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Lohnt sich noch eine Umrüstung???
Hallo Gemeinde!
ich bräuchte mal ein paar Informationen bzgl. der Umrüstung. Ich hole mir die nächsten zwei Wochen ein neues Autos, den Gebrauchten von Schwiegereltern ;-)
Dabei handelt es sich um ein Ford Mondeo Kombi, Bj. 2002, Motor: 1.8l, 160.000 km runter (Preis: 3.800 €). Sonst sehr guter Zustand und top gepflegt das Auto.
Meine jährliche km-Zahl dürfte ab diesem Jahr locker bei 25.000 km liegen, eher bisschen drüber.
Meine Bedenken liegen noch beim Alter des Autos und bei der höheren Laufleistung. Lohnt sich das bei einem 10 Jahre alten Auto inkl. der Laufleistung noch?
Zusätzlich hab ich vor dieses Auto mindestens 3 - 4 Jahre zu fahren.
Ich hoffe ihr könnte mir ein paar wertvolle Entscheidungstipps geben.
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15 Antworten
Hey,
wenn ich das richtig sehe ist das ein Motor der als nicht gasfest eingestuft wurde.
Somit müsstest du den Zylinderkopf, bessergesagt die Ventilsitze bearbeiten lassen.
Das übersteigt den Wert des Fahrzeuges.
Entweder du rüstest den Wagen um und fährst ihn dann so lange bis er den Geist aufgibt oder du musst in den Sauren Apfel beissen und das fahrzeug auf Benzin weiter fahren.
Wenn du mit dem Motor schonend umgehen solltest, dann könnte dich das Auto noch ein paar Jahre begleiten.
Bevor ich in das Auto jedoch eine Gasanlage für 2500€ einbauen lassen würde, würde ich lieber die Zeit auf Benzin fahren und dann schauen, dass ich ein Fahrzeug finde, welches Gasfest ist.
Grüße
Carsten
Zitat:
Original geschrieben von kopsman
[...]
Meine Bedenken liegen noch beim Alter des Autos und bei der höheren Laufleistung. Lohnt sich das bei einem 10 Jahre alten Auto inkl. der Laufleistung noch?
Zusätzlich hab ich vor dieses Auto mindestens 3 - 4 Jahre zu fahren.
[...]
Da die sonstige Substanz zu passen scheint -> in Fachforen nach der Haltbarkeit des Motors suchen. Wenn 300'000 km mit der gleichen Maschine keine Seltenheit sind und/oder der Motor gebraucht günstig zu finden ist -> Umrüstung lohnt sich bei dir in jedem Fall.
In 3-4 Jahren hast du 75'000 bis 100'000 km gefahren. Die Anlage hat sich dann nicht nur selbst finanziert, sondern du müsstest - theoretisch zumindest - ca. 2'000 Euro »gespart« haben.
Alles natürlich unter der Annahme, dass keine weiteren Kosten anfallen, das Fahrzeug bis dahin alles mitmacht, etc.
Was in die Rubrik »dumm gelaufen« gehört: Fahrzeug für 2'000 Euro umrüsten lassen, nur HP oder TK versichert sein und nach 50 km in den Acker rutschen mit Totalschaden als Folge.
Daher nicht nur davon ausgehen bzw. ausrechnen »was spare ich ein«, sondern auch mit solchen unerwarteten und vor allem unerwünschten Ereignissen rechnen. Gerade wenn man 25'000 km im Jahr unterwegs ist.
Grüße, Martin
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es sich nicht lohnt. Kann es jetzt nicht kostenmäßig in Zahlen fassen aber die 2500 € musst du auch erst wieder reinfahren. Nachträgliche Umrüstungen finde ich persönliche nicht so gut.
Ford hat nur ab 2L gepanzerte Ventilsitze, mit keramische schafft er 40000km danach 800 Euro für neue Sitze, wenn das sich Lohnt??? Anlagen ab 1200 Euro, einfache Motor und sehr zuverlässig auf Gas läuft super.
Zitat:
Nachträgliche Umrüstungen finde ich persönliche nicht so gut.
