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Leasingfahrzeug anschließend übernehmen… Risiko?

Themenstarteram 25. September 2024 um 10:40

Hallo zusammen,

 

Ich habe vor 6 Monaten bei Toyota einen RAV geleast. Durch eine hohen Leasing-Sonderzahlung bei Fahrzeugübernahme (20.000 Euro = habe mein altes Auto dort in Zahlung gegeben) sind die 36 Monatsraten mit 215 Euro gering. Der Vertrag läuft nicht auf Restwert… sondern auf Kilometer-Abrechnung.

 

Laufleistung 50.000 km pro Jahr, also gesamt 150.000 km nach Ablauf der 36 Monate.

 

Meine jährliche Laufleistung beträgt aber nur 15.000 km Pro Jahr. Also 45.000 km nach Ablauf der 36 Monate.

 

Jetzt möchte ich das Auto nach den 36 Monaten übernehmen bzw kaufen. Alles andere wäre ja auch Schwachsinn, da ich ja alleine 20.000 Euro angezahlt habe.

 

Zuerst wollte ich den Toyota bar bezahlen. Der Verkäufer sagte mir aber, dass er mir über Leasing noch ein besseres Angebot machen kann. Das ich das Auto auf jeden Fall kaufen würde, wurde vorher besprochen. Leider steht von einer Kaufoption nichts im Leasingvertrag. Da war ich unachtsam. Aber ich habe auch gehört und gelesen, dass so eine Kaufoption beim Leasing unüblich ist… da es sonst ja quasi eine Finanzierung wäre.

 

Zumindest bei Toyota soll es trotz des fehlenden schriftlichen Hinweises, dass man das Auto nach Ablauf der Leasingzeit übernehmen kann, kein Problem sein. Viele der geleasten Fahrzeuge werden im Anschluss vom Kunden übernommen.

 

Jetzt meine Frage ??

 

In meinem Kilometer-Leasingvertrag ist eine „interne kalkulierte Restsumme nach Ablauf der Leasingzeit“ in Höhe von 18.000 Euro angegeben.

 

Ist das der Betrag, für den ich das Auto dann von Toyota kaufen kann??? Die Berechnung dieser Restsumme bezieht sich ja auf 150.000 km Fahrleistung in den 36 Monaten. Tatsächlich bin ich aber nur 45.000 km gefahren !!!

 

Wenn ich den Wagen zurückgeben würde, müsste ich ja Mehrkilometer mit 10 Cent/km an Toyota bezahlen… Minderkilometer würden mir mit 5 Cent/km von Toyota erstattet. So weit ich das verstehe, gilt dass mit der Zahlung der Mehr- oder Minderkilometer doch nur bei Rückgabe an den Händler oder???

 

Herzlichen Dank für eure nette Hilfe

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46 Antworten

Nach dem was du an Informationen dazu gibst, sieht es zumindest danach aus, dass du ziemlich viel Geld verbrennst. Die 105 tkm Minderkilometer werden dir nur mit 5.250,- vergütet. Anzahlung waren 20 k€. Leasingraten sind 7.740,- €. Per saldo 22.490,- € Kosten bei Rückgabe des Leasingfahrzeugs. Dann kommt noch der eventuelle Ankauf oben drauf. Was hätte er denn bei Barzahlung und Inzahlungnahme des alten gekostet?

Achtung, Minderkilometer werden oftmals nur bis 10.000 km erstattet.

In Summe kann das schon aufgehen, da der Nettodarlehensbetrag durch die hohe Sonderzahlung und die hohen Raten in Relation zu einem Standardleasing ohne Sonderzahlung eher gering ist.

 

TE,

warum schließt man ein Kilometerleasing mit einer vollkommen unrealistischen Laufleistung ab? Welcher Sinn steckt dahinter?

Wer wollte das so, der Verkäufer oder Du?

