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Longtime Inspektion

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 22. Januar 2012 um 21:13

Hallo Leute,

vorhin hat mein Golf in der MFA angezeigt dass er zur inspektion muss (SERVICE in 3000km)

Hab mit meinem Bekannten telefoniert(Besitzt ne eigene Werkstatt). Er meint dass er keinen Service durchführen kann da der Golf das sog. Longlife Serviceprogramm hat. Ich soll mich doch an den Freundlichen wenden.

So nun meine Frage: Der Wagen hat jetzt knapp 132000 runter. Ist es jetzt die große oder die kleine Inspektion? Muss ich wirklich zu VW oder kann das auch eine freie Werkstatt ordnungsgemäß durchführen? Was wird bei so einer Inspektion alles gemacht/gewechselt und was kostet der Spaß ca. bei VW bzw. bei einer freien Werkstatt.

Sorry wenn ich jetzt so dumm frage, aber dies ist mein erstes eigenes Auto wo ich mich auch selbst um Service etc. kümmern muss ;)

LG

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28 Antworten
am 22. Januar 2012 um 21:21

So eine käse man kann in jede Werkstatt, bei Dr longtime werden wenn notwendig alle Filter gewechselt Öl usw und wahrscheinlich ZahnriemenSatz bei Vw is alles teuerer du kannst a in ne freie... Wurde das aber ne aufschieben... Die checken deine karre und wechseln das was kaputt ist... Geht so mit 300 Euro Ca los, bis oben keine Grenze. Bin selbst von Vw und fahr selber in 4er...

Lass dir einfach mal in Kostenvoranschlag machen.

Themenstarteram 22. Januar 2012 um 21:24

mein Zahnriemen wurde vor 20tsd km gewechselt...

Allerdings von einer freien Werkstatt(mein Wagen wurde beim Vorbesitzer generell bis auf ein oder zweimal immer in einer freien Werkstatt gewartet)

Joah, dann werd ich mal mir von ein paar Werkstätten nen Kostenvoranschlag holen.

Themenstarteram 22. Januar 2012 um 21:28

und was heißt aufschieben? sollte ich gleich jetzt gehen oder wenn der zähler auf 0 runtergezählt hat?

Also soweit ich weiß wurde auch öl + filter vor "kurzem" gewechselt. Luftfilter sieht auch noch jungfräulich aus. komisch. was sollen die dann überhaupt wechseln wenn eig. das meiste vor kurzem gewechselt wurde. ich guck mal morgen in mein servicebuch.

bzw was für serviceintervalle gibts bei meinem golf?

1.6 16V Bj2000

am 22. Januar 2012 um 21:28

Ach fahr in paar freie Werkstätten die sind genauso gut.

Man sollte nur wirklich dann zu Vw wenn man ne Vw Garantie hat und leasing wie Finanzierung...und naja dann wird's a ne ganz so teuer... Kommt immer darauf an was kaputt ist. Mfg

am 22. Januar 2012 um 21:31

Du hast kein longLife, du hast alle 15- 20000 km Service und das jährlich, da werden se nur is Öl mit Filter wechseln. Plus ggf defekte Dinge.

Siehe hier unter Beratung, Modelljahr, Tipps&Tricks etc.

Die standardmäßigen Arbeiten (wenn noch keine Longlife=LL bzw. WIV = Wartungsintervallverlängerung), siehe dazu den die Internetseite oben und den Aufkleber im Kofferraum und im Serviceheft vorn,

dann gilt Ölwechsel 1x/Jahr oder alle 15tkm, "kleine" Inspektion inkl. Ölwechsel alle 2 Jahre oder 30tkm und große Inspektion alle 4 Jahre oder 60tkm.

Die Zusatzarbeiten (kl. Insp: Pollenfilter, ggf. Bremsflüssigkeit, gr. Inspektion: zusätzl. Luftfilter, Zündkerzen, ggf. Kraftstofffilter etc.) werden vorn im Serviceheft gelistet.

Ggf. empfiehlt sich auch die Anschaffung des Buches "So wird´s gemacht" für Dich!? Gibt´s durchaus auch gebraucht zu kaufen...

