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Lebenserwartung V60 D3
Guten Abend,
Ich fahre derzeit noch einen V50 von 2006 mit inzwischen fast 310.000 km und sehe mich derzeit nach etwas Neuerem um.
Dabei bin ich auf einen sehr gut ausgestatteten V60 von 2016 gestoßen. Genauer gesagt einen D3 mit der 2 Liter Maschine. Das Auto hat bereits 150.000 km hinter sich. Der Zahnriemen wurde frisch getauscht.
Aber: welche Erfahrungen habt ihr mit dem Motor? Und welche Laufleistungen sind da zu erreichen? Hier im Forum habe ich mehrere Beiträge zum "nahezu unterstörbaren" D5 Motor gelesen, aber zu dem 2 Liter Motor konnte ich nichts finden.
Würde mich sehr über eure Hilfe freuen :-) das würde mir bei der Kaufentscheidung wirklich helfen.
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30 Antworten
Na wenn der D5 nahezu „unzerstörbar“ ist, sollte der D3 noch länger halten, da er weniger Hubraum hat und der Motor allgemein weniger belastet wird. Das sagt natürlich nichts über den Vorbesitzer aus.
300tkm sollte der Motor aber auch locker machen und etwas leiser als der D5 ist er auch, bei geringem Verbrauch.
..... unzerstörbar ist der D5 natürlich nicht, wie man aus leider zahlreichen Berichten erkennen kann, ist aber dennoch ein super Auto!
Volvohändler verkaufen das Motörchen mit über 300000km. Was soll man da noch sagen. Pflege und was so dazugehört dürfte bekannt sein.
Was soll da auch groß passieren, der Motor hat genug Drehmoment und läuft wenn man ihn nicht tritt selten über 2500 Touren
Der D3, also der 2-Liter 5-Zylinder Dieselmotor... naja, wer den mal gefahren ist, weiss daß der Motor unglaulich gut abgeht. Reinstes Sportwagenfeeling. Leider erkauft durch einen sehr hohen Verbrennungsdruck. Anders ausgedrückt: Ausnutzen der sehr guten Beschleunigungsfähigkeiten bringen den Motor an seine Belastungsgrenzen.
Fazit: Wagen unbedingt mit Garantie kaufen! Und auch unbedingt Volvo-Vertragswerkstatt gewartet - damit sollte sicher sein, dass alle Servicemaßnahmen erledigt sind.
Schonend warmfahren und das Beschleunigungsvermögen nicht voll ausnutzen. Dann hält auch so ein Motor viele 100.000km.
Viele Grüße,
Gerhard
2016 ist VEA. Es gibt hier einen Thread zu den Problemen. Probleme treten ebenso wie bei 5 Zylinder Dieseln auf. Auch D5 und Benziner sind nicht unzerstörbar. Generell beim VEA: AGR und AGR- Kühler mit Entlüftungsproblematik und daraus resultierenden Schäden. Zusammengefasst hilft ein Auto zu kaufen, das eher nicht geheizt wurde, kein Wasser und Öl verbraucht. Gebrauchtwagengarantie ist bei der Laufleistung vielleicht sinnvoll.
Zitat:
@T3P4 schrieb am 23. Oktober 2020 um 21:13:37 Uhr:
Na wenn der D5 nahezu „unzerstörbar“ ist, sollte der D3 noch länger halten, da er weniger Hubraum hat und der Motor allgemein weniger belastet wird.
Na ja, weniger Hubraum ist grundsätzlich eher kontraproduktiv, denn die Gesamtleistung des Motors ist erstmal egal und relativ.
Wichtiger ist da die "Literleistung".
Ein Motor mit 5 Litern Hubraum und 200PS ist im Zweifel wesentlich haltbarer und weniger belastet, als ein Motor mit 2 Litern Hubraum und 150PS.
Der V60 D3 mit 2,0l VEA Motor ist durchaus ok. Ich würde nachfragen wie der Ölverbrauch zwischen den Intervallen war. Wurden tatsächlich die 30Tkm zwischen den Ölwechsel “genutzt”.
Im Allgemeinen: die Nutzung der 30Tkm Wechselintervalle sollte unbedingt halbiert werden da gerade mit zunehmend höheren Km dieses dem modernen Motor mit Euro6 enorme Belastungen zumutet da eben nach und nach immer mehr Ruß und Diesel ins Öl gebracht werden welches grundsätzlich alle geschmierten Flächen auf Dauer abrasiv “bearbeitet”. Je mehr Kurzstrecken, desto schneller der schleichende Tod.
