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Leerlauf Probleme bzw. Anfahr Probleme (falsches Öl)?

Honda XL 125 Varadero
Themenstarteram 4. Oktober 2013 um 17:14

NÁbend zusammen,

habe die Tage wegen einem Notstand eine Varadero 125 aus dem Tiefschlaf befreit.

Habe allerdings einige kleinere und größere Probleme mit dem Gerät wo Ich mal eure Meinung zu bräuchte.

1. Kalter zustand angelassen.... sofort wieder ausgegangen.. (Choke war drin)

Nach zwei bis dreimal den Leerlauf Steller rein gedreht.

Läuft im Stand bei 1.2000 Touren.

Maschine einigermaßen warm, kurz gasgegeben, Standgas bei 5.000 Touren.

Leerlaufsteller wieder raus gedreht bis die bei geschmeidige 1.200 Touren liegt.

Sowei noch i.o., hier mal ne kurze Frage ist das Verhalten bei der Maschine "normal"?

Zur besseren Erklärung das Motorrad wurde die letzten Jahre eigentlich "nur" alle zwei Jahre mal zum TÜV bewegt und von meiner 600er Hornet bin Ich solche Macken nicht gewohnt.

2. Motorrad ist war gelaufen (siehe 1.).

Aufgesessen auf ebener Fläche alle Funktionen durch probiert. Alles soweit okay.

Losgefahren und will die leichte Steigung zur Straße hoch... Drehzahl fällt rapide ab bis der Motor komplett ausgeht. Vom Gefühl her kann man sich das vorstellen als wollte man mit dem Motorrad im driten Gang anfahren, sprich Anfang funktioniert und bricht dann trotz Schleifender Kupplung komplett ein.

Meine Vermutung geht dahin das Irgend jemand mal das falsche Öl (Pkw?!) eingefüllt hat. Und deswegen die Kupplung bei der leichtesten Beanspruchung durch rutscht.

Falls ja, jemand nen schönen Tip für mich wie Ich den ganzen Dreck raus bekomme.

Überlegung geht momentan dahin gehend das Ich Öl Ablasse. Mit Bremsreiniger einmal durch spüle und mit frischen Motorrad Moten Öl wieder auffülle....

Hardcore: Öl Ablassen, Kupplung ausbauen und diese Komplett reinigen und wieder zusammen bauen.

Was meint Ihr so dazu?

btw. Falls Ich die Kupplung aufmache. Irgendwelche besonderheiten?

Neue Dichtung für den Kupplungsdeckel ist klar....

Mfg

Gregor

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19 Antworten

Wenn die Kupplung rutschen würde, würde die Drehzahl hoch gehen -

es findet keine Kraftübertragung statt, der Motor dreht daher ohne Belastung (leer) hoch.

So wie du es beschreibst, klingt es für mich eher nach verdrecktem und/oder falsch eingestellten Vergaser und/oder Falschluft (Ansaugstuzen), Luftfilter oder Spritmangel bei Last (Tankfilter, Belüftung).

Auf jeden Fall also Leistungsmangel durch fehlerhafte Gemischversorgung, nicht eine fehlerhafte Kupplung!

Hallo Freunde der leichten Unterhaltung,

Hallo Gregor,

aus leidlicher Erfahrung mit Schwiegervaters mini Varadero kann ich das Verhalten des Motors nach längerer standzeit bestätigen. Die Maschine stand ca. 1 Jahr und sollte dann zum TÜV. Gleiche Symptome am Motor, unwillig angesprungen, alle Tricks versucht. Letzlich kompletten Sprit abgelassen, Vergaser zerlegt und gereinigt, Zündkerzen neu und gut.

Du sagst die Drehzahl sinkt, abenso die Geschwindigkeit. Dies deutet erst mal nicht auf eine rutschende Kupplung hin. Wenn Kupplung rutscht dann Drehzahl hoch und Speed runter.

