LMM-Poti gewechselt, danach wie neu.
Ein freundliches Hallo zusammen.
Ich beobachte schon seit Jahren, daß mein 230TE (244000KM) gelegentlich mit dem Standgas verrückt spielte. Das berühmte Sägen der Drehzahl konnte meistens mit einem beherzten Gasstoß wieder ins Lot gebracht werden. Bis auf vor ein paar Wochen: Da fing das Sägen auch beim Einlegen der Automatik auf "R" an. Das ist dann besonders prickelnd, wenn man mit so einem wild gewordenen Merci rückwärts einparken will.
Kurzum, im I-net gibt es zahlreiche Anleitungen wie das Teil gewechselt wird, also letzte Woche bei BOSCH für 200.- Mäuse das Original-Teil geordert. Nach dem Einbau dachte ich, da steht ein neuer Wagen. So eine Laufruhe, kein Sägen, und die Drehzahl stabil bei 500 Umdrehungen im Leerlauf.
Also diese Investition kann ich nur wärmstens empfehlen.
Natürlich hatte ich vor dem Wechsel mal mit dem Analog-Ohm-Meter das alte Teil durchgemessen: Beim öffnen der Stauscheibe sollte die Ohm-zahl sich gleichmäßig verändern. Das war überhaupt nicht der Fall. Diverse Aussetzter waren festzustellen, kein Wunder, wenn die KI dann aussetzt.
Die Gleiche Messung nach dem Wechsel zeigte dann einen gleichmäßigen Wechsel der Widerstandswerte.
So, das Teil sollte nun weitere 200000KM halten.
L.G.
Jogi230te
Beste Antwort im Thema
Ein freundliches Hallo zusammen.
Ich beobachte schon seit Jahren, daß mein 230TE (244000KM) gelegentlich mit dem Standgas verrückt spielte. Das berühmte Sägen der Drehzahl konnte meistens mit einem beherzten Gasstoß wieder ins Lot gebracht werden. Bis auf vor ein paar Wochen: Da fing das Sägen auch beim Einlegen der Automatik auf "R" an. Das ist dann besonders prickelnd, wenn man mit so einem wild gewordenen Merci rückwärts einparken will.
Kurzum, im I-net gibt es zahlreiche Anleitungen wie das Teil gewechselt wird, also letzte Woche bei BOSCH für 200.- Mäuse das Original-Teil geordert. Nach dem Einbau dachte ich, da steht ein neuer Wagen. So eine Laufruhe, kein Sägen, und die Drehzahl stabil bei 500 Umdrehungen im Leerlauf.
Also diese Investition kann ich nur wärmstens empfehlen.
Natürlich hatte ich vor dem Wechsel mal mit dem Analog-Ohm-Meter das alte Teil durchgemessen: Beim öffnen der Stauscheibe sollte die Ohm-zahl sich gleichmäßig verändern. Das war überhaupt nicht der Fall. Diverse Aussetzter waren festzustellen, kein Wunder, wenn die KI dann aussetzt.
Die Gleiche Messung nach dem Wechsel zeigte dann einen gleichmäßigen Wechsel der Widerstandswerte.
So, das Teil sollte nun weitere 200000KM halten.
L.G.
Jogi230te
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24 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von jogi230te
die Drehzahl stabil bei 500 Umdrehungen im Leerlauf.
moin moin und hmmm...
...da musst Du wohl noch mal bei,
Leerlauf min.650 / max.880
hierbei handelt es sich um die Fzg.-Solldaten
ergo, mit 500 keine AU
Zitat:
Original geschrieben von egenwurm
Zitat:
Original geschrieben von jogi230te
die Drehzahl stabil bei 500 Umdrehungen im Leerlauf.
moin moin und hmmm...
...da musst Du wohl noch mal bei,
Leerlauf min.650 / max.880
hierbei handelt es sich um die Fzg.-Solldaten
ergo, mit 500 keine AU
Ich nehme an, die 500 sind bei eingelegter Fahrstufe.
Richtig, bei eingelegter Fahrstufe.
~ Jogi
Zitat:
Original geschrieben von thensch
Zitat:
Original geschrieben von egenwurm
moin moin und hmmm...
...da musst Du wohl noch mal bei,
Leerlauf min.650 / max.880
hierbei handelt es sich um die Fzg.-Solldaten
ergo, mit 500 keine AU
Ich nehme an, die 500 sind bei eingelegter Fahrstufe.
gut, dann haben wir das auch geklärt
Leerlauf mit eingelegter Fahrstufe (Bremse getreten > sonst hoppelt das Dingens ja los) = son büschen Leerlauf
Leerlauf ohne eingelegte Fahrstufe ( P oder N) = son richtig kompletter Leerlauf
Hmmm, ich noch mal nach meinem Potiwechsel.
Irgendwie finde ich meine 500 Umdrehungen im Leerlauf doch zu gering.
Bekomme ich die Drehzahl durch neujustieren des Potis höher?
Eigentlich hatte ich mich ja gefreut, da nichts einzujustieren, da die alte Gummidichtung des Potis so fest am LMM-Gehäuse klebte, und ich das Poti nur aufstecken musste.
