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Lebensdauer/Laufleistung unter Autogas

Themenstarteram 3. Februar 2008 um 14:45

Hallo mal wieder,

ich habe länger im Netz gestöbert, um herauszufinden, ob ich einen LPG Wagen (E-Klasse) wirklich 500tkm+ fahren kann. Leider finde ich kaum verlässliche Angaben zur Lebensdauer. Klar, die Lobby schwärmt von "verlängerter Lebensdauer". Aber deckt sich das mit der Realität. Bei spritmonitor.de ist die höchste gefundene LPG Lebensdauer (ein MB) 166tkm.

In anderen Foren findet man Aussagen wie "ein Bekannter...300tkm"... Wertlos.

Daher hier einmal meine Frage: Wieviele km seid ihr tatsächlich mit EINEM Fahrzeug, Motor & Anlage unter LPG gefahren? Interessant vor allem Erfahrungen derjenigen, die eine LPG Anlage in den Tod begleitet haben...

Grund der Frage: Brauche dieses Jahr einen neuen (Jahres-)wagen. neuer Diesel (Renault) oder neuer LPG (Volvo, direkt aus SE) oder Jahreswagen E350T (W211) mit nachträglichem Umbau. (Schade: Vialle hat jetzt den M271 und M273, der M272 fehlt...)

Vielen Dank, Gerhard

Beste Antwort im Thema

Hallo Ihr Gas-KM-Schrubber,

ich ließ im letzten Jahr noch wegen neuer Arbeitsstelle und damit täglich 100 km meinen alten S 320 mit einer VialleLPI7 umrüsten und muss nach schon gefahrenen 20.000 km sagen warum hast Du Depp das net schon früher gemacht :-D

Ich denke ich werde wohl der letzte Besitzer des Wagens sein, denn billiger wie mit dem alten Benz geht's wohl kaum zumindest wenn man auf S Klasse Niveau schweben will.

Für kleines Geld 2014 gekauft, ein paar Dinge investiert, dafür so gut wie kein Wertverlust mehr, was will man mehr.

Und jetzt dann für um die 8 Euro 100 km fahren einfach nur geil, wollte ich mal gesagt haben.

Wenn die Karosserie das mitmacht, Maschine wird wohl länger halten wie der Rest :-D dann fahre ich mindestens noch die 500.000 km voll.

Grüße Thomas

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Hallo,

kann nur mit dem Auto des Nachbarn vom User Caravan16V dienen, dessen Nachbar hat einen Vectra 2.2i auf Autogas und das Auto hat über 400.000 km runter und den Großteil auf LPG.

Allgemein kann man bei richtiger Einstellung der Anlage sagen, daß die Lebensdauer auf Gas der Lebensdauer auf Benzin gleichgesetzt werden kann. Da Gasautos meist Langstreckenfahrzeuge sind, kommt das noch als Plus dazu. Denn 70 Prozent des Motorverschleißes entsteht nun mal durch Kurzstrecke und Kaltstarts, wenn also ein Auto mehr läuft als steht, ist das relativ unkritsch.

Wenn schon mein Schwiegervater mit pflegearmer Fahrweise nen Escort auf 430.000 km kriegt...

Und auf Gas läuft ein Motor zT sehr viel ruhiger, hab ich bei meinem gemerkt. Das kann der Haltbarkeit nicht abträglich sein.

Brief und Siegel gibt Dir da glaube ich niemand, ob 500.000 km plus X 100% machbar sind, da immer mal was sein kann (was auch auf Benzin passiert wäre). Aber bei schonender Fahrweise und Langstrecke ist das auf LPG gut möglich, denke ich. Gerade bei Daimler-Motoren (zumindest den W 124 kenne ich noch recht gut, Kilometermillionäre zuhauf :) ).

Zitat:

Original geschrieben von gemoe

Interessant vor allem Erfahrungen derjenigen, die eine LPG Anlage in den Tod begleitet haben...

Ich hoffe doch, daß es sich um die Anlage allein handelt und nicht um Anlage plus Fahrer :D

Da wird die Erfahrungsgewinnung nämlich etwas schwierig werden. Auch wenn es der Bildzeitung manchmal gelingt...

wie auch immer

cheerio

Themenstarteram 3. Februar 2008 um 15:10

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

Zitat:

Original geschrieben von gemoe

Interessant vor allem Erfahrungen derjenigen, die eine LPG Anlage in den Tod begleitet haben...

Ich hoffe doch, daß es sich um die Anlage allein handelt und nicht um Anlage plus Fahrer :D

Da wird die Erfahrungsgewinnung nämlich etwas schwierig werden. Auch wenn es der Bildzeitung manchmal gelingt...

wie auch immer

:D Hier musste ich dann auch lachen. Ja, Du hast recht. Nur die Anlage, evtl. auch das Auto.

