M10 & M20 Ventilspiel einstellen, jemand Tips? & M20 Problem
Hey, habe schon soo viel gelesen was das ventilspiel angeht, aber keine kronkrete empfehlung! Was ratet ihr mir? Habe einen 318IA von 84, den ich gestern zum ersten mal richtig gehort habe da nun endlich nen endpott drunter ist, wenn ich nicht wüsste das es nen benziner ist, würd ich sagen, es ist nen diesel!
Dann das gleiche beim m20, habt ihr da auch tips? Habe den alten in meinem drin auto ist bj 86. (Verteiler am rumpfmotor.)
Dann habe ich mit dem M20 noch folgendes problem: im leerlauf läuft er gut, aber über 2000u/min laufen ein oder zwei pötte nicht mehr mit, er raucht ganz leicht blau hinten raus und es stinkt.
Ist kein wasser im öl oder umgekehrt!
Habt ihr vllt nen rat?!
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55 Antworten
Der M10 ist kein absolut ruhiger Zeitgenosse, aber wie nen Diesel sollte er nicht klingen. Also entweder eine kompetente Werkstatt aufsuchen oder auf www.e30.de schauen.
Das Einstellen der Ventile ist normalerweise ein Kinderspiel. Du brauchst dafür einen 10er Schlüssel, eine Fahrrad Speiche ca.15cm ( am ende ca. 45 grad abgewinkelt) und eine Fühlerblattlehre.
Aber, wenn dein Motor sich schon wie ein Diesel anhört, müssen es nicht unbedingt die Ventile selbst sein, es könnten in dem falle auch die Kipphebelwellen sein ( die sind dann eingelaufen). Wieviel hat der Motor denn schon runter?
Am besten erst einmal die Ventile einstellen, sollten die Ventile immer noch stark klappern, dann sind es die wellen. In dem fall würde ich den kompletten Kopf überholen ( vom preis an ersatzteilen macht das dann auch nicht mehr viel aus) ( Kipphebel, Kphebelwellen, Ventilschaftdichtungen, Zylinderkopfdichtungssatz).
Übrigens, es ist beim M20 genau die gleiche Arbeit, nur du hast 2 Zylinder mehr. :-)
Mfg
Chris
Danke, aber ich weiss was ich für werkzeug brauche, und auch wie es eingestellt wird. Ich weiss auch, das m10 und m20 im zylinderkopf so gut wie gleich sind.
Mein m20 hat 180 tkm
Der M10 hat 124tkm
Es ist auch nichts eingelaufen oder abgenutzt!
Der M10 stand sieben jahre ohne einmal zu laufen in der ecke!
Mir geht es bloss darum, auf welches mass die eingestellt werden sollen. Werksangabe sind ja 0,20 habe auch mal von 0,25 gehort.
Es sagen aber auch einige, um dem m20 bisschen spritziger zu machen die auf 0,30 - 0,35 einzustellen, was das ventilklappern nicht merklich lauter werden lassen soll.
Deshalb wollte ich nach erfahrungen fragen, wer sie wie eingestellt hat, und was am sinnvollsten ist.
Davon stand nichts im ersten Posting
Stell es doch erstmal vernünftig, nach BMW Vorgabe ein um zu schauen, ob da der Fehler liegt.
Zitat:
Original geschrieben von bart2207
Danke, aber ich weiss was ich für werkzeug brauche, und auch wie es eingestellt wird. Ich weiss auch, das m10 und m20 im zylinderkopf so gut wie gleich sind.
Mein m20 hat 180 tkm
Der M10 hat 124tkm
Es ist auch nichts eingelaufen oder abgenutzt!
Der M10 stand sieben jahre ohne einmal zu laufen in der ecke!
Mir geht es bloss darum, auf welches mass die eingestellt werden sollen. Werksangabe sind ja 0,20 habe auch mal von 0,25 gehort.
Es sagen aber auch einige, um dem m20 bisschen spritziger zu machen die auf 0,30 - 0,35 einzustellen, was das ventilklappern nicht merklich lauter werden lassen soll.
Deshalb wollte ich nach erfahrungen fragen, wer sie wie eingestellt hat, und was am sinnvollsten ist.
Hier gehts weiter - bitte schauen ab "Werte"
http://wp1016621.server-he.de/fotost/f00018/f00018.htm
Zitat:
Original geschrieben von andi_sco
Davon stand nichts im ersten Posting
Stell es doch erstmal vernünftig, nach BMW Vorgabe ein um zu schauen, ob da der Fehler liegt.
Da hab ich mich dann wohl falsch ausgedrückt Sry
Ich habe heute mal ein kompressionstest gemacbt, und folgendes ergebniss:
1 zyl: 180 psi
2 zyl: 120 psi
3 Zyl: 180 psi
4 zyl: 180 psi
5 Zyl :165 psi
6 zyl: 180 psi
Die kerzen waren pech schwarz! Er raucht hinten raus wie sau.
Kein wasser im öl!
Was meint ihr? Kolbenringe durch?
180tkm gelaufen.
Zahnriemen und ventile einstellen lassen. Davor lief er besser, bzw top, habe aber vorher kein kompressionstest gemacht.
Ich habe die Werte mal umgerechnet, da ich mir da nicht wirklich ein Bild machen konnte:
(Ich weis zwar was "psi" sind, aber ich denke nun mal in "bar" ... ).
