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Lupo ohne ZV u. Funk, Zündschlüssel nachmachen lassen?

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 10. März 2016 um 18:42

Hallo zusammen,

habe heute einen Lupo 1,0L, 37 kW, Bj. 99 angeschafft. Der Lupo hat keine ZV, keine elektr. FH und keine Klima.

Leider bekam ich nur einen Schlüssel dazu.

Meine Frage: kann ich beim Schlüsseldienst einen Schlüssel nachmachen lassen oder besitzt der Schlüssel einen Chip oder was auch immer, der von der Bordelektronik erkannt werden muss?

Danke für Hinweise!

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24 Antworten

Im Schlüssel sitzt ein Wegfahrsperrenchip. Das würde Dir aber auch der Schlüsseldienst sagen. Am besten bestellst Du den einfach beim freundlichen, dann kommt direkt der passende Schlüssel und meistens ist das Anlernen an die Wegfahrsperre kulanterweise kostenlos. Der Schlüssel kostet so zwischen 30 und 60 Euro, wenn i9ch mich richtig erinnere. Es gibt ja auch noch Unterschiede, da es den mit und ohne Lampe gibt.

Themenstarteram 10. März 2016 um 19:06

Vielen Dank für die Antwort!

Dann werde ich den Freundlichen kontaktieren.

am 10. März 2016 um 20:27

Hallo,

wenn Du zum "Freundlichen" gehst, dann nimm den Personalausweis mit. Der Name auf dem Ausweis sollte schon mit dem Namen in den Fahrzeugpapieren überein stimmen.

Ansonsten genügt der Schlüsselanhänger mit dem Code.

Zur Info im Anhang einen Auszug aus dem Bordbuch des Lupos.

Gruß Hans

Themenstarteram 10. März 2016 um 20:53

ich habe den Schlüssel ohne Beleuchtung, habe aber keinen Kunststoffanhänger mit Code oder Schlüsselnummer.

Was kann ich nun noch tun um einen Schlüssel zu bekommen?

eventuell das Zündschloss samt Türschlössern ersetzten? Kosten ?

HI habe die Tage für Schlüssel und Anlernen sowie alle nicht mehr vorhandenen Schlüssel entfernen aus der Bordelektronik vor ca 2 Wochen noch nicht mal ganz 50 € beim freundlichen bezahlt

am 10. März 2016 um 21:04

Hallo bekosi,

wenn der Anhänger fehlt wirst Du Dich bei einer vernünftigen VW-Vertretung ausweisen müssen ob Du auch tatsächlich der Eigentümer des Fahrzeuges bist. Der Schlüsselcode kann anhand der Fahrzeug ID von der VW-Vertretung ermittelt werden.

Dies ist wichtig, sonst könnte jeder von einem Fahrzeug, was ihm nicht gehört, Schlüssel nach machen lassen.

In der Regel wird kein neues Schloss etc. benötigt.

Gruß Hans

Themenstarteram 10. März 2016 um 21:13

Dass ich der Besitzer bin kann ich sehr wohl nachweisen. Wenn der Freundliche anhand der Fahrzeugpapiere den Code ermitteln kann, sollte das Problem einen Zweitschlüssel zu beschaffen gelöst sein.

Themenstarteram 11. März 2016 um 17:39

heute bekam ich 2 Lösungsvorschläge:

1, der Freundliche bestellt mir an Hand meines Fahrzeugnisscheines einen Schlüssel in Wolfsburg.

Kosten 71 Euro. Ich muss dann mit Lupus und meinem Schlüssel zum Freundlichen. Dort werden beide Schlüssel auf die Wegsfahrsperre codiert Kosten 40 Euro

Endpreis also 111 Euro.

2, Ein alt eingesesssener Schlüsseldienst in meiner Nähe fräst mir einen Zweitschlüssel. Er besitzt Rohlinge mit Chip.

Dann kopiert er mit seiner Software den Code von meinem Schlüssel zum Ersatzschlüssel. Ich muss ihm nur den Schlüssel bringen und meinen Perso samt Fzg-schein.

Kosten 59 Euro.

Also werde ich Möglichkeit 2 wählen.

Hmm. Die Version ist mir neu. Kannte ich noch nicht. Ich bin bisher davon ausgegangen, daß nicht die Schlüssel programmiert werden, sondern daß im Fahrzeug der entsprechende, vom Schlüssel gesendete, Schlüsseldatensatz als "berechtigt" einprogrammiert wird. In den von mir zerlegten Schlüsseln war bisher auch nur ein Chip oder ein Röhrchen, daß ähnlich eines RFID-Chips funktioniert.

Ein Schlüsseldienst, der Schlüsseldatensätze kopieren kann, hat ja dann alle Daten, um das Fahrzeug zu bewegen, ohne daß es der Besitzer weiß.

Themenstarteram 12. März 2016 um 8:33

den Schlüsseldienst gibt es schon über 50 Jahre. Das Geschäft ist zu 100% seriös. Ich habe keinerlei Bedenken, dass da Missbrauch getrieben werden könnte.

am 12. März 2016 um 14:25

Hallo,

die Wegfahrsicherung besteht neben dem dafür zuständigem Steuergerät aus 2 wesentlichen Bestandteilen:

1.) Lesespule am Lenkschlossgehäuse, und

2.) Transponder im Schlüssel.

