Lohnt sich Reparatur?
Hallo,
bin neu hier und hab gleich mal eine Frage an alle die sich auskennen/ Fachleute. Wir fahren einen Meriva A Erstzulassung 2005. Er hat 181.000km gelaufen. Heute war ich in der Werkstatt, weil es beim Fahren Pfiff und die Linke hintere Felge heiß wurde. Bin diesmal in die Opel Werkstatt gefahren. Außerdem viel mir auf, dass sich das Auto beim beschleunigen seltsam anhörte. Also kurz und knapp Auspuff ist locker muss komplett erneuert werden, das Auto verliert Öl, und die Bremsscheiben sind gerostet, zudem muss der Zahnriemen ausgetauscht werden ( laut Werkstatt alle 90.000) Ungefähre kosten 1600 Euro ( ohne die Bremsen)
Warum er so gepfiffen hat, da war was an den Bremsklötzen und beim nachschauen haben sie auch gesehen, dass die Bremsscheiben innen gerostet sind zumindest hinten links.
Warum er Öl verliert weiß ich nicht.
Naja ich kenn mich mit Autos nicht so gut aus. Aber ich frag mich ganz ehrlich, ob es nicht sinnvoller wäre, das auto so wie es ist noch das bestmögliche rauszuholen und zu verkaufen oder reparieren lassen? Ich weiß nicht ob eine Reparatur lohnt. Hat jemand einen Rat? Ich wollte jetzt übers Wochende drüber nachdenken, Montag der Werkstatt dann bescheid sagen. Der Mechathroniker meinte so gibt's keinen TÜV, is ja logisch. TÜV wäre im April diesen Jahres.
Ich sag jetzt schon mal vielen Dank für die Antworten. Bin für jede Hilfe dankbar. Ist das wirklich so, dass nach 90.000 der Zahnriemen getauscht werden muss?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Jeayize
Aber im Moment stehen die Zeichen eher auf anderes Auto kaufen. Das war das was mir heute der KFZ Meister geraten hat.
Na klar rät er dazu.
Erstens verkauft er Dir einen anderen Gebrauchten, als Service nimmt er den Moppel zurück da man ihn so nicht privat verkaufen kann, natürlich zu einem niedrigen Preis da er ja sooo viel reinstecken muss.
Er repariert in sich günstig und verkauft ihn wieder als super gepflegten "fast Neuwagen".
Ganz normales Händlergebahren, da er ein Geschäft hat und auch Leben und Geld verdienen will.
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19 Antworten
Bitte entschuldigen Sie die Rechtschreibfehler.
Welchen Motor hast du?
Meriva Edition 1.6 5-G
Motorcode: Z16XE
Motornummer: 20ES5788
Zitat:
Original geschrieben von Jeayize
Ist das wirklich so, dass nach 90.000 der Zahnriemen getauscht werden muss?
Bei dem Z16XE sind die Intervalle, alle 6 Jahre oder 90 TSD Kilometer, je nachdem was zu erst eintritt.
Wie die kosten heute sind?
Mein Senior hat in 2010 so um die 360 Euro bezahlt, ohne Wasserpumpe.
Mit wäre es um die 80 Euro teurer geworden.
Mit dem Öl, kommt darauf an was gemacht werden muss, damit das ganze auf 1.600 Euro kommt.
Bremsen sind bei mir auch hinten fällig, Angebot einer freien Werkstatt 200 Euro.
Scheiben, Klötze und Bremsflüssigkeit inklusive Arbeitszeit.
Davon abgesehen, bei einem Auto mit 9 Jahren und 180 TSD Kilometer ist halt immer mal was.
Ob man ihn behält, oder so verkauft, ist im Nachgang immer das verkehrte was man macht.
Ja ich glaube damit ist der Nagel auf den Kopf getroffen. Egal wie man es macht, hinterher ist es immer falsch. Wir fahren sowieso immer in die freie Werkstatt, hier in die günstigste im Umkreis. Heute war dort aber alle Kapazität voll und das mit dem Pfeiffton beim fahren war mir dringend, weil ich morgen ne größere Fahrt vorhabe und das wollte ich mit dem Auto wenn die Felgen heiß werden nicht riskieren. Deshalb bin ich zur Opelwerkstatt gefahren. Kenne aber jemanden gut der dort arbeitet, also weiß ich dass die nicht eben mal was erzählen, was repariert werden muss, was dann gar nicht so ist. Sowas gibt's ja leider auch... das mit dem zahnriehmen hatte ich mal gehört, aber genau wusste ich es nicht mehr, manche sagen naja man kann es trotzdem länger fahren. Aber riskieren würde ich es sehr ungern.
Die 1600 kamen wie folgt zusammen: Bremsklötze, komplette Auspuffanlage ausser dem Katalysator, Zahnriehmen, Wasserpumpe, evtl neue Bremsscheiben.
Dazu käme noch extra die TÜV Gebühren ect.
