Lenkung / Spur
Moin, ich hab hier noch ein Problemchen vorliegen. Wenn ich ein Stück nach rechts lenke, fängt der Wagen direkt an über ein Rad zu schieben. Also scheint ein Rad zu viel oder zu wenig einzuschlagen.
Beim nach links lenken habe ich dieses Problem nicht oder zumindest nicht bemerkt.
Das Auto wurde vermessen, der Lenkhebel steht bei geradeaus Stellung parallel zur Fahrtrichtung.
Das Auto ist über eine Vva tiefer gelegt. Das auch nicht zu knapp. Nachlaufschalen sind auch verbaut.
Das einzige wie ich mir das jetzt erklären kann, wäre, dass aufgrund des veränderten Winkel der Spurstangen, die Achsgeometrie fürn Sack ist.
Hat das schonmal jemand gehabt? Würde dann gegebenenfalls Auf Tas umbauen. Die habe ich noch zu liegen.
Ähnliche Themen
16 Antworten
wie wurde die achse vermessen?
(sturz mit der wasserwage und spur mit dem zollstock? )
[mit viel geduld bringt man auf diese weise manchmal eine brauchbare einstellung hin]
was ist mit dem spurdifferenzwinkel?
sturzexcenter um 180° verdreht?
Vermessen wurde er beim "Fachmann". Also mit Computer und allem drum und dran. Sturzexcenter habe ich noch nicht nachgesehen. Kann dass zu so einem Fehlerbild führen? Nachlauf war ok. Ich werde mal nachsehen.
Spurdifferenzwinkel wäre ja hoffentlich aufgefallen. Aber daran müsste es ja eigentlich liegen. Ich schau mal ob ich den Ausdruck noch finde
Hier mal der Verweis auf einen Thread, wo das Protokoll meiner Vermessung (KV-Käfer) anhängt. Hilft vielleicht als Vergleich und die eingestellten Werte wurden da im Thread als recht gut bewertet:
http://www.motor-talk.de/.../...urvermessung-so-okay-t5667021.html?...
Falls Du nochmal zum einstellen musst und der Raum Wuppertal für Dich ne Option ist, gebe ich Dir gerne die Anschrift. Ist ne freie Werkstatt und er Senior ist Meister bei VW aus der Käfer-/Bulli-Zeit gewesen.
Beste Grüße
SideWinder80
Raum Wuppertal klingt gut. Die Werkstatt die den Käfer vermessen hat, hat vorher auch meinen Bus vermessen. Beim Bus hatte ich mir das Protokoll noch angesehen. Der gute Mann hat auf die Grad Minute eingestellt. Deshalb hatte ich beim Käfer nicht mehr geschaut. Evtl ein Fehler.
Aber abgesehen davon, wenn der Lenkhebel gerade steht wenn das Auto gerade aus fährt. Dann ist ja erstmal alles richtig, oder?
Ich wundere mich das dann sobald ich etwas rechts einschlage, sofort alles anfängt zu humpeln. Es reicht wirklich eine viertel bis halbe Lenkraddrehung und er schiebt über eins der beiden Räder. Nach links halt nicht, oder nicht so deutlich spürbar.
Stell doch mal das Protokoll hier ein,ist sonst alles nur rumgerate.
Wenn du es nicht hast sollte die Firma es aber noch immer haben,einfach mal nachfragen.
Oder wurde er vermessen vor dem umbau auf VVA?
Dann ist es klar das nix mehr passt und man das nochmal macht.Denn an den VVA ist schon die Einbaulage des Lenkgetriebe anders.Etwas anders im Winkel und etwas seitlich versetzt,dazu noch die Sturzexenter mit mehr Verstellweg. Da passt nichts mehr alles und muß neu vermesen werden.
Vari
Zitat:
@Ingo.Mutscher schrieb am 3. Mai 2017 um 11:22:57 Uhr:
Raum Wuppertal klingt gut....
Hast ne PN mit den Daten.
Zitat:
@Vari-Mann schrieb am 03. Mai 2017 um 11:41:38 Uhr:
Oder wurde er vermessen vor dem umbau auf VVA?
Vva ist schon die ganze Zeit verbaut. Habe den Wagen auch mit diesem Problem bekommen und habe ihn dann nochmal vermessen lassen, mit geringer Verbesserung. Ich schau mal nach dem Protokoll.
