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LPG - S-Klasse -noch empfehlenswert?
Hallo zusammen,
ich beschäftige mich aktuell mit dem bevorstehenden Kauf eines Familienfahrzeugs. Eigentlich sollte es ein S213 werden, aber auf Grund verschiedener Berichte und Fehlerquellen der Motoren in diesem Modell ist mir schon wieder die Lust darauf vergangen. Von defektem Schlepphebel bei den Dieseln, über defekte Benzinpumpen (Benziner) bis hin zur Brandgefahr habe ich alles gelesen. Hybrid und Elektro-Fahrzeuge in erforderlichem Familien-Format habe ich auch nicht zufriedenstellend recherchieren können.
Aktuell möchte ich noch einmal herausfinden, ob sich eine S-Klasse mit LPG noch lohnt. Bleiben die Tank-Preise in Relation zu den Umrüstkosten noch einigermaßen stabil? Ich würde ggf. den M272 ab dem Baujahr 2009 (Kettenradproblem) dafür bevorzugen. Wäre der geeignet? Da muss man aber auch erstmal einen finden. Vielleicht passt ein W220 mit M112/M113 dafür auch?
Danke vorab für den Ideenaustausch.
VG
Hendrik
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17 Antworten
Direkteinspritzer mit Turbolader sind nicht für LPG geeignet.
der 272 im 221 hatte kein Problem mit dem Kettenrad.
Ich habe meine Gasanlage seit der Auslieferung und Gas wird, immer Billiger als Benzin sein.
Kauf dir einen der schon eine Gasanlage hat.
Aber derzeit sind die Preise für Gebrauchte, viel zu zu teuer.
Der 272 im Mopf ist auch teurer in den Steuern, als im vor Mopf.
Ich habe eine alte 211er E-Klasse aus 2007 mit dem M272 gekauft bei der schon eine Gasanlage verbaut war gekauft und bin damit sehr zufrieden. Damit decke ich den kompletten Alltag ab. Fürs Wochenende habe ich die S-Klasse mit dem M273 auf Gas umrüsten lassen. Der Umbau ist 100x besser gemacht als in der E-Klasse, die hat aber auch der Nagel eingebaut der seit 20 Jahren nichts anderes macht. Ich würde diesen Schritt jederzeit wieder machen. Je nach dem was der Einbau kostet und wie sich der Benzinpreis noch entwickelt, ist die Anlage schnell amortisiert, in meinem Fall nach 23.000km.
Die M112/M113 sind natürlich für LPG auch bestens geeignet.
Ich fahre seit 2009 mit LPG.
Mein W220 lief von 205.000 bis 466.000 km auf LPG, dann habe ich die Anlage in den V220 umbauen lassen.
Da ein W220 mit 466.000 km unverkäuflich, bzw. mehr oder weniger nur zu verschenken gewesen wäre, habe ich ihn als Ersatzteilträger behalten.
Das ist in meinem Fall eine besondere Situation.
Generell würde ich sonst heute keinen W220 mehr kaufen.
Denn die Fahrzeuge sind ja inzwischen 17 - 25 Jahre alt.
Gute Fahrzeuge sind fast nicht mehr zu bekommen und selbst wenn, im Alltagsbetrieb muss man sich der Rostproblematik stellen, sprich umfangreich vorsorgen.
Da wäre ein W221 mit M272/273 sicher die bessere Wahl.
Ein Fahrzeug mit vorhandener Gasanlage ist eine Möglichkeit.
Nachteil: Die Auswahl ist sehr begrenzt, außerdem haben diese Fahrzeuge meist höhere Laufleistungen. Denn auf Gas wird meist umgerüstet, wenn auch viel gefahren wird.
Ohne vorhandene Gasumrüstung hat man natürlich eine deutlich größere Fahrzeugauswahl, muss dann aber für die Umrüstung zusätzlich ca. 3000 € kalkulieren.
Aus meiner Sicht wäre dabei allerdings wieder der Vorteil, dass man selber den Umrüster bestimmen kann und eine neue Anlage mit Garantie erhält.
Es ist zwar schon einige Zeit her, dass sich der Gasumrüstermarkt bereinigt hat, aber früher gab es viele Umrüster, die nur das schnelle Geld gesehen haben und die Anlagen irgendwie ins Auto "geworfen" haben, Hauptsache billig und schnell (z. B. ohne die Ansaugbrücke zum Bohren abzunehmen).
Bei Neu-Umrüstung hat man es selber in der Hand, sich einen seriösen Umrüster auszuwählen.
Spritptreise werden nicht günstiger, somit wird sich eine Umrüstung auf Gas meiner Meinung nach auch weiterhin lohnen.
lg Rüdiger
Ja, der W220 ist mir für die Schule Umrüstung eigentlich auch schon zu alt. Aber leider gibt es auch nur eine sehr begrenzte Auswahl an späteren M272 vom W221.
Werde mir es nochmal überlegen. Für den täglichen Gebrauch wäre ich einem Fahrzeug mit LPG aber nich abgeneigt.
Hi,
also ein W oder S213 ist schon eine ganz andere Nummer als ein W220. Da liegen Jahre der Entwicklung dazwischen. Ich habe 3 W213 (2 x 220cdi und 1 x 350e)als Neufahrzeuge gehabt und keinen der von dir gelisteten Fehler gehabt. Liegt aber wohl daran, dass das Neufahrzeuge waren die dann im Alter von 12 Monaten und ca. 25.000km jeweils auf den Jahreswagenmarkt gegangen sind.
Vom 220CDi im W213 war ich recht begeistert und vom E 350e hab ich einen ausführlichen Bericht hier ins Forum gestellt.
Jetzt noch einen W220 umrüsten würde ich mir ebenfalls überlegen, ob das wirklich Sinn macht.
