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Lichtmaschine zu klein? ST 1,4T 103kw
Hallo,
Mein Astra ST ist BJ 11/2010. Wenn ich mir mein Serviceheft usw. richtig anschaue, ist wahrscheinlich bereits die dritte Batterie drin. Ich habe einiges an technischen Spielerein drin (AFL+, Sitz- und Lenkradheizung etc.), die ich auch benutze. Außerdem fahre ich viel Kurzstrecke (vor meiner Zeit muss aber Langstrecke gewesen sein). Ich habe heute früh mal die Spannung der Batterie gemessen (Wagen stand 1,5 Tage). Es waren 12,1V, aus meiner Sicht zu wenig. Meine Vermutung ist, dass entweder der Ruhestrom ziemlich hoch ist und/oder die Lima nicht gerade überdimensioniert ist. es also nicht wirklich schafft die Batterie adäquat aufzuladen (ich gehe aber nicht von einem technischen Defekt aus). Nächste Woche lasse ich mir noch eine Standheizung einbauen, was die Sache ja nicht besser macht.
Meine Frage wäre jetzt, ob das jemand bestätigen kann? Wäre es möglich eine größere Lima einzubauen? Der 1,4T soll eine 100A Lima haben, die Dieselmotoren wohl 140A. Weiß jemand ob ein Umbau möglich/sinnvoll wäre?
Ich werde die Sache mal etwas beobachten. Als Workaround hab ich die Möglichkeit den Wagen 1x in der Woche ans Ladegerät zu hängen.
Gruß
Nico
Beste Antwort im Thema
bei laden im fahrzeugruhezustand kann es zu einer säureschichtung kommen. also nicht vom multimeter wild machen lassen. karre springt an -> gut.
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37 Antworten
Wenn die Ladespannung zu niedrig ist, ist die Lima (Regler) wahrscheinlich rum....
Momentan hängt die Batterie erstmal am Ladegerät. Ich war aber eben mal gucken. Im Stand (unmittelbar beim Kaltstart, hab den Wagen nur kurz laufen lassen) liegen an der Batterie 15V an. Ist das nicht bissle viel? Kenne eigentlich zwischen 14,4 und 14,7V. Oder regelt die Lima bei kalten Temperaturen (haben momentan ca -2 grad) hoch?
Im Kurzstreckenverkehr kann es vorkommen, dass die LIMA die Batterie nie volladen kann (weil zu kurze Strecke). Zum anderen kann es sein, wenn dann doch mal eine weitere Strecke fährt, dass die Batterie so leer ist, dass eine hohe Stromaufnahme (A) erfolgt und dann die Batterie an zu gasen fängt und als Folge daraus der Säurestand sinkt.
Die Folge durch den gesunkenen Säurestand ist dann, die Batterie kann nicht mehr entsprechend ihrer Kapazität geladen werden.
Zunächst solltest Du mit einem MM mal beim Motorlauf die Spannung (V) an der Batterie messen. In Folge der leeren Batterie sollte diese von 13,5 (bei hoher Stromaufnahme durch die leere Batterie) bis 14,5V (wenn keine hohe Stromaufnahme vorliegt) sein.
15V ist zu viel, hier dürfte der Regler schuld sein, dass würde erklären, dass der Säurestand in der Batterie zu niedrig ist, bei 14,8 fängt die Batterie das Gasen an.
ein bisschen fortschrittlicher als früher ist das lade- und strommanagement schon konstruiert.
die lichtmaschine ist extern geregelt. das bedeutet ein steuergerät entscheidet aufgrund gemessener und errechneter werte des batteriezustandes und des leistungsbedarfs welche ladespannung und daraus resultierend welchen ladestrom die lichtmaschine abzugeben hat. das können mit unter schon mal über 15v sein.
es gibt 6 betriebsarten:
-batterie sulfation modus
-lademodus
-benzinsparmodus
-scheinwerfermodus
-anlassmodus
-modus verringerte Spannung
sollte die produzierte leistung nicht ausreichen um die batterie ausreichend zu laden kann die leerlaufdrehzahl erhöht und stufenweise unnötige verbraucher temporär abgeschaltet werden. das sind noch mal 18 unterschiedliche programme die ausgewählt werden.
trotz all dieser kniffe kann eine batterie auch derart modern betrieben schon nach ein paar jahren den geist aufgeben.....
