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LED Berechnung... wieviele für keinen Vorwiderstand?

Opel
Themenstarteram 20. März 2007 um 11:54

Hi,

will n bissl löten, hab LED´s mit folgenden Daten:

U=3,3V / 20A (3,0-3,6V 20-50mA)

So stehts aufm Beiblatt.

Wieviele von den Dingern muss ich zusammenlöten (Reihe?!), damit ich keinen Vorwiderstand brauch?

greetz

fate

...der Elektrikmongo...

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45 Antworten
am 20. März 2007 um 12:13

du brauchst immer einen Vorwiderstand bei LEDs... zumindest wenn sie nicht gerade an einem popeligen Schlüsselanhänger hängen.

LEDs sollten immer mit Vorwiderstand verbaut werden...

Zwar scheint es so, als würden 4 LEDs ( 4 x 3,3v = 13,2v ) die Bordspannung annähernd schlucken, und die Spannung verteilt sich auch halbwegs gleichmäßig, allerdings wird der Stromfluss durch die LEDs trotzdem nicht begrenzt.

Bin da nicht so der Elektroniker/Physiker, aber so siehts aus...

Die LED würde ohne Widerstand durch ihren kleinen Eigenwiderstand einen zu hohen Strom fließen lassen, und die Lebensdauer wäre spürbar vermindert.

Was sind das denn für LEDs ? normale 5mm mit einem chip ?

die kenn ich nur mit 20ma Stromfluss...

also wenn du da zB 3 Stück von nimmst, haste 9,9v spannung und somit nich 3,9v zu vernichtende Spannung...

Unter Berücksichtigung des Stromflusses der LEDs würde da ein 195 Ohm Widerstand toll sein... am besten also den nächst höheren, zb ein 220 ohm... aber zur not tut es ja auch ein 180 ohm... oder iregdnwas dazwischen.

Ich hab zum Rechnen einfach mal den rechner auf www.led1.de zur hand genommen...

Wenn du 4 stück in Reihe verlötest, dann würde es auch ein 30 ohm widerstand tun... ich glaub 33 ohm ist zb ein gängiger widerstand.

Themenstarteram 20. März 2007 um 12:19

Ja hmmpff... ich hab ja Vorwiderstände dazu, aber quasi immer 1 Widerstand für eine LED, aber das wird n Mordsgewurschtel, hab ich wenig Gelüste drauf (soll nen A COrsa Tacho illuminieren, dessen "Beleuchtung" hat den Namen ja wohl net verdient).

4LED´s in Reihe klingt doch gut mit 13,2 V (ich glaub ich blick die Rechnung grad... 4x 3,3 V pro LED = 13,2 V Spannungsabfall? .. da die auf dem Datenblatt ja bis 3,6V beschrieben sind, wären das ja bis 14,4V bei 4 LED´s, müsste doch gehen?)

Sind übrigens weisse 3mm LEDs mit 8000mcd, Farbtemperatur 5500K.

am 20. März 2007 um 12:25

hm ja von der spannung her schon, aber nicht vom stromfluss...

Wie gesagt, bin auch nicht so der Elektro-Physiker Freak ;)

Ich habs nur so gelesen und versuche es halbwegs korrekt wiederzugeben...

Für jede LED einen Widerstand... achso, also müsstest du die paralell schalten richtig ?

Also für jede LED auch einen eigenen Vorwiderstand... h mja ok, ist natürlich doof...

Ich hab bei meinem Tacho auch Reihenschaltugn gewählt aus Platzgründen, und weil es weniger Arbeit ist.

Bezüglich der 4leds ohne Vorwiderstand muss dir nochmal ein elektro-Freak helfen, oder jemand der viel Erfahrungswerte mit LEDs hat... allerdings haste dann nich lange was von der Lebensdauer der LEDs... so vermute ich.

Also lieber nochmal irgendwann 180 ohm Widerstände bestellen oder kaufen, und dann 3 Leds mit diesem Widerstand in Reihe schalten.

am 20. März 2007 um 12:42

Zitat:

Original geschrieben von fate_md

4LED´s in Reihe klingt doch gut mit 13,2 V (ich glaub ich blick die Rechnung grad... 4x 3,3 V pro LED = 13,2 V Spannungsabfall? .. da die auf dem Datenblatt ja bis 3,6V beschrieben sind, wären das ja bis 14,4V bei 4 LED´s, müsste doch gehen?)

Ja, das stimmt absolut.

Wenn du mit einem Vorwiderstand arbeiten willst, dann mußt du zuerst den Strom der LEDs bei 3,3V messen. Der Vorwiderstand ergibt sich dann aus dem Quotienten:

11,5V / gemessenen Strom. Über den Vorwiderstand sollten ja 14,8V - 3,3V = 11,5V abfallen.

Also z.B. Gemessener Strom bei 3,3V = 20mA = 0,02A

Daraus folgt:

Vorwiderstand = 11,5V / 0,02A = 575Ohm

Voraussetzung ist hierfür natürlich, daß die Stromaufnahme dieser LEDs stets gleich ist. Nicht, daß da noch irgendeine Elektronik dabei ist, die die LEDs unterschiedlich leuchten oder blinken läßt.

