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Luftvorzelt

Hallo zusammen,

Wir haben einen Knaus Südwind 500 FU SilverSelection.
Bislang hatten wir ein kleines Vorzelt was im Grunde nur den Eingang abdeckt und zum Abstellen des Kinderwagens reichte.
Nun soll es ein etwas größeres Vorzelt werden in dem man auch Sitzen kann.

Ich finde die Vorzelte mit den Luftkammern echt ansprechend und auf dem ersten Blick auch sehr simple in der Handhabung, ohne Gestänge und scheinbar auch schneller auf und ab zubauen als ein Volleingezogenes Vorzelt.

Wir verreisen ca 2x2 Wochen im Jahr.

Ich habe nun eines von Outwell, das Tide 440SA ins Auge gefasst. (Siehe Screenshot)

Welche Erfahrungen habt ihr in der Sache so?

Cheers
Platte

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45 Antworten

Ich hatte das Tide 500 sa im Auge, bleibe aber trotzdem lieber bei meiner Sackmarkise, die steht als reine Markise auch in ein paar Minuten, selbst wenn ich die Anbauteile, Seiten und Front dranmache geht das relativ schnell, brauch ich aber selten, wenn, dann meistens nur 1 Seitenteil, als Sicht, oder Windschutz, oder gar nichts, nur Markise über 5 Meter.
Bei jeder Art, sowohl bei Markise mit Anbauteilen, als auch beim Luftzelt machen die Heringe die meiste Arbeit, sowohl beim Auf- wie beim Abbau und natürlich das Verstauen und Reinigen nach dem Abbau.
Die Markise hat schon mal den Vorteil, dass sie immer am Wohnwagen bleibt, sie wird je nachdem ob Sack- oder Gelenkmarkise einfach nur ausgerollt, oder ausgefahren.
Bei der Sackmarkise kommen vorne 2 Stützen links und rechts dran die werden mit Sturmsicherung verankert und in der Mitte noch je nach Länge 3 bis 5 Querstangen. Die werden nur eingeschoben und gespannt, fertig. Einfacher gehts nicht, zudem absolut regendicht, bei in meinem Fall 5 x 2,5 m ist 12, 5 qm, sollte reichen.
Übrigens Wigo sind für mich die Besten und Robustesten, aber es gibt auch Andere
Siehe z.B. hier https://www.wigo-zelte.de/sackmarkisen-rollis/

Hallo
Beim Gestänge hast Du die Pfriemelei die Stangen durch die Ösen zu schieben.
Dafür hast du aber in zusammen gelegtem Zustand ein geringeres Gewicht und du benötigst weniger Stauraum.
Das Aufblasen erfordert auch Zeit und wenn eine Kammer Luft verliert, muß immer nachgepumt werden.
Das kann beim Gestänge nicht vorkommen.

Habe auch zwischen Luftvorzelt und Wigo geschwankt. Wir hatten ein altes "Steilwandvorzelt". Mir war auch das Einziehen und Falten mit Verstauen ein Dorn im Auge. Ich habe öfter beobachtet, dass Luftvorzelte zwar relativ schnell stehen, aber die meisten beim zusammenfalten und ordentlich verstauen ein Graus sind. Das war letztendlich der ausschlaggebende Punkt warum es ein Wigo wurde. Bei Zelten wie dem von dir genannten gebe ich noch zu bedenken, dass man nicht wirklich die komplette Tiefe nutzen kann, weil die Vorderfront schräg nach vorn abfällt, wobei das beim Tide schon gut gelöst ist und minimal im Gegensatz zu anderen. Aber wie schon geschrieben, wir hatten ein Steilwandvorzelt mit Volleinzug und wollten dessen Vorteile nicht missen.

Also im Winter hat das Luftzelt von Outwell sofern man länger am Standort bleibt gewisse Vorteile. Es schließt am WW besser ab und bei evtl hoher Schneelast kann kein Gestänge brechen.
Im Rest des Jahres aber ist man mit der Wigo Markise deutlich schneller, vor Allem wenn man nicht das ganze Zelt aufstellt, sondern nur das Dach und evtl 1 Seitenteil.
Bis das Luftzelt in die Kederleiste eingezogen ist, steht bei mir praktisch schon das Dach.
Für den Abbau gilt im Prinzip das Gleiche, Sturmleinen los, Gestänge weg und Einrollen, fertig. Das Dach bleibt immer eingerollt am WW. Ein großer Vorteil, wenn man öfter den Standort wechselt und nicht immer einen Komplettaufbau braucht.

Guten Abend!
Danke für die Tips.
Wigo hatte ich noch nicht auf dem Schirm.
Klingt ja wirklich sehr einfach und schnell. Ich sehe viele Vorteile.
Das hat aber auch seinen Preis.

