ForumBiker-Treff
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Biker-Treff
  5. LowBudget Enduro/Reiseenduro

LowBudget Enduro/Reiseenduro

Themenstarteram 6. April 2009 um 18:07

Hallo zusammen,

ein Motorrad Anfänger braucht Tipps von euch.

Und zwar möchte ich mir ein Enduro bzw. Reiseenduro zulegen, das Problem was ich habe ist mein LowBudget von 2000 Euro, auf mobile gibt es haufen Motorräder die zu diesem Preis zu bekommen sind, doch welches soll ich nehmen?? wieviel Km Stand ist noch ok, welches Baujahr, welche Maschiene ist wartungsarm, soll ich eine "schmale" Enduro (zB KTM lc) oder eine Reiseenduro (zB Tenere) nehmen, wieviel ccm??? Fragen Fragen Fragen

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von tretz

[...], doch welches soll ich nehmen??

Sinnvollerweise diejenige, auf die Du am besten passt, bzw. mit der Du am besten zurecht kommst ;).

Zitat:

Original geschrieben von tretz

[...], soll ich eine "schmale" Enduro (zB KTM lc) oder eine Reiseenduro (zB Tenere) nehmen

Kommt darauf an, was Du damit vor hast. Die schmalen Enduros sind halt hauptsächlich für's Gelände ausgelegt, haben dementsprechend einen kleinen Tank und eine auf Dauer eher unbequeme Sitzbank. Wie der Name schon sagt, sind die "Reise"-Enduros besser für lange Strecken und viel Zuladung geeignet, dafür tun sie sich halt auf unbefestigten Wegen schwerer und sind gewichtsbedingt nicht so agil.

Was Du bei den ersten Probefahrten schnell merken wirst: Die Motorcharakteristik ist Geschmackssache. Einzylinder à la F650, Freewind, DR oder Pegaso drehen nicht ganz so hoch, brauchen aber gleichzeitig eine gewisse Grunddrehzahl und sind etwas "kerniger", ein V2 wie in der Transalp ist das komfortablere Triebwerk, und bspw. der Zweizylinder einer KLE 500 fährt sich eher etwa sportlicher, da er ohnehin der GPZ entliehen ist. Dem Rotax-Einzylinder in F650 und Pegaso wird immer der geringste Verbrauch nachgesagt, von der Pegaso wurde mir allerdings von mehreren Leuten abgeraten, da die Ersatzteilversorgung schleppend bis katastrophal sein soll - daher wohl auch die niedrigen Preise (Wenn's jemand besser weiß: Nur zu, ich hab' da nur gefährliches Halbwissen ;)).

Wenn's etwas exotischer sein darf: Cagiva Canyon und Elefant gibt es auch noch, allerdings könnte ich mir vorstellen dass es da mit Ersatzteilen ähnlich aussieht wie bei Aprilia.

Auf die Körpergröße kommt es noch ein wenig an. Mit Freewind, F650, Transalp und der Pegaso sollten auch kleinere Leute noch gut zurecht kommen, für eine DR650, 750 oder 800 sind jedoch ab ca. 1,85 Meter Körpergröße schon hilfreich.

Die genannte Pegaso ist von Preis, Baujahr und Laufleistung m.M. okay, aber ob sie was taugt kann man erst sagen wenn man davor steht und damit gefahren ist. Dass es in der Preislage dringend anzuraten ist, jemanden mitzunehmen der sich damit auskennt, brauche ich vermutlich nicht extra erwähnen? ;)

Zu den "richtigen" Enduros kann ich leider nicht viel sagen. Waren für mich nicht sonderlich interessant, da ich schon einen gewissen Windschutz, Langstreckentauglichkeit und beispielsweise auch eine halbwegs komplette Instrumentierung haben wollte. Aber jedem das Seine...