So denn,

Skyport

--edit--

Da hab ich wohl zu langsam getippt,kann meinem Vorredner nur zustimmen----

Themenstarteram 4. Oktober 2013 um 18:53

Thx,

Werde mich dann mal daran machen den Vergaser zu zerlegen.

Irgendwelche bekannten Verschleißteile die man ersetzen sollte?

Mfg

Gregor

Hallo Gregor,

Bevor du dir dir Operation "Vergaser" antust versuch zuerst mal Sprit ablassen( komplett, auch Tank) und Zündkerzen prüfen/ ersetzen. Beim schwiegerpapa waren die Düsen mehr oder weniger verdreckt.

So denn,

Skyport

am 5. Oktober 2013 um 10:04

Ich weiß, die richtigen Schrauber werden mich jetzt wieder killen... aber probiers doch mal mit nem kleinen Trick: Sprit komplett raus, Super Plus tanken und einfach mal warmlaufen lassen und 200 km fahren. Am Stück. SuperPlus hat ne gewisse reinigende Wirkung auf die Vergaser.

Vorher natürlich Bremsflüssigkeit wechseln, und das Öl. Das ist nach einer so langen Standzeit hinüber, da hilft sich nix. LASS ABER UM GOTTES WILLEN DIE FINGER VON SO EXPERIMENTEN WIE "mit Bremsenreiniger spülen". Da machst Du mehr kaputt als ganz. Öl- und Filter wechseln und gut ist, die geringen Restmengen Altöl verträgt der Motor ohne Probleme. Und dann noch neue Zündkerzen, sauber und lange warmlaufen lassen, das darf ruhig 5 Minuten oder so dauern - und ab gehts auf die Straße. Nicht irritieren lassen wenn sie am Anfang etwas komisch läuft, das sollte sich nach ein paar Kilometern erledigt haben. Mit etwas Glück wars das dann. Wenn nicht, mußt Du die Vergaser aufmachen.

Wie gesagt, das ist natürlich ein übler Trick und hat mit seriösem Geschraube nix zu tun. Aber es funktioniert manchmal.... ;)

Übler Trick? Nö, würde ich auch alles genauso machen, als ersten Versuch.

Super Plus ist ein Märchen. Ethanol hilft. Aber nicht gegen die Kruste im Vergaser. Und das wird er auch nicht selbst machen können. Eine 0.25mm Leerlaufdüse ist schwer zu reinigen, ohne sie zu weiten... Dann lieber ausbauen und per Ultraschallbad reinigen (lassen). Anschliessend Vergaser auf Standartwerte einstellen, verbauen und schick. Das Leerlaufnabelventil gilt es dabei zu prüfen. Das darf keinen Ring haben. Sprich es darf an der Dichtspitze nichts zu sehen sein.

Zitat:

Original geschrieben von Papstpower

Super Plus ist ein Märchen.

Na ja, ich habe kürzlich mal aus Versehen SuperPlus getankt und mein Mopped ist seitdem einen spürbaren Tick freier.

am 5. Oktober 2013 um 15:45

Zitat:

Original geschrieben von Papstpower

Super Plus ist ein Märchen. Ethanol hilft.

Naja, ich hab mit SuperPlus beste Erfahrungen gemacht - aber gegen einen komplett durchgeschmotzten, verkrusteten Vergaser hilft das natürlich nichts, das ist klar. Aber so ein bißchen was geht.

Mit Ethanol aber bitte dann nicht fahren, falls der TE das probiert.

Nur mal so auf die Motorradtechnik bezogen. Es handelt sich meist um Vergaserkisten. Maximal ein U-Kat... Die Teile können mit höheren Oktanwerten nicht umgehen. Der Brennwert ist auch nicht gravierend unterschiedlich... Der Motor kann sich einfach nicht drauf einstellen, was er da im Tank hat.