Dennoch ist das im Grunde vermeidbar bzw. hinauszögerbar je mehr Pflege sprich Ölwechsel und ADDITIVE Einsatz verwendet werden. Die Hersteller haben wenig Interesse an lange haltenden Motoren/ Fzg. (Hat Volvo schonmal in den Ruin getrieben).
Diese “Pflege” in Eigenregie st deutlich wichtiger als der Volvo Stempel im Serviceheft. Volvo “neu” hat das Auto Abo “erfunden” und hat damit sein Interesse deutlich sichtbar gemacht. -> Kulanz von “Wirtschaftlich abgeschriebenen” Gebrauchtautos mit hoher Laufleistung ist nicht zu erwarten.
150000 km ist noch kein automatisches Todesopfer- nur wenn man sich an die “Werksvorgabe” von 30Tkm Ölwechsel Intervall hält.
Russproblematik im Ansaugtrakt ist ein generelles Problem das auch die neuen Benziner betrifft und nicht Volvo speziell (dort eher Randthema) und kann auch präventiv angegangen werden.
Wenn Dir also obiger V60 zusagt und keine auffälligen Einträge hast, kannste imho zuschlagen. Es sollte aber klar sein das kein Volvostempel vor Unbill schützt oder deshalb mit Kulanz o.ä. zurechnen ist. “Held Dir selbst - dann wird Dir geholfen”.
Die Mobilitätsgarantie ist im Grunde nur Makulatur wenn Du eh im ADAC o.ä. bist.
Ich danke euch vielmals!
Das Auto ist wohl ein Leasingrückläufer und wurde ausschließlich bei Volvo selbst gewartet. 12 Monate Garantie bekomme ich auch.
Auf den pünktlichen Ölwechsel achten bin ich von meinem V50 gewöhnt. Der Motor selbst läuft bis heute toll, aber diese ganze Regenerationstechnik von PSA ist eine Katastrophe. Was da an Diesel ins Öl gedrückt wird ist unmöglich. Und das bei fast ausschließlich Langstrecke...
Alles in allem stimmt mich das positiv und ich denke das Auto wird es :-)
Nur schade, dass man mit Vida 2014d keine Chance mehr hat an die Steuergeräte zu kommen. Darf ich fragen was ihr nutzt um mal selbst mach Fehlermeldungen zu sehen? Mein V50 ist ja längst aus der Garantie raus und mache daher alles selbst dran und bin es gewohnt auch mal selbst reinsehen zu können...
Mit den Leasingrückläufern habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Wobei man natürlich nicht alle Fahrer über einen Kamm scheren kann...
Aber meist keine Zeit mit der entsprechenden Fahrweise, Reparaturen werden zwar gemacht, aber nur das, was nötig ist.
Durchsichten nur nach Vorschrift, also die 30000km ausgereizt.
Man kann Glück haben, sicher. Aber ich zumindest werde um "Leasinghuren" zukünftig einen großen Bogen machen....
Zitat:
@volvocarl schrieb am 24. Oktober 2020 um 18:01:18 Uhr:
Man kann Glück haben, sicher. Aber ich zumindest werde um "Leasinghuren" zukünftig einen großen Bogen machen....
Mein ex-V40 war ein Leasingrückläufer und steht jetzt bei >421Tkm. Auch mein jetziger V60 kommt aus einem (Privat-)Leasing und wie der V40 aus Frauenhand. Staubsaugen, Staub wischen und neben Bordsteinen parkieren waren nicht so ihr Ding, aber sonst ist der Wagen i.O. Inspektion wurde jährlich gemacht bei einer Laufleistung von ca. 11'000km/Jahr. Aber klar, die Schweiz ist diesbezüglich nicht mit Deutschland vergleichbar. Mein V60 wurde sicher nicht dauernd mit 230km/h über die Bahn gescheucht, dafür aber mit vielen Kurzstrecken maltraitiert. Das mache ich übrigens aktuell ja auch...
Pech kann man aber natürlich mit jedem Fahrzeug haben.
LG wamic
Guten Morgen,
Also mir wurde zugesichert, dass nochmal eine vollständige Inspektion gemacht wird. Ich werde noch nach Zustand von AGR und Ansaugbrücke fragen. Füllstand vom DPF habe ich schon angefragt, da ich da mit meinem V50 schon einen langen Leidensweg hinter mir habe.
