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Leitung zwischen Unterdruckdose und Vergaser
Wie heisst diese Metallleitung zwischen Unterdruckdose und Vergaser?
Bei mir sind die Enden der Leitung beidseitig so groß wie die Anschlüsse und mit so einer Art Kondom verbunden. Also nicht sonderlich stabil.
wie muss das eigentlich ausschauen.
Auf den ersten Blick sieht es so aus als ob an den Anschlussstücken innenliegend ein Gewinde ist.
Bitte um Teilebezeichnung, Ersatzteilquellen und Erklärung was für Fehler aus einer unordentlichen Verbindung entstehen können.
Danke
Mrkus
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 1. Dezember 2018 um 19:29:28 Uhr:
Zitat:
@Beetle1960 schrieb am 1. Dezember 2018 um 08:28:17 Uhr:
Die Dose hat den Sinn, dass bei steigendem Unterdruck im ansaugtrakt (=mehr Last) die Zündung mehr Richtung früh verstellt werden muss, weil mehr Benzin etwas länger zum verbrennen braucht.
Sorry, aber da muß ich dezenten Einspruch erheben.
Egal, ob mehr oder weniger Benzin-Luft-Gemisch verbrannt wird - es dauert immer gleich lang.
Sorry, Einspruch.
Die Verbrennung dauert nicht immer gleich lang ...
Deine Behauptung ist korrekt insofern das Gemisch alias Lambda gleich bleibt. Beim normalen Betrieb ist die Brenndauer rund um Lambda=1 gleich lang, egal ob Leerlauf oder Vollast. Für normale Käfermotoren und normalen Alltag kann man es gelten lassen.
Das ändert sich deutlich, wenn Magerbetrieb erfolgt oder extremst angefettet wird. Da ist die Brenndauer deutlich langsamer und inhomogen, sie kann sogar komplett aussetzen oder sogar doppelt und in Wolken passieren. Genau in diese Bereiche kommt ein Käfer nur durch erhebliche Fehler oder Defekte, im gesunden Alltag eher nicht...
Ebenso ändert sich die Brenndauer erheblich, wenn ein Motor geladen wird oder mit hoher Verdichtung gefahren wird. Turbos brennen wesentlich schneller als Sauger, so als Richtwert 3 bis 6 Grad Vorzündung weniger bei 1 bar Ladung. Ein Turbo kann bereits mit lächerlichen 22 Grad Frühzündung Vollast erreicht haben. Ebenso braucht ein hoch verdichteter Motor deutlich weniger Frühzündung, der Unterschied bei 7:1 zu 10:1 sind gut 2-3 Grad weniger Frühzündung bei Vollast.
Alles andere können wir stehen lassen 
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16 Antworten
Hallo
Du meinst bestimmt die L-förmig gebogene Metallleitung.
Dein sog. „Kondom“ ist normalerweise schwarzer Unterdruckschlauch.
Gruß
VWaircooled
Wenn möglich lade doch einfach mal ein Bild hoch.
Ich kann dir ein Foto schicken wie es bei mir aussieht, wenn man sich das nachbauen möchte, würde ich gerade glatt behaupten das man dafür ein Bremsleitungsrohr nehmen kann und es sich zurecht biegt.
Auf die enden gehört Unterdruck/Gewebeschlauch.
so sieht das Unterdruckrohr mit Schlauchverbindung bei meinem 1600er aus:
Hallo, so sieht das ganze bei einem 1200 er Juni-Käfer aus,
Unterdruckleitung nennt sich das, und die Verbindungen erfolgen über kurze Gummischlauchstücke mit Gewebeumwicklung (Unterdruckschlauch)
Bei meinem Käfer wurde die Leitung allerdings verstopft, da der Unterdruck zuviel Frühzündung verursachte!
Junikäfer ist nett
Passt da nicht auch ein Benzinschlauch?
Ja diese Schreibkorrektur, eigentlich sollte es Jubi-Käfer heissen,
Benzinschlauch ist meiner Meinung nach zu dick und sieht auch optisch komisch aus,
Den Schlauch gibt es für wenig Geld beim freundlichen VW-Händler...
Von der Machart her sind Kraftstoff- und Unterdruckschlauch gleich.
Die Durchmesser sind unterschiedlich.