Nein, einen Anspruch auf Übernahme des Fahrzeugs nach Ablauf des Leasingvertrages gibt es normalerweise nicht. Es gibt ja auch keinen Anspruch darauf, eine Wohnung zu kaufen, nur wenn man bisher zur Miete darin wohnt. Leasing ist keine Form von Finanzierung, sondern eine Form von Miete.

 

Wenn das im Vertrag nicht drin steht und Toyota sich quer stellt, dann dürftest du ein ziemliches Problem haben…

Ich habe noch nie einen Leasingvertrag gelesen, bei dem man unbegrenzt viele Minder-km erstattet bekommt. Bei den Verträgen, die ich gesehen habe, gab es immer eine Beschränkung auf 10.000 oder 15.000 km. Du zahlst also Leasingraten auf über 100.000 km zuviel und bekommst dann 500 oder 750 Euro erstattet.

Ich vermute, der Vertrag wurde so abgeschlossen, weil du bei der Sonderzahlung und nur 15.000 km pro Jahr rechnerisch eine negative Rate gezahlt hättest und das funktioniert nicht. Die Lösung wäre eine geringere Sonderzahlung oder eine Finanzierung gewesen.

Es ist nun zu raten, vom Händler eine Bestätigung zu verlangen, dass du den Wagen nach Ablauf der Leasingdauer gegen Zahlung von 18.000 Euro übernehmen kannst. Da du den Leasingvertrag aber nicht mit dem Händler - der Händler ist bezüglich des LV nur Vermittler - sondern mit dem Leasinggeber gemacht hast, ist es äußerst unwahrscheinlich, dass das klappt.

Das klingt nach sehr viel Lehrgeld, das du bezahlt hast. Im Ergebnis zahlst du nun über 27.000 Euro für den Spaß, den Wagen 36 Monate fahren zu dürfen. Ein teures Vergnügen.

Frag an, ob du die Laufleistung jetzt für den Rest des Vertrages reduzieren kannst.

War bei LandRover kein Problem. Die Rate wird dann von der Bank entsprechend angepasst.

PS: Warum steht Leasing im Finanzierungsforum!?

Die Reduzierung wird nur geringfügig funktionieren, wenn überhaupt, weil ansonsten die Rate negativ wird.

@civic0307

2 Möglichkeiten.

Die Erste, der TE hat seinen Thread im Finanzierungsforum erstellt.

Die Zweite, der Thread wurde aus dem Einsteigerforum, falsch, ins Finanzierungsforum verschoben.

Lösung: Bimmeln und um Verschiebung zum KFZ Leasing Forum bitten;)

Zitat:

@Holgernilsson schrieb am 25. September 2024 um 18:11:10 Uhr:

Die Reduzierung wird nur geringfügig funktionieren, wenn überhaupt, weil ansonsten die Rate negativ wird.

Kann sein, aber jede Reduzierung verringert den Verlust bei den gedeckelten Minder-km.

Dass das gesamte Konstrukt prinzipiell sehr … unglücklich war, ist unbestritten!

Themenstarteram 25. September 2024 um 16:19

Angeblich soll die Fahrzeugübernahme nach Ablauf des Leasing bei Toyota kein Problem sein. Das machen scheinbar viele, die mit ihrem geleasten Wagen zufrieden sind. Das Toyota oder ein anderer Hersteller sich da querstellt. habe ich noch nie gehört.

Nicht ohne Grund wurde ja ein kalkulierter Restwert von 18.000 Euro festgelegt (bei Laufleistung 150.000 km). Die Mehr- oder Minderkilometer kommen scheinbar nur zum tragen, wenn das Fahrzeug an Toyota zurückgegeben wird. So verstehe ich das zumindest. Dann muss ich nachzahlen, wenn ich mehr als die angegebenen 150.000 km gefahren bin... oder bekomme von Toyota Geld erstattet, wenn ich weniger gefahren bin. Aber nur bis maximal 10.000 km.

