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Lohnt sich Wechsel der Steuerkette
Moin zusammen,
Ich weiß, über dieses Thema wurde bereits viel geschrieben und ich habe auch schon viel gelesen. Ich weiß auch, dass es letztlich meine eigene Entscheidung ist.
Trotzdem erlaube ich mir mal „meinen“ Fall hier zur Diskussion zu stellen.
Im Jahr 2020 wurde ich Besitzer eines Astra K 1,6 CDTI, Bj. 01/2017., normales 6G Schaltgetriebe. Dieser hatte zu dem Zeitpunkt bereits 118.000km auf der Uhr. War ein also ein Langstreckenfahrzeug. Vorbesitzer war eine große Krankenkasse. Alle Inspektionen waren beim FOH im Serviceheft eingetragen. Die AHK lag originalverpackt im Kofferraum (das war für mich die Kaufentscheidung). Gekauft habe ich den Astra bei einem freien Händler damals für rd 9500 Euro/ welch ein Traum verglichen mit den Preisen 4 Jahre später).
Das Fahrzeug hat jetzt 182.000 km auf der Uhr ohne auch nur das kleinste Problem gehabt zu haben. Bei wirklich flotter Fahrweise liegt der Verbrauch deutlich unter 5 Liter.
Also allen negativen Beiträgen über dieses Fahrzeug hier im Forum zum Trotz ist es bei uns extrem zuverlässig und zugleich sparsam und flott. HU im letzten Februar ohne Mängel.
Nun aber riet mir meine freie Werkstatt (Bosch Car Service) doch möglichst bald mal die Steuerkette zu wechseln.
KV liegt bei 2.500 Euro, aber ohne Gewähr, falls beim auseinanderbauen weitere Probleme entdeckt werden.
Ein Anruf beim FOH ergab einen Schätzpreis von 3500 Euro??.
Jetzt meine Fragen:
Lohnt es sich?
Was kann denn bei so einer Reparatur noch zutage treten?
Kann auch bei/nach der Reparatur noch was schiefgehen ( habe irgendwo gelesen, dass ein Motorschaden gleich nach dem Wechsel auftrat).?
Mit welchen Problemen muss ich bei dem Fahrzeug bei dem Km-Stand demnächst noch rechnen (z.B. Kupplung/Getriebe ect)?
Danke schon mal für ein paar Einschätzungen.
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17 Antworten
Macht die Kette Geräusche? Wenn nicht, kann sie eigentlich drin bleiben. Das hört man auch als Laie.
Beim Anlassen rappelt es schon ordentlich für etwa 3-5 Sekunden. Danach nicht mehr.
Ich möchte halt nicht auf dem Weg in den Urlaub wegen abgesprungener Kette liegenbleiben.
Dann sollte man darüber nachdenken. Wenn du das Fahrzeug halten willst, dann solltest du es machen lassen. Da kann jetzt nicht viel mehr zu Tage treten. Eventuell kommt der DPF bald, aber bei dem Langstreckeneinsatz ist das eher unwahrscheinlich.
Ich würde direkt die Ölpumpe und die dazugehörige Kette mit dem Ritzel in dem Zug mit austauschen.
Die Steuerkette natürlich auch mit den Nockenwellenrädern. Je nach Zustand noch die Kupplung.
Zitat:
@Jospo schrieb am 2. August 2024 um 10:46:54 Uhr:
Ich würde direkt die Ölpumpe und die dazugehörige Kette mit dem Ritzel in dem Zug mit austauschen.
Die Steuerkette natürlich auch mit den Nockenwellenrädern. Je nach Zustand noch die Kupplung.
Ohh haa… das klingt dann nach Runderneuerung
Wenn es ordentlich gemacht ist dann hast Du aber für die nächste Zeit ein gutes Auto.
Gruß
D.U.
Nö, das sollte der Standard sein. Nur die Kette selbst zu wechseln ist Quark, weil ja die Steuerräder genauso leiden und der Spanner auch nicht besser wird. Der Reparatursatz dafür ist um Welten günstiger als die Arbeitszeit.
Zitat:
@Jospo schrieb am 2. August 2024 um 10:46:54 Uhr:
Ich würde direkt die Ölpumpe und die dazugehörige Kette mit dem Ritzel in dem Zug mit austauschen.
Die Steuerkette natürlich auch mit den Nockenwellenrädern. Je nach Zustand noch die Kupplung.
Bei der Laufleistung würde ich das ZMS ebenfalls wechseln und mit diesem zusammen ebenfalls die Kupplung.
Und was meint ihr auf was das alles kommen würde/dürfte?
Gibts hier Besitzer die das schon alles haben machen lassen?
Servus
Ich habe bei meinem 1,6 cdti Diesel bj. 2018- Automatik - bei 214000 km im Januar die Kette mit allem drum und dran wechseln lassen. Kette hat extrem bei 2000-2500 u/min gerasselt.seitdem schnurrt er wieder wie ein Kätzchen. Einzig beim Kaltstart ein leichtes unruhiges laufen - liegt aber nicht an der Kette. Mittlerweile 7000 km wieder drauf gefahren - Ich würde es machen lassen. Ich hatte Glück und nen privaten Opel Mechaniker zur Hand - deswegen kann ich über die Kosten wenig sagen- der Händler in meiner Nähe hätte locker 4000 Euro genommen.
Gruß SG
Ich hab auch mit dem 1.6 CDTI 110 PS 183kkm runter,und die erste Kette.
Ich würde es lassen.
Meiner Erfahrung nach sind viele Werkstätten im Moment verstärkt dabei unsinnige Reparaturen zu verkaufen.
Eine Steuerkette ohne eindeutige Symptome (Kaltstart und 2500upm klackern sind keine!) würde ich die 3000 Euro lieber investieren .
Zitat:
Eine Steuerkette ohne eindeutige Symptome (Kaltstart und 2500upm klackern sind keine!) würde ich die 3000 Euro lieber investieren .
Die eindeutigen Symptome liegen doch vor.
Demgegenüber steht eine Neuanschaffung.
Wenn der Motor und Getriebe getrennt sind reden wir von maximal einer Stunde Mehrarbeit plus Material.
Freiwillige Werkstatt suchen und gut.
Meiner Erfahrung nach lässt sich beides mit neuen 0w20 Öl beheben. Damit ist ein Wechsel überflüssig.
Und wovon träumst Du Nachts?
Wenn der Kettenspanner 3-5 Sekunden braucht, dann ist das schon ziemlich lange und deutet auf eine gelängte Kette hin. Oder vielleicht ist der Luftfilter verdreckt? :-)