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Legacy IV Benzin ruckelt beim kalten Anfahren

Subaru
Themenstarteram 17. Januar 2017 um 11:42

Hi Leute,

folgendes Problem plagt mich, bzw. mein Auto:

Wenn ich den Motor starte und anfahre ruckelt die Karre wie blöd. D.h. egal ob die Kupplung noch schleift oder schon geschlossen ist, die Drehzahl unter 2k ist, dann schwankt die Drehzahl sehr stark und entsprechend ruckelt das ganze Fahrzeug.

Wenn das Auto warm ist, ist das Ganze weg oder zumindest sehr viel besser.

Es ist der 150PS Benziner mit 6Gang-Getriebe. Läuft seit 10tkm auf Gas, aber beim Starten natürlich so oder so auf Benzin. Kerzen sind neu.

Für Tipps und Meinungen wär ich sehr dankbar.

Gurke

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19 Antworten

Hallo, wie ist die Gesamt Km-Leistung ? Wäre hier denke ich interessant.

Wie stark schwankt die Drehzahl denn ? Unter 2000 ist ja gar nicht soo der riesen Spielraum (wenn man die Leerlaufdrehzahl noch abzieht)

Hast du deinen Umrüster mal kontaktiert ? Evtl. kann er ja etwas machen (Fehlerspeicher/ Einstellung etc.)

Themenstarteram 17. Januar 2017 um 17:07

Der Legacy hat 110tkm runter.

Die Drehzahl schwankt so ca. zwischen 2000 bis runter auf ca. 600. Obwohl ich den Schleifpunkt halte bzw. Kupplung schließt oszilliert die Drehzahl und die Karre ruckelt entsprechend start.

Im Fehlerspeicher steht nichts und da das ja auf Benzin passiert, denke ich eigentlich nicht, dass das ein Gas-Problem ist.

Hallo Gurkenkutscher,

 

das ist im Benzinbetrieb so? Was sagt denn dein Ventilspiel? Ich habe das Ganze mit Gas schon durch, kann im schlechtesten Fall zum Fass ohne Boden werden.

Benutze mal die SuFu, kannst gerne mal auch meine Beiträge bzw. Erfahrungsberichte anschauen.

 

Viele Grüße

 

Charly

Hallo Gurkenkutscher,

wurde die Ventielspielkontrolle mit ggf. Einstellung beim Service 105.000 km (Option bei Subaru) durchgeführt?

Wenn nicht, bitte nachholen.

Dann mit den einfachen Fehlerquellen anfangen:

- Nach lose sitzenden Schläuchen im Motorraum suchen.

- Abgasregelventil und Drosselklappe reinigen (neue Dichtungen kosten beim ;) nicht die Welt)

--> hat bei mir bei einem ähnlich gelagertem Problem geholfen.

- Luftfilter?

Abgesehen vom Ventilspiel, sind das die einfachen Lösungen.

Danach gilt es wohl, den Empfehlungen von CharlyOne zu folgen.

Gutes Gelingen und bei Erfolg bitte die Lösung posten.

Kann Anderen im Forum ggf. weiterhelfen.

Gruß

Tilo

Themenstarteram 19. Januar 2017 um 13:45

Danke euch!

- Tritt beim kalten Anfahren, d.h. im Benzinbetrieb, auf. Aber auch nicht immer, heut war's fast weg. Temperatur, Standzeit, etc. wie immer.

- Ventilspiel wurde nicht kontrolliert, da laut Vertragswerkstatt nicht notwendig. Da es der BM/BR ist, war mir das vom Aufwand her natürlich sehr recht, da zum Einstellen ja der Motor raus muß. Aber er fährt ja erst seit kurzem auf Gas (auch mit Ventilschutz) und der Motor ist laut Subaru gasfest.

- Luftfilter ist neu, Kasten scheint sauber geschlossen und Schläuche fest zu sein.

- Gibt's zu Abgasregelventil und Drosselklappe Anleitungen? Ich hab dazu bislang nix gefunden, leider.

Hi,

habe den BL/BP 2,0 l mit 165 PS von 2006, da ist die Kontrolle des Ventilspiels bei Gasbetrieb bei 105.000 km "Pflicht".

Habe mich dann bei der Lokalisierung der Bauteile am Teilekatalog auf opposedforces.com orientiert.

Bin technisch nicht unbegabt, aber nicht in der KFZ-Branche tätig.

Mit Deinem Modell kenne ich mich leider gar nicht aus.

