Longlife-Service Schuld an einlaufenden Nockenwellen?
Kann es eigentlich sein, dass die langen Ölwechselintervalle am vermehrten Tod der Nockenwellen Schuld sind? Hat jemand auch Probleme mit den Nockenwellen, der sein Öl immer nach 15.000km wechselt und ein anderes Öl als das Castrol SLX Longlife II verwendet?
MfG
Hannes
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19 Antworten
moin!
da ich auch den verdacht habe,dass der longlife-serv. an div.motorproblemen schuld sein könnte halte ich davon gar nichts.habe meinen a6 anfang letzten jahres gakauft (78000km) und mache seitdem alle 10-15tkm ölwechsel.inzwischen hat mein audi 158tkm gelaufen und habe bei 150tkm die ventildeckel erneuert: nix zu sehen von eingelaufenen nockenwellen! :-))
ich kann deinen verdacht also bestätigen!kann natürlich auch nur glück sein.
fg aus hamburg
hi zusammen,
also auch ich halte von diesen langen serviceintervallen auch nichts. auch als ich letztes jahr mein wägelchen beim audi-händler gekauft habe kamen wir auf dieses thema.
der verkäufer meinte unter vorgehaltener hand das das nicht das gelbe vom ei wäre und die eingelaufenen nockenwellen sicher auch ein davon hervorgerufenes problem wären.
wenn man sich mal mit jemanden unterhält, der sich in sachen motoröl auskennt so wird er einem das gleich bestätigen.
also meine meinung, hände weg als privtagmann von diesem sogenannten longlife-service.
gruß
sabberlodd
Longlife Service Schuld?
Hallo,
mein A 6 gehört noch nicht zu den Longlife berechtigten PKW.
Es ist einer von den ersten. Motor AFB. Das Auto wurde stets nach Plan gewartet und mit dem besten Öl versorgt. Trotz alledem sind die Nockenwellen eingelaufen. Dem Auto wurde erst nach erreichen der Betriebstemperatur Leistung abverlangt genauso wurde er auch kaltgefahren. Woran es nun wirklich liegt kann ich nicht sagen. Es gibt Werkstätten, wo es kaum Problemfälle gibt z.B. Audizentrum Hannover.
Meine Werkstatt auf dem Lande hat schon 6-7 Nockenwellen getauscht.
Gruß Dieter
Ich denke eben, dass das LL-Service sicher einen großen Teil der Probleme verursacht. Gibt es hier im Forum vielleicht einen Ölspezialisten der da ev. "interne" Untersuchungen auflisten könnte?
MfG
Hannes
Hallo zusammen
wenn man hierzu eine Antwort sucht, sollte man sich die Reaktionen von Audi ansehen:
Hier wurde nicht der LL geändert, sondern in fortlaufenden Schritten der Motor und seine Schwachstellen. Die größte Modifikation fand meiner Ansicht nach im März /April 2003 statt, als der Motor für die E4 Norm fitgemacht wurde. Ich lasse mich mal überraschen, wie die Modelle aus diesem Zeitraum abschneiden. Das die Händler und Ölgurus anderer Meinung sind liegt auf Grund des Geschäftsinteresses auf der Hand
Ok, dürfte auch wieder stimmen. Wie schaut da der Kurs bei Audi intern aus?
Mein Motor hat ja jetzt auch die aktuellen Nockenwellen bekommen (habe da extra noch eine tauschen müssen). Der einzige Unterschied ist noch die Gleitschlepphebel gegenüber den Rollenschlepphebeln bei den letzten Modellen. Aber dafür hätte ich einen anderen Kopfe gebraucht.
MfG
Hannes
Hallo. Wie stellt man eigentlich fest, ob sich ein Problem mit den Nockwellen ankündigt? Danke und Gruss zumi
Wie soll da ein Zusammenhang sein? LL gibt es erst seit ca. 2000, eingelaufene Nockenwellen von 1998 bis 2002, also vor LL.
Ansonsten bin ich von LL auch nicht gerade überzeugt.
Gegen NW-Verschleiß könnten eventuell PD-Öle nach 505.01 oder 506.01(LL) helfen. Die gab es aber 1998 auch noch nicht.