Mit dem Verkäufer war von vornherein abgesprochen, dass ich das Fahrzeug nach Ende des Vertrages übernehme. Durch das Leasing wird der Fahrzeugkauf unterm Strich etwas günstiger als beim Barkauf. Der Händler hat mir das Leasing empfohlen. Klar bekommt er auch eine Provision dafür. Daher habe ich mein altes Auto dort für 20.000 Euro in Zahlung gegeben als Sonderzahlung für das Leasing. Dadurch konnte die monatliche Rate halt relativ klein gehalten werden. Und der Restkaufwert auf 18.000 Euro begrenzt werden.

Es besteht auch die Möglichkeit, den Leasingvertrag vorzeitig zu kündigen + das Fahrzeug zu übernehmen. Bei VW geht das bereits nach 6 Monaten. Natürlich verlangt die Toyota Bank dafür eine Gebühr von mehreren hundert Euro. So ist das Geschäft. Am Ende zahlt man meist drauf.

Und das alles hast Du nicht schriftlich, oder?

Zitat:

@Holgernilsson schrieb am 25. September 2024 um 16:18:44 Uhr:

Ich habe noch nie einen Leasingvertrag gelesen, bei dem man unbegrenzt viele Minder-km erstattet bekommt. Bei den Verträgen, die ich gesehen habe, gab es immer eine Beschränkung auf 10.000 oder 15.000 km. Du zahlst also Leasingraten auf über 100.000 km zuviel und bekommst dann 500 oder 750 Euro erstattet.

Bei BMW habe ich keine Beschränkung gefunden. Hier sind nur die 2500 km Kulanz sowohl für den Leasingnehmer als auch für den Leasinggeber erwähnt.

 

Themenstarteram 25. September 2024 um 16:33

Zitat:

@A346 schrieb am 25. September 2024 um 18:21:22 Uhr:

Und das alles hast Du nicht schriftlich, oder?

Nein das habe ich nicht schriftlich.

Das ist wohl auch nicht möglich, da es dann eine Art eine Finanzierung wäre und kein Leasing mehr, wenn vorher eine Restsumme vertraglich als "Kaufbetrag" festgelegt würde.

Warum sollte sich Toyota oder die Toyota Bank als Leasinggeber (LG) quer stellen?

Der Verkäufer ist der Chef des Toyota Autohauses. Ein Freund hat mir das Autohaus empfohlen, da er und seine gesamte Familie dort seit 20 Jahren Autos kaufen und leasen. Und immer zufrieden waren. Mein Freund bekam sogar einen 100 Euro Tankgutschein für die Vermittlung an mich. Ich glaube nicht, dass dieser Verkäufer mich übers Ohr hauen will ;-)

Er weiß ja, dass ich das Fahrzeug auf jeden Fall in mein Eigentum übernehmen möchte !! Da ich auch erst Barkauf in Erwägung zog. Er mir dann aber das Leasing mit anschließender Übernahme anbot. Wodurch ich ein paar hundert Euro unterm Strich günstiger wegkam als beim Barkauf. Und der Händler natürlich auch seine Provision bekommt. Wäre eine Leasingübernahme nicht möglich, weil Toyota sich quer stellt, und er hätte mir das bewusst verschwiegen, wäre das ja Betrug. Ich denke das kann sich ein renommiertes Autohaus, dazu noch der Chef persönlich, nicht leisten. Klar wäre eine schriftliche Bestätigung über die Fahrzeugübernahme viel besser als eine mündliche Aussage, ohne Frage.

Du berufst dich jetzt schon mehrfach auf den im Kilometer-Leasingvertrag festgelegten kalkulierten Restkaufwert i.H.v. 18.000 Euro.

Das widerspricht aber diesem hier von dir:

"Das ist wohl auch nicht möglich, da es dann eine Art eine Finanzierung wäre und kein Leasing mehr, wenn vorher eine Restsumme vertraglich als "Kaufbetrag" festgelegt würde."

 

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