Bei größeren Sachen (Zahnriemenwechsel, Auspuff, Bremse etc.) empfiehlt sich durchaus der Vergleich mit dem Freundlichen, denn der bietet unterdessen altergerechte Reparaturteile an, die günstiger sind, als die VW Originalteile. Das macht man, weil man die Kd. halten will, die sonst alle zu ATU etc. laufen.

Ansonsten verweise ich auch auf gute, alt eingesessene freie Werkstätten, die haben manchmal sogar mehr Ahnung von den Autos als ein junger Schrauber beim Freundlichen, der nur weiß, wie das Diagnosegerät angestöpselt wird und gleich Kat und Lambdasonde tauschen will, obwohl nur ein Schlauch ab ist...:D

Und eine "Standard"-Inspektion bekommt auch eine freie Werkstatt allemal hin, gerade bei VW...

Themenstarteram 23. Januar 2012 um 12:21

Super Beitrag! DANKE. Hab im Kofferraum geguckt und ich hab das Kürzel für Longlife auf dem Aufkleber.

Hab heut bei ner Werkstatt angefragt. Werd dort die Tage vorbeifahren und es mit dem Meister absprechen was gemacht wird.

Danke und lg

am 23. Januar 2012 um 18:41

Mal eine Sache zur Longlife-Inspektion: Ich arbeite in einem VW-Autohaus und habe seit 3 Jahren meinen Golf. Einmal habe ich die Inspektion durchführen lassen. Das ist einfach zu teuer. Du zahlst ca. 30€ für die Mobilitätsgarantie.

Es ist die Frage, was für einen Motor du hast. Mein 1,6er hat LonglifeIII-Öl (5w30) gefressen. Da hab ich Kollegen u Bekannte gefragt, die mir geraten haben, dieses Öl nicht mehr zu nehmen. Zwar spart es Sprit, doch das gesparte Geld setzt man dann wieder in Öl um.

Nimm einfach 10w40-Öl oder 5w40-Öl, dann lieber nach 15.000km Ölwechsel machen. Und jede Werkstatt hat den Golf IV drauf.

Der Motor frisst kein Öl mehr.

am 24. Januar 2012 um 11:07

Ein Wort zum Threadtitel "Longtime Inspektion": Man unterscheidet zwischen "Longlife Inspektion" und "Longtime Inspektion".

  • Eine Longlife-Inspektion ist die, die nach dem verlängerten Zeitintervall (meist 2 Jahre) fällig wird.
  • Eine Longtime-Inspektion ist hingegen eine Inspektion, die von einem Azubi oder unfähigen Mechaniker ausgeführt wird, der ewig dafür braucht, weil er nicht klarkommt.

Zitat:

Original geschrieben von milenium00

Mal eine Sache zur Longlife-Inspektion: Ich arbeite in einem VW-Autohaus und habe seit 3 Jahren meinen Golf. Einmal habe ich die Inspektion durchführen lassen. Das ist einfach zu teuer. Du zahlst ca. 30€ für die Mobilitätsgarantie.

Gemessen an dem, was sie im Ernstfall bietet, ist die Mobilitätsgarantie zu teuer, das sehe ich auch so. In dem seltenen Fall, dass der Ernstfall wirklich mal eintritt, kann man aus gesparten Mobilitätsgarantiebeiträgen (und zudem gesparten Kosten durch Wechsel auf eine freie Werkstatt) locker die Aufwendungen aus eigener Tasche bezahlen. Ähnliches gilt für Mobilitätsgarantien, die optional von den Kraftfahrzeugversicherungen angeboten werden.

Zitat:

Original geschrieben von milenium00

Es ist die Frage, was für einen Motor du hast. Mein 1,6er hat LonglifeIII-Öl (5w30) gefressen. Da hab ich Kollegen u Bekannte gefragt, die mir geraten haben, dieses Öl nicht mehr zu nehmen. Zwar spart es Sprit, doch das gesparte Geld setzt man dann wieder in Öl um.

Wenn Du den Longlife-Zyklus ausreizt, brauchst Du aber nur noch halb so häufig Öl wechseln. Für die ~4 Liter Wechselmenge kannst Du viel nachkippen im Laufe eines Jahres. Deine Rechnung geht also nicht auf.