Also was ist Eure Erfahrung? So lassen, oder nochmal lösen, und justieren?
Gruß aus Berlin.
moin moin
Du kannst Dich doch nicht an der angebackten Dichtung orientieren,
wenn man neue Reifen über die Felgen zurzelt, übernimmt man ja auch nicht die alten Gewichte
ergo, Poti so einstellen das…
…zwischen Pin 1 und Pin 2 (Stauscheibe in Nulllage) 0,75V +-0,20V
und zwischen Pin 1 und Pin 3 (Stauscheibe in Nulllage) 4,85V +-0,25V gemessen werden.
Zitat:
Original geschrieben von egenwurm
moin moin
Du kannst Dich doch nicht an der angebackten Dichtung orientieren,
wenn man neue Reifen über die Felgen zurzelt, übernimmt man ja auch nicht die alten Gewichte
ergo, Poti so einstellen das…
…zwischen Pin 1 und Pin 2 (Stauscheibe in Nulllage) 0,75V +-0,20V
und zwischen Pin 1 und Pin 3 (Stauscheibe in Nulllage) 4,85V +-0,25V gemessen werden.
OK, du meinst also, das dann die Leerlaufdrehzahl höher werden könnte?
Ich habe im I-Net mittlerweile so viel darüber gelesen das ich in einigen Punkten nicht sicher bei der Einstellung bin:
Messgerät: Analog oder digital?
Der Stecker des LMM steckt sicher drauf, oder?
Messung bei Zündung ohne Starten des Motors?
Gruß jogi230te
Hallo, geh nach dieser Anleitung vor:
- Stecker vom Leerlaufsteller und vom elektrohydraulischen Stellglied abziehen
- Motor starten, er sollte nun im Notlauf einwandfrei laufen (erhöhte Drehzahl, keine Korrektur duch das MSG)
- Schrauben des Poti lösen, soweit dass es sich durch Klopfen verdrehen lässt, sich aber nicht von alleine verstellen kann.
- Mit einer Schlauchdrossel (oder eine flache Gripzange) den Schlauch vom Leerlaufsteller soweit zusammendrücken bis die SOLL-Leerlaufdrehzahl erreicht ist.
- Die Drehzahl mit einem digitalen Multimeter an der Diagnosebuchse messen!!!
- Nun den Stecker vom Poti soweit abziehen dass du mit dünnen Klemmen an die Pins kommst, ohne dass der Kontakt zwischen Stecker und Poti abbricht.
- Nun mit einem guten digitalen Multimeter die SOLL-Spannung, durch verdrehen des Poti, einstellen.
- Schrauben des Poti anziehen, Wert sollte sich nicht verstellen.
- Motor abschalten, Messgeräte abklemmen, Schlauchdrossel abnehmen, Stecker vom Leerlaufsteller und EHS wieder aufstecken.
- Motor Starten, er sollte nun wie gewünscht laufen.
Du brauchst Geduld, es klappt eigentlich nie aufs erste mal...
Der Wert den man mit allen Steckern angeschlossen misst, weicht von dem eingestellten ab, das ist normal und liegt am Regelkreis. Das Poti ist nur mit abgestecktem EHS und Leerlaufsteller und Schlauchdrossel einzustellen, da sonst die Motorsteuerung ständig versucht zu korrigieren!
*EDIT*
Es gibt auch Spezis die das Poti bei Motorstillstand einstellen können, oder bei ausgebautem LMM. Dazu kann ich dir aber nix sagen, da ich diese Varianten nicht kenne.
Zitat:
Original geschrieben von Steven4880
Hallo, geh nach dieser Anleitung vor:
- Stecker vom Leerlaufsteller und vom elektrohydraulischen Stellglied abziehen
- Motor starten, er sollte nun im Notlauf einwandfrei laufen (erhöhte Drehzahl, keine Korrektur duch das MSG)
- Schrauben des Poti lösen, soweit dass es sich durch Klopfen verdrehen lässt, sich aber nicht von alleine verstellen kann.
- Mit einer Schlauchdrossel (oder eine flache Gripzange) den Schlauch vom Leerlaufsteller soweit zusammendrücken bis die SOLL-Leerlaufdrehzahl erreicht ist.
- Die Drehzahl mit einem digitalen Multimeter an der Diagnosebuchse messen!!! WO BITTE GENAU??, WELCHER WERT?
- Nun den Stecker vom Poti soweit abziehen dass du mit dünnen Klemmen an die Pins kommst, ohne dass der Kontakt zwischen Stecker und Poti abbricht.
- Nun mit einem guten digitalen Multimeter die SOLL-Spannung, durch verdrehen des Poti, einstellen. WELCHER WERT , WELCHE PINS? ??
- Schrauben des Poti anziehen, Wert sollte sich nicht verstellen.
- Motor abschalten, Messgeräte abklemmen, Schlauchdrossel abnehmen, Stecker vom Leerlaufsteller und EHS wieder aufstecken.
- Motor Starten, er sollte nun wie gewünscht laufen.
