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Leichtere Felgen sinnvoll?
Hey,
habe derzeit die "Standard 7er 18 Zoll GTD Felgen Sevilla" auf meinem 7er FL Golf GTD. Ich bin jetzt durch Zufall auf die 18 Zoll Belvedere Felgen vom GTI gestoßen, die ich optisch fast noch besser finde.
Aber unabhängig von der Optik würde ich gerne mal wissen, ob diese Felgen auch aus Gewichtssicht Sinn machen? Die Belvedere sind jeweils knapp 4kg leichter. Welche Vorteile (und auch Nachteile) haben denn solche "leichten" Felgen? Merkt man den Unterschied (die Vor- und Nachteile) auch als ambitionierter normaler Autofahrer oder sind die eher vernachlässigbar und machen nur Sinn z.B. auf der Rennstrecke?
Besten Dank euch!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@TorstenF. schrieb am 30. April 2020 um 07:04:27 Uhr:
Zitat:
@Opa114 schrieb am 28. April 2020 um 19:03:38 Uhr:
Hab die Belvedere nun auch drauf. Hat sich definitiv gelohnt und sehen auch noch richtig gut aus
Fotos?
Anbei zwei schnelle Fotos
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40 Antworten
Jedes Gewicht, dass du nicht mitschleppen musst macht Sinn und senkt den Verbrauch. Allerdings bezweifle ich, dass du 10 Zoll Felgen montieren kannst und darfst.
Zitat:
@lufri1 schrieb am 7. Oktober 2019 um 16:47:44 Uhr:
Jedes Gewicht, dass du nicht mitschleppen musst macht Sinn und senkt den Verbrauch. Allerdings bezweifle ich, dass du 10 Zoll Felgen montieren kannst und darfst.
Die sog. "ungefederten Massen" sollten immer so gering wie möglich sein (so lange es nicht auf Kosten der Stabilität geht). Recht gut erklärt z.B. in diesem Artikel.
Patrick
Die Verringerung der ungefederten Masse des Radgewichtes um 1 kg entspricht einer Reduzierung des dynamischen Fahrzeuggewichts um max. 15 kg. Die vier genannten Felgen sparen rund 16 kg Radgewicht, was einer dynamischen Gesamtgewichts-Einsparung von max. 240 kg gleichkommt. Das Ergebnis sind spürbar besseres Brems- und Fahrverhalten bei geringerem Kraftstoffverbrauch.
Das Gewicht einer Alufelge und eines Reifen sind in jedem Fall auch eine Aussage über die Qualität und Leistungsfähigkeit des Rades.
Welches Gewicht sollte eine hochwertige Leichtbaufelge mit mind. 650 kg zul. Radlast nicht überschreiten:
8,0x18 max. 8,3 kg 8,5x19 max. 9,5 kg 8,5x20 max. 10,5 kg 9,0x20 max. 10,8 kg
Beispiel: BBS RI-D (Schmiedefelge) für den BMW M3 in 9,0x19 hat nur 7,2 kg
10“ Felgen?
Steilvorlage für so manchen Witz.
Welche Größe meinst du?
Sorry Da waren meine Finger auf der falschen Ziffern - ich meinte natürlich 18 Zoll statt 10 Zoll. Habe es korrigiert.
Die sind laut Angaben identisch zu den Sevilla Felgen, so dass diese ohne Probleme einbaubar wären.
Danke auch für den interessanten Artikel - werde ich mir nachher genauer anschauen. Aber wenn ich dieser Einsparung ein besseres Brems- und Fahrverhalten habe, sowie einen merklich geringeren Kraftstoffverbrauch dürfte sich der Wechsel durchaus lohnen. Gibt es auch Nachteile?
Im speziellen meine ich folgende Felgen:
Nein, keine Nachteile (außer natürlich der Preis)!
Zitat:
@bisstuning schrieb am 7. Oktober 2019 um 17:07:06 Uhr:
Die Verringerung der ungefederten Masse des Radgewichtes um 1 kg entspricht einer Reduzierung des dynamischen Fahrzeuggewichts um max. 15 kg. Die vier genannten Felgen sparen rund 16 kg Radgewicht, was einer dynamischen Gesamtgewichts-Einsparung von max. 240 kg gleichkommt. Das Ergebnis sind spürbar besseres Brems- und Fahrverhalten bei geringerem Kraftstoffverbrauch.