Dann stell doch mal bitte Gebrauchtwagen mit Umrüstungen ab Werk vor....und wehe es ist ein Kia dabei.
Zitat:
Original geschrieben von ap-gas
Ford hat nur ab 2L gepanzerte Ventilsitze, mit keramische schafft er 40000km danach 800 Euro für neue Sitze, wenn das sich Lohnt??? Anlagen ab 1200 Euro, einfache Motor und sehr zuverlässig auf Gas läuft super.
Also deiner Antwort entnehme ich wenn ich es richtig verstehe, dass es ein einfacher Motor ist der mit Gas gut läuft, allerdings die Probleme mit den Ventilsitzen aufkommen könnten? Oder sind die so sicher wie das Amen in der Kirche nach einer gewissen Laufleistung?
Zitat:
Original geschrieben von Langsamfahrer
Zitat:
Nachträgliche Umrüstungen finde ich persönliche nicht so gut.
Dann stell doch mal bitte Gebrauchtwagen mit Umrüstungen ab Werk vor....und wehe es ist ein Kia dabei.
Warum?
Bei VW Opel Ford gibt es Modelle ab Werk mit Autogas.
Zitat:
Original geschrieben von Panthersprung
Nachträgliche Umrüstungen finde ich persönliche nicht so gut.
Welches Fahrzeug ist denn nicht nachträglich umgerüstet?
Selbst die neu mit Gas angebotenen Fahrzeuge werden ja meist erst nachträglich umgerüstet, wobei es sowieso kaum Autos gibt, die mit Gas angeboten werden.
Von den deutschen Herstellern gibts ja außer von VW (Opel ist ja GM, also nicht deutsch) keinerlei Angebote.
Wenn man aber hier im Forum mal schaut, fährt die große Mehrheit Autos, die nachträglich umgerüstet wurden und für die es auch diese Option bei Neukauf nicht gab.
Ich kaufe mir mein Auto unter verschiedensten Gesichtspunkten (z. B. Sicherheit).
Die Gasumrüstung erscheint da erst weit unten in der Prioritätenliste.
BTT:
So wie es scheint, ist der Motor des Mondeo nicht gasfest.
Somit würde ich mir eine Umrüstung schenken, denn Du brauchst bei der Fahrleistung wohl ein zuverlässiges Auto, was Du weder mit weichen Ventilsitzen, noch mit einer Billig (= Ärger vorprogrammiert)-Umrüstung erreichen wirst.
So ist Dein maximaler Spareffekt in den nächsten Jahren abschätzbar, mögliche Zusatzkosten durch reparaturen aber nicht.
Alternativ würde ich mich nach einem anderen Auto umsehen, das einen gasfesten Motor besitzt.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von Panthersprung
Zitat:
Original geschrieben von Langsamfahrer
Dann stell doch mal bitte Gebrauchtwagen mit Umrüstungen ab Werk vor....und wehe es ist ein Kia dabei.
Warum?
Bei VW Opel Ford gibt es Modelle ab Werk mit Autogas.
Nicht jeder hat so niedrige Ansprüche an sein Auto.
Mir würden weder Sicherheit, noch Ausstattung, Motorleistung, Platzverhältnisse, etc. reichen.
Außerdem ist diese Diskussion hier fehl am Platz, da das umzurüstende Auto ja bereits feststeht.
Wenn Du diese Diskussion fortführen willst, eröffne doch einen eigenen Thread "Warum ich gern für ein Gasauto ab Werk auf andere Prioritäten verzichte", etc.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von RuedigerV8
Zitat:
Original geschrieben von Panthersprung
Nachträgliche Umrüstungen finde ich persönliche nicht so gut.
Von den deutschen Herstellern gibts ja außer von VW (Opel ist ja GM, also nicht deutsch) keinerlei Angebote.
Bitte sei nicht so eingeschränkt. Nur auf deutsche Hersteller zu schauen ist ja nicht wirklich der Stein der Weisen. Der Threadersteller wollte auch einen Ford kaufen. Richtig ist das Opel zu GM gehört. Aber die Autos werden in Deutschland (zum größten Teil) entwickelt und somit ist es für mich ein deutsches Auto.