Gruß,

Derk

15 weitere Antworten
Ähnliche Themen
15 Antworten

Ohne jetzt näher auf die einzelnen Modelle einzugehen, gebe ich mal drei zur Auswahl, von denen ich meine, dass sie eine gute Mischung aus Reisetauglichkeit und einem Rest Geländetauglichkeit darstellen und in den Preisrahmen passen:

Honda Transalp (ältere Baureihen)

Kawasaki Tengai

Suzuki Freewind

Wenn Du mit denen durch bist, frag nochmal. ;)

Themenstarteram 6. April 2009 um 19:15

ist diese zu empfehlen??

Aprilia pegaso 650

Preis: 1.800 EUR Kilometerstand: 24.097 km Hubraum: 650 cm³ Leistung: 36 kW / 49 PS Erstzulassung: 9/1998

Grundsätzlich sind die Pegasos gute Motorräder.

Sind ja auch im Grunde baugleich mit den BMW-F650.

Aaaaber Ersatzteilversorgung für ältere Moppeds ist nicht gerade Aprilias Stärke. Schon mit den Aktuellen haben sie genug zu kämpfen.

Obwohl es besser geworden sein soll. Bei den Aktuellen...

DR 800 bzw 750 könnte man auch mal so in den Raum werfen. Gibts günstig und sind an sich ziemlich robust.

Meinen Tip hat Lewellyn schon abgegeben - Suzuki Freewind, ein gutes ausgereiftes Bike ohne Macke und mit gutmütigem aber dennoch agilem Fahrverhalten, da machst Du nix falsch. War ein echt schönes Bike, leider zerschellt:(:(:(

Zitat:

Original geschrieben von tretz

[...], doch welches soll ich nehmen??

Sinnvollerweise diejenige, auf die Du am besten passt, bzw. mit der Du am besten zurecht kommst ;).

Zitat:

Original geschrieben von tretz

[...], soll ich eine "schmale" Enduro (zB KTM lc) oder eine Reiseenduro (zB Tenere) nehmen

Kommt darauf an, was Du damit vor hast. Die schmalen Enduros sind halt hauptsächlich für's Gelände ausgelegt, haben dementsprechend einen kleinen Tank und eine auf Dauer eher unbequeme Sitzbank. Wie der Name schon sagt, sind die "Reise"-Enduros besser für lange Strecken und viel Zuladung geeignet, dafür tun sie sich halt auf unbefestigten Wegen schwerer und sind gewichtsbedingt nicht so agil.

Was Du bei den ersten Probefahrten schnell merken wirst: Die Motorcharakteristik ist Geschmackssache. Einzylinder à la F650, Freewind, DR oder Pegaso drehen nicht ganz so hoch, brauchen aber gleichzeitig eine gewisse Grunddrehzahl und sind etwas "kerniger", ein V2 wie in der Transalp ist das komfortablere Triebwerk, und bspw. der Zweizylinder einer KLE 500 fährt sich eher etwa sportlicher, da er ohnehin der GPZ entliehen ist. Dem Rotax-Einzylinder in F650 und Pegaso wird immer der geringste Verbrauch nachgesagt, von der Pegaso wurde mir allerdings von mehreren Leuten abgeraten, da die Ersatzteilversorgung schleppend bis katastrophal sein soll - daher wohl auch die niedrigen Preise (Wenn's jemand besser weiß: Nur zu, ich hab' da nur gefährliches Halbwissen ;)).

Wenn's etwas exotischer sein darf: Cagiva Canyon und Elefant gibt es auch noch, allerdings könnte ich mir vorstellen dass es da mit Ersatzteilen ähnlich aussieht wie bei Aprilia.

Auf die Körpergröße kommt es noch ein wenig an. Mit Freewind, F650, Transalp und der Pegaso sollten auch kleinere Leute noch gut zurecht kommen, für eine DR650, 750 oder 800 sind jedoch ab ca. 1,85 Meter Körpergröße schon hilfreich.

Die genannte Pegaso ist von Preis, Baujahr und Laufleistung m.M. okay, aber ob sie was taugt kann man erst sagen wenn man davor steht und damit gefahren ist. Dass es in der Preislage dringend anzuraten ist, jemanden mitzunehmen der sich damit auskennt, brauche ich vermutlich nicht extra erwähnen? ;)

Zu den "richtigen" Enduros kann ich leider nicht viel sagen. Waren für mich nicht sonderlich interessant, da ich schon einen gewissen Windschutz, Langstreckentauglichkeit und beispielsweise auch eine halbwegs komplette Instrumentierung haben wollte. Aber jedem das Seine...