... naja, ... für die Beschleunigung in Z mag das gelten.
Das bezieht sich ja auch auf die Aussage @patba , dass die ungefederten Massen so gering wie möglich sein sollten. Das kommt nämlich in erster Linie Komfort und Auslegung von Feder-Dämpfer Kennungen zu Gute.
Aber bei X und Y bezweifel ich diese Rechnung.
Denn: In X und Y sollten Räder so wenig wie möglich Federweg habe
der "Stevie"
Zitat:
@Opa114 schrieb am 7. Oktober 2019 um 17:59:21 Uhr:
Im speziellen meine ich folgende Felgen:
Da ich in 2018 diese Sevillias, und aktuell die Belvedere auf dem Golf hab, kann ich zumindest meinen subjektiven Eindruck zum besten geben: Am deutlichsten macht sich dieses geringere Gewicht der Belvedere beim Fahrkomfort bemerkbar, der GTI hoppelt lang nicht mehr so unangenehm über die Straßen dieser Republik, und die Motorbremse kommt noch mehr zum tragen wenn man vom Gas geht, bzw., ich bin weniger und nicht mehr so heftig am Bremsen, da die ganze Fuhre net mehr so stark am schieben ist. Eine merklich bessere Beschleunigung kann ich eher nicht bestätigen.
Naja, ganz ehrlich: ich merke keinen Unterschied zwischen Sommer (belvedere) und Winter (Cadiz). Die Cadiz hat 10,6 oder sowas.
Kann da @fastfreddy19 nur zustimmen. Hatte zuvor die Austins auf dem GTI - jetzt seit 2 oder 3 Jahren die Belvedere.
Allgemein fährt sich der GTI damit nun auch merklich agiler. Klar, merke ich in der Regel im Berufsverkehr nichts von. Aber wenn man mal etwas zügiger auf einer kurvigen und freien Landstraße fährt, merkt man das schon.
Schade, dass es die Option auf leichte Felgen beim "normalen" GTI nie gab.
leichtere Felgen merkt man aufgrund der rotierenden Massen doch sehr deutlich in der Beschleunigung und vor allem im Ansprechverhalten bevor bzw. während der Ladedruck aufgebaut wird.
Allerdings ist das Gewicht alleine kein Garant für bessere Beschleunigungswerte. Es kommt natürlich auch darauf an, wie das Gewicht der Felge verteilt ist. Je weiter von der Drehachse entfernt umso mehr bremst es die Beschleunigung. Und die Reifen, die nunmal ganz aussen sitzen, müssen auch möglichst leicht sein, sonst bringt selbst die leichteste Felge nur bedingt Vorteile.
Gut, dann bin ich scheinbar recht unfähig in meiner Wahrnehmung diesbezüglich.
Naja, so viel Unterschied beim Reifen gibt es aber auch nicht. 18 Zoll sollten alle im Bereich 9-10 Kilo liegen (wobei die Bridgestones schwer wie blei sind - hatte ich gemessen. Glaub 10,1 im Vergleich zu 9,2 die Goodyear).
ja was jetzt, viel Unterscheid beim Reifen gibt es nicht, aber die Bridgestones sind im Vergleich "bleischwer"?!
Aber genau das ist doch die Essenz: 1 kg beim Reifen ganz aussen am Rad, dann dazu eine leichte Felge die z.B. bei 18" 8 statt 12 kg wiegt, leichtes Felgenbett. Da haben wir dann bei einem Gewicht von rund 22 kg 5 kg eingespart und wenn die restlichen 75% dann auch noch vorteilhaft verteilt sind, dann amcht das schon einen erheblichen Unterschied. Ob man das jetzt merkt oder nicht ist ne andere Sache, ob einem das wichtig ist oder nicht ebenso. Das ändert aber nix daran, dass der Effekt durchaus mess- und spürbar vorhanden ist! Nicht umsonst gibt es sauteure Magensium- oder gar Carbonfelgen, die mit Sicherheit nicht in erster Linie verbaut werden, um das Fahrzeuggewicht um 10-20 kg zu senken