Themenstarteram 20. März 2007 um 12:51

Ich will ja nach Möglichkeit eben gerade NICHT mit nem Vorwiderstand arbeiten (Faulheit siegt :D ). Die LEDs sollen ganz simpel den Tacho beleuchten, da blinkt nix, den kann man im A noch nichtmal dimmen. Also geh ich mal von konstanter Stromaufnahme aus.

am 20. März 2007 um 13:01

Also wenn du partout keinen Vorwiderstand verwenden willst, dann nimm halt 4 von diesen LEDs in Reihe, wie du ja selbst schon überlegt hast. Nur bei 14,8V Bordspannung sind das dann eben schon 14,8 / 4 = 3,7V pro LED.

Aber ich glaube, die werden auch 3,7V aushalten. Dann leuchten sie wenigstens schön hell und die Lebensdauer verringert sich vielleicht von 100000h auf "nur" noch 70000h.

Aber du mußt halt dann 4 solche LEDs kaufen (kostet ja auch 4mal soviel)! Und du hast dann auch dementsprechend mehr Licht im Tacho als nur mit einem LED.

Aber warum willst du denn nicht mit einem Vorwiderstand arbeiten? Ist doch absolut kein Aufwand!

Themenstarteram 20. März 2007 um 13:04

Weil ich die LED´s mit zugehörigen Widerständen für je eine LED hier vor mir liegen hab und jetzt loslegen könnte und für andere Vorwiderstände erst wieder losfahren müsste.... wie gesagt, Faulheit siegt ;)

am 20. März 2007 um 13:11

Hallo zusammen,

Dioden haben meiner Meinung nach den komischen Effekt, daß sie meistens einen Kurzschluss bilden wenn sie kaputt sind (Warum fliegen immer die Netztsicherungen, wenn z.B. der Gleichrichter kaputt ist) Das bedeutet, daß der Spannungsabfall über der Diode wegfällt (Da ja kein Widerstand mehr vorhanden ist) und sich diese Spannung auf die anderen drei verteilt. Bedeutet eine Mehrbelastung der drei "noch" leuchtenden. Ist dann ne Frage der Zeit wann die anderen dran sind. Und bei der nächsten geht es noch schneller. Im Extremfall sind ruckzuck alle vier Dioden defekt.

Sollte es mal so sein, daß eine Diode hochohmig wird, leuchtet der ganze Kram nicht mehr, weil die Reihenschaltung unterbrochen wird. Dann fängste das Suchen an, welche kaputt ist. Ich würde immer die Einzelbeschaltung nehmen.

Mir sind nicht wirklich irgendwelche Anwendungen bekannt, wo LED`s in Reihe geschaltet werden.

Gruß

Uwe

am 20. März 2007 um 13:17

Jetzt verstehe ich nicht ganz.

Du hast also 4 LEDs mit 4 dazugehörigen Widerständen zum Einbau in ein KFZ-Bordnetz?!?

Dann hast du sie ja eh schon bezahlt.

Dann hast du also jetzt die Wahl:

Alle 4 mit dem jeweiligen Vorwiderstand einzeln einbauen oder

alle 4 in Reihe ohne die Widerstände einbauen.

Dann ist doch alles klar, oder?

Über die Lebensdauer der LEDs würde ich mir keine Gedanken machen. Da geht vorher 5mal dein Auto kaputt.

Daß eine durchgebrannte LED einen Kurzschluß bewirkt, wie Schorni meint, glaube ich auch nicht. Ich bin mir da ziemlich sicher, daß eine kaputte LED eine Unterbrechung des Stromkreises bewirkt. Die Geschichte mit dem Gleichrichter und den durchgebrannten Sicherungen ist, glaube ich, was anderes.

Themenstarteram 20. März 2007 um 13:26

Nee, ich hab hier sone Tüte mit 20LED´s oder so liegen, hatte ich mal geholt vor ner Weile, dadrin auch 20 Vorwiderstände für je eine LED.

Da ich möglichst wenig Kabelgefussel haben will, will ich halt NICHT an jede LED nen Vorwiderstand löten, sondern wollte jetzt halt jeweils 4 LED in Reihe verlöten und daran dann nur Strom legen. Das Ganze 3 Mal denke ich, mit 12 LED´s sollte der Tacho für meine Ansprüche ausreichend beleuchtet sein.

am 20. März 2007 um 13:41

Ja, das sollte funktionieren.

Nur Interesse halber: Welche Ohmzahl haben denn diese Vorwiderstände?

Themenstarteram 20. März 2007 um 13:43

Gute Frage, steht nix bei, sind nur n paar Striche drauf

am 20. März 2007 um 13:49

Ne, also LEDs ohne Vorwiderstand geht gar net.

 

Man kann aber mehrere LEDs hintereinanderschalten, z.B.

3 Stück, und gemeinsam mit einem Vorwiderstand betreiben.

Genau so ist es, dass def. LEDs einen Kuirzschluss bilden können, Effekt noch mehr Stromfluss bis Sicherung fliegt.

 

Widerstandwert = Bordspannung-3xLEDspanung : Strom

Themenstarteram 20. März 2007 um 13:53

Also muss ich zwingend doch nochmal los? ...hmmpf.

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