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LKW - Pflicht für Totwinkel-Assi??
Hallo Forenti,
gestern wurde bei uns um die Ecke eine Radfahrerin vom Laster totgefahren.
Klassischer Abbiegeunfall - Radfahrer wollte geradeaus, LKW nach rechts, Radfahrer war im Totwinkel *knirsch*....
Die Unfallart ist dermaßen häufig das es mich wundert das es keine Pflicht gibt für einen Totwinkel-Assistenten für LKW ab einer bestimmten Länge meinethalben. Auch eine Nachrüstung dürfte doch wg. der paar Sensoren nicht die Welt kosten.
Was meint Ihr?
Gruß
Andy
Beste Antwort im Thema
Bis alle LKW`s den Totenwinkel Assi haben,wird es wohl ein wenig
dauern.
Die neueren werde diese ja wohl schon haben.
Aber es liegt doch an den gesunden Menschen Verstand als Fahrrad Fahrer
rechen zu müssen,das er übersehen werden könnte.#
Also wartet man doch und lässt den LKW vorbei.
Aber heut zu Tage denken die meißten;Ich habe Vorfahrt,also fahre Ich.
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90 Antworten
Befürworte ich schon lange. Nur muss sichergestellt sein, dass die nicht abgeschaltet werden können, wie beispielsweise die Abstandsradars.
Da müssen 28 EU-Mitglieder mit spielen. Es wird versucht, aber das kann noch dauern. Da werden bis dahin leider noch etliche Radler unter die Räder kommen.
Wenn die EU will, geht das ganz flott. Sie hat so weltbewegende Dinge geschafft wie ein Glühbirnenverbot. Oder ein über alle Maßen kompliziertes Fahrerlaubnis-System.
Dagegen ist so eine Totwinkelassistenten-Vorschrift geradezu pillepalle.
Bis alle LKW`s den Totenwinkel Assi haben,wird es wohl ein wenig
dauern.
Die neueren werde diese ja wohl schon haben.
Aber es liegt doch an den gesunden Menschen Verstand als Fahrrad Fahrer
rechen zu müssen,das er übersehen werden könnte.#
Also wartet man doch und lässt den LKW vorbei.
Aber heut zu Tage denken die meißten;Ich habe Vorfahrt,also fahre Ich.
Eigentlich gibt es für den Fahrer eines Lkws keinen "toten Winkel" mehr, wenn das Fahrzeug mit den vorgeschriebenen Spiegeln ausgestattet ist, sagt der ADFC. Passieren solche Unfälle hat wohl entweder der Fahrer nicht richtig hingesehen oder der Radfahrer war mal wieder "StVO-kreativ" unterwegs. Ohne damit einen Freibrief für Lkw-Fahrer ausstellen zu wollen, wundere ich mich oft, mit welchem Gottvertrauen sich Radfahrer vor Ampeln ganz dicht neben Lkws quetschen anstatt ein Stück zurückzubleiben oder lieber mal kurz abzusteigen. "Ich war im Recht" auf dem Grabstein hilft später wenig.
Ich hoffe, dass mit dem Einzug der Fahrassistenten in Lkws auch zunehmend Totwinkelwarner eingebaut werden. Bei Lkw mit Anhänger oder langen Sattelzügen ist das sicher noch etwas schwieriger als bei relativ kurzen Pkw, sollte aber wohl machbar sein.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@MORENO schrieb am 24. Januar 2018 um 13:50:49 Uhr:
Bis alle LKW`s den Totenwinkel Assi haben,wird es wohl ein wenig
dauern.
Die neueren werde diese ja wohl schon haben.
Aber es liegt doch an den gesunden Menschen Verstand als Fahrrad Fahrer
rechen zu müssen,das er übersehen werden könnte.#
Also wartet man doch und lässt den LKW vorbei.
Aber heut zu Tage denken die meißten;Ich habe Vorfahrt,also fahre Ich.
Mit gesunden Menschenverstand hat das meist leider wenig zu tun.
Zitat:
@MORENO schrieb am 24. Jan. 2018 um 13:50:49 Uhr:
Aber es liegt doch an den gesunden Menschen Verstand als Fahrrad Fahrer
rechen zu müssen,das er übersehen werden könnte.
Kommt halt immer auf die Gegebenheiten an. Ein Radfahrer, der z.B an einer Ampel auf der selben Fahrspur rechts neben einen rechts blinkenden LKW fährt, ist suizidal veranlagt. Auch wenn das schwachsinnigerweise erlaubt ist (weshalb ich mich mit dem LKW dann immer so weit rechts einordne, dass da gar kein Platz mehr ist).
Wenn aber der Radweg abseits der Fahrbahn geführt wird, am besten noch durch einen Grünstreifen getrennt, nehmen sich Radfahrer und LKW-Fahrer evtl. gegenseitig gar nicht war. Dann hilft aber auch der Assistent nicht...
Zu mir ist ein mitte 30 Jahre alter Radfahrer mit beiden Armen voller Blutkrusten gekommen um mal ne Ansprache zu halten.