Danke vielmals für die Info, Gerhard.

PS: Escort mit 430k? Wow. Ich hatte nen Orion Diesel, der musste bereits mit 160k nach Osteuropa. :(

Tach,

ein Forenkollege aus dem E34 Forum hat ne gute Homepage wo sein Auto zu finden ist.

Er hat bei 505 tkm umgerüstet und hatte am 10.06.07 die 600tkm Marke geknackt. Sind schon mal 100tkm auf Gas, wobei schon bei einer hohen Laufleistung umgerüstet wurde.

Einfach mal schauen HIER, dann oben auf "Auto" --> "Erfahrungsbericht". Ist sehr gut geschrieben.

Mich wundert grad das da schon länger nichts mehr aktuellisiert worden ist.

 

Gruß

Malfe

Themenstarteram 3. Februar 2008 um 15:42

Zitat:

Original geschrieben von Malfe

[...]

Einfach mal schauen HIER, dann oben auf "Auto" --> "Erfahrungsbericht". Ist sehr gut geschrieben.

[...]

Super Bericht, sehr witzig, Werbung für Autogas. Grüß' Deinen Kollegen.

-- Und >600tkm BMW? Hut ab. Ich hatte BMW aus meiner Liste gestrichen, weil ich durch Beobachtung des Gebrauchtmarktes den Eindruck gewann, dass die deutlich weniger Laufleistung als MB oder Volvo schaffen. Und einige Gespräche mit Taxifahrern ("Wieso fahren Sie keinen BMW, ist doch auch ein schönes Auto..." -- verkürzt die Fahrtzeit mit einem MB Fahrer gewaltig... ;) ) schienen dies zu bestätigen. Aber dem wissen E34 sieht man das Alter absolut nicht an.

Danke, Gerhard.

Nur das keine Missverständnisse aufkommen. Die Homepage ist nicht meine, nur Zufall das wir den gleichen E34 fahren, die Farbe meine ich jetzt.

 

Die Taxen sind meist Mercedes, weil sie im Fond mehr Platz haben als die BMW Modelle. Das ist ja beim Taxi ein wichtiger Grund für Passagiere. Es gab aber auch E34 als Taxen.

Nur als Erläuterung.

Jetzt kann es wieder On Topic gehen. :-)

 

Gruß

Malfe

Naja BMW Reihensechser.

Die sind doch wie geschaffen für Autogas.

Selbst auf Benzin kriegt man die Dinger nur kaputt, wenn man komplett ohne Öl und Wasserfährt (wahrscheinlich) ;)

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von gemoe

PS: Escort mit 430k? Wow. Ich hatte nen Orion Diesel, der musste bereits mit 160k nach Osteuropa. :(

Das Schlimme ist ja noch, der Wagen war bei 390.000 zum Service und hatte auf allen Zylindern volle Kompression.

Bei 428 tkm hat mein Schwiegervater die schlechte Heizung beklagt und nicht bemerkt, daß die Wasserpumpe kaputt war (der fährt leider ohne Gehör und ohne Gefühl fürs Auto, jetzt übrigens auch noch :mad: ). Naja und bei 430 tkm gabs nen Motorschaden.

Eigentlich tragisch, der Motor wäre fröhlich weitergelaufen. Wartung kann so wichtig sein.

War ein 1.6er Benziner mit 90 PS aus 1994, als Neuwagen gekauft. 2003 ist er dann gestorben.

Zurück zum Thema.

cheerio

Dann werfe ich mal Audi 100, die letzten Modelljahre mit in den Thread:

Scheinen ja "ewig zu laufen" - auf Benzin.

Umgerüstet werden diese jetzt natürlich auch nach und nach, dabei haben sie dann recht hohe Laufleistungen schon hinter sich bis LPG ins Fahrzeug kommt. Verhält sich also ähnlich wie beim BMW von oben: Hohe Laufleistung, aber davon nur ein relativ geringer Teil auf LPG.

Erfahrungsbericht - leider hat er bei 65.000 km auf LPG aufgehört weiterzuschreiben:

http://www.t4-autogas.de/index.php?rubrik_id=4&subrubrik_id=15

Das Fahrzeug hat inzwischen mehr als das Doppelte an km auf LPG gehabt, dann wurde der Motor mit ein paar Hobbyschraubern zerlegt und wieder zusammengebaut. Das bei jenseits von 300.000 km wo doch VW angeblich den VR6 nur für so 150.000 km ausgelegt hat...