Und er verliert relativ viel Öl.
Die Kupplung und Batterie ist noch original. Da hab ich jetzt heut nicht gefragt, wie es aussieht.
Werd wohl jetzt erst mal ein paar Nächte drüber schlafen.
Vielleicht mal schätzen lassen, was er noch an Zeitwert hat, der Wagen und nochmal hier in der freien Werkstatt fragen.
Danke für die antworten
Zitat:
Original geschrieben von Jeayize
Aber ich frag mich ganz ehrlich, ob es nicht sinnvoller wäre, das auto so wie es ist noch das bestmögliche rauszuholen und zu verkaufen oder reparieren lassen? Ich weiß nicht ob eine Reparatur lohnt. Hat jemand einen Rat?
Jeder Autobesitzer wertet den Kostenaufwand anders.
- brauchst du ein Auto um Kilometer zu fressen ?
- soll es einfach nur fahrbereit sein und kleine Betriebskosten haben ?
- hast du das Geld in eine Alternative zu investieren, die wenig km runter hat und Reparaturen später kommen dürfen ?
Bei einem "alten" investiert man umso mehr an Reparaturen, wenn einem das gute Stück etwas bedeutet an Zufriedenheitswert. Ist man sowieso unzufrieden, sieht kein Ende, dann trennt man sich besser.
Hat man in den ersten Jahren viel gespart, weil kaum Sonderreparaturen, dann ist doch ein Polster vorhanden um alles Notwendige an Verschleißteilen reparieren zu lassen, gerade wenn die Basis gut ist (kein Rost, guter Allgemeinzustand, geringe Betriebskosten).
Kupplung und Batterie kommen offensichtlich bald dazu. Tja, ein Auto ist ein Abnutzungsmaschinchen, alle die von dir genannten Teile gehören dazu.
Solange (1) die Kosten pro km in deine Kalkulation passen und (2) ein Alternativkauf eher mehr Risiko birgt als das alte Fahrzeug, würde ich klar beim alten bleiben. (Ich gehe mal davon aus, dass du Erstbesitzer bist bzw. das Fzg schon länger hast.)
Zitat:
Original geschrieben von Jeayize
....
Und er verliert relativ viel Öl.
.....
Falls das Oel nicht auf den Boden tropft, sondern nur verbrannt wird, ist das gesamthaft gesehen nicht nachteilig.
Bei grossen Oel-Verbrauch kann man das Oel einfach nachfüllen. Da die Additve so laufend ergänzt werden, kann man die Oelwechsel auf einen alle 30'000 km reduzieren, wenn nur wenige Kurzstrecken gefahren werden. Dadurch spart man das Geld für das zusätzliche Oel durch weniger Wartung wieder ein.
P.S. Ich habe einen Meriva mit gleichem Motor und mit ähnlichem Kilometerstand. Ich brauche einen Liter Oel pro 3'000 km, also 9 Liter zwischen den Oelwechseln.
Die Wartung erfolgt alle 30'000 km im Langstreckenverkehr.
Alle Reparaturen waren bisher immer verschleissbedingt.
Wir haben das Auto 2007 von privat gebraucht gekauft. Damals waren 17.000km auf dem Zähler. Es ist relativ viel gefahren worden. Zufrieden waren wir eig immer und hängen " emotional" dann doch alle an unserem Meriva. 2012 hatte das Auto einen Kabelbrand, 3 Tage nachInstandsetzung ist eine ältere Frau ins geparkte Auto gefahren. Beide Male haben wir es reparieren lassen. 130%regel bei dem Unfall.
Allerdings weiß ich nicht, ob das ganze nicht dann doch jetzt zum Fass ohne Boden wird. Geringe Betriebskosten wäre super. Was die Ausstattung angeht, sind wir relativ anspruchslos.
Die Familienkonferenz entscheidet
Wenn du noch 2'000 Euro für Reparaturen und zwei Wartungen hinzurechnest, kannst du mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit die nächsten 90'000 km fahren.
Wenn du das auf den Kilometer runterrechnest, wendest du nur ca. 3.5 Cent pro Kilometer für das Fahrzeug auf (inkl. der jetzigen Reparatur). Jedes neue Fahrzeug kommt dich bedeutend teuerer zu stehen.
Treibstoff, Versicherung, Steuern, etc. und eine sehr geringe Abschreibung kommen selbstverständlich noch hinzu.
Aus diesem Grunde habe ich mir nur ein zweites, viel grösseres, Fahrzeug günstig hinzugekauft und den Meriva repariert und behalten. So komme ich nicht unter Zeitdruck bezüglich einem allfälligen Ersatz, falls der Meriva doch mal eine grössere Reparatur benötigen würde (was aber eigentlich nicht erwarte).
Zudem konnte ich so das neue Fahrzeug am Jahresende mit den dann üblichen Superrabatten für Lagerfahrzeuge (50 %) kaufen. Dadurch habe ich auf dem neuen Fahrzeug auch nur wenig Abschreibungsbedarf.
