Leerlauf-Strom => wenn alles "aus" ist ...
mein Batterie entlädt sich scheinbar über Nacht .. ich habe einen Leerlauf-Strom von zunächst 900mA gemessen, der nach ca.. 30 sec. auf 400mA abfällt ...
wie groß sollte der Leerlauf-Strom denn sein ?
mal schätzen:
- das Auto muss 3 Monat stehen können und dann noch starten:
- nehmen wir an, der Wagen würde noch mit 50% "Voll" Starten können
- das Wäre dann ein "Verlust" von ca. 50Ah
=> 50Ah / 12 Wochen / 7 Tage / 24 h = 0,024 V = 24 mV
macht das Sinn ? hat mal jemand gemessen ?
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15 Antworten
Der Stromverbrauch im Stand sollte, grob gesagt, etwa 50 mA nicht überschreiten. Normal ist wahrscheinlich ein deutlich niedrigerer Wert. Deiner Rechnung ist korrekt, bloß hast Du am Ende mA mit mV verwechselt.
Bei meinem Auto (E320, Alarmanlage, 100Ah Batterie) habe ich mal nachgemessen, weiß aber bloß noch, das der Wert in Ordnung war, also unterhalb dieser Schwelle lag.
Allerdings muß man zur korrekten Messung, wenn ich mich recht entsinne, mindestens ein paar Minuten warten, besser noch länger, weil es dauert, bis sich alle Systeme abschalten. Alleine das Display im Armaturenbrett leuchtet einige Minuten nach, wenn die Tür aufgegangen ist. Die Türen müssen übrigens alle geschlossen sein.
Zur Ermittlung eines parasitären Ruhestroms zieht man zuallererst die Sicherungen einzeln eine nach der anderen ab und mißt, wie er sich verändert.
Bei meinem beträgt der Ruhestrom 30mA, Startprobleme hatte ich diesbezüglich nie.
Ob der allerdings nach 3 Monaten Standzeit noch anspringt, wage ich zu bezweifeln.
Ich schätze, Du hast einen heimlichen Verbraucher. Vielleicht geht die Kofferraumleuchte nicht aus, oder ähnliches...
Typ und Baujahr?
Tpy w210- 0710-425 BJ 2.000
hier ein Tipp zum nachmessen einzelner Stromkreise .. klappt prima ...
http://www.conrad.de/ce/de/product/122231/
ich habe die Sicherungen im Kofferraum einzeln durch gemessen und mehrfach 40 bis 100 mA gefunden ... ich vermute dann eher "irgendwo" einen defekten Stecker, der Kriechströme bei Feuchtigkeit zulässt ?
der hinweis, dass der Wagen zunächst alle System herunter fährt ist richtig. das Gild aber offensichtlich nicht erst nach dem Ziehen von Zündstecker sonder auch "zwischendurch" nach Lösen einen Kabels von der Batterie wird ein großer stron zunächst angezeigt, der dann aber rasch abfällt ... wie lange muss man(n) wirklich warten?
die Info habe ich am Sicherungskasten unter der Sitzbank gefunden ...
was ich nicht verstehe ist: warum eine Funktion zb Zentralverriegelung (letzte Zeile) mehrere Sicherungen haben soll ..
Hör mal so wird das nix du hast ein Fahrzeug mi Datenbus bei dem lässt jedes ziehen/stecken der Sicherung den Bus starten!Dadurch sind alle Messungen Müll.Die" richtige Anleitung" stelle ich morgen ein.Gibt es einen Kurztest Ausdruck?
PS an der ZV hängt zb auch die Heckscheibe dh gibt es mehr als eine SI.
Die Einträge im Fehlerspeicher Schriftlich!Das ist das erste was man bei so einem Problem macht.Da du aber 1000 Fehler da selbst eingebaut hast, kann man den ersten Ausdruck vergessen.
Zitat:
Original geschrieben von db-fuchs
Hör mal so wird das nix du hast ein Fahrzeug mi Datenbus bei dem lässt jedes ziehen/stecken der Sicherung den Bus starten!Dadurch sind alle Messungen Müll.Die" richtige Anleitung" stelle ich morgen ein.Gibt es einen Kurztest Ausdruck?
PS an der ZV hängt zb auch die Heckscheibe dh gibt es mehr als eine SI.
Das verstehe ich nicht. Bei mir (BJ. 1999) hat die beschriebene Methode mit dem Ziehen der Sicherungen funktioniert, d.h. die gemessene Stromstärke hat entsprechend geschwankt (z. B. Instrumentenbeleuchtung, Innenbeleuchtung, offene Tür).
Außderdem verstehe ich nicht, welcher "Fehlerspeicher" gemeint ist. Etwa das OBD? Daß dort eine Fehlermeldung hinterlegt wird, wenn es irgendwo einen Kriechstrom gibt, ist zwar vielleicht nicht ausgeschlossen, doch halte ich für eher unwahrscheinlich.
Es ist all so unnötig fest zu stellen ob die Datenbus IO ist ;oder sich ein Steuergerät nicht auf dem Bus meldet?
Zitat:
Original geschrieben von db-fuchs
Es ist all so unnötig fest zu stellen ob die Datenbus IO ist ;oder sich ein Steuergerät nicht auf dem Bus meldet?
Ich gebe bereitwillig zu, daß ich auch das nicht verstehe, v.a. nicht im Zusammenhang mit dem zuvor geschriebenen.
Was ich geschrieben habe, beruht "nur" auf meiner eigenen Erfahrung. Auch weiß ich, daß andere beim Vorliegen von Kriechströmen mit der beschriebenen Methode erfolgreich Ursachenforschung betrieben haben.
Ich bestreite nicht, daß es auch Probleme gibt, die sich auf diese Weise nicht identifizieren lassen.
Solange man bei geöffneter Tür Messungen an der Batterie vornimmt, kommt nix gescheites dabei heraus.
Scheibe herunterlassen, Meßgerät anschließen, Türen schließen und ca. 20 Minuten warten. Dann durchs Fenster das Meßgerät ablesen...
die Problematik erschließt sich mir derzeit auch nciht ...
was hat ein Bus-System mit Kriechströmen zu tun ?
mein Vorstellung ist:
a) ein Stecker und oder Kabel ist defekt so dass der Strom bei Feuchtigkeit falsch fließt
b) ein Verbraucher schaltet sich nicht ab zb Endschalter defekt
wenn der Bus einen "Teilnehmer" nicht mehr erkennen würde kann dann MEHR Strom zur falschen Zeit fließen ?
So hier ist der Anhang.