Eine reine Markise hat mein Vater zum Beispiel auch.
Bei Wind muss er die immer reinmachen weil's ansonsten im WoWa zu laut ist.
Ist es denn stabiler wenn die Seitenteile zu einem Gesamtzelt montiert sind?
Nehmen die Anbauteile nicht auch viel Platz und Gewicht in Anspruch?
Zusätzlich hat man die ja immer zwangsläufig dabei.

Ich werde mich mal ein wenig mit Wigo und den Eigenschaften beschäftigen.

Danke dafür an alle!

Cheers
Platte

@Plattensteher
Also bei ein Bisschen Wind wird es nicht laut, die Markise wird ja mit der Sturmsicherung richtig gespannt, bei eher stürmischen Wind sieht es anders aus, da sollte sie entweder zu sein, also mit Anbauteilen, oder man sollte sie tatsächlich einrollen.
Das ist aber beim Luftzelt, wenn man es nur als Markise aufstellt nicht anders.
Was die Anbauteile generell angeht, klar die wiegen auch was, aber nicht sehr viel und sind leicht zu verstauen. Wir haben sie immer dabei, sind im Staukasten unter der Sitzgruppe und belegen da 1 Fach. Aber wie gesagt wir brauchen sie bis auf mal ein Seitenteil eher selten.
Wenn es jedoch Herbst wird, ist man manchmal froh drum, denn dann hat man ein vollwertiges Vorzelt das vor Wind und Regen schützt.
Wir haben auch schon Wintercamping im Schnee damit gemacht, ist auch toll. In dem Fall stellen wir es etwas steiler ein, damit der Schnee schön abgleitet wenn man von innen gegen die Markise klopft, so liegt nicht zu Viel drauf

Wir nutzen ein Outwell Tide schon seit mehr als zwei Jahren.
Vorher hatten wir ein herkömmliches Vorzelt mit Stahlrohrgestänge.
Beide Varianten haben Vor- und auch Nachteile.
Die Tendenz zum Positiven geht bei uns allerdings zum Luftzelt. Es ist zwar "sperriger" aber dafür weitaus komfortabler aufzubauen. Standfestigkeit ist dabei überhaupt kein Problem und auch bei Schlechtwetter ist es unproblematisch. Wir hatte im letzten Jahr an der dänischen Nordsee ein paar Tage Sturm - und ich meine wirklich Sturm - das Zelt hat alles unbeschadet überstanden. Natürlich sind die Luftschläuche dabei teilweise eingeknickt aber diese waren nach dem Abflauen wieder, ohne Schaden, in ihrer Ursprungslage!
Bei längeren Standzeiten ist meiner Meinung nach ein Luftzelt die idealere Variante vom Vorzelt. Für Kurztrips ist mit Sicherheit eine Markise oder ein Sonnensegel zu empfehlen!
Gruß

Mein Vorzelt hat kein Metall Gestänge sondern
Fiberglas oder Carbon Stangen die durch einem Gummiband miteinander verbunden sind.

@knete das Luftzelt ist sicher angenehmer zum Aufbauen als ein normales Zelt mit Gestänge. Aber selbst wenn man es nur als Vordach, also ohne Seiten und Frontteile nutzt, muss es erst eingezogen und dann rundherum mit Heringen gesichert und verspannt werden, wie ein normales Vorzelt eben auch.
Die Sackmarkise hingegen wird nur links und rechts mit einem Sturmband gesichert. Nur wenn man die Anbauteile nutzt, müssen die dann aber auch mit etlichen Heringen gesichert werden, ist schon klar.
Doch wie schon gesagt im Sommer nutzen wir es fast ausschließlich als Dach mit evtl einem Seitenteil.
Die Stürme besonders an der Nordsee hat unsere Wigo Markise auch schon mehrmals schadlos überstanden, allerdings als Vollzelt, also mit allen Anbauteilen und Sturmsicherung.

Hallöchen nochmal,

Ich verstehe gut die Argumente für eine Markise mit diesen Optionen.
Natürlich ist das erstmal teurer in der Anschaffung.
Da ist aber nicht das ausschlaggebend Argument gewesen weshalb ich (vorerst) mich zu für das Outwell Tide 440SA entschieden hab.

Unser Reiseprofil ist wenigsten 10 Tage an einem Ort zu bleiben und von dort aus die Gegend mit dem Rad erkunden. Auch weil das Kind bislang Autofahren hasst, haben wir uns erstmal auf 400km beschränkt. Also im Bereich zwischen Renesse Nordsee und Bodensee.
Sodass sich der Aufbau des Zeltes denk ich schon lohnt.

