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Lupo3L "schaltet" nicht mehr

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 10. August 2020 um 15:23

Hallo zusammen,

nachdem ich gerade erfolgreich den Zahnriemen gewechselt habe, schaltet bzw. läuft der Lupo auf einmal nicht mehr. Er ging plötzlich während der Fahrt in den "Leerlauf" (jedenfalls bekommt man die Motordrehzahl nicht mehr auf die Räder) und verweigert seit dem die Vorwärts- und auch die Rückwärtsfahrt.

Seit einiger Zeit fuhr er nur noch rückwärts, wenn man einmal ganz kurz ein Stückchen vorwärts gefahren war. Dann hörten sich die Schaltvorgänge plötzlich etwas lauter als sonst an und ich dachte, eine Getiebegrundeinstellung würde ihm guttun. Dazu ist es nicht mehr gekommen.

Als ich heute von der Arbeit nach Hause fahren wollte, fuhr er überhaupt nicht mehr rückwärts.

Die Gänge lassen sich alle noch durchschalten und werden auch angezeigt. Ich habe den Fehlerspeicher gelöscht und eine Diagnose durchgeführt (s. Anlage).

Wenn ein Gang eingelegt ist und er sich wie im Leerlauf schieben lässt würde man vermuten, dass es die Kupplung sein könnte, die den Geist aufgegeben hat.

Vielleicht kennt ja jemand das Problem und kann mir sagen, was zu tun ist. Die Kupplung und das Getriebe wurden vor ca. 70.000 km von mir erneuert. Jetzt hat der AYZ-Motor ca. 270.000 km runter.

Tschüss

Walter

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41 Antworten

Sitzt der 8-fach Stecker auf der Hydraulikeinheit fest ?

Folge bei Kontaktproblemen sind die Fehler 01612 und 00841.

Außerdem läuft die Pumpe dann auch nicht richtig und es fehlt der Druck

Prüf mal ganz vorsichtig, ob evtl. eins der beiden grünen Kabel von Magnetventil für den KNZ locker ist.

Manchmal löst sich im Inneren eine Lötverbindung zur Spule, mit der Folge eines Fehlers 01612 und der KNZ kann nicht mehr richtig angesteuert werden.

Ansonsten überprüf mal die Verbindung vom Gangsteller zur Schaltwelle und die Verbindungen der Wählstange vom Gangsteller an den Kugelköpfen.

Themenstarteram 10. August 2020 um 18:52

Danke für die Anrwort,

mechanisch ist äußerlich nichts zu erkennen. Der Schaltfinger und die Koppelstange sitzten richtig.

Den Stecker der Hydraulikeinheit hatte ich kürzlich runter, weil ich den Hydraulikölstand überprüft habe.

Er saß auch richtig, aber ich habe ihn noch mal abgezogen und wieder draufgesetzt.

Von der Anzeige her ist alles ganz normal. Die Hydraulikpumpe läuft an, wenn ich das Bremspedal trete erlischt die grüne Kontrolllampe und die Gänge lassen sich alle komplett durchschalten und werden auch angezeigt. Irgendwie habe ich das Gefühl, das auf der Seite der Elektronik alles soweit ok ist.

Dann check man mal das Magnetventil für den KNZ:

MWB 005 Feld 2

Kupplung offen (Bremse getreten) 0,8 - 0,9 A

Kupplung geschlossen 0,05 - 0,73 A

Widerstand der Wicklung zwischen Pin 3 und 4 der Buchse an der Hydraulikeinheit (Stecker abgezogen) ca. 6,5 Ohm

Themenstarteram 11. August 2020 um 8:23

im MWB 005 Feld 4 (Ventil N255 für Kupplungssteller) hatte ich folgende Werte:

Kupplung offen: 0,788 A

Kupplung geschlossen: 0,760 A

also scheint etwas mit dem Magnetventil in dem Hydraulikblock nicht ok zu sein

die Widerstandsmessung an Pin 3 und 4 ergabt 6,8 Ohm.

Ist doch wohl nicht so schwer zu erkennen, zu welchen Pins die beiden grünen Kabel führen.

Aber mit Bild sollte es klar sein - es ist das zweite Paar auf der eckigen Steckerseite.

Bild #209938959
Themenstarteram 11. August 2020 um 9:12

sorry, hat etwas gedauert, bis ich die Bezeichnung auf dem Stecker gefunden habe

6,8 Ohm

Wie sehen denn die Werte des G162 im KNZ aus ? (1,8...2,0 V bzw. 3,8...4,0 V)

Baut die Pumpe genug Druck auf (MWB 020 Feld 4) ca. 12,5 bar pro 1 Volt - bei lfd. Motor nach dem Abschalten der Pumpe ca. 4,4 V

Themenstarteram 11. August 2020 um 10:12

KNZ 1,45 V bzw. 3,44 V

Pumpe 3,5 V bei laufendem Motor ca. 44 bar

4V nach Abschalten 55 bar

bei einem zweiten Versuch hat die Pumpe bei 4,4 Volt also 55 bar abgeschaltet

Kupplungsseil ist zu schlaff - nachstellen.

Themenstarteram 11. August 2020 um 14:47

ok, die Kontermutter hatte sich gelöst und den Wert habe ich auf 1,95 eingestellt.

Dann eine Getriebegrundeinstellung versucht.

Die hat sich jedesmal beim Einstellen des Kupplungsschleifpunktes aufgehängt.

Jetzt springt er nur noch auf N an und steht auf 4,04V, d.h. die Kupplung kuppelt nicht mehr ein.

Sozusagen das alte Problem.

Was soll ich jetzt tun? Kupplungsnehmerzylinder austauschen, die Kupplung selber oder den Gangsteller, der durch das harte Schalten defekt geworden ist?

Gangsteller -glaube ich nicht- der wird meist schon durch das Steuergerät gebremst.

Wenn neben der Kupplung auch das Ausrücklager und vor allem die Führungshülse

(daran hängt sich sonst immer das Ausrücklager auf) erst vor 70 Tkm erneuert wurden, dann erneuere den KNZ, aber möglichst ein frischer - bei gebrauchten weiß man nie und kommt schnell vom Regen in die Traufe.

Themenstarteram 11. August 2020 um 16:31

ok, dann werd ich erst mal einen neuen KNZ einbauene.

Danke für die Tips

Themenstarteram 13. August 2020 um 12:39

ich habe jetzt zwei unterschiedliche Komplettsysteme (Gangsteller, KNZ und Hydraulikeinheit) ausprobiert.

Eins hatte ich noch liegen und das dritte stammt aus meinem "Testlupo" (s. Zahnriemenwechselanleitung) , mit dem ich selber noch probeweise vorher ein paar Meter gefahren bin.

Die Spannung am KNZ lies sich bei beiden gut einstellen und die 28 Punkte liefen bei der Getriebegrundeinstellung sauber durch. Jedesmal hängt sich das System auf (läuft nicht mehr weiter), wenn unter dem Pumnkt "SEARCHING" der Schleifpunkt der Kupplung gesucht wird.

Deshalb gehe ich jetzt davon aus, dass die Kupplung (LUK) Probleme macht.

Die Batterie sollte bei einer GGE immer voll sein - notfalls Ladegerät zur Unterstützung dranhängen. Und wenn vorhanden, lieber mal die Hydraulikeinheit tauschen.

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