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Leasingrückgabe 330d G21 M-Paket - Reparaturleitfaden BMW
Servus zusammen,
ich habe gerade eine größere Diskussion bezüglich eines Leasingrückläufers mit meinem Fuhrparkmanagment und BMW.
Augenscheinlich habe ich an der Heckschürze einen unbemerkten Parkplatzrempler oder anderweitigen Kontakt gehabt, der von Seiten BMW bei der Wertminderung mit 2.250 € netto veranschlagt wurde. Begründet wurde dies mit der beim M-Paket in diesem Bereich nicht erlaubten Reparatur und demnach Kompletttausch des Stoßfängers mit Lackierung.
Uns wurde ein Bild mit projiziertem Dellenspiegel aus dem TüV Gutachten zur Verfügung gestellt, auf dem ich einen Lackschaden erkennen kann aber keine Verformung. Bisher war ich der Meinung, dass sich bei Dellen im Lack der Verlauf der Linien verändert. Hier kann ich das nicht erkennen. Meiner leihenhaften Ansicht nacht, wird hier die Reflektion durch den Klarlackschaden unterbrochen aber der Verlauf der Lichtlinien geht akkurat weiter.
Ich war bei der Rückgabe nicht dabei - da bei allen anderen Rückgaben (gut ... bisher immer Audi) nie solche Ansprüche geltend gemacht wurden.
Meine Frage wäre an dieser Stelle - sofern auf Basis der Bilder beurteilbar - darf man an dieser Stelle wirklich keine Smart Repair Maßnahmen durchführen?
Besten Dank und Grüße
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31 Antworten
MMn wäre da Smartrepair unproblematisch, sieht für mich nur nach einem Lackschaden aus.
Da geht es gar nicht um Delle oder nicht, wie aus dem Reparaturleitfadenschema ersichtlich darf an der Stelle gar nichts repariert werden. Schleifen und Beilackieren mit Smartrepair verändert die Lackschichtdicke und führt evtl. zu Fehlfunktionen. Das ist übrigens auch bei den Parkpiepsern so, wie ich erfahren mußte, die werden auch ausgetauscht und nicht überlackiert bei Kratzern.
Allerdings frage ich mich, ob man die Stelle nicht mit professionellem Beipolieren zumindest unsichtbarer machen könnte. Die ganze Stossstange austauschen halte ich persönlich für einen Overkill. Für mich stellt sich da sowieso die Frage, ob das nicht normale Gebrauchsspuren sind, die der Leasinggeber hinnehmen muss. Es schaut ja nicht mal das blanke schwarze Plastik der Stassstange heraus (dann wäre es für mich eindeutig ein "Unfallschaden", der vom Leasingnehmer behoben werden müsste)
Ich hatte vor einigen Wochen das gleiche Erlebnis bei meinem G26 an der Frontschürze. Allerdings war der Schaden deutlich größer. Leider aber saß auch bei mir hinter der beschädigten Ecke einer der Radarsensoren und daher durfte nicht ausgebessert werden. Sonst wäre dies laut Werkstatt gegangen. Also komplette Schürze neu, knapp 1500€.
Zunächst einmal setze ich voraus, dass der Wagen überhaupt über die entsprechenden Sonderausstattung (Radar-Sensoren ungleich Einparkhilfe) verfügt.
Dann bleibt nur die Diskussion, ob eine Reparatur angemessen ist, oder der Schaden nicht im Rahmen der akzeptablen Abnutzung liegt.
Eine Reparatur für 2,7 K brutto ist nicht angemessen. (Würde normal keiner machen).
Hilfsweise Reparatur durch Drittanbieter.....
Natürlich wird auch an solchen Stellen Nachlackiert.
Und nicht erst seit heute.
Aber vielleicht kann man auch dem Kunden die 2,7 K€ abknöpfen. Und den Wagen anschließend so wie er ist verkaufen.
Vielen Dank für die sehr konstruktiven Beiträge.
Wie sich die Sachlage mittlerweile darstellt, ist wohl die Schadensbeanstandung nicht mehr von der Alphabet als Leasinggeber sondern von BMW Euler Frankfurt (man kann das Schaaf ja auch ruhig mal beim Namen nennen), als Übernahme des Leasingrückläufers und verantwortlich für den weiteren Vertrieb als Gebrauchtfahrzeug, deklariert.
Hier wirft sich dann noch viel mehr die Frage auf, ob eine Schadensbehebung seitens uns überhaupt gelten gemacht werden kann, da es augenscheinlich ja nur noch um den bestmöglichen Zustand für den weiteren Vertrieb geht. Wenn Euler der Meinung ist, sie bekommen das Fahrzeug mit dem "Schaden" so nicht verkauft und sie möchten das beheben, müssten sie das dann nicht auf eigene Kosten tun, wenn der Leasinggeber schon aus dem Spiel ist?
Danke auch für den Link @fisirota habe ich gleich mal ans Fuhrparkmanagement geschickt, für weitere Argumente gegen einen kompletten Austausch.
Ansonsten fühlt man sich hier auch wieder einen Umstand ausgesetzt, dem man relativ machtlos ausgesetzt ist. Das Fahrzeug ist weg, Euler besteht auf (alte) BMW Richtlinien und wenn man keinen Hebel mehr durch etwaige Neubestellungen mehr in der Hand hat... steht man da.
So wie ich es verstanden habe, habt ihr von Alphabet geleast. Nach Leasing Ende das Fahrzeug an Alphabet zurück gegeben.