Du brauchst Geduld, es klappt eigentlich nie aufs erste mal...
Der Wert den man mit allen Steckern angeschlossen misst, weicht von dem eingestellten ab, das ist normal und liegt am Regelkreis. Das Poti ist nur mit abgestecktem EHS und Leerlaufsteller und Schlauchdrossel einzustellen, da sonst die Motorsteuerung ständig versucht zu korrigieren!
*EDIT*
Es gibt auch Spezis die das Poti bei Motorstillstand einstellen können, oder bei ausgebautem LMM. Dazu kann ich dir aber nix sagen, da ich diese Varianten nicht kenne.
Erst mal ein dickes Danke für diesen Lösungsansatz.
Hallo,
für die Drehzahl solltest du ein Multimeter haben dass dies auch messen kann.
Da gibt es unterschiedliche, die einen messen am Zündkabel des 1. Zylinders (induktiv) die anderen können es anhand eines vorhandenen Signals.
Das Drehzahlsignal nimmst du von der Buchse X11 (Fahrerseite, rund mit einem abschraubbaren Deckel) an den
PINs 1 und 2.
In das Poti geht eine Referenzspannung vom Steuergerät rein (U1). Diese mißt du wischen PIN 1 und 3.
(Bei abgezogenem Stecker und Zündung ein)
Dann kannst du aus der Tabelle das Ausgangssignal (U2) ermitteln (rot gestrichelte Linie).
Den ermittelten Wert stellst du nach der schon beschriebenen Methode, an PIN 1 und 2, ein.
Was ich noch vergessen hatte, der Motor muss beim Einstellen betriebswarm sein!
Du kannst deinen Fehlerspeicher vorher auch mal ausblinken, vielleicht ergibt sich da auch noch was.
Eine detailliertere Beschreibung bezüglich des Pootis findest du hier: KLICK
Da gehts zwar um nen 103 in nem 126, is aber vom Prinzip das selbe...
Zitat:
Original geschrieben von Steven4880
Hallo,
für die Drehzahl solltest du ein Multimeter haben dass dies auch messen kann.
Da gibt es unterschiedliche, die einen messen am Zündkabel des 1. Zylinders (induktiv) die anderen können es anhand eines vorhandenen Signals.
Das Drehzahlsignal nimmst du von der Buchse X11 (Fahrerseite, rund mit einem abschraubbaren Deckel) an den
PINs 1 und 2.
In das Poti geht eine Referenzspannung vom Steuergerät rein (U1). Diese mißt du wischen PIN 1 und 3.
(Bei abgezogenem Stecker und Zündung ein)
Dann kannst du aus der Tabelle das Ausgangssignal (U2) ermitteln (rot gestrichelte Linie).
Den ermittelten Wert stellst du nach der schon beschriebenen Methode, an PIN 1 und 2, ein.
Was ich noch vergessen hatte, der Motor muss beim Einstellen betriebswarm sein!
Du kannst deinen Fehlerspeicher vorher auch mal ausblinken, vielleicht ergibt sich da auch noch was.
Eine detailliertere Beschreibung bezüglich des Pootis findest du hier: KLICK
Da gehts zwar um nen 103 in nem 126, is aber vom Prinzip das selbe...
Kannst Du ein bestimmtes Multimeter empfehlen?
Ich nehme mal an, so eins zum Strom+Spannungsmessen ist da ungeeignet?
Wo genau (Foto) soll der Schlauch abgeklemmt werden?
Gruß
Jörg
Hallo,
um die Spannung zu prüfen solltest du eines haben das im 0,01V Bereich sicher messen kann.
Für die Drehzahl, da musst dir wohl erst noch eines besorgen. Das kann nicht jedes.
Dann empfehle ich eines, das eben nicht induktiv (am Zündkabel) die Drehzahl misst.
Grüße
Hi, wenns ums Drehzahlmessen an der Diagnosedose geht, bekommt die beim Benziner auch das Signal vom Riemenscheibengeber? Der gibt dann pro Umdrehung ein Signal raus, was du an der Diagnosedose abgreifen kannst. Misst du dort z.b. 20 HZ, macht der Motor 20 1/s = 1200 U/min.
Ich habe mir mal SO EINES zugelegt, womit man Frequenzen messen kann. Allerdings war meins B-Ware für 30€ inkl. Versand, geht also auch noch günstiger.
Gruß,
Lasse
Zitat:
Original geschrieben von Mercedesfreak16
Hi, wenns ums Drehzahlmessen an der Diagnosedose geht, bekommt die beim Benziner auch das Signal vom Riemenscheibengeber? Der gibt dann pro Umdrehung ein Signal raus, was du an der Diagnosedose abgreifen kannst. Misst du dort z.b. 20 HZ, macht der Motor 20 1/s = 1200 U/min.
Ich habe mir mal SO EINES zugelegt, womit man Frequenzen messen kann. Allerdings war meins B-Ware für 30€ inkl. Versand, geht also auch noch günstiger.
Gruß,
Lasse
Danke für den Tip. An welchen Pins der Dose?
Gruß
Jogi