Richtig, daraus resultiert: E85 nicht im Motorrad fahren... E10 geht problemlos, reinigt aber auch nicht ausreichend.

am 5. Oktober 2013 um 20:15

Zitat:

Original geschrieben von Papstpower

Nur mal so auf die Motorradtechnik bezogen. Es handelt sich meist um Vergaserkisten. Maximal ein U-Kat... Die Teile können mit höheren Oktanwerten nicht umgehen. Der Brennwert ist auch nicht gravierend unterschiedlich... Der Motor kann sich einfach nicht drauf einstellen, was er da im Tank hat.

Richtig, daraus resultiert: E85 nicht im Motorrad fahren... E10 geht problemlos, reinigt aber auch nicht ausreichend.

Sorry, wie meinst Du das jetzt? Mein Kumpel fährt seine 1948er Indian mit SuperPlus, weil sie s.M.n. dadurch ruhiger läuft. Und meine 1980er Kawa hab ich auch schon gesuperplust. Da wär ich eher mit E 10 vorsichtig, das kann div. Gummidichtungen angreifen. Der höhere Oktanwert ist der Kiste grad mal egal. Hauptsache nicht zu niedrig.

Jetzt hatte ich einen tollen Text geschrieben und er ist weg...

Ethanol ist genauso verträglich wie Benzin. Wurde in einer Verträglichkeitsstudie klargestellt. Selbst eigenversuche div. Leute bestätigen das.

Wie laufen eure Motoren mit der Amiplörre von Benzin??? Muss ja ein graus sein! Dachte bis dato, man kauft/fährt sowas, weil die Motoren so laufen :p Das was SuPlu macht, kannste auch billiger mit E20 erreichen. Werdet ihr skeptiker aber wohl nie probieren.

Mein Wissen führt von div. Lektüren und einem E85 Umbau meines damaligen Autos. Die einzige Grenze setzen die Direkteinspritzer wie VW´s FSI Mist... Saugrohreinspritzer, erst recht mit klopfsensor freuen sich über jeden Liter Ethanol. Das ganze jetzt nur aus der Sicht, dass Ethanol nicht über Raubbau in Brasilien oder über Erdölraffination in D hergestellt wird. Die Herstellung ist der einzige Knackpunkt... Und halt der Preis, der mittlerweile zu hoch geworden ist.

Solltest du Interesse haben mehr zu erfahren, werd ich gern noch ein paar Zeilen schreiben.

am 6. Oktober 2013 um 8:52

Interessant wär das schon, aber denk mal ans Thema. Das heißt "Mopped läuft nicht". Und da hab ich eben den alten Trick beschrieben.

Ich glaub Dir gerne daß das auch mit dem E 85, aber ich wüßte grad gar nicht wo ich das herkriege.... Und wie Du selbst geschrieben hast muß man da auch was umbauen. Also wär SuperPlus doch die einfachere Lösung - und die 5 €, die das mehr kostet wird der TE hoffentlich grad noch über haben. Übrigens solls mit E10 auch funzen, aber bei meinen Oldies bin ich da eben ein wenig vorsichtig und habs deshalb noch nicht probiert.

Themenstarteram 6. Oktober 2013 um 10:55

Ich habe mit großer Freude mir den ganzen Text durch gelesen den Ihr Für mich / alle verfasst habt.

Aktueller Plan sieht so aus:

1. Motorrad steht aktuell erstmla im trocknen

2. Benzin ablassen über die Vergaser Kammern (hoffe jetzt einfach mal das die Vara kein Unterdruck Ventil hat)

3. Zündkerzen kontrollieren tauschen tauschen

4. Lüftfilter, Öl ect direkt mit tauschen....

5. Sich gut überlegen ob man den Vergaser ausbaut....

6. Wegen Ultraschall Bad... steht mir zu Verfügung :)

7. Habe jetzt schon häufiger gelesen das die Nebendüse bei den "kleinen" Varas gerne zu geht..

Werde euch hier rein schreiben wie es ausgegangen ist ;)

Aber erstmal muß Ich den Clio meiner Freundin wieder zusammen setzen.... Trommelbremse montieren bei Regen macht keinen Spaß....

Schönes Rest Wochenende noch

Gregor

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