Natürlich macht es teilweise keinen Sinn manche Fahrzeugsegemente mit Autogas auszustatten. Wozu braucht man im Neuwagensegment der S-Klasse Autogas? Die Spritkosten sind sehr klein ggü. dem Wert des Autos und das Klientel hat das Geld um den Mehrpreis in Kauf zu nehmen.
Zitat:
Original geschrieben von Panthersprung
Bitte sei nicht so eingeschränkt. Nur auf deutsche Hersteller zu schauen ist ja nicht wirklich der Stein der Weisen. Der Threadersteller wollte auch einen Ford kaufen. Richtig ist das Opel zu GM gehört. Aber die Autos werden in Deutschland (zum größten Teil) entwickelt und somit ist es für mich ein deutsches Auto.
Natürlich macht es teilweise keinen Sinn manche Fahrzeugsegemente mit Autogas auszustatten. Wozu braucht man im Neuwagensegment der S-Klasse Autogas? Die Spritkosten sind sehr klein ggü. dem Wert des Autos und das Klientel hat das Geld um den Mehrpreis in Kauf zu nehmen.
Für mich persönlich wäre es undenkbar, etwas anderes als ein deutsches Auto zu kaufen, aber soll ja jeder selber entscheiden.
Trotzdem gibts bei Mercedes auch A, B, C, E-Klasse, oder A1, A3, bei Audi, etc., für die es ab Werk auch keine Umrüstung gibt.
Daß es sogar für die S-Klasse einen Markt gäbe zeigt z. B der neue S 250 CDI, auch hier gibts außer Ersparnis kaum sinnvolle Gründe, so einen kleinen Motor in die S-Klasse zu setzen.
Würde Mercedes den S500 mit Gas anbieten, würde der auch verkauft.
Aber da das eben bei den Herstellern allgemein nicht der Fall ist, gibt es eben viele User, die ihren Wagen nachträglich umrüsten, aus welchen Gründen auch immer.
Du bist also hier eher die Ausnahme mit Deiner Meinung.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von ap-gas
Ford hat nur ab 2L gepanzerte Ventilsitze, mit keramische schafft er 40000km danach 800 Euro für neue Sitze, wenn das sich Lohnt??? Anlagen ab 1200 Euro, einfache Motor und sehr zuverlässig auf Gas läuft super.
Dazu mal zwei Fragen:
Wo bekommt man für 800 Euro neue Ventilsitze? Vor mehreren Jahren sollte alleine eine neue Kopfdichtung bei meinem ungefähr gleichem Motor über 600 Euro kosten.
Welche Anlage empfielst Du für 1200 Euro bei dem Motor?
Ich meine auch, dass der Motor nicht gasfest ist. Also wenn umrüsten dann unbedingt häufiger als vorgeschrieben das Ventilspiel prüfen (lassen). Sollte allerdings das Ventilspiel auch nur ein Mal häufiger als auf Benzin eingestellt werden müssen, fürchte ich, dass sich die Umrüstung nicht rentiert.
Jetzt bleibt mal auf dem Teppich und schweift nicht schon wieder vom Thema ab.
Es ist völlig egal wer wie wann und warum auf Gas ungerüstet hat oder nicht, jeder hat seine ganz persönliche Entscheidung getroffen und damit Basta. Egal ob ich mir nun einen Deutschen einen Amerikaner oder Japaner oder sonstwas kaufe, ich kaufe ihn hier in Deutschland und sorge somit dafür das die deutsche Wirtschaft brummt und Arbeitsplätze geschaffen bzw. erhalten werden. Nur weil ich evtl. einen Audi/BMW/MB kaufen würde (was ich nie und nimmer tun werde!) bedeutet das ja noch lange nicht das er auch in Deutschland produziert wurde.
Zurück zum Thema !!!
Ob sich die Umrüstung eines älteren Ford aus dem Jahre 2002 mit mittlerweile 160.000 km auf der Uhr noch lohnt kann nicht pauschal mit Ja oder Nein beantwortet werden. Dasmuß jeder für sich errechnen und entscheiden.
