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Lenkrad nach Spureinstellung schief
Hallo
Leider hab ich nichts gefunden, um meine Frage zu beantworten.
An meiner A Klasse wurde die Spur eingestellt. Das Lenkrad steht jetzt deutlich schief, ca. 30° nach Rechts.
In der Werkstatt wurde mir gesagt, dass man versucht habe, dass Lenkrad gerade zu stellen, dass man aber keine Möglichkeit habe, dies ordentlich gerade zu stellen.
Ich habe jetzt bereits mehrere Einträge gelesen, dass man auf keinen Fall das Lenkrad abnehmen und gerade wieder aufsetzen soll, da dann alle möglichen Sensoren nicht mehr ordentlich arbeiten können.
Wie genau wird denn das Lenkrad gerade gestellt, wenn die Spur eingestellt wird? Gibt es eine Möglichkeit per Sichtkontrolle oder ähnlichem die Aussage des Mitarbeiters des Reifenservices zu überprüfen? Ich möchte nämlich eigentlich nur nochmal zur Spureinstellung, wenn da auch wirklich potentiell die Möglichkeit besteht, dass da etwas zu machen ist. Ich hoffe, ich habe mich "verständlich" ausgedrückt
Vielen Dank für eure Mühen
Und entschuldigt bitte, wenn ich bei der Suche etwas übersehen haben sollte
(Falls ich es nicht eingetragen haben sollte: ich habe eine Mercedes A-Klasse MOPF, V168, Bj. 2004)
Beste Antwort im Thema
Also, ich bin, gelinde gesagt, gerade ein wenig sauer.
Da ist das Ganze schon zwei Jahre her und im Eingangspost wird es so dargestellt, als ob er gerade aus der Werkstatt kam.
Eure Schrauberei an Spurstangen ohne Vermessung ist reinster Pfusch. Vor allem weil der Sturz schon von aus aus nicht stimmt. Das kann nichts werden.
Ansonsten bin ich hier raus ...
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20 Antworten
Korrekt, das Lenkrad darf nur dann umgesetzt werden, wenn jemand es vorher schon mal falsch montiert hat!
Also, es darf schon umgesetzt werden, aber das löst ggf. nicht das Problem der falschen Einstellung, sondern kaschiert es nur.
Du kannst per Sichtkontrolle die Länge der Gewinde der Spurstangenköpfe prüfen.
Diese müssen auf beiden Seiten (fast) die gleiche Länge haben (ggf. Anz. der Gewindegänge zählen).
Ist das nicht der Fall, wurde die Einstellung falsch gemacht bzw. es liegt ein Problem mit dem Fahrwerk vor - was aber auch auf die Kappe der Werkstatt geht.
Sind die gleich lang, dann wurde womöglich früher mal das Lenkrad versetzt und müsste jetzt geradegesetzt werden ... aber nur dann.
Sicher hast Du das Vermessungsprotokoll bekommen, lade es doch bitte mal hier als Bilddatei hoch.
Der Lenkwinkelsensor kann neu initialisiert werden (1x Batterie abklemmen, wieder anklemmen, Fahrzeug starten und einmal ganz links und ganz rechts einschlagen), das wird nicht das Problem sein. Vermutlich lernt er sich sogar selbst während der Fahrt an, denn das ESP bekommt ja noch von anderen Quellen seine Infos.
Aber! Wenn die Einstellung falsch ist, dann stimmt Dein Lenktrapez (Spurdifferenzwinkel) nicht. Das hat weitreichende Konsequenzen und ist nicht tolerabel.
Das Bild lade ich hoch, sobald ich es gefunden habe. ich hoffe, ich finde es noch
Wenn die beiden annähernd gleich lang sind, kann ich dann einfach das Lenkrad gerade wieder drauf setzen (natürlich Vorsichtig wegen dem Airbag) oder könnte es dann noch eine andere Ursache haben?
Lade mal das Protokoll hoch, dann kann ich das beantworten ...
Das sind die beiden Spurstangenköpfe, der lenkradstand bei geradeauslauf und das Protokoll. Den Satz "Das Lenkrad steht momentan gerade" lese ich gerade das erste mal, das stand es nämlich definitiv nicht.
Ich hab grad mal gemessen:
Auf der einen Seite ist das Gewinde 8mm lang und auf der anderen 12.
Vorausgeschickt: Die Hinterachse kann man nicht einstellen, die ist aus der Toleranz, damit muss man wohl leben.
Also betrachte ich nur die Vorderachse:
Ein Unterschied von 4mm ist zu viel.
Der Sturz rechts stimmt vorher und auch nachher nicht, obwohl er einstellbar ist.
Auf dem Bild vom rechten Rad siehst Du oben zwei Schrauben, mit denen wird der Sturz eingestellt.
Man sieht hier helle Abdrücke, also wurde es entweder von jemandem verstellt oder bei einem Feindkontakt. Würde man die wieder auf die hellen Abdrücke positionieren, wäre vermutlich der Sturz wieder in der Toleranz - aber ein Verstellen hier verstellt natürlich automatisch auch wieder die Spur.
Lt. Protokoll war die Spur vor der Einstellung zu weit im Positiven, also hat man die Spurstangen verlängert, um die Räder vorne auseinanderzubringen. Nun sieht das für mich auf den Bildern aber so aus, als ob die Muttern an den Spurstangen seit Monaten nicht offen waren - kannst Du das erklären? Täuscht es vielleicht? Welches Gewinde ist länger, Fahrer oder Beifahrerseite?