Ah,ok.
Dann könnte es ja auch sein das ein Achsschenkel krumm ist,bzw dessen Arm wo die Spurstange drin steckt.
Am Protokoll sieht dann alles gut aus bei den eingestellten Daten.
Nur beim einlenken macht er dann den "falschen Weg" um die Kugelgelenke.
Könnte aber dann ev im Protokoll durch den Lenkrollradius zu erkennen sien,oder eben den Differenzwinkel. Aber alle Messgeräte zeigen ja auch nicht alles.
So ein Meßblatt ist also schon interessant wenn man es bewerten kann.
Vari
Die Vermessung ist ja immer in Geradeausstellung, das wird nicht viel nützen.
Ich würde erst einmal versuchen, zu prüfen, ob es wirklich ein Geometrieding ist oder ob nicht vielleicht was Anderes vorliegt (ich denke da an klemmendes Radlager oder fieses Spiel irgendwo).
Vielleicht mal auf einem Schotterplatz jemand anderes fahren lassen und zuschauen.
Die Geometrie an sich ist ja konstruktiv verankert, das kurveninnere Rad muss etwas mehr einschlagen als das äußere, das wird durch den Lenkhebel und seine Abmessungen und Position festgelegt. Die einzige Variable, die bei links und rechts unterschiedlich sein kann, ist der Einfluss des Winkels, in welchem die Spurstange zum Lenkhebel geht. Da die rechte Spurstange deutlich länger ist, fallen Winkeländerungen hier geringer aus. Insofern wäre für mich der nächste Schritt, die Position des Lenkgetriebes zu prüfen.
Könnte mir vorstellen (Disclaimer: reines Spekulieren), dass durch die Nachlaufschalen das Lenkgetriebe relativ zur Achse sehr stark nach unten verdreht ist, um die Hardyscheibe einigermaßen gerade zu bekommen. Dadurch passt die Ebene des Radius' des Lenkhebels vielleicht nicht mehr zur Ebene des Radius' der Radlenkung, wie es mal gedacht war.
Grüße,
Michael
Natürlich wird bei einer fachgerechten Achsvermessung nicht nur in Geradeausstellung gepr.
ZB .Naachlauf und spurdifferenzwinkel.
Wie schon geschrieben ,ohne Protokoll keine Aussage möglich.
B 19
Das Protokoll habe ich wohl verlegt. Habe in der Werkstatt allerdings auch unseren Subaru vermessen lassen. Da ist nichts mit Spurdifferenzwinkel. Der Ausdruck sieht so aus. Da kann ich dann wohl nur testen.
Korrigiere meine Aussage. Beim links lenken ist es ebenfalls. Nur nicht ganz so ausgeprägt. Werde bei Gelegenheit die Tas einbauen und die Nachlaufschalen raus nehmen. Habe da ein besseres Gefühl bei, da ich nicht weiss ob die Traggelenke mit großem Spiel verbaut sind und die Vorderachse doch sehr rumpelig läuft.
Für die TAS bekommst du aber keinen Tüv mehr soweit ich weiß.
Wenn es auf beiden Seiten ist dann ist die ganze Sache aber anders zu bewerten.
Da würde ich ganz simpel von flaschem Sturz und schlechter Spureinstellung ausgehen.
Also etwas das man mit einstellen hinbekommt ohne umbauen zu müssen.
Die ganzen "Vermesser" heututage geben sich ja auch keine Mühe.Die nehmen 40€ drehen an der Spur vorne und meinen sie haben tolle Leistung gebracht. Die wissen gar nicht das Sturz auch geht vorne und das sie mit dem Sturzexenter auch noch den Nachlauf in einem positiven 180° Bogen oder eben in einem negativen beeinflussen können schon gar nicht.
Sturz und Spur an der HA will ich mal gar nicht erwähnen.
Die sehen da wie beim Golf nur die Spurstangen vorne und gut.Da geht ja auch nicht mehr einzustellen,aber beim Käfer schon.Und das sogar vorne und hinten. Und beim Golfvorläufer kann sowas ja gar nicht sein.........denken die....
Vari
Wäre es beim tiegergelegten Käfer evtl besser den Sturz an der Vorderachse auf null bzw etwas negativ einzustellen? Ich habe das Gefühl, dass das bescheidene Fahrverhalten mit dem Sturz zusammen hängt.