Lenkrad schlägt beim Bremsen - die 100.000ste :(
Schönen Sonntag zusammen,
wie Ihr ja schon wisst, plage ich mich schon ewig mit meinen Bremsen (oder was auch immer dafür sorgt, dass mein Lenkrad beim bremsen schlägt) rum. Ich komm echt nicht mehr weiter.
Hier nochmal die volle Geschichte von Anfang an, die neuesten Erkenntnisse kommen weiter unten.
Also vor vielen Jahren fing aus heiterem Himmel plötzlich mein Lenkrad an, beim bremsen zu vibrieren und dann zu schlagen. Zuerst hab ich auf die alten Reifen getippt, neue Bridgestone Potenza haben aber keine Abhilfe geschaffen.
Also habe ich neue Bremsen montiert, Serienscheiben (KEINE gelochten) von Zimmermann (weils Made in Germany war) und Beläge von Lucas (glaube ich). Und siehe da, Problem gelöst! Leider war nur etwa 3000 oder 4000 km Ruhe, dann ging's von vorn los. Also die Scheiben reklamiert und neue Zimmermänner reingebaut. Die Beläge habe ich drin gelassen, es gab noch keinen sicht- oder messbaren Verschleiß. Hab's sie nur zurückgestellt. Allerdings habe ich diesmal zumindest schonmal die Radnaben poliert...
Wieder war Ruhe, aber wieder nur für ein paar tausend km.
Nun habe ich mich für einen neuen Weg entschieden und die Scheiben abdrehen lassen - löst ja oft diese Probleme. Schon damals hat mir aber der Meister gesagt, dass diese Scheiben nahezu perfekt laufen und eigentlich nicht schlagen dürften. Trotzdem - nach dem abdrehen war's weg.
In der Zwischenzeit war ich dann auch noch bei 2 Audi-Buden und zusätzlich bei 2 unabhängigen TÜV Butzen, um das Fahrwerk kontrollieren zu lassen (beim TÜV jeweils mit Hydraulikprüfstand). Alle haben einstimmig festgestellt, dass mein Fahrwerk rundum i.O. ist, nichts schlägt oder hat Spiel.
Okay, soweit zur Story. Heute habe ich dann mal groß aufgetischt. Hab vorn mal alles zerlegt und erstmal mit einer Messuhr die Scheiben gemessen. Ergebnis: Seitenschlag ca. 0.05mm links und 0.03mm rechts. Dann habe ich die Radnaben gemessen. Beiden haben einen Seitenschlag von <0.03mm. Also alles zu vernachlässigen.
Dann habe ich die Radnaben und alle Auflageflächen penibel gereinigt und auch endlich mal die Auflageflächen der Felgen vorsichtig glattgeschmirgelt (waren noch alte Rester von Lack, Zinkspray und Dreck dran) und mit einem Metallineal auf Verzug geprüft.
Außerdem habe ich noch die hinteren Räder nach vorn gemacht um auszuschließen, dass die Reifen der Grund sind.
Dann alles wieder zusammengebaut, die Scheiben haben nun einen gemessenen Seitenschlag von ca. 0.03mm (ATE gibt bis 0.09mm vor). Also alles optimal.
Und nun ratet mal... NICHTS hat sich geändert!!!
Leute, ich bin mit meinem Latein durch. Fahrwerk ist i.O. (man hört auch nichts klappern, ist auch sehr viel neu), die Scheiben laufen optimal, die Räder sitzen sauber, und, und, und...
An den Scheiben gibt es auch keine Hot Spots oder sowas, alles gleichmäßig und ohne nennenswerten Verschleißt.
Bevor jetzt wieder jemand kommt und alles auf die Zimmermänner schiebt sei nochmal erwähnt, dass der Fehler mit original Audi Scheiben begann und IMMER VÖLLIG IDENTISCH neu auftritt.
Ich hab nun einen Satz toller ATE Bremsen samt Textar Belägen liegen. Aber ich bin mir sicher, dass das das Problem nicht löst sondern nur teurer macht.
Was kann ich noch tun????????
Grüße
Matthias
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16 Antworten
Bei mir war das auch so..mit neuen scheiben und Belägen war es ne Zeit lang gut..
dann fings erst ganz leicht an und wurde stärker..
nach dem Einbau der Stifte war es auf einen Schlag weg und ist seither nicht wieder gekommen!!
Mach diese 8 verdammten Stifte aus Kunstoff in das vordere Lager des Agreggattreägers rein
Wie ich in einem anderen Tread schon beschrieben habe und es wird weg sein..
Wir haben es jetzt bei 3 Auto´s im Bekanntenkreis eingebaut und alle 3 sind begeistert.
Gruß an "all" die ungläubigen.
Details, bitte!!! Wo finde ich den Fred?
Würde ja inzwischen sogar eine Voodoo-Puppe meines Auto's bauen, wenn's nur hilft :S
Bin echt verzweifelt. Meiner schöner S6 *schnief*
Grüße
Matthias
HIER ist der Fred zu finden.