Wenn Du natürlich das verlängerte Intervall nicht ausnutzen kannst oder willst, dann mag das stimmen. Wobei das Longlife-Öl vermutlich absichtlich so beschaffen ist, dass es sich verbraucht, denn über das Nachkippen kommen während des verlängerten Zyklus zumindest ab und zu mal wieder frische Additive ins Öl. Diesen Vorteil hast Du aber auch im kürzeren Wechselintervall. Soll heißen: Der Ölverbrauch des LL-Öls kostet Dich zwar etwas Geld, zugleich aber tust Du gerade damit Deinem Motor auch was Gutes.

Zitat:

Original geschrieben von milenium00

Nimm einfach 10w40-Öl oder 5w40-Öl, dann lieber nach 15.000km Ölwechsel machen.

Also ein 10W-40 würde ich nicht nehmen, das ist am falschen Ende (nämlich an der Qualität) gespart.

Ich kann mich ja irren und mag als konservativ gelten, finde aber nach wie vor, dass LL nur Sinn macht bei (geschäftlichen?) Vielfahrern, die sonst ein paar Mal im Jahr zum Ölwechsel müssten.

Gerade aufgrund der Kondensatproblematik beim Benziner (beim Diesel findet ja wg. Rußeintrag vielmehr eine Motorölverdickung statt) würde und werde ich, falls ich demnächst einen Ottomotor fahren sollte, das Jahr immer im Frühjahr wechseln, damit ich mit der kraftstoffverdünnten und auch sonst durch Kondensate verdünnten Plörre nicht in den Sommer fahre, Vmax etc...

Was spricht denn bei regulärer Fahrleistung (Golf-Klasse: 15.000 km / Jahr) gegen einen jährlichen Ölwechsel, sofern man ihn nicht gerade zu Apotheker-Liter-Preisen beim Freundlichen machen lässt?

Tolles Motoröl von LM, Meguin und vielen anderen Herstellern gibt es heute im 5-Liter-Kanister für wenig Geld. Entweder macht man es dann selbst oder lässt es in einer z.B. freien Werkstatt machen.

Mir ist der Gedanke, mit dem Öl über eine volle Periode mit all den Temperatur- und somit Belastungsschwankungen zu fahren, noch heute "unangenehm".

Ob man dann dennoch das vorgeschriebene LL-Öl oder das auch mögliche nicht LL-Öl gem. VW-Freigabe einfüllt, ist ja einerlei. Nur, an diese Freigaben würde ich mich schon halten, nicht nur da gebe ich Death&Pain recht, denn Feld-Wald-und-Wiesen-Öl in irgendeiner Viskoklasse würde ich natürlich nicht einfüllen (ergo: Vergiss das ATU-Angebot mit Standard 10W-40, welches moderne Auto verträgt schon dieses Zeugs?!) :D

am 24. Januar 2012 um 14:59

Die klassische Frage, ob die Nutzung des Longlife-Serviceintervalls Sinn macht, war eigentlich gar nicht Gegenstand dieses Threads, Taubitz. milenium00 hatte nur von Longlife-Öl gesprochen, das man aber in fast alle halbwegs modernen VWs einfüllen kann (und teilweise gar keine andere Wahl mehr hat, will man die VW-Vorgaben nicht verletzen). milenium00 wollte Geld sparen, indem er ein anderes Öl einsetzt, das seiner Meinung nach weniger verbraucht wird, so dass er beim Nachkippen spart.

Wenn man nun Deiner Argumentation folgt, dass der jährliche Komplettölwechsel kein bedeutender Kostenfaktor ist (und dazu bin ich durchaus bereit), dann kann man sich überlegen, wie sinnvoll es ist, beim Nachkippen (!) sparen zu wollen.

Ich habe nur argumentiert, dass das Nachkippen zwischen den Ölwechseln zusätzliche frische Additive in den Motor bringt und daher beim Longlife vermutlich sogar beabsichtigt ist. Ob man deswegen auf den jährlichen Ölwechsel verzichten und auf zweijährlichen gehen sollte, ist eine völlig andere Frage.