1. zyl: 180 psi = 12,42 bar
2. zyl: 120 psi = 8,28 bar
3. Zyl: 180 psi = 12,42 bar
4. zyl: 180 psi = 12,42 bar
5. Zyl: 165 psi = 11,385 bar
6. zyl: 180 psi = 12,42 bar
Bis auf den "Ausrutscher" beim 2. Zyl. finde ich die Werte aber voellig OK so. - Der 2. Zyl. wird natuerlich die Laufruhe - mehr oder weniger - stoeren.
Fahr den mal eine groessere Strecke auf der BAB (300km aufwaerts), dann wird sich das Bild sicher aendern.
Das er raucht wie ein Ofen, ist wohl eher ein Problem mit den Ventilschaft-Dichtungen. Dadurch besteht dann halt auch immer die Gefahr, das sich die Kolbenringe durch Verkokungen in den Nuten der Kolben verkeilen koennen.
Na das beruhigt mich doch schon wieder etwas.
Also sollte ich auch bevor eine lange fahrt gemacht wird, die ventilschaftdichtungen tauschen?!
Kennst du ein verfahren das relativ sicher ist, ohne den kopf runternehmen zu müssen?
Gibt es da evtl eine gute anleitung zu?
Es kann aber nicht sein, das der zahnriemen um ein zahn gerutscht ist, wurde mir von nem bekannten gesagt, das ichs mal kontrollieren sollte, aber dann müssten die werte bei den anderen ja auch mist sein.
Mhh,
mein E21 323i hat damals auch (leider viel Kurzstrecken-Betrieb) ueber die Zeit angefangen Oel zu saufen, wie ein Loch.
Dann bin ich mal nach Berlin gefahren, da war dann einige Zeit fast Ruhe.
Das sah damals etwa so aus:
Hin ca. 760km:
Ab (spaeter Abend) KA bis F mit moderater Geschw. durchgewaermt, beim 1. Tankstopp fast einen 1/2ltr nachgekippt.
Dann, wo es ging "Feuerwerk" bis B. Dort getankt und ca. 1/4ltr nachgekippt.
Zurueck ca. 760km:
In B getankt (hat noch nix gefehlt) durch B und (nachts) auf dem Ring zur BAB Richtung Sueden, dann "Feuerwerk" mit Tankstopp (Oelstand war noch OK) ueber F nach KA und zu Hause beim Nachtanken einen "Schluck" nachgefuellt.
Wie man die Ventilschaft-Dichtungen, ohne den Kopf abzunehmen, beim M20 tauschen kann, weis ich leider nicht. Ich kenne auch keinen, der das mal so geschafft haette?
Die Steuerzeiten (ein Zahn Versatz killt den M20 zwar sicher noch nicht direkt) sind fuer die Verdichtung der einzelnen Zyl. rel. unerheblich, aber das Triebwerk laeuft dann eben nicht vernuenftig, weil der Zuendzeitpunkt ja dann auch nicht passen kann.
Aber die Steuerzeiten sind beim M20 auch rel. leicht zu kontrollieren und "schaden" tut es auch nur, wenn man sich unsicher ist und es trotzdem nicht macht.
Allerdings:
Muss der Riemen noch mal runter, dann ist das Ding leider erledigt und es muss wieder ein neuer drauf!
Traurige gewissheit: zyl 5. Riss im kopf, einschlagkrater von damaligen gebrochenen ventil wie auch immer, diverse riefen in diversen zylindern. Es haben in zyl 3/4 auch mal die auslassventile aufgesetzt, was aber repariert wurde, bei der reparatur muss der vorbesitzer die kopfdichtungsreste mit nem schraubenzieher abgekrazt haben, diverse kratzer auf den dichtflächen zum brennraum. Kolbenringe abgenutzt..... ein trauerspiel. Ich muss mich wohl nach nem neuen motor umschauen, denn der wird sicher nicht zu retten sein... :-(
Und nun hab ich sogar auch schon den passenden m20 gefunden, (verteilerkappe an dem rumpfmotor/seite) und das auch relativ günstig (25eur).
Für alle die jetzt denken, es sei schrott: Der mann hat ein haus gekauft, und den motor mit dabei, der stand wohl in seiner garage, deshalb gibt er ihn für den preis ab, weil er ihn selbst nichts gekostet hat, und er nicht weiss was mit ist.
Morgen werde ich wissen, ob der motor zu gebrauchen ist.
Es gibt sogar noch einen m20 motor, den er zu verkaufen hat (50eur) der ist mit allen anbauteilen. Werde wohl beide mitnehmen, sollte man sich denke ich mal nicht entgehen lassen.
Kann mir jemand sagen, was ich bei einem austauschmotor vorher tauschen sollte, bevor ich ihn einsetze? Evtl pleullager? Kolbenringe?! Usw.
Wenn weder die Laufleistung, noch die sonstige Historie eines gebrauchten Triebwerks bekannt sind, kann man die "Dinger" nur aufmachen und dann innerlich deren Zustand begutachten.
Kostet halt auch wieder Zeit und dann ggf. noch Geld fuer die Teile (von den Dichtungen schreibe ich jetzt gar nicht erst, die werden es wohl so oder so "hinter sich" haben bei dem Alter).
Ergo: Machen oder sein lassen! Und sich damit evtl. ein "Sahne-Stueckchen" entgehen lassen, auf das man schon lange hoffte ... ???
Tut mir leid, aber wofuer Du Dein Geld dabei "versenken" koenntest oder gar wirst, dazu erwarte bitte keine Ratschlaege von mir.
Das muss schlussendlich immer noch, jeder fuer sich selbst entscheiden - da kommst Du keinesfalls drum rum!