Zu 1.)

Die Lesespule für die Wegfahrsicherung ist am Lenkschlossgehäuse befestigt und kann nicht einzeln gewechselt werden

Zu 2.)

Der Austausch des Transponders, der Antwort- und Lesespeicher im Zündschlüssel ist nicht möglich. Bei defektem Transponder muss immer der ganze Zündschlüssel getauscht werden.

Fraglich ist, ob der Schlüsseldienst die Geheimnummer hat um den Schlüssel zu codieren. Dies kann VW nur durch das Auslesen der Steuergeräte ermitteln.

Was Passiert beim Einstecken des Zündschlüssels ?

Beim Einstecken des Zündschlüssels wird durch die Lesespule am Lenkschlossgehäuse elektrische Energie durch Induktion auf den auf den Transponder übertragen. Der Transponder ist eine batterielos arbeitende Empfangs- und Sendeeinheit. Er arbeitet mit induktiver Kopplung.

Der Schlüsselcode wird gelesen und an das Steuergerät für die Wegfahrsicherung übermittelt. Dort wird der Schlüsselcode mit dem im Steuergerät abgelegten, gespeichertem, Wert verglichen. Danach wird der Code des Motorsteuergerätes geprüft.

Erst wenn sämtliche Codes übereinstimmen, leuchtet nach dem Einschalten der Zündung im KI die Kontroll-Leuchte der Wegfahrsicherung auf.

Wenn es so wäre, wie der Schlüsseldienst in den Raum stellt, wäre die Funktion einer Wegfahrsicherung durch jedermann kopierbar. Und dies soll nicht möglich sein. Das ist wohl nicht im Sinne des Gesetzgebers und Erfinders. Wegfahrsicherungen für Kfz sind per Gesetz eingeführt worden.

 

Gruß Hans

 

Habe so etwas auch schon gelesen. Es gibt wohl Schlüsseldienste, die können (dürfen?) einen Transponder in einen anderen, noch unbeschriebenen kopieren. Dadurch bekommt man zwei Transponder mit exakt dem gleichen Inhalt. Die Lesespule erkennt somit beide Schlüssel als einen bzw. kann dann die Schlüssel nicht unterscheiden. Vielleicht sind diese Kopiergeräte so gestaltet, dass das Kopieren nur von Schlüssel zu Schlüssel möglich ist und kein externes Mitschreiben für weitere Kopien.

am 12. März 2016 um 21:15

Hallo,

Etwas zum Schmunzeln, aber wahr. Technisch ist alles möglich . Folgendes Szenario habe ich als Ehrenrichter, vor 5 Jahren, in einem 30 Tage-Prozess erlebt ( Diebstahl von PKWs der gehobenen Klasse ... ab 70.000 EUR aufwärts ).

PKW-Modell wurde ausgekundschaftet und für einen schon feststehenden Abnehmer ausgesucht. Ging alles auf Bestellung für USA, Afrika, Australien usw.

Wohnort und Straße des Eigentümers beobachtet und ermittelt.

Fahrgewohnheiten des Eigentümers beobachtet.

Etwa 1 Woche später wurde im Haus eingebrochen. Gestohlen wurde nichts. Auch die Wagenschlüssel etc. usw. wurden nicht gestohlen.

2-3 Tage später war der PKW spurlos verschwunden. Aus der Garage gestohlen, auf dem Dienst-Parkplatz gestohlen, in der Tiefgarage gestohlen usw.

Als die Gang gefasst wurde hatten sie etwa 100 PKWs in 2,5 Jahren auf diese Weise gestohlen.

Das ganze lief vereinfacht dargestellt so ab. Beim Einbruch ins Haus hatte man die Schlüssel mit allen Transpondern kopiert und ausgelesen und schön wieder an Ort und Stelle im Haus platziert. Dann wurden Duplikate angefertigt. Diese wurden ausprobiert und die GPS-Anlagen der Fahrzeuge deaktiviert und wenn alles klappte, war der teure PKW einfach weg.

Aber ich gebe zu bedenken: Wer klaut schon einen 12 bis 17 Jahre alten Lupo ? :rolleyes::confused:

Gruß Hans

 

 

 

Zitat:

@Hans Audi 200 schrieb am 12. März 2016 um 22:15:18 Uhr:

Hallo,

Etwas zum Schmunzeln, aber wahr. ...................................

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Aber ich gebe zu bedenken: Wer klaut schon einen 12 bis 17 Jahre alten Lupo ? :rolleyes::confused:

Gruß Hans

Wenn der Staat so weitermacht, dann kommen auf den Durchschnittbürger so hohe Kosten zu, dass Kleinwagen sehr gesucht sein werden.:):)

Einem gut gepflegten Lupo sieht man das Alter kaum an. Durch die verzinkte Karosserie sind Korrosionsschäden selten.

So könnten Lupos zu beliebten Diebstahlobjekten werden.:D:D:D

Viele Grüße

quali

 

 

 

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