Meine private Taktik für die Zukunft bei meinem TDI (ASZ): Im Herbst Mobil 1 Turbo Diesel 0W-40 rein. Ich habe nämlich sehr viele Kurzstrecken im Fahrprofil, so dass ich es für günstig halte, wenn mein Öl auch im kalten Zustand so flüssig wie möglich ist. Bis zu Frühjahr sind dann die viskositätsverbessernden Additive so weit gealtert, dass ich vielleicht irgendwo im Bereich eines 5W-30 liege, und das ist dann für den Sommer auch noch in Ordnung (wäre es als 10W- auch noch). (Ich glaube auch nicht, dass man mehr als -30 braucht. Nicht ohne Grund definiert VW ein 5W-30 als Öl der Wahl für praktisch alle ihre Fahrzeuge, und der ASZ ist ohnehin so lang übersetzt, dass ich ihn nie wirklich bis ans Limit hochdrehen muss.)

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

 

Gerade aufgrund der Kondensatproblematik beim Benziner (beim Diesel findet ja wg. Rußeintrag vielmehr eine Motorölverdickung statt) würde und werde ich, falls ich demnächst einen Ottomotor fahren sollte, das Jahr immer im Frühjahr wechseln, damit ich mit der kraftstoffverdünnten und auch sonst durch Kondensate verdünnten Plörre nicht in den Sommer fahre, Vmax etc...

Das Jahr wird immer im Winter gewechselt, und zwar ziemlich exakt am 31.12 gegen 24,00 Uhr. :rolleyes:

Ansonsten kann ich dir nur zustimmen.

Gruß

ups...

Also, volle Zustimmung den beiden Vorrednern!

Wollte eigentlich sagen, dass zumindest ich

a) nach wie vor einen jährlichen Ölwechsel mit dem richtigen (!!!) Öl, also keinem "Abschmieröl" für besser halte, sofern man eine normale, private jährliche Fahrleistung nicht überschreitet. Bei Geschäftswagen bzw. hohen Jahresfahrleistungen mag das gern anders aussehen, die ergeben sich im allg. ja aus wenig Kaltstarts und Kurzstrecken, sondern vielmehr aus vielen Langstrecken (Taxis ausgenommen, die werden dafür aber auch nicht kalt...)

b) empfehle beim Otto den Wechsel im Frühjahr (um die die Schmierfähigkeit reduzierenden Kondensate rauszukriegen, bevor man wieder auf´s Gas tritt...)

c) empfehle beim Diesel den Wechsel vor dem Winter, um mit frischem, dünnen Öl in den Winter zu starten. Durch die Kaltstartanreicherung gelangt allenfalls Diesel ins Motoröl...

d) natürlich empfehle auch ich grundsätzlich nur das jeweils für den Motor freigegebene Öl.

Das kann eben das LL3-Öl gem. 504.00 / 507.00 sein oder eben ein für den Motor und keine-LL-Intervalle vorgesehenes "Standard"-Öl (bei mir wäre das 505.01).

Der Preisunterschied ist unterdessen marginal, manchmal haben die nicht-LL-Öle im Detail noch hier oder da eine bessere Eigenschaft, meist aber im Vergleich zum LL3-Öl nicht mehr, denn die unsäglichen LL2-Öle sind ja Geschichte!

Aber letztlich denke ich, dass es angesichts eines Preises von (regulär) ca. EUR 30,- für 5 Liter ja eigentlich nicht das Thema sein sollte.

Ich jedenfalls habe erstens noch gar kein LL/WIV (zum Glück, wenngleich etliche Sensoren bereits vorhanden...) und würde zweitens auch jährlich wechseln, wenn ich bereits LL/WIV hätte.

Irgendwo ist das Ganze eine Glaubens- und Gewissensfrage. Ich fahr seit 250.000 Km mit Longlife.

Ich füll 5W30 von Mannol ein. Dieses Öl erfüllt die 504.00/507.00 Norm und kostet im 5l Gebinde 24,95 €

Verbraucht werden auf 30.000 Km ca. 2,5l.

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