Einen "abgeschlossen" Bereich wo Tisch und Grillküche stehen kann wollten wir gern haben.

Gewicht spielt bei der Markise auch eine Rolle.

Und zu guter letzt gab es ein gutes Angebot bei Kleinanzeigen für das Outwell ;)

Danke für die vielen Meinungen.
Hab viel dazugelernt.

Hoffentlich kann ich es Pfingsten dann ausprobieren.

Cheers, bleibt gesund!
Platte

Na dann viel Spaß, hoffentlich dürfen wir bald wieder

Was mich bei einem Luftzelt stört ist, dass eine Kammer oder ein Verbindungsschlauch undicht werden kann.
Wir haben letzte Woche ein neues Vorzelt bestellt, deshalb hatte ich mich etwas intensiver damit auseinander gesetzt.
Wir hatten ein preiswertes Teilvorzelt, dass für 200 € ca 3,30x2,40 m Platz lieferte. Leicht, relativ einfach und schnell aufzubauen. Nach 6 Jahren von einem Hagel-Gewitter perforiert.
Inzwischen werden ja mehr Air-Teilvorzelte angeboten, als normale. Allerdings haben mich die Erfahrungen von Bekannten abgeschreckt, die hatten in zwei Jahren drei mal Probleme mit den Verbindungsschläuchen. Zwar auf Garantie ersetzt - aber der Ärger ...
Dann viel die Entscheidung, einen neuen WW anzuschaffen und der setzte andere Vorgaben an ein Vorzelt. Ein Teilvorzelt hätte über 4,70 m lang seien müssen, weil die Seitenwulst sonst über die Serviceklappe oder die Tür laufen würde. Kaum zu finden.
Zum Thema Markise: Bin ich kein Freund von. Wir bleiben meist länger an einem Ort, für kurze Aufenthalte habe ich ein preiswertes einfaches Sonnensegel für 100 €, dass die gleiche Funktion einer Markise erfüllt, nicht wesentlich länger beim Aufbauen bracht, aber leichter und preiswerter ist.
Nur mit einem derartigen Sonnensegel, sollte man eine Markise vergleichen. Das merkt man bei Regen.
Da hat ein Vorzelt ganz klar den Vorteil, dass dort der gesamte überdachte Raum genutzt werden kann. Bei einer Markise oder einem reinen Sonnensegel fallen an jeder offenen Seite ca 1-1,5 m weg, weil dort der Schlag-Regen hinkommt.
Und wenn man die Markise um Seitenteile und Vorderteil ergänzt - ist der Aufbauvorteil der Markise flöten.
Bei uns ist es ein leichtes Voll-Vorzelt geworden. Das Winners von dwt. Dass kann ich nur als Sonnensegel aufbauen, mit oder ohne Seiten und eine Front habe ich auch. Ein verstärktes Alu-Gestänge machen es auch bei stärkeren Wind sicher.
Kommt ja auch vor, dass man den WW einen Tag mal unbeaufsichtigt zurück lässt.
Sicherlich dauert der Aufbau länger. Dafür fließt dann aber auch kein Wasser während der nächsten 10-14 Tage durchs Vorzelt.

@Dandy46
Also zwischen einem Sonnensegel und einer Markise ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Unsere Markise ist beschichtet da kann es regnen wie es will und nix geht durch, klar wenn zum Regen noch Wind kommt wird es auch ein Stück drunter noch nass, darum machen wir bei längeren Aufenthalten an eine Seite noch ein Seitenteil. Da steht dann auch ein Tisch mit Gaskocher und ein kleiner Campingschrank mit Kaffeemaschine, usw und da bleibt es auch bei Starkregen trocken, ebenso wie die Campingmöbel, Liegen, Sitze usw, wenn wir weggehen stellen wir die in die Mitte, oder direkt an den WW da passiert auch nix.
Übrigens, Wasser kann samt Vorzelt durchfließen, wenn es z.B. bei Starkregen unter dem WW durchläuft, es kann auch seitlich, oder von vorn durchlaufen, wenn man in einer leichten Senke steht.
In so einem Fall wird es mit nur Markise aber auch schnell wieder trocken, unter einem Zelt hält sich die Feuchtigkeit und Nässe viel länger. Hatten wir alles schon, weil wir früher auch immer nur ein fixes Vorzelt hatten.
Egal, Nichts hat nur Vorteile und Nichts nur Nachteile, muss Jeder für sich entscheiden was ihm wichtiger ist.
Für mich geht nichts mehr über Markise, schnell, flexibel und schützt bei jedem Wetter, je nach Aufbauart

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