Grüße, Martin

am 4. Februar 2008 um 9:17

Autoscout - >200.000 km - Gas - nach km absteigend sortiert

Unsere orangenen Nachbarn haben vergleichsweise wenig Autos im Vergleich zu uns, jedoch eine Menge LPG-Fahrzeuge mit hohen Laufleistungen - zumeist Volvo:

http://www.autoscout.nl/List.aspx?...

Bei uns ist es ein wenig gemischter:

http://www.autoscout24.de/List.aspx?...

Die km-Leistung hängt stark vom Fahrprofil ab. Da Vielfahrer in Deutschland hauptsächlihc zum Diesel greifen, haben wir nur sehr wenige Gasfahrzeuge im Langstreckenbetrieb, die auch noch seit 5 und mehr Jahren auf der Straße sind.

Mein 6-Zylinder-Z4 soll mindestens 400.000 km ohne extreme Reparaturen halten, alles andere wäre schade.

Bei jedem Motor gibt es jedoch typische Schwachstellen, die man im Auge haben muss und rechtzeitig wechseln sollte. Bei VW sind es die Zahnriemen, bei BMW sind es die Pleuellager - bei Volvo und Mercedes weiß ich das nicht.

Diese Schwachstellen sind die Hauptursache für Motorschäden. Wobei die oft genannten "Ursachen" eher Folgeschäden sind.

Gruß, Frank

ich habe selbst einen BMW 316 E30 bis km 300 000 gefahren, dann aber wegen rost und reparaturkosten weggegeben, der motor war noch prima, volle kompression. ein verwandter hat einen bmw 735i mit autogas mit km stand 430 000 abgegeben, weil die kfz steuer nachher zu hoch wurde.

ich finde, es hängt auch stark von der einstellung der anlage und den eigenschaften des motors ab, wie langer der wagen das mitmacht. magerer gas-lauf tötet die auslaßventile (M10 und M20 bei BMW), und kalt getretene motoren killen die pleuellager (z.b. BMW M40 motoren). macht mal aber alles richtig, sind laufleistungen um 500 000 km realistisch.

Themenstarteram 4. Februar 2008 um 23:34

Das sind ja ganz ermutigende Nachrichten. Volvo hatte ich auch schon überlegt, als Direktimport aus Schweden, dann hätte man keinen Stress mit dem Einbau der Gasanlage und Garantie. (Wobei ich das noch abklären müsste, denn ich füchte die lokale Volvo Niederlassung hätte mit einem LPG tauglichen Motor auch nur den halben Spaß... ;) )

Vielen Dank, Gerhard.

PS: Mercedes mit Gas habe ich wenige gefunden, bislang. (Jaja, weiss schon, wer sich gleich meldet. ;) )

Hi,

fahre einen W202 C180, umgerüstet bei 100tkm, aktueller Km-Stand 321tkm also 221tkm auf GAS.

Keinerlei Probleme, kein Ölverbrauch messbar

Gruß MArio

am 12. Februar 2008 um 13:18

Hallo,

bevor du dich für ein Auto entscheidest, das auf Gasbetrieb umgerüstet werden soll, solltest du überprüfen ob es dazu geeignet ist. Entscheidend ist die Qualität der Ventile und Ventilsitze. Die Borelliste ist dabei eine gute Orientierungshilfe. Hohe Drehzahlen und Vollgas sind für jeden Motor Stess-Pur, das gilt ganz besonders für Gasmotoren. Bei rücksichtsvoller Gangart erreichen aber sogar eigentlich ungeeignete Motoren hohe Laufleistungen, das zeigen besonders die Erfahrungen im Ausland. Dort gelten aber Tempolimits auf Autobahnen! Vollgasfahren ist dort also fast unmöglich.

Gasanlage sorgfältig einstellen und nicht auf geringen Verbrauch trimmen lassen. (Magerlauf gefährdet den Motor)! Flüssiggas hat gegenüber Benzin eine geringere Energiedichte und einen geringeren Brennwert, ca. 30%. Entsprechend höher muss der Gasverbrauch ausfallen. Wegen des unterschiedlichen Startbenzinanteils sollte er bei überwiegendem Kurzstreckenbetrieb um 15% und bei Langstrecken um 25% liegen. Um Ventilschäden vorzubeugen, regelmäßig das Ventilspiel prüfen und gegebenenfalls einstellen lassen. Faustregel: alle 15 000 km. Kein Vollgas, keine hohen Drehzahlen. Deutlich mehr als zweidrittel der zulässigen Höchstdrehzahl gelten als bedenklich.

Für Heizer, die gern am Materiallimit fahren, sind Gasmotoren deshalb denkbar ungeeignet.

Viele Grüße

Senior38108

am 21. Juni 2013 um 19:03

Hat jemand Erfahrung mit Mitsubishi Pajero 3.0 gls auf Gas.??

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