Das scheint aber ein schlechtes Batterie-Management zu sein, welches bei einem Blei/Säure Akku über 14,8V regelt.
Ich hoffe du hast mit einem kalibrierten Messgerät gemessen , nicht mit einem aus dem Baumarkt !? Bei 15 Volt kann ein Messgerätefehler mit 5% schon eine Spannung + - 0,75 Volt ausmachen .
Das sollte vorher überptüft werden .
Ansonsten ist 15 Volt natürlich zuviel .
Auch dein Kurzstrecken Betrieb ist natürlich auch sehr ungünstig für die Batterie .
Zitat:
Das scheint aber ein schlechtes Batterie-Management zu sein
ist halt nur ein opel.
Vielleicht sind noch paar Randinfos interessant. Ich habe den Wagen noch keine 10 Monate. Beim Kauf hatte er ca. 72.000 km auf der Uhr. Somit muss er überwiegend Langstrecke bewegt worden sein. Beim Kauf hatte die Batterie bereits einen weg. Kurz darauf war sie dann komplett hin. Händler hat sie getauscht. Die kaputte war schon nicht die orginale. Auch anhand des Serviceheft ist zu erkennen, dass die Batterie mindestens schon 1x getauscht wurde. Mindestens 3 Batterien in 4 Jahren finde ich schon ungewöhnlich.
Mein jetziges Fahrprofil pro Woche ist 2x60km + 10x10km. Zuletzt bin ich am Freitag die 60km Strecke gefahren. Heut früh hatte die Batterie nur noch 12,1V. Unsere alter Ford Escort daneben, welcher wirklich nur noch Kurzstrecke bewegt wird, hatte 12,54V.
Ich kann jetzt nicht sagen, was das für ein Multimeter war. Aber mein Bruder ist Elektromeister und das benutzt er auch immer. Von daher glaube ich dem schon.
Ich fahre heute abend wieder 60km. Ich denke, dass mein Ctek es schafft die Batterie bis dahin aufzuladen. Nach der Strecke müsste die Ladespannung dann ja runter gehen, weil Batterie ist voll, Motor und alles ist warm. Ich werde dann noch mal messen. Müsste doch ein guter Test sein, oder?
Falls doch was am Regler sein sollte, weiß jemand, ob man den tauschen kann, oder ob eine neue Lima fällig ist?
Ich habe das gleiche Fahrzeug und fahre meistens Strecken von max. 12 km. In den drei Jahren wurde niemals nachgeladen und Probleme gab es auch nicht...
Zitat:
Wenn ich mir mein Serviceheft usw. richtig anschaue, ist wahrscheinlich bereits die dritte Batterie drin.
sind da vielleicht die batterien der funkfernbedienung gemeint?
Okay, sorry. Im Serviceheft steht der Tausch der Batterie der FFB. Da habe ich mich geirrt. Trotzdem war beim Kauf schon nicht mehr die originale Batterie drin, das meinte auch der Mechaniker, der die Batterie getauscht hat (weiß allerdings keine Daten zu der Batterie mehr).
Das letzte Mal hing die Batterie zwischen den Feiertagen am Ladegerät. Ich kann allerdings nicht mehr sagen, ob ich vorher nen Multimeter rangehalten habe. Ich hatte das Ladegerät grad in der Hand und wollte der Batterie was gutes tun.
und nicht vergessen beim laden: minuskabel des ladegerätes immer an den motorblock.
wegen lademanagement.
Wat? Das kenne ich nur von der Starthilfe... Wegen Gefahr Funkenbildung und Gasbildung. Beim Laden bin ich bisher immer (ist jetzt erst das zweite Mal) direkt an den Minuspol gegangen.