So habe ich immer noch ein kurzes, niedriges Fahrzeug für das Einparken in der Stadt und kann trotzdem, wenn nötig, auch grössere Lasten transportieren.
Ausserdem konnte ich so meine bessere Hälfte, die bei jedem Hüstchen des Meriva schon den Supergau kommen sah, auch beruhigen.
Für beide Fahrzeuge habe ich eine Wechselnummer und bezahle deshalb Steuern und Versicherung nur ein Mal.
Zitat:
Original geschrieben von Jeayize
Wir haben das Auto 2007 von privat gebraucht gekauft. Damals waren 17.000km auf dem Zähler. Es ist relativ viel gefahren worden.
Erstzulassung 2005 mit ca. 180tsd Kilometer.
Schreib jetzt bitte nicht, dass bisher noch kein Zahnriemenwechsel gemacht wurde.
Russisch Roulette>Motorschaden, dagegen sind die Bremsen und das andere Peanuts.
Wenn du sonst zufrieden warst würde ich mir das 2* überlegen den zu verkaufen. Bei den heutigen Gurken bist du jeden Monat in der Werkstatt.
Wir haben den Zahnriehmen das letze mal bei 90.000 wechseln lassen. Jetzt sind wir bei 181.000 ist also wieder fällig. Es ist nur so, dass ich gestern dachte " och nö! was denn noch!? So verdrängunsmechanismus halt, weil ich eigentlich nur wegen dem Pfeifen des Hinterrades in die Werkstatt bin und dann als das Auto auf der Hebebühne war:" Schauen Sie mal, Auspuff austauschen komplett bis auf Katalysator, Ölverlust, Rost, Rost nochmal Rost, ( Auto steht draußen, keine Garage), Bremsbeläge ( das hatte ich erst vor nem halben Jahr machen lassen, deswegen hatte mich das Pfeiffen auch gewundert) damals hat auch keiner in der Werkstatt gesagt, dass der Auspuff ein Problem wird.
Dann kam noch als sie gestern dann die Bremsen geöffnet haben, zum guten Schluss, dass die Bremsscheiben gerostet sind.
Naja nichts desto trotz, die Entscheidung ist noch nicht abschließend gefallen. Wir sind noch am rechnen und drehen jeden Euro um. Danke für die Antworten. Das mit dem Zweitwagen, ist eine gute Idee. Ich glaub wir sind ein Fall für Panagiota. Kleiner Scherz.
Ein paar Fragen:
Was hat es mit dem Oelverlust auf sich? Tropft der Motor?
Was soll an den rostigen Bremsscheiben das Problem sein? Die kann man doch selber den Berg hinab runterhobeln, solange sie noch genügend dickwandig sind. Sind die Scheiben zu dünn?
Bei den 08-15-Reparaturen (Auspuff, Bremsen) würde ich mir auch eine Offerte von einem Freien holen. So kann man zum Teil massiv sparen.
Zudem gibt es zu tieferen Preisen bessers als die billig gemachten Auspuffanlagen mit GM Label. Ich habe mir immer etwas dickwandigeres, schweres für weniger Geld reinmotieren lassen. Danach war für sehr lange Zeit Ruhe (bzw. der Rest war KO vor dem Auspuff).
Die Reparaturen, die du aufgezählt hast, würden mich keineswegs an Panagiota denken lassen.
Zitat:
Original geschrieben von urspeter
Ein paar Fragen:
Was hat es mit dem Oelverlust auf sich? Tropft der Motor?
Was soll an den rostigen Bremsscheiben das Problem sein? Die kann man doch selber den Berg hinab runterhobeln, solange sie noch genügend dickwandig sind. Sind die Scheiben zu dünn?
Bei den 08-15-Reparaturen (Auspuff, Bremsen) würde ich mir auch eine Offerte von einem Freien holen. So kann man zum Teil massiv sparen.
Zudem gibt es zu tieferen Preisen bessers als die billig gemachten Auspuffanlagen mit GM Label. Ich habe mir immer etwas dickwandigeres, schweres für weniger Geld reinmotieren lassen. Danach war für sehr lange Zeit Ruhe (bzw. der Rest war KO vor dem Auspuff).
Die Reparaturen, die du aufgezählt hast, würden mich keineswegs an Panagiota denken lassen.
Hi, also " mit diesen Bremsscheiben gibt's keinen TÜV mehr" das war der O-Ton des Kfz Meisters. Waren heute noch mal in der Werkstatt. Morgen holen wir uns nochmal zwei Angebote von freien Werkstätten ein. Aber im Moment stehen die Zeichen eher auf anderes Auto kaufen. Das war das was mir heute der KFZ Meister geraten hat. Wenn die anderen das morgen auch sagen unabhängig voneinander, dann war es das leider. Dann werden wir uns schweren Herzens von unserem Meriva trennen.