Allerdings müsste es einen anderen Grund haben als die Buchsen da Audi sowas ja normal nicht verkaufen kann.
ich denk mal das die buchsen als neu etwas steifer sind, und von daher sind die stifte nicht nötig. und jetzt sind sie eben weich und wollen verstärkt werden.
ich habs drin, und ist nur zu empfehlen. echt viel direkter und straffer. obwohl ich schon Bilstein b6 dämpfer drin hab, die schon sehr straff sind ist der unterschied gigantisch vor allem beim bremsen.
Ist das Problem mit dem Lenkrad dann auch weg, OHNE zusätzlich nochmal neue Bremsen zu verbauen? Grundsätzlich klingt das mal interessant mit dem Verstärken.
Und was macht es für einen UNterschied, einfach neue Buchsen einzubauen? Mit der Direktheit meines Fahrwerks habe ich keine probleme, hab den S6 schon immer nur wegen dem V8-Sound und Feeling, nicht wegen den Fahrleistungen.
Ich will nicht groß "optimieren", nur den scheiß mit den Bremsen endlich vom Tisch haben 
Grüße
Matthias
Hi Matthias,
ich hatte das selbe Problem bei meinem E39 es mussten erst 3 Werkstätten vergehen das die draufgekommen sind, das dass Lenkgestänge hinüber war. Fahrwerk und Bremsen waren auch Tipp Topp und genau wie bei dir immer ein Schlagen ohne das Jemand den Fehler gefunden hat. Also mal die Spurstangen anschaun. Kosten glaub ich auch nicht so die Welt 
lg
Harald
Danke für den Tip. Meinste die Spurstangenköpfe? Wenn ja, die wären mit in den Tests von TÜV & Co.
So ein scheiß Thema!
Grüße
Matthias
hi matthias, bei mir wars ja beim bremsen nur ab und zu (hauptsächlich von hohen geschwindigkeiten)
aber seit den ich die stifte drin hab ists komplett weg.
Also, Tacheles - wo bekomm ich die Teile, was kost' der Spaß und wie wird's verbaut? Brauch ich 'ne Bühne oder kann ich die Dinger reinwursten wenn der Pott auf allen vieren steht?
Grüße
Matze
Wir hatten doch nur einen "Abzocker" jetzt werdens mehr??? 
Nein Spaß beiseite, finde gut die Idee von wulfi.
1. Mich interessiert auch wie hoch der aufwand ist muß man den Agregatenträger, so heiß er glaube ich komplett abbauen,oder geht das auch so??
2. Die Stifte wurden empfohlen(getestet) und was ist mit diesen schwarzen kleinen Buchsen die du aufn Bild gezeigt hast sind die auch gut?? Wo ist der unterschied?? Hat die schon jemand bei sich drinn?? Oder werden die mit den Stiften zusammen verbaut?????
1. Mich interessiert auch wie hoch der aufwand ist muß man den Agregatenträger, so heiß er glaube ich komplett abbauen,oder geht das auch so??
Also ich sage mal so , wenn Ihr den Wagen aufbockt , wie wenn ihr Radwechsel macht, kann man die Dinger von unten montieren.. ( nicht mal der kunststoff Unterfahrschutz muß weg ).
2. Die Stifte wurden empfohlen(getestet) und was ist mit diesen schwarzen kleinen Buchsen die du aufn Bild gezeigt hast sind die auch gut?? Wo ist der unterschied?? Hat die schon jemand bei sich drinn?? Oder werden die mit den Stiften zusammen verbaut?????
Diese 2 konischen Ringe , die habe ich nur zum Testen bei mir eingebaut , es hat sich aber meines erachtens gezeigt,
daß es reicht die 4 Stifte / Seite zu machen.
Bezugsquelle -> bei jedem Kunstoffverarbeitenden Betrieb kann man sich solche Teile holen ,
Wenn man ausmessen tut , welche Maße sie haben müssen.
Ich hab mich ja bereit erklärt , die 8 Stifte zu besorgen und zu versenden
Also nicht unbedingt neue Buchsen kaufen, da die sowieso zu weich und nicht viel bringen, stimmts??
Kann das Auto auch auf Räder stehen, also wenn ich eine Grube hab oder müssen die Räder in der Luft hängen.
Schreib mir per PN was die Stifte kosten und ob du sie mir Schicken kannst, danke.
Zitat:
Original geschrieben von Brigadir
Also nicht unbedingt neue Buchsen kaufen, da die sowieso zu weich und nicht viel bringen, stimmts??
Genau das wüsste ich auch gern. Meine Buchsen haben inzwischen 200tkm auf dem Buckel - die Dinger müssen doch neu viel härter sein...
Grüße
Matthias
Ich bezweifel auch das diese "Verstärkungen" dein Problem lösen.
Ich gebe da eher Harald Recht... Check das Lager am Lenkgetriebe. Als ich damals meines gemacht hatte und den Lenkungsdämpfer eingebaut habe war das komplett weg bei mir.
Vielleicht ist dein Lenkungsdämpfer auch kaputt