Danke schön!!!!
werde die Tage mit der Leitung bim Händler vorbeifahren.
Danke
Zitat:
@Zinngrauer schrieb am 30. November 2018 um 09:07:58 Uhr:
Hallo, so sieht das ganze bei einem 1200 er Juni-Käfer aus,
Unterdruckleitung nennt sich das, und die Verbindungen erfolgen über kurze Gummischlauchstücke mit Gewebeumwicklung (Unterdruckschlauch)
Bei meinem Käfer wurde die Leitung allerdings verstopft, da der Unterdruck zuviel Frühzündung verursachte!
Hallo,
habe ich das richtig verstanden? Du hast die Leitung verstopft weil Du Fehlzündungen hattest?
Was hat denn die Unterduckdose für eine Funktion?
Ist dann nicht eher die Dose oder was anderes defekt?
7
Gruß
Markus
Frühzündung heißt nicht Fehlzündung. Da ist der Zündzeitpunkt zu früh eingestellt, wohl verursacht durch eine falsche Dose am Verteiler etc.
Betrifft dich aber vmtl nicht.
Die Dose hat den Sinn, dass bei steigendem Unterdruck im ansaugtrakt (=mehr Last) die Zündung mehr Richtung früh verstellt werden muss, weil mehr Benzin etwas länger zum verbrennen braucht. Der Unterdruck wird mit diesem Schlauch am Vergaser (oder tlw am Geweih) abgegriffen. In der Dose ist eine Membrane, welche sich durch den Unterdruck verstellt und über einen Mechanismus im Verteiler den Zündzeitpunkt entsprechend dem Lastzustand verstellt.
ok habs verstanden.
Im Umkehrschluss würde es bedeuten, dass der Motor nicht aus dem Schuh kommen würde wenn die Verbindungsschläuche locker wären oder die Dose bzw. Membran defekt ist. Also viel Sprit das für diesen speziellen Vorgang "Last" zu spät gezündet wird.
Kann dabei ein fehlzündungsäh?nliches Geräusch entstehen?
Doppeleintrag wegen schlechter Verbindung im IC.
Wenn der Schlauch locker ist oder die Membrane kaputt, hast du zum einen keinen funktionierenden verstell Mechanismus, zum anderen zieht der Vergaser falschluft durch die offenen Stellen. Das wird meine ich gerade auch in einem anderen thread hier diskutiert.
Fehlzündungen... Ja schon üblich dass der Motor dann zumindest stottert bzw man merkt eigentlich dass etwas nicht passt.
Zitat:
@Beetle1960 schrieb am 1. Dezember 2018 um 08:28:17 Uhr:
Die Dose hat den Sinn, dass bei steigendem Unterdruck im ansaugtrakt (=mehr Last) die Zündung mehr Richtung früh verstellt werden muss, weil mehr Benzin etwas länger zum verbrennen braucht.
Sorry, aber da muß ich dezenten Einspruch erheben. 
Egal, ob mehr oder weniger Benzin-Luft-Gemisch verbrannt wird - es dauert immer gleich lang.
Was sich allerdings mit zunehmender Drehzahl verändert, ist die Geschwindigkeit des Kolbens.
Für optimalen Wirkungsgrad muß der maximale Explosionsdruck (nach erfolgter Verbrennung) dann gegeben sein, wenn sich der Kolben am OT befindet. D. h. je schneller sich der Kolben bewegt, desto früher muß der ZZP gegeben sein, damit dieser Anforderung Genüge getan wird.
Je schneller der Motor dreht, desto höher ist zwangsläufig der Unterdruck im Ansaugtrakt, daher läßt sich der ZZP z. B. mit Hilfe einer Unterdruckdose verändern.
Wenn nun der Verteiler ein solcher ist, der Unterdruckverstellung braucht, um richtig zu funktionieren, dann muß der Schlauch natürlich angesteckt und dicht sein und auch die Dose funktionieren und die Mechanik im Verteiler ausreichend leichtgängig sein.
Ist der Spaß undicht, wird a) der ZZP nicht richtig verstellt und b) zieht der Motor obendrein Falschluft, verbrennt dadurch zu heiß, (und leistet natürlich weniger) was im Extremfall zum Totalschaden führen kann...