Wer Angst hat das sich in den nächsten 3-4 Jahren ein oder mehrere Defekte an der Gasanlage auftreten könnten und die Bilanz somit verhagelt der sollte die Finger vom Gas weg lassen. Eigentlich vom ganzen Auto denn ältere Wagen mit hoher Laufleistung haben früher oder später mal ein paar Probleme die ins Geld gehen. Wer davor Angst hat weil er nicht weiß was auf ihn zukommt der sollte lieber mit dem Bus fahren.
Natürlich sollte man das Risiko abwägen und die Möglichkeit eines Problems genau betrachten.
Nicht gasfeste Motoren können mit Hilfe einer Additivierung (FlashLube oder ähnliches) einigermaßen gasfest gemacht werden.
Dennoch sollte man regelmäßig das Ventilspiel im Auge behalten und vorher abchecken wie groß der Aufwand ist alle 100.000 km eine Ventilspielkorrektur vornehmen zu lassen. Die Kosten sind natürlich in die Kalkulation mit einzubeziehen.
Ich fahre im Jahr ca 35.000 km und alle 105.000 km müssen an meinem gasfesten Motor die Ventile nachgestellt werden. Kostenaufwand ca. 800-900,- €. (Spritkostenersparnis während der 105.000 km auf Gas mehr als 4.000,- € !!).
Deshalb rechne ich mit jährlichen Wartungskosten von ca. 350,- € und rechne mir mit Hilfe von www.amortisationsrechner.de aus ob sich für mich eine Umrüstung lohnt oder nicht. Dabei sind die individuellen Daten, wie jährliche Laufleistung, zurückgelegte Wegstrecke, Höhe des Benzinverbrauchs, Haltungsdauer usw. zu berücksichtigen. Da hat dann jeder seine eigenen Daten.
So stellt sich vielfach heraus das sich Gas (und sogar Diesel) aus wirtschaftlichen Gründen nicht lohnt und man besser mit Benzin fährt.
Zitat:
Original geschrieben von RuedigerV8
Zitat:
Original geschrieben von Panthersprung
Bitte sei nicht so eingeschränkt. Nur auf deutsche Hersteller zu schauen ist ja nicht wirklich der Stein der Weisen. Der Threadersteller wollte auch einen Ford kaufen. Richtig ist das Opel zu GM gehört. Aber die Autos werden in Deutschland (zum größten Teil) entwickelt und somit ist es für mich ein deutsches Auto.
Natürlich macht es teilweise keinen Sinn manche Fahrzeugsegemente mit Autogas auszustatten. Wozu braucht man im Neuwagensegment der S-Klasse Autogas? Die Spritkosten sind sehr klein ggü. dem Wert des Autos und das Klientel hat das Geld um den Mehrpreis in Kauf zu nehmen.
Für mich persönlich wäre es undenkbar, etwas anderes als ein deutsches Auto zu kaufen, aber soll ja jeder selber entscheiden.
Trotzdem gibts bei Mercedes auch A, B, C, E-Klasse, oder A1, A3, bei Audi, etc., für die es ab Werk auch keine Umrüstung gibt.
Daß es sogar für die S-Klasse einen Markt gäbe zeigt z. B der neue S 250 CDI, auch hier gibts außer Ersparnis kaum sinnvolle Gründe, so einen kleinen Motor in die S-Klasse zu setzen.
Würde Mercedes den S500 mit Gas anbieten, würde der auch verkauft.
Aber da das eben bei den Herstellern allgemein nicht der Fall ist, gibt es eben viele User, die ihren Wagen nachträglich umrüsten, aus welchen Gründen auch immer.
Du bist also hier eher die Ausnahme mit Deiner Meinung.
lg Rüdiger:-)
Es gibt für Mercedes Werksumrüstungen! Deine Aussage ist falsch. E-Klasse und B-Klasse werden als Gas Autos verkauft. Da du dich in deinem Beitrag nur auf Gas allgemein beziehst ist es richtig das es sich hierbei um Erdgas Autos handelt.