Ggf. kann Dir ein versierter Bekannter das Abgasregenventil und die Drosselklappe im Motorraum identifizieren.

Die passenden Dichtungen sollte dann Deine Vertragswerkstatt bestellen können.

Mehr Unterstützung kann ich leider nicht leisten.

Gutes Gelingen

Gruß

Tilo

Hallo Gurkenkutscher,

mein Leggy hatte das gleiche Problem, mit dem gleichen Motor - auch mit Gas. Bei LPG-Betrieb fällt das Problem nur früher auf als im Benzinbetrieb, besteht dort jedoch genauso. Ursache ist, ganz wie es CharlyOne schreibt, das Ventilspiel von Ein- u. Auslass in den Zylinderköpfen, das immer kleiner wird. Meins war teilweise nicht mehr messbar.

Die Auswirkungen:

Zunächst Drehzahl-Achterbahn im kalten Zustand, nach ein paar weiteren Wochen ging sogar der Motor immer dann aus, wenn die Gasanlage anspringen wollte. Nachdem ich das Ventilspiel korrekt justiert hatte, lief der Motor wieder sofort wie ein schweizer Uhrwerk - bis heute.

Das Problem tritt zwar nur in der kalten Jahreszeit auf, was aber nicht zu der falschen Annahme verleiten sollte, es bis zum Frühjahr auszusitzen, denn die Erosion an den Ventilkegelflächen schreitet unbeirrbar weiter voran... "Von selbst" repariert sich nix. Und die Tatsache, dass bei diesen Aggregaten die Ventilsitzringe gehärtet - also gasfest - sind, bedeutet keinesweg, dass sich die Ventile im Lauf der Zeit an ihren Kontaktflächen nicht abnutzen würden.

Wenn nach der 105-er Inspektion die Aussage kommt, das Ventilspiel brauche noch nicht eingestellt zu werden, dann sollte der Fzg-Halter die Frage stellen, mit welchem Spiel die 16 Ventile denn aktuell laufen. Wenn du dann keine akkurate Antwort in Zahlen/Dimensionen bekommst, sondern nur wortreiche Heissluft, dann weisst du, dass man nicht gemessen, sondern nur gehört hat. Das ist die schnelle, billige und verantwortungslose Methode. Die allermeisten Kunden sind damit ja auch zufrieden, weil sie (momentan) etwas Geld sparen. Aber später müssen sie umso mehr hinblättern, wenn sich die volle Tragweite dieser Sparmaßnahme entfaltet...

Kleiner Tipp:

Nicht abwarten, sondern Thema angehen.

Alles andere senkt die Lebensdauer der Zylinderköpfe.

"Fiel Ervolg"

:cool:

Hallo Zusammen,

Kurzfassung:

- 78.000 km reiner Benzinbetrieb (mit 68.500 km gebraucht gekauft)

- dann Gasanlage inkl. Ventilschutz --> 27.000 km bis Service 105.000 km

- musste beim Freundlichen aber nach der Ventilspielkontrolle fragen (wurde nicht angeboten)

- Nachfrage weil hier im Forum irgendwo gelesen

- Einlaßventile i.O.

- alle 8 Auslaßventile gemessen Ist bei rund 0,15 mm, Soll 0,29 mm

- Spiel korrigiert

Das mit den Kosten für Motor raus/rein ist die Mehrarbeit 265,- Euro netto, die wir schon in einem anderen Thread hatten.

Teile wegen der Kosten nun auf:

- Ventilspielkontrolle beim fälligen Service 195.000 km

- Zahnriemen diesmal mit WAPU bei 210.000 km Service

Noch was: Nach der Korrektur des Ventilspiels lief der Motor spürbar besser. :p

Gruß

Tilo

Themenstarteram 24. Januar 2017 um 12:38

@Tilo: Was hat das Einstellen dann bei Dir gekostet? Insgesamt?

@tz elch 04: Kann ich per OBD rauskriegen, ob ich das AGR reinigen sollte? Habe die Torque-App installiert, welchen Wert muß ich dazu beobachten?

Grüße,

Gurke

Hallo Gurke,

die Einstellung erfolgte in 2013. So alt sind auch die Zahlen.

Ggf. gibt es für die Lohnkosten noch regionale Unterschiede.

Wohne in PF zwischen den Hochregionen Stuttgart und Karlsruhe in Reichweite des Arbeitgebers MB in Sindelfingen. Bei uns sind offizielle "Arbeitslöhne" etwas speziell.