Auf meine Frage war es ein Bus? ja es war ein Bus. Hast du den Fahrer im Spiegel gesehen "nein", kann der dich dann gesehen haben "nein", aja.
Wenn das nächst mal einer Blinkt auf die Vorfahrt bestehen oder lieber 2x kucken ob der einen gesehen hat?
Antwort : Wiso ich hab doch Vorfahrt !! Ich: also strack durch, ja klar.
Ich dachte das man in dem Alter als Radcrack doch ein bischen Verstand hätte, nach so einem Erlebnis doch erst recht.
Fehlanzeige !
Die totgefahren Frau gestern war 53. Ich vermute Sie war mit der Situation überfordert.
Um 06:40 war sie wohl auch noch in einem weniger aktiven Zustand als das Sie die Gefahr hätte einordnen können.
Der LKW-Fahrer kann mir genauso Leid tun. Der wird doch seines Lebens auch nicht mehr froh.
Zitat:
@Bitboy schrieb am 24. Januar 2018 um 14:02:09 Uhr:
Zu mir ist ein mitte 30 Jahre alter Radfahrer mit beiden Armen voller Blutkrusten gekommen um mal ne Ansprache zu halten.
Auf meine Frage war es ein Bus? ja es war ein Bus. Hast du den Fahrer im Spiegel gesehen "nein", kann der dich dann gesehen haben "nein", aja.
Wenn das nächst mal einer Blinkt auf die Vorfahrt bestehen oder lieber 2x kucken ob der einen gesehen hat?
Antwort : Wiso ich hab doch Vorfahrt !! Ich: also strack durch, ja klar.
Ich dachte das man in dem Alter als Radcrack doch ein bischen Verstand hätte, nach so einem Erlebnis doch erst recht.
Fehlanzeige !
Manche Radfahrer verbinden mit dem Fahren wohl auch einen "Kampfauftrag", für den Opfer gebracht werden müssen. Eines der Argumente gegen die Helmpflicht für Radfahrer lautet ja auch, dass die Autofahrer leichtsinniger führen, wenn Radfahrer Helme trügen. Der einzelne Radfahrer muss also sich selbst gefährden und ohne Helm fahren, um der Radfahrergemeinde insgesamt zu helfen. So "muss" er eben auch trotz Selbstgefährdung auf seiner Vorfahrt bestehen, um "den Radfahrern" zu mehr Respekt zu verhelfen. Helden im Großstadtdschungel!
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@Ostelch schrieb am 24. Januar 2018 um 14:10:33 Uhr:
...
Manche Radfahrer verbinden mit dem Fahren wohl auch einen "Kampfauftrag", für den Opfer gebracht werden müssen. Eines der Argumente gegen die Helmpflicht für Radfahrer lautet ja auch, dass die Autofahrer leichtsinniger führen, wenn Radfahrer Helme trügen. Der einzelne Radfahrer muss also sich selbst gefährden und ohne Helm fahren, um der Radfahrergemeinde insgesamt zu helfen. So "muss" er eben auch trotz Selbstgefährdung auf seiner Vorfahrt bestehen, um "den Radfahrern" zu mehr Respekt zu verhelfen. Helden im Großstadtdschungel!
Grüße vom Ostelch
Diese LKW-Abbiege-Toter Winkel-Thematik eignet sich hervorragend um Opfer zu Tätern zu machen.
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 24. Januar 2018 um 14:09:40 Uhr:
Die totgefahren Frau gestern war 53. Ich vermute Sie war mit der Situation überfordert.
Um 06:40 war sie wohl auch noch in einem weniger aktiven Zustand als das Sie die Gefahr hätte einordnen können.
Der LKW-Fahrer kann mir genauso Leid tun. Der wird doch seines Lebens auch nicht mehr froh.
Vielen Radfahrern dürfte die Gefahr gar nicht bewusst sein. Wer hat auch schon mal in einem Lkw gesessen, um nachvollziehen zu können, wie schwer so ein Trumm zu überblicken ist? Ich bin auch immer wieder erschrocken, wie unbekümmert manche Leute vor anfahrenden Bussen oder Straßenbahnen über die Straße rennen als wären das niedliche große Stofftiere.
Auch der Lkw-Fahrer wird um diese Uhrzeit vielleicht noch im Halbschlaf gewesen sein. Dafür wird er jetzt leider manch schlaflose Nacht erleben.
Grüße vom Ostelch
6:40 Uhr. War bestimmt schön dunkel. Gestern um 7:20 Uhr in MG einen radfahrenden Schüler gesehen (zum Glück), kein Licht und schwarz gekleidet. Wie wäre es mit Warnwestenpflicht für Radfahrer?
Zitat:
@U2-Didi schrieb am 24. Januar 2018 um 15:04:43 Uhr:
6:40 Uhr. War bestimmt schön dunkel. Gestern um 7:20 Uhr in MG einen radfahrenden Schüler gesehen (zum Glück), kein Licht und schwarz gekleidet. Wie wäre es mit Warnwestenpflicht für Radfahrer?
Auf keinen Fall!!! Das ermuntert nur die Autofahrer zu noch rücksichtsloserem Fahren!
Grüße vom Ostelch