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Liqui Moly drosselklappenreiniger Pro-Line Erfahrung

Themenstarteram 28. September 2019 um 19:29

Hey,

ich möchte gerne meine Erfahrung mit dem drosselklappenreiniger von liqui moly (Pro-Line) teilen.

Meine Probleme: Leerlauf schwankt, nach dem starten bricht die Drehzahl stark ein... Dies wurde nach einiger Zeit so schlimm, dass ich zwingend Gas brauchte zum Starten weil der Motor ansonsten abstirbt, zwei mal konnte ich den Motor nicht starten mit der Meldung EAC (Mazda 2 Dy).

Wie ich es angewendet habe: den Luftansaugschlauch vom luftfilter Kasten trennen (nach dem luftfilter), den Schlauch vom drosselklappen reiniger bis zur drosselklappe eingeschoben und ca 1-2sek gesprüht, zwei Minuten einwirken lassen und dann denn Motor starten (DER MOTOR BRAUCHT DEFINTIV GAS!). für ca 10sek hatte der Motor stark vibriert und es hat furchtbar geraucht.

Resultat: der Leerlauf ist sehr stabil und ich brauche kein Gas mehr zum starten, nichteinmal die Drehzahl bricht nach dem Starten ein.

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18 Antworten

Komisch , ich hab noch nie Drosselklappenreiniger benutzt , selbst mit dreckiger Drosselklappe noch nie solche Probleme gehabt !

Was mach ich falsch ? :D

Ich hab das Zeug auch schon mal gehabt.

War nicht so ganz davon überzeugt.

Die DK ausbauen und reinigen ist effizienter und günstiger!

Themenstarteram 29. September 2019 um 9:28

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 29. September 2019 um 09:49:02 Uhr:

Komisch , ich hab noch nie Drosselklappenreiniger benutzt , selbst mit dreckiger Drosselklappe noch nie solche Probleme gehabt !

Was mach ich falsch ? :D

Vlt keine 180tkm alte drosselklappe, welche nie gereinigt wurde und noch nur im fehlerspeicher die Meldung gehabt:"drosselklappen Stellung unklar"

Nein , natürlich keine 180tkm , bei mir waren es höchstens 270tkm ohne Reinigung ! :D

Nee , Fehlerspeicher war diesbezüglich sauber , habe eine E-Drosselklappe , aber die war sowas von dreckig , nach der Reinigung fast 1,5 ps mehr gehabt . :D

Kommt drauf an wie dreckig der Leerlaufsteller z.B. ist. Ansonsten - "Glück gehabt". Ge mehr Blow By, desto mehr Siff in der Ansaugbrücke. Und bei der Gelegenheit mal die Kurbelgehäuseentlüftung auf Funktion prüfen, wenn voller Unterdruck auf dem Kurbelgehäuse ist, dann klappt die Ölabscheidung im Ventildeckel nimmer wirklich.

E-Drosselklappe braucht keinen extra Leerlaufsteller , Standgas regelt die DK selber .

KGE gibt es auch keine , nur Motorentlüftung im Ventildeckel und die sorgt für viel Sauerei was das Öl angeht wenn zuviel Blowby .

Die ist so klein , das ein Unterdruck unmöglich ist und hat einen Bypass wo das Öl direkt in den Luftkasten leitet .

Deswegen hat mein Motor jetzt auch eine KGE zusätzlich mit Catchtank , das minimiert die Sauerei und sammelt den Siff den ich nicht im Motor/Öl haben will .

Erzähl doch keinen Mist. Da alle in den Ansaugbereich einleiten und dort spätestens im Leerlauf bei defekter KGE Unterdruck anliegt, kann der Ölabscheider durch die bei wenig Druck hohen Gasgeschwindigkeiten nicht mehr funktionieren. Siehe https://youtu.be/XUSobodpwIU?t=517 wieviel da draufgezogen wird. Da ist das Rückschlagventil/Überströmer hin.

Und ob ein Leerlaufregelventil verwendet wird, das lieger eher am Hubraum und dem Regelkonzept. Du kannst ne Leerlaufregelung alleine über die Drosselklappenstellung bei etlichen Motoren vergessen. Weil nicht sensibel / präzise genug einstellbar um die Abgasnorm zu schaffen, von Leerlaufschwankungen ganz abgesehen.

Den Mist wovon Du scheinbar keine Ahnung hast , fahre ich live mit Euro 4 als Benziner und mit seq. Einspritzung !

Das was ich beschrieben habe , ist genau so bei meinem Motor vorhanden !

Renault D4F 1,2 16V , die beschriebene Leerlaufregelung über die E-Drosselklappe (elektrische DK) wird zb auch beim Massenmotor K4M 1,6 16V genau so geregelt und noch bei Einigen mehr .

Auf den 2 Bildern siehst du die einzige Einleitung in die Ansaugung der Entlüftung und die E-Drosselklappe .

Wenn du noch mehr Bilder brauchst , kein Problem , ich brauch kein Youtube Video um mein Geschriebenes zu belegen !

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Dann guck bei KFZ-Teile im Ersatzteilkatalog nach "Leerlaufsteller". Tu nicht so als wäre deine Karre der Maßstab.