Also:

Ventile

Kosten nach meiner Rechnung von der Werkstatt:

- Ventilspiel prüfen/vermessen und einstellen: 647,04 € inklusive Mehrwertsteuer

- Tassenstößel 25,- Euro pro Stück

Tassenstößel dienen zur automatischen Korrektur des Ventilspiels.

Diese Tassenstößel haben wie auch woanders verbaute Hydrostößel begrenzte Nachstellwege, da kleine Bauteile im Zylinderkopf keine "Endlosgewinde" sein können.

Die Teile müssen nicht neu, wenn sie zur Korrektur eines anderen Ventils passen.

Bei mir waren von 8 Auslaßventilen 4 neue notwendig, obwohl alle 8 Ventile zu geringes Spiel hatten.

Beim Einstellen kamen 265,- Euro netto Mehrarbeit dazu für den notwendigen Aus- und Einbau des Motors.

EGR-Ventil:

Bin mechanisch und kenne mich mit dem OBD nicht aus.

Hatte im vergangenen Sommer/Herbst bei km-Stand rund 185.000 km ein anders gelagertes Problem.

Mit Unterstützung unserer Forumskollegen war die Lösung die Reinigung des EGR-Ventils und dann noch die Reinigung der Drosselklappe.

Das Gehäuse des EGR-Ventils besteht aus zwei halbkugelförmigen Kammern, die durch ein ca. 2 mm großes Loch verbunden sind. Im Prinzip Zufuhr von Abgas und Abfuhr zur Nachverbrenung.

Das eigentliche Ventil öffnet und schließt mit einem Bolzen die Öffnung.

Das Gehäuse war total verdreckt und verklebt.

Die Bohrung war dicht von Dreck.

Das EGR konnte so nicht mehr richtig arbeiten.

Gehäuse gereinigt und Bohrung/Loch freigemacht.

Drosselklappe:

Im Gehäuse am Rand der Klappe Ablagerungen, so dass diese nicht mehr zu 100 % geschlossen hat.

Auch gereinigt. eigenes Problem soweit eingedämmt.

Fazit:

- Schritt 1: Ventile prüfen/vermessen --> Euros tun weh, aber wichtig

- Schritt 2: EGR-Ventil: Nach Verschmutzungsgrad wäre eine Reinigung bei 105.000 km fällig gewesen.

- Drosselklappe: bei 185.000 km fällig, vorher nur wenn Forumskollegen bei Problemen dazu raten.

@Gurke:

Mache Schritt 1 und wenn nötig 2.

Bei Deinem Kilometerstand ist die Drosellklappe nur Option.

Und: Tilo und tz elch 04 sind ein User.:)

Gruß

Tilo

Hallo Gurke,

bin nochmal in mich gegangen und:

Sorry, habe mich etwas vertan. :confused:

Komme beim Nachrechen meiner alten Rechnung auf knapp 660,- Euro brutto für Ventile prüfen und einstellen.

Darin enthalten sind:

- alle benötigten Teile wie Dichtungen, Schrauben etc.

- die 265,- Euro netto Mehrarbeit für den Motor

- 4 Tassenstößel mit netto 24,73 Euro pro Stück

Allein das Prüfen/Messen kostete 151,20 Euro netto.

Wird nur vermessen und es muss nichts eingestellt werden reduzieren sich die 660,- brutto um:

- 265,- Euro netto Mehrarbeit

- 4 x 24,73 Euro netto für die Tassenstößel

Nochmals sorry :)

Gruß

Tilo

Themenstarteram 27. Januar 2017 um 15:30

Hi Tilo,

danke für die detaillierte Info.

Ich werde, da in 6tkm der nächste Service ansteht, die Ventilgeschichte dann nochmal zur Sprache bringen. Beim 105er-Service war die Aussage, dass das nicht nötig sei (obwohl davor vereinbart war, dass es gemacht wird).

Der Kostenvoranschlag lag damals auch sehr deutlich über den hier genannten Preisene. In Muc eine gute Werkstatt zu finden ist echt schwierig.

Davor werde ich das AGR reinigen, das kost zumindest nix.

Danke euch,

Gurke

@Gurkenkutscher @CharlyOne @Hajoschrauber @subarujulian

Hallo zusammen,

habe nun vorzeitig den 2. "großen" Service 105.000 km in Angriff genommen.

Bei 198.000 km anstatt bei 210.000 km.