Im schlimmsten Fall fahre ich meinen V50 noch eine Weile und suche gemütlich weiter. Aber schön finde ich die V60 schon :-)
Ich habe noch einen zweiten V60 gefunden. Ist ein D5 R-Design AWD. Der hat erst 115.000 km, wurde angeblich nur auf Langstrecke verwendet, viele Verschleißteile getauscht, ABER ist rin Privatverkauf und von 2011... und er steht bei 14.500 Euro. Privat und das Alter schrecken mich ab. Und die Tatsache, dass der Zahnriemen nächstes Jahr fällig ist.
Zitat:
@ralfs1981 schrieb am 24. Oktober 2020 um 15:36:58 Uhr:
Der Motor selbst läuft bis heute toll, aber diese ganze Regenerationstechnik von PSA ist eine Katastrophe. Was da an Diesel ins Öl gedrückt wird ist unmöglich. Und das bei fast ausschließlich Langstrecke...
Ja? Magst du etwas erläutern, wie du zu dieser Erkenntnis gelangt bist?
Den Leidensweg habe ich im V50 Forum hier ausführlich beschrieben. Volvo Vertragshändler nannte das Auto schon austherapiert, man findet den Fehler nicht... Ich selber lag schon unzählige Male unter ,über und im Auto um Teile zu tauschen... diverse Foren-Teilnehmer haben durch dieses Problem schon ihre V50 verloren.
Daher stehe ich jetzt vor der Wahl: mal das Auto nach Frankreich in eine Peugeot-Werkstatt geben (wir wohnen direkt an der Grenze) oder das Geld in ein anderes Fahrzeug stecken.
Um den Totalausfall rauszuzögern wechsle ich derzeit jeden Monat das Öl und hole da mindestens einen halben Liter Diesel mit raus, eher Richtung 1 Liter... Keiner wusste bisher Rat. Wenn du da fit bist können wir uns gerne drüber unterhalten, kann dir gerne alles auflisten was bisher gemacht wurde. Würde meinen V50 den ich jetzt seit 10 Jahren bei mir habe gerne noch bis 400.000 km fahren... so war immer der Plan :-)
Ich finde solch einen Fehler schon extrem ungewöhnlich. Das PSA Partikelfilter gibt es inzwischen seit über 20 Jahren und es ist relativ robust - auch im Alter. Das Additiv sorgt ja gerade dafür, dass nur minimale Mengen an zusätzlichem Kraftstoff für die Regeneration benötigt werden.
Kann mich jetzt spontan gar nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so etwas über das PSA System gelesen habe. Das hört man dann eher von den "Kunden" wie Ford (und damit letztlich auch Volvo), die PSA Motoren mit ihren eigenen additivlosen Partikelfiltersystemen ausgestattet haben.
Zitat:
@wamic schrieb am 24. Oktober 2020 um 23:09:25 Uhr:
Zitat:
@volvocarl schrieb am 24. Oktober 2020 um 18:01:18 Uhr:
Man kann Glück haben, sicher. Aber ich zumindest werde um "Leasinghuren" zukünftig einen großen Bogen machen....
Mein ex-V40 war ein Leasingrückläufer und steht jetzt bei >421Tkm. Auch mein jetziger V60 kommt aus einem (Privat-)Leasing und wie der V40 aus Frauenhand. Staubsaugen, Staub wischen und neben Bordsteinen parkieren waren nicht so ihr Ding, aber sonst ist der Wagen i.O. Inspektion wurde jährlich gemacht bei einer Laufleistung von ca. 11'000km/Jahr. Aber klar, die Schweiz ist diesbezüglich nicht mit Deutschland vergleichbar. Mein V60 wurde sicher nicht dauernd mit 230km/h über die Bahn gescheucht, dafür aber mit vielen Kurzstrecken maltraitiert. Das mache ich übrigens aktuell ja auch...
Pech kann man aber natürlich mit jedem Fahrzeug haben.
LG wamic
Dein alter V40 kam aus einer anderen Zeit , Da hatte Volvo kaum einer auf dem Schirm...
Und privates Leasing ist meist auch etwas völlig anderes bzgl. Umgang mit dem Auto.
Wenn man vorab wüsste, wer den gefahren hat und wie, sieht das freilich anders aus.
Man hat ja manchmal Glück (Verwandtschaft, Nachbarn etc.). Warum sollte man da nicht zuschlagen.
Vorsichtig wäre ich bei den Vertreterautos. Aber auch hier kommt es halt immer auf den Fahrer an. Sowohl beim Fahrverhalten als auch bei der Wartung. Auch da gibt es welche, die Flöhe husten hören.
Was in dem Falle gut wäre....