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Lösung gesucht: Im Winterurlaub/-20 Grad am Morgen und Hotel hat keine Lademöglichkeit
Hallo zusammen,
ich benötige noch etwas Nachhilfe für folgende, m.E. nicht sehr unübliche Situation: Winterurlaub in Österreich für eine Woche. Man übernachtet in einem Hotel ohne Lademöglichkeit (weil einem dieses Hotel gefällt und man dort seit Jahren Stammkunde ist). In der Nacht gibt es häufig Neuschnee oder es wird klirrend kalt, so dass es morgens teilw. -15 bis -20 Grad ist und das Auto komplett vereist. Innerhalb eines Radius von 10 km gibt es vereinzelt öffentliche Ladesäulen. Mir wurde bereits empfohlen, das Hotel zu fragen, ob ich deren Steckdose benutzen kann --> ein No-go für mich!
Ich suche eher nach einer Herangehensweise, die Teil des Konzepts e-mobility ist. Mehr oder weniger Unbeteiligte zu fragen, ob man deren Steckdose benutzen kann, liegt für mich aber außerhalb dieses Konzepts. Wenn das notwendig ist, taugt das Konzept nicht viel, denn die beschriebene Situation im Urlaub halte ich nicht für so ungewöhnlich, als dass ich auf so eine Notlösung zurückgreifen müsste.
Andersherum gefragt: wie viel Restladung in etwa muss denn das Fahrzeug (Long Range) am Vorabend haben, wenn es am Morgen danach u.U. -20 Grad ist und alles vereist, ich den Wagen mit der eingebauten Funktion enteisen bzw. vorwärmen will und dann noch zu einer Ladestation im Umkreis von 20 km möchte? Oder muss ich mich darum gar nicht kümmern, weil mich die Tesla Software oder die App am Vortag ggf. automatisch darauf hinweist, dass ich den Wagen noch laden muss, wenn ich nächsten Tag keine Probleme haben möchte?
Thx :-))
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34 Antworten
Mein Ansatz wäre, dass das Hotel für einen langjährigen Stammkunden gefälligst irgendwo eine Steckdose auftreiben soll. Die Stammkundenbeziehung sollte doch durchaus in beide Richtungen wirken.
Warum ist das für dich ein No-Go? Ist dir das peinlich? Das Hotel gewährt dir Unterkunft und kocht für dich. Du bekommst fließend Wasser und elektrisches Licht. Aber bei Strom fürs Auto ist deine Grenze überschritten?
Dann ist das Hotel offensichtlich nicht Teil des Konzeptes 'Elektromobilität'... Da muss man eben Prioritäten setzen - ich erwarte eigentlich auch von einem Hotel, dass es ein bisschen mit der Zeit geht.
Verstehe ich ebenso nicht. Sollte doch kein Problem sein, als langjähriger Gast wenigstens mal anzufragen. Vielleicht sind sie schon dabei einen oder mehrere Tesla Destination-Charger zu planen? Vielleicht wären sie sogar dankbar, wenn ein guter bekannter Gast sie bei der Planung beraten kann?
Also hoffentlich gehört es zum Konzept, Strom zu schmarotzen und Hotels bei Ihrer Ausstattung zu beraten? Aha....
Ich hatte aber eine konkrete Frage gestellt: Wie viel Restladung braucht man in etwa? Weist mich die Software/App darauf hin? Ich würde mich über Antworten freuen, die darauf eingehen und nicht von der Frage ablenken (Ala "dann wechsel halt das Hotel", "Strom verschenken gehört doch zum Service" etc.).
Wo steht was von Hotel wechseln?
Das Hotel ist ein Dienstleistungsunternehmen. Nimm ihre Dienste in Anspruch. Da gehört heutzutage auch ein Lademöglichkeit dazu.
Bis jetzt waren immer alle komplett hilfsbereit wenn ich gefragt habe. Einmal hat mich einer hinterm Haus beim Lieferanteneingang neben dem Kühlraum parken lassen, weil dort eine 11 kW Steckdose war. Das ist doch deren tägliches Geschäft ihre Gäste glücklich zu machen.
Ich hab eine mobile Ladestation immer im Kofferraum (Go-e), da kann ich mit Adaptern quasi überall laden, wo sind Steckdose ist.
Ich müsste auch nicht schmarotzen, weil ich in der App sehe was ich geladen habe und das dem Hotel bezahlen kann.
Hab ich schon einige Male gemacht, oft dann kostenlos, aber das ist ja optional.
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, lade doch einfach an der letzten Schnellladestation (SuC?) vor deinem Hotel auf. Oder plane mit ABRP einen ausreichenden SoC bei deiner Ankunft.