Hatte im letzten Sommer das Problem mit der durchfallenden Drehzahl nach dem Auskuppeln.

War nach den durchgeführten Arbeiten (Drosselklappe und EGR-Ventil = Abgasregelventil) eigentlich weg und trat nur sehr sporadisch auf.

Doch die Ventile und ggf. die Zündkerzen?

Beim Gasbetrieb „brennen“ die Zündkerzen eben doch schneller ab.

Wurden nun getauscht rund 50.000 km nach dem letzten Wechsel.

Also bitte fälligen KD, Prüfung und ggf. Wechsel der Zündkerzen und Prüfung des Ventilspiels ausführen in der Hoffnung, die Ventile sind i.O.

Leute,

abends am Montag 06.02.2017 habe ich den Leggi in der Werkstatt abgestellt.

Der Beginn einer Odyssee, die erst am Dienstag 14.02.2017 abends enden sollte.

Mittwoch 08.02.2017 Anruf vom Meister, der den Subi angenommen hat:

Das Ventilspiel muss eingestellt werden, es fehlen aber noch Teile.

Abends noch eine Email mit seinem Vorgesetzten in Kopie:

Konnte Sie telefonisch nicht erreichen, voraussichtliche Gesamtkosten 2.300,- bis 2.400,- Euro.

???????????????????

Kalauer an!

Die Regierung hatte schon gelesen (ohne Worte).

„Rufe morgen Donnerstag beim Vorgesetzten an.“

Kein Widerspruch meinerseits!

Dieses Telefongespräch dauerte, verlief aber auch dank der Art des Fachmanns sehr gut.

Kalauer aus!

Technisch:

Zur Einstellung des Ventilspiels beim 2,0 BL/BP muss nicht der Motor ausgebaut werden.

Aber:

Die Nockenwellen müssen ausgebaut werden.

Ansonsten können die Tassenstößel zum Tauschen nicht ausgebaut werden.

Vor dem Ausbau der Nockenwellen müssen die Zahnriemen ausgebaut werden.

Und die wären in gut 10.000 km auch fällig gewesen.

Im Gegensatz zur ersten Prüfung Ventilspiel und Einstellen wurden auch alle Stößel vermessen (s. Punkt 3. der Rechnung). Die nutzen sich wohl auch ab, und sollten ohne Vermessen auch nicht 1:1 getauscht werden.

Betroffen sind diesmal 2 Einlaßventile und alle 8 Auslaßventile.

Vermessung aller Ventile ist in der Rechnung Kulanz, begründet mit der Odyssee.

Donnerstag 09.02.2017:

Anruf vom vorgesetzten Meister, weil annehmender Meister auf Schulung:

Klärung der Umstände, Einigung Zahnriemen auch tauschen, aber Teile fehlen.

Expresslieferung Freitag!

Anruf Freitag:

Es fehlen zwei Tassestößel, kommen Samstag.

Hut ab: Mechaniker am Samstag da und werkelt, 13:00 Uhr, Dichtungsringe Nockenwellen Richtung Laufrollen Zahnriemen passen nicht, falsch bestellt von ET-Truppe.

Montag neu bestellt und Dienstag zusammengebaut und ich habe endlich wieder meinen Subi erhalten.

Odyssee Ende.

Ersatzwagen:

Für 2 Tage bestellt, Fixpreis pro Tag + 19,-Cent pro Kilometer.

Gefahren 8 Tage

Kulanz: Bezahlt 2 Tage, weil nur 2 Tage avisiert + Auftanken

Aufstellung der Rechnung und Endsumme in den angehängten Bildern.

Bitte selbst hochrechnen.

Fazit:

Bei 105.000 km oder 210.000 km (oder davor) kann der Werkstattbesuch beim BL/BP teuer werden.

Mein Legacy läuft wieder super, ruhig und sauber.

War jetzt empfindlich, aber will den Schlitten noch ein Weilchen fahren.

Sorry, ging nun wieder etwas länger, habe aber in der Woche auch dazugelernt.

Wer genau rechnet:

Es fehlen Pos. 4, 5 und 6.

4 und 5 sind Kleinigkeiten für jeweils 8,40 Euro netto

Pos. 6: Reifendruck nicht verändern.

Gruß

Tilo

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am 17. Februar 2017 um 23:54

und, hast Du diese Summe schon durch Gasfahren rausgeholt?

Ich bleibe bei meiner Meinung; wer Subaru auf Gas fährt, zahlt drauf.

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