Gruß,

Derk

am 7. April 2009 um 18:58

Yamaha TDM 850/900 ... allerdings nichts fürs Gelände.

Was hier in Deutschland wahrscheinlich geläufiger ist: Kawasaki KLE 500

 

Das ist meines Wissens die gleiche, wie die Kawa "Tengai" die Lewellyn vorgeschlagen hat.

Zitat:

Original geschrieben von WorldEater666

Das ist meines Wissens die gleiche, wie die Kawa "Tengai" die Lewellyn vorgeschlagen hat.

Ahem - nee, ist sie nicht ;).

Vom Hubraumunterschied abgesehen, die Tengai (im Grunde eine KLR 650 mit starrer Verkleidung) hat nur einen Zylinder, die KLE derer zwei. Bei der Tengai hat man einer Enduro mehr Straßentauglichkeit anerzogen, die KLE wurde aus dem GPZ-Baukasten zusammengesetzt und hat es nicht so wirklich mit Gelände. Dafür hält der Motor tendentiell länger als die Eintöpfe.

Gruß,

Derk

Kurz und knapp:

Honda Transalp PD06 ab BJ 90 - kann man problemlos mit 50tkm auf dem Tacho kaufen (der Motor ist für 100tkm gut), sehr bequem (auch für die Sozia), ausreichend motorisiert, billig im Unterhalt, keine Vibrationen und angenehme Motorcharakteristik.

Oder einfach ausgedrückt....ideal für sehr lange Etappen.

Gruß

Frank

Die Transalp wäre keine schlechte Wahl. Ist auch für einen Anfänger gut zu bewältigen. Allerdings ist die Maschine sehr kopflastig und schwammig. Selbst in leichtem Gelände (recht stark ausgefahrener Feldweg z.B.) kriegt man damit schon richtig Stress. Die Maschine ist halt wirklich eher was für die Straße. Fällt sie mal um, zerstört sie sich durch ihre Bauweise dabei leider selbst. Sturzbügel und Handprotektoren mit Befestigungspunkt am Lenkerende machen Sinn.

@ confused

Wenn die Transalp "umfällt" (sprich man in der Kurve wegrutscht), dann hat die große Seitenverkleidung Schleifspuren, der Schalthebel ist krumm und der Rastengummi angeschliffen. Sofern man das durch Neuteile ersetzt, kostet der Spaß 250€ beim Honda-Händler. Sogesehen sind die 120€ für nen Sturzbügel von SW-Motech keine schlechte Investition. ;)

Für´s Gelände ist sie natürlich nicht geeignet...das sollte einem schon das hohe Gewicht verraten.

Gruß

Frank

am 12. April 2009 um 7:52

Bin 6 Jahre Transalp gefahren, fast 40000 km. 0 Probleme, meiner Meinung die beste Empfehlung, hatte Sturzbügel dran und Scottoiler. Für Gelände aber weniger geeignet, schlechte Strassen, Feldwege...alles kein Problem...bin 1,74 m, auch kein Problem...lange Strecken...ideal... Einfach unkaputtbar die Transe, manchmal bereue ich den Verkauf...warum nicht 2 Mopez...

redburger

Also mit Umfallen meinte ich so das typische Weglegen beim Rangieren. Das geht mit den genannten Anbauteilen dann ohne Schäden. Von Kratzern vielleicht mal abgesehen. Aber die stehen einer Enduro ja bekanntlich noch relativ gut. Zumindest sind die Handhebel nicht krumm und die Verkleidung bekommt keine Risse. Letztes Jahr hab ich eine Transalp nach einem Rutscher über die linke Seite bei ca. 40 km/h wieder repariert. Dank des Bügels (tatsächlich der von SW Motech) hat die Aktion ca. 30 EUR gekostet. Das teuerste war glaub ich noch die Dose Fillergrundierung.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Biker-Treff
  5. LowBudget Enduro/Reiseenduro