb am 5. Oktober 2022 um 20:44:03 Uhr:

Zitat:

@US21 schrieb am 5. Oktober 2022 um 20:38:28 Uhr:

Eben so ist es nicht.

Ich zahle Versicherung,Steuer und Rate.

Deswegen verstehe ich es ja nicht

Bei manchen unserer Mandanten gibt es eine Regelung für die Zuzahlung, so ungewöhnlich wie es hier manchmal dargestellt wird, ist es nicht. Manchmal wird diese Regelung gewählt, sofern die Kfz-Bereitstellung eine (zu) hohe Lohn-/Gehaltssteigerungen wäre und/oder der Arbeitgeber nur ein bestimmtes Budget vorgesehen hat.

 

In meiner Kanzlei konnte jeder Mitarbeiter ein bestimmtes Kfz als Firmenwagen haben; allerdings konnten wir einer Teilzeitkraft nicht mal eben bspw. 70 oder 80% zusätzlich zahlen, eine Zuzahlung war daher manchmal notwendig.

 

Für Dich sind Deine Gesamtkosten entscheidend.

 

Viel Erfolg beim Verhandeln.

Solche Modelle haben wir auch. Nennt sich Eigenfinanzierer. Hier muss man gegenüber einem privaten Leasing berücksichtigen, dass man zusätzlich GEZ zahlt (da Auto auf Firma läuft) und die Firma auf die Kraftfahrzeugsteuer auch Mehrwertsteuer entrichten muss (die dann ebenfalls weiterbelastet wird). Ggf. ist auch die Versicherungsgesellschaft nicht frei wählbar und teuer. Kann sich aber trotzdem lohnen, da die Leasingraten bei Großkunden Konditionen auch einige hundert Euro Differenz bedeuten können

Zitat:

@GTDennis schrieb am 6. Oktober 2022 um 09:38:11 Uhr:

Zitat:

@StBMW schrieb am 5. Oktober 2022 um 20:44:03 Uhr:

 

Bei manchen unserer Mandanten ...

Für Dich sind Deine Gesamtkosten entscheidend.

Viel Erfolg beim Verhandeln.

Solche Modelle ... und die Firma auf die Kraftfahrzeugsteuer auch Mehrwertsteuer entrichten muss (die dann ebenfalls weiterbelastet wird). ...

Pardon, erlaube mir bitte die Nachfrage: auf die Kfz-Steuer muss USt bzw. MwSt. entrichtet werden? Sicher?

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