Soweit mir bekannt, hat das Model 3 maximal 7 kW Heizleistung. Den Wintermehrverbrauch kannst du worst-case mit 50% ansetzen. Also ne halbe Stunde abtauen max. 3,5kWh + 10 km Fahren 3kWh = 6,5 kWh oder knapp 10% SoC. Alles sehr "worst-case". Tatsächlich wird es bestimmt weniger sein.
Unter 20% kann man die Standheizung übrigens nicht mehr in Betrieb nehmen. Nur so als Tipp falls das mit der Steckdose im Hotel wirklich am falsch verstandenen Stolz scheitern sollte.
Nicht unter 20%? Kann mich nur daran erinnern, dass er unter 20% SoC den Akku nicht vor dem SuC vorkonditioniert. Vorheizen unter 20% habe ich nie versucht.
Außerdem sollte noch beachtet werden, das der Akku beim Abkühlen (über Nacht) auch noch ein paar Prozentpunkte SoC verlieren wird.
Also 20 % + 10 %, dann ist man auf der sicheren Seite. Bin dann mal gespannt.
@MartinBru: glaub mir, ich habe keine falschen Stolz und habe auch kein Problem etwas zu fragen. Ich werde es trotzdem nicht tun, weil das für mich nicht die Lösung ist, nach der ich gesucht habe. Ich will mich nicht davon abhängig machen, ob es im Hotel eine Steckdose gibt oder nicht. Beim Verbrenner musste ich das auch nicht. Da plane ich auch nicht, das Hotel zu fragen, ob es mir etwas Benzin schenken kann, weil ich schlecht geplant habe. So eine Frage wäre vor 70 Jahren vielleicht noch in Ordnung gewesen, heutzutage würde diese doch nur Kopfschütteln auslösen, wenn im Näheren Umkreis eine Tankstelle ist. Ich hoffe das ist nachvollziehbar.
Ich möchte eine Ladesäule nutzen. Wenn das Hotel eine hat: sehr schön. Wenn nicht, nutze ich eine Ladesäule, die in der Nähe öffentlich verfügbar ist. Und darum ging es mir in der Situation: welchen Ladestand brauche ich im Winter, um kein Risiko am nächsten Morgen zu haben.
Meine Idee wäre, erstmal bei dem Hotel anzurufen und sie wissen zu lassen, dass in Zukunft Bedarf für eine Lademöglichkeit besteht. Vielleicht hat sich das Problem dann bis zum nächsten Winterurlaub schon erledigt.
Grüße!
"Ich will mich nicht davon abhängig machen, ob es im Hotel eine Steckdose gibt oder nicht."
Na in so einem Hotel würde ich dann auch eher nicht laden wollen. Nichts für ungut aber die Steilvorlage war einfach zu schön.
Zitat:
So eine Frage wäre vor 70 Jahren vielleicht noch in Ordnung gewesen, heutzutage würde diese doch nur Kopfschütteln auslösen, wenn im Näheren Umkreis eine Tankstelle ist. Ich hoffe das ist nachvollziehbar.
Als Hotelbesitzer muss ich dir da vehement widersprechen!!!
Schon lange bevor ich selbst ein E-Auto hatte, gab es öfters die Frage, ob man denn sein E-Auto irgendwo an die Steckdose hängen könnte. Ich bin Dienstleister, also war das selbstverständlich möglich!
Da ich damals von Verbrauch/Akkuleistung keinen blassen Schimmer hatte, hab ich das mal umsonst, mal für 5 EUR, mal für 10 EUR angeboten. Je nachdem wer weiter gefragt hat.
Heute biete ich kostenloses Laden an zwei Ladesäulen an.
Wenn ein Hotelier hier noch immer nicht mit der Zeit geht und auch das unkomplizierte Laden an einer Steckdose nicht möglich ist, dann frage ich mich inzwischen, warum so etwas von Gästen akzeptiert wird.
So, hilft jetzt bei Deiner Frage nicht weiter:
Persönliche Empfehlung: Wenn du mit 30% am Hotel stehst, keinen Wächtermodus aktivierst und die nächste Ladesäule dann Max. 50 km entfernt ist, dann sehe ich da null Problem
Aber da jeder vernünftige Hotelier zum e-Mobility-Konzept dazu gehören sollte, rate auch ich Dir: Frag im Hotel, sag von mir aus, du zahlst jeden Tag nen 5er dafür und allen ist geholfen…
Am letzten SuC vor Deinem Hotel zeigt Dir der Wagen an wieviel Du zum Ziel und zurück (!) laden musst. Wenn Du da 10% addierst bist Du definitiv auf der sicheren Seite.