Wenn, ausgehend vom Protokoll, die Fahrerseite verlängert ist, würde das das schiefsitzende Lenkrad erklären.
Das Protokoll ist jedoch ein manuell erstelltes Protokoll, d.h. die messen mit einem simplen Messgerät (nicht notwendigerweise schlecht), was nicht direkt die Werte speichert, und geben die Messergebnisse dann in eine Software bzw. die Textverarbeitung ein und drucken das raus - Beweiskraft gleich null.
Und gerade die so wichtigen Spurdifferenzwinkel sind nicht getrennt eingegeben.
Also wirklich erklären kann ich mir das (keine Einstellspuren, Werte nachher wie vorher identisch, aber plötzlich steht das Lenkrad schief) nicht.
Egal wie auch immer, da wurde bei der Einstellung offensichtlich nicht richtig gearbeitet. Du solltest Deine Kohle zurückverlangen und woanders hingehen!
Das einstellen ist schon zwei Jahre her. Seitdem steht das Lenkrad so schief. Es hat mich nie gestört. Allerdings springt immer wieder die bas esp Lampe an und das Auto geht in das not programm. Nach einigen anderen Versuchen habe ich jetzt den fehlerspeicher mit delphi ausgelesen. Dabei kam ein Fehler vom lenkwinkelsensor heraus. Erst dadurch bin ich auf die Idee gekommen, dass das schief stehende Lenkrad etwas damit zu tun haben könnte und möchte das angehen, bevor ich den lenkwinkelsensor austausche, nicht, dass der fehler im Speicher vielleicht nur ein Symptom und nicht die Ursache ist
Das gewinde auf der Beifahrerseite ist das längere
Ich hatte das gleiche Problem, das Lenkrad stand schief und der Wagen ging ab und an ins Notprogramm. D. h. ABS / ESP ging an und er Wagen lief nur noch ca. 50 km/h. Reset war Anhalten, Zündung aus und wieder an, dann ging es wieder eine Weile. Technisch ist da alles in Ordnung, der Fehler liegt darin dass der Lenkwinkelsensor durch das schief stehende Lenkrad von einer permanenten Kurvenfahrt ausgeht, alle Raddrehzahlsensoren durch das geradeaus Fahren aber die gleichen Werte abgeben (bei einer Kurvenfahrt drehen die äußeren Räder aber bekanntermaßen schneller). Lenkrad versetzen ging nicht da das Lenkrad mit einem Master Spline (breiter Zahn auf der Verzahnung) auf der Lenkwelle sitzt. Habe die Spurstangen dann jeweils um exakt die gleichen Werte LH und RH verändert, bis das Lenkrad beim geradeaus Fahren gerade stand und hatte seither nie wieder ein Problem mit dem sporadisch einsetzenden Notprogramm. Professionelle Abhilfe wäre natürlich die Spur einstellen zu lassen.
Ah, das klingt ja gut. Das ist nämlich genau mein Problem. Neben dem Lenkwinkelsensor steht nämlich noch die beiden Radsensoren an der Vorderachse im Speicher. Das würde ja passen.
Weißt du noch UNGEFÄHR wie viel ich da drehen muss? Ich hab ja an den Gewinden garnicht mehr so viele Möglichkeiten, dass zu verdrehen. Da sind ja nur noch 0,8 cm Gewinde übrig
Hi ,
normal wird beim Einstellen das Lenkrad in gerader Stellung mit einem spez. Teil festgeklemmt und DANN die Spur korrigiert .... bis es stimmt .....
mfg
Ich muss nur zur Sicherheit nochmal doof fragen, wenn ich die Spurstangen beide gleich veränder, muss ich die Räder der Vorderachse anheben, oder?
Um das Lenkrad gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, muss ich die Spurstange auf der Fahrerseite weiter rein drehen, oder?
Nehmen wir an das Fz. fährt bei geradem Lenkrad nach rechts. Dann stehen beide Räder bei geradem Lenkrad nach rechts. D. h. die rechte Spurstange muss verkürzt werden (damit das Rad nach links kommt) und die linke Spurstange muss verlängert werden (damit das linke Rad weiter nach links zeigt) damit man sich dem Geradeauslauf bei geradem Lenkrad nähert. Und das um den gleichen Betrag, eine Umdrehung rechts gleich eine Umdrehung der Spurstange links. Ich würde mit zwei Umdrehungen beidseitig anfangen, und dann schauen wie sich das Ganze auswirkt. Hochbocken braucht man nicht wenn man das Lenkrad jeweils voll einschlägt. Ganz wichtig finde ich dass man das notiert, was man tut. Will heißen ich gehe an die eine Spurstange, schraube sie ein oder aus. Dann schreibe ich auf was ich getan habe, gehe an die andere Spurstange usw.
Also, ich bin, gelinde gesagt, gerade ein wenig sauer.
Da ist das Ganze schon zwei Jahre her und im Eingangspost wird es so dargestellt, als ob er gerade aus der Werkstatt kam.
Eure Schrauberei an Spurstangen ohne Vermessung ist reinster Pfusch. Vor allem weil der Sturz schon von aus aus nicht stimmt. Das kann nichts werden.
Ansonsten bin ich hier raus ...