Mein A6 hat immer nur das PD-Öl (Castrol SLX 2 LL) bekommen, also von der Seite sollte das auch passen.
Aber es keimt bei mir immer mehr der Verdacht, dass das Öl über die lange Dauer nicht die optimale Schmierung für den Kopf bringt. Vor allem da auch konzeptionsbedingt die Schmierung diret über die Ölpumpe ohne Filter direkt an den Kopf geführt wird.
Angekündigt hat sich der Defekt eigentlich gar nicht, mir ist nur aufgefallen, dass der Motor etwas mehr zu rauchen begonnen hat und dann wusste ich ja vom Schwachpunkt und habe mir die Nockenwellen im Zuge des Zahnriemenwechsels angesehen.
MfG
Hannes
Moin!
Meine Maschine (AKN,11/99) von Anfang an Longlife, bis jetzt 165Tkm ohne Probleme!
Gruß.
huhu, meiner (2.4, V6, Bj. 6/99) hat vor meiner zeit einmal LL genossen (warum auch immer), danach aber gleich wieder intervalle von 10-15tsd km, wie auch bei mir, seitdem ich ihn habe. und die laufleistung bis jetzt 103tsd km und toi toi toi, noch keine großen sorgen in bezug auf nockenwellen / köpfe / etc.!
einmal die wasserpumpe, aber ich denke das hat eher weniger mit dem öl zu tun!
Zitat:
huhu, meiner (2.4, V6, Bj. 6/99) hat vor meiner zeit einmal LL genossen (warum auch immer), danach aber gleich wieder intervalle von 10-15tsd km, wie auch bei mir, seitdem ich ihn habe. und die laufleistung bis jetzt 103tsd km und toi toi toi, noch keine großen sorgen in bezug auf nockenwellen / köpfe / etc.!
es geht hier um den 2.5 TDI, die benziner betrifft das nicht!
hmm... das mit dem LL kann ich mir nicht vorstellen!
von seitens audi heisst es doch auch materialfehler.......
aber was mich schon immer mal fragen wollt:
wer hat von euch die probleme mit den NW und wer fährt AUTOMATIC/ SCHALTER??
wenn ihr mir das doch mal posten könnnt, da ich gehört habe, dass der schalter weniger probleme machen SOLL ???
mfg tommy
Zitat:
Original geschrieben von tom_typ_89
es geht hier um den 2.5 TDI, die benziner betrifft das nicht!
hmm... das mit dem LL kann ich mir nicht vorstellen!
von seitens audi heisst es doch auch materialfehler.......
aber was mich schon immer mal fragen wollt:
wer hat von euch die probleme mit den NW und wer fährt AUTOMATIC/ SCHALTER??
wenn ihr mir das doch mal posten könnnt, da ich gehört habe, dass der schalter weniger probleme machen SOLL ???
mfg tommy
Aus meiner Sicht dürfte der lange Serviceintervall gerade beim Diesel eine Rolle spielen, denn da lagern sich doch einige Partikel im Öl ab und dann läuft die Schmierung des Kopfes noch nicht mal über den Filter und das wird dann wohl auch nicht gerade förderlich für die Nockenwellen sein.
Mein A6 hat die Multitronic, also eine Automatik, aber ich kann mir da keinen Zusammenhang zusammenreimen.
MfG
Hannes
Mich würde auch noch ein statistisches Moment interessieren, insbesondere auch in Verbindung mit gerissenen Zahnriemen, Turboladern Nockenwellen etc:
Bei wem und letztlich wievielen ist das passiert, die das Fahrzeug im Erstbesitz haben und dieses auch Scheckheftgepflegt haben?
Und bei wievielen Nachbesitzern, also Gebrauchtwagenkäufern. Ich vermute schlechte Pflege und manipulierte Kilometerstände als zusätzlich Ursache. Man stelle sich nur vor, jemand hat das Fahrzeug 110.000 Km gefahren und verkauft es mit angeblichen 70.000 KM. Wer will und soll das im nachhinein feststellen können? Der Schaden aber ist vorprogrammiert