Gute Fahrt
Zitat:
@Dfalkow schrieb am 14. Februar 2022 um 01:11:06 Uhr:
Jetzt noch einen W220 umrüsten würde ich mir ebenfalls überlegen, ob das wirklich Sinn macht.
Das hängt alles von der Nutzungsdauer ab.
Ansonsten, würde ich aber eher zu bereits auf LPG umgerüsteten Fahrzeug tendieren.
Hab selbst 6 Mal auf LPG umgerüstete Fahrzeuge gekauft und nur ein mal selbst auf LPG umrüsten lassen.
Eventuell wäre ein S 320cdi, von den Fahrleistungen und Motorgeräusch mal abgesehen eine günstige Alternative, wenn keine Umweltzonen (Euro6) durchfahren werden müssen.
Zitat:
@Adi2901 schrieb am 15. Februar 2022 um 10:19:24 Uhr:
Zitat:
@Dfalkow schrieb am 14. Februar 2022 um 01:11:06 Uhr:
Jetzt noch einen W220 umrüsten würde ich mir ebenfalls überlegen, ob das wirklich Sinn macht.
Das hängt alles von der Nutzungsdauer ab.
Hi, nicht nur von der Nutzungsdauer. Bei einem W220 denke ich ist es sehr wichtig den Allgemeinzustand besonders hinsichtlich Korrosion zu berücksichtigen. Ich habe in den letzten Jahren fast keinen mehr gesehen ohne Korrosion und wenn es gut erhaltene Exemplare gibt, dann sind diese meist nicht zu verkaufen.
Gutes Gelingen
Es ist wie immer, Augen auf beim Fahrzeugkauf.
Ich habe bei meinem aktuellen Gasfahrzeug auch 3/4 Jahr gesucht bis alles gepasst hatte.
D.h. bereits erledigter LPG-Umbau, rostfreie Türen und Heckklappe (bekannte Krankheit) und annehmbares Preis/Leistungsverhältnis.
Es ist eine Frage der Zeit bis sich ein brauchbarer w220 LPG findet, dann die Hohlräume konservieren und den Spaß beim Fahren genießen.
Ich glaube, es wird dann ein S213. Der ist von der technischen Entwicklung wie schon gesagt deutlich neuer als ein 220/221. Potenzial für Schwachstellen ist sowohl bei dem T-Modell wie auch bei den älteren S-Klassen vorhanden. Danke euch für die Rückmeldungen.
Ich hatte den 213er als Leihwagen und habe damit 1500km in 5 Tagen hinter mich gebracht. Mein Fazit war, den würde ich mir nicht kaufen. Hat nichts mehr mit einer E-Klasse zu tun. Fährt sich nicht besser oder schöner als ein 3er BMW oder ein neuerer Oktavia. Er tut was er soll, dass tut er auch gut und ein schlechtes Auto ist er auch nicht, aber mir fehlt da der Benz-Charakter. Ich hatte ihn als Leihwagen als mein 221 zum LPG umrüsten war. Was war es schön da wieder drin zu sitzen. Der 213 ist vorne auch recht sparsam was die Beinfreiheit angeht. Aber das muss jeder selbst entscheiden.
Zitat:
@hochstaedter schrieb am 15. Februar 2022 um 19:24:13 Uhr:
Ich hatte ihn als Leihwagen als mein 221 zum
Ich hatte den neuen CLS als Leihwagen mit 700NM, tolles Auto.
aber ich war froh meinen 221, wieder zu bekommen.
Des nennt man, S Klasse Krankheit.
einmal S immer S.
Lieber eine alte S, als ein neuer 213.
Der TE kennt den unterschied nicht, daher wird er es nicht vermissen.
Hier ist ein rostfreier, wachskonservierter W220 in der Garage. Ich will ihn aber nicht umrüsten oder im Winter fahren. Ansonsten stimme ich euch auch in allem absolut zu. Den W213 bin ich auch schon gefahren. Das Risiko, einen ordentlichen S zu finden, finde ich gerade aber ungleich höher als bei dem S213 mit Garantie. Für mich eine Vernunftsentscheidung.
Zitat:
@hochstaedter schrieb am 15. Februar 2022 um 19:24:13 Uhr:
Ich hatte den 213er als Leihwagen und habe damit 1500km in 5 Tagen hinter mich gebracht. Mein Fazit war, den würde ich mir nicht kaufen. Hat nichts mehr mit einer E-Klasse zu tun. Fährt sich nicht besser oder schöner als ein 3er BMW oder ein neuerer Oktavia.
Hallo,
das liegt auch daran, das die anderen Hersteller viel besser geworden sind und nah am Mercedes in puncto Qualität, Verarbeitung und Zuverlässigkeit gekommen sind, wobei Mercedes gerade bei den 3 Dingen stark nachgelassen hat.
Zum Thema: egal ob eine S-Klasse oder was anderes, ein LPG-Fahrzeug ist immer noch empfehlenswert. Trotz höherem LPG-Preis von bis zu 45 Cent seit Ende 2020 liegt immer noch eine Differenz zum Benzin (E10) bei etwa 80 Cent. Und je mehr der Wagen braucht, desto lohnenswerter ist es.
Nur durch die gestriegenen Gebrauchtwagenpreise und der Teuerung von Benzin und Diesel kosten LPG-Fahrzeuge auch deutlich mehr und es sind viel weniger auf dem Markt. Ich werde meinen V8 mit LPG erst verkaufen, wenn davor ein anderer LPG'ler da steht. Aber das kann noch eine Weile dauern, weil fast nur Schrott-LPG-Fahrzeuge angeboten werden - jenseits der 400 tkm mit einer Preisvorstellung wo einem das Hören und Sehen vergeht.