Da wird es doch ein Rückgabe Protokoll geben?
Gab es überhaupt einen Vertrag mit BMW?
Die Nachträgliche Reklamation von Schäden funktioniert nur wenn diese verdeckt sind.
Grüße
Das Fahrzeug wurde über BMW Euler bestellt und über Alphabet geleast. Die Rückgabe samt TüV Gutachten fand ebenfalls bei Euler statt.
Die Beanstandung an das Restwertgutachten mit Verweis auf die Richtlinien von Alphabet bei Schäden wurden von Euler nicht als relevant eingestuft, weil sie ja das Fahrzeug weiter vertreiben (wollen). Wir haben nun noch mal mit Verweis auf Deinen Link und dem Großkundenbetreuer von Euler in CC eine Neubewertung des Schadens eingefordert.
Was ist dann die richtige Vergehensweise mit so einem minimalen Lackschaden auf Plastikteil?
1. Vorher Smartreparatur oder kompletten Austauschen durch eine BMW Werkstatt, oder kompletten Austausch durch eine freie Werkstatt???
2. Melden bei dem Leasinggeber.
Also berücksichtigt man sowohl die Korrektheit also auch Verlustminimierung.
Übrigens, beim Leasing hat man immer Vollkasko. Das ist ein typischer Fall für Vollkasko oder?
Ja so eine Leasingrückgabe ist bedauerlicherweise immer ein bisschen ein Glücksspiel. Wir haben letzten Sommer, den Audi meiner Frau nach 3 Jahren zurückgegeben. Begutachtung durch DEKRA beim Freundlichen, wir sind auf einen Kaffee ums Eck und wollten dann bei Unstimmigkeiten mit dem DEKRA-Mitarbeiter vor Ort sprechen.... aber er war dann schon weg , trotz anderer Vereinbarung!!!
Resultat € 3.200 Forderung für angebliche Schäden.
Frontscheibe weg Steinschlag mit Riss €1.800 (kaum erkennbar), etwas größerer Steinschlag am Kotflügel € 600 (eigentlich in den Audi Rücknahmebedingungen nicht zu beanstanden - Auslegungssache) und vermeintlicher (kaum) erkennbarer (Park-)Schaden am Heckstoßfänger € 800.
Gott sei Dank hatte ich ebenfalls ein Gutachten, welches ich bei Übernahme vom Fahrzeug mit 2.800 km erhalten habe.
Steinschlag Scheibe war da schon notiert, allerdings ohne Riss.
Nach einigem Hickhack habe ich letzten Endes € 200 bezahlt und der Erneuerung der Scheibe durch meine Teilkasko zugestimmt, die SB von € 150 "übernahm" der Händler! Anderenfalls hätte ich klagen müssen, darauf hatte ich keinen Bock.
Ich bin vom Leasing erst Mal geheilt, habe das ohnehin nur wg. dem Corona LF von 0.45% incl. Service & Wartung gemacht.
Das Euler das Fahrzeug weiter verkaufen möchte ist schon richtig so, ist ja ein Händler.
Aber den scheidenden Kunden, der halt vielleicht mal Mercedes fahren möchte, so dermassen auszuquetschen ist natürlich nicht die feine Art.
Das Fahrzeug hat ja einen Schaden erlitten und BMW soll auch Geld dafür bekommen.
Aber, es fehlt mir ein wenig Fantasie mir vorzustellen das Euler die Stoßstange wechselt und das Fahrzeug dann als nicht Unfallfrei an einen privaten Kunden verkaufen möchte.
Und das für einen Bagatellschaden unter 1000€. Das glaube ich nicht.
Das Internet und die BMW Händler stehen voll mir schwer verkäuflichen Fahrzeugen.
Allen vorran Elektro Lurche und hochpreisige Fahrzeuge.
Grüße
Zitat:
@fisirota schrieb am 04. Apr. 2024 um 13:37:00 Uhr:
Aber, es fehlt mir ein wenig Fantasie mir vorzustellen das Euler die Stoßstange wechselt und das Fahrzeug dann als nicht Unfallfrei an einen privaten Kunden verkaufen möchte.
Unserer war 3 oder 4 Wochen nach Rückgabe verkauft. Hätte mich auch sehr interessiert, was letzten Endes wirklich von den "Schäden" gemacht wurde.
Zitat:
@DriverF48 schrieb am 4. April 2024 um 13:45:33 Uhr:
Zitat:
@fisirota schrieb am 04. Apr. 2024 um 13:37:00 Uhr:
Aber, es fehlt mir ein wenig Fantasie mir vorzustellen das Euler die Stoßstange wechselt und das Fahrzeug dann als nicht Unfallfrei an einen privaten Kunden verkaufen möchte.
Unserer war 3 oder 4 Wochen nach Rückgabe verkauft. Hätte mich auch sehr interessiert, was letzten Endes wirklich von den "Schäden" gemacht wurde.
Na gar nichts wurde gemacht.
Im grunde genommen sind die Händler froh wenn sie ein Fahrzeug bei gleichem Baujahr günstiger als die anderen Hundert anbieten können. Da wird nichts investiert.
Bei meinem letzten Besuch bei BMW bin ich vom Haupteingang bis zum Service drei mal angesprochen worden ob ich nicht ein E Audo kaufen möchte.
Das nennt man dann Käufermarkt.
Grüße
Die reparieren nur auf Kundenwunsch, wenn das Bestandteil des KV wird. Vorher wird nur günstig aufgehübscht.