Es ändert zudem gar nichts daran, dass bei vollem Unterdruck im Kurbelgehäuse die "Ölnebelabscheider" (Labyrinthabscheider in Form des Ventildeckels) nicht mehr sauber funktionieren. Die Art und weise wie die Luftmasse geregelt wird hat zudem keinen Einfluss auf die Höhe des Unterdrucks. Mein alter Euro-3 Vectra hatte zum Beispiel als 115PS 1.8er Saugmotor einen Leerlaufsteller, der Audi A4 B6 3.0i (ASN) als Euro-4 ebenfalls. Wie viele Fahrzeuge bei VW incl. Euro-5. Siehe https://www.kfzteile24.de/index.cgi?... ... mein Z4 hat als Euro-4 wiederum keinen, der nutzt die Drosselklappe nur zum Anlassen des Motors und im Notlauf. Vanos/Valvetronic eben.

Was übrigens auch nichts daran ändert, dass alle Hersteller die Kurbelgehäusedämpfe über den Zylinderkopf in den Ansaugbereich fahren, weil in die Atmosphäre seit kaum 20 Jahren nicht mehr gestattet ist. Was zwingend eine Kurbelgehäuseentlüftung samt Rückschlagklappe und ggf. Überströmer bedeutet.

Zitat:

@GaryK schrieb am 1. Oktober 2019 um 10:05:32 Uhr:

... mein Z4 hat als Euro-4 wiederum keinen, der nutzt die Drosselklappe nur zum Anlassen des Motors und im Notlauf. Vanos/Valvetronic eben.

Nicht nur...

Valvetronic Motoren nutzen die Drosselklappe ebenfalls, um den Unterdruck konstant bei ca. -50 mbar Umgebung zu halten, um den Aktivkohlebehälter zu spülen...

Richtig, ist aber ganz was anderes als das Zehnfache bei klassischen Saugern bzw. Turbos im Leerlauf. Je größer und leistungsstärker ein Motor ist, desto wahrscheinlicher hat der einen eigenen Leerlaufsteller. Die Lancer Evos zum Beispiel haben sogar Leerlaufsteller und je Zylinder zwei Einspritzdüsen, eine Kleine und eine Große Düse. Weil das Ding bei dem geringen Leerlaufluftmassenstrom mit Ziel "Lambda=1" und "Vollgas" mit Lambda 0.8 bei kaum 400PS im Leerlauf nicht mehr zu regeln wäre. Der Leerlaufsteller macht i.d.R. als Magnetventil mit einer Pulsweitenmodulation gesteuert bezüglich Luftmasse nichts anderes.

Die externen Leerlaufsteller sind jedoch selten geworden, seitdem die Drosselklappen die selbe Funktion abbilden können.

Zitat:

@GaryK schrieb am 1. Oktober 2019 um 10:05:32 Uhr:

Dann guck bei KFZ-Teile im Ersatzteilkatalog nach "Leerlaufsteller". Tu nicht so als wäre deine Karre der Maßstab.

Hab ich gemacht , da kommt nur der 1,2 8V D7F 58 ps , der hat im Twingo 1, Clio , usw. noch Gaszug und besagten Leerlaufsteller .

Der bekam später auch eine E-DK und schwups war der Leerlaufsteller nicht mehr vorhanden .

Mir ist doch Wurst wer sowas hat und wer nicht , die Möglichkeit ohne extra LL-Steller nur über DK ist vorhanden und es gibt genug Motoren auch ohne Meinen die das so haben .

In die Bohrung auf dem Bild geht nicht mal ein 2mm Bohrer rein , wie soll sowas Unterdruck erzeugen wenn da 4 Kolben bei ca. 800 U/min Blowby verursachen ?

Es gibt auch genug Motoren die eine Motorentlüftung im Ventildeckel haben und eine KGE am Motorblock , da lass ich mir Unterdruck gefallen wenn der Motor noch relativ frisch ist .

Zitat:

In die Bohrung auf dem Bild geht nicht mal ein 2mm Bohrer rein , wie soll sowas Unterdruck erzeugen wenn da 4 Kolben bei ca. 800 U/min Blowby verursachen ?

Für jemanden, der gar keine Ahnung hat hast du eine ziemlich ausgeprägte Meinung. Du wirfst gerade zwei Sachen durcheinander.

Der Leerlaufsteller ist ein kleiner Bypass parallel zur Drosselklappe, regelt die Frischluft. Die Frischluft geht im Leerlauf und vollständig geschlossener Klappe über den Bypass an der Drosselklappe vorbei. Stimmt praktisch nicht ganz - man kann auch in die Drosselklappe Bohrungen oder kleine Aussparungen einbringen, die bei geschlossener Klappe einen Mindestfluss Luft garantieren, aber es zeigt das Prinzip. Der Leerlauf wird nun nicht über die Klappe an sich, sondern über das Bypass-Ventil geregelt. Der Leerlaufsteller kann in die elektronische Klappeneinheit integriert sein, muss es aber nicht.

Die KGE hat mit dem Leerlauf schlicht nichts zu tun. Erstmal. Ist ein Überströmventil nebst Rückschlagklappe, sorgt dafür dass der im Saugrohr anliegende Unterdruck eben nicht voll aufs Kurbelgehäuse durchschlägt. Schema vom A4 baureihe B6 https://www.motor-talk.de/.../25605682wn-i208948873.html - Weil die Gasgeschwindigkeit bei starkem Unterdruck massiv ansteigt und dann kann der in den Ventildeckel integrierte Ölabscheider nicht arbeiten, was wiederum den ganzen Schmodder in den Ansaugtrakt befördert und dort "alles" vergnaddeln lässt. Inclusive Drosselklappe und Bohrungen für die Leerlaufregelung.

Wenn du glaubst, dass ein 2mm Loch nichts macht - bohre eins in das Saugrohr und wundere dich, was deine Adaptionswerte im Leerlauf machen....

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