m103 motor auf vollsequentielle einspritzung umbauen
ist sowas möglich. (noch) habe ich es nicht vor, bloß habe ich mich gerade ein wenig in die verschiedenen arten der einspritzung hereingelesen, und dachte mir, dass mit einer vollsequentiellen anlage doch sicher einiges an sprit zu sparen ist. hat da irgendjemand schonmal was gemacht/gelesen/gesehen? rein theoretisch müsste man doch das signal für die einspritzung von der verteilerkappe abnehmen können, oder?
ist jetzt nur ein wenig rumspinnerei, aber säre sowas möglich? signal von der verteilerkappe abfangen+elektrisch gesteuerte einspritzventile.
ansonsten, was gibts noch für möglichkeiten, den motor "besser" zu machen? bin an so etwas immer sehr interessiert, jetzt wo mein motor bald hoffentlich endlich läuft wie er soll
das klassische saugertuning ist ja bekannt (ein-und auslasskanäle strömungsgünstiger bearbeiten, ventilsitz, höhere kompression, schärfere nockenwellen sowie veränderte ein- und auslasszeiten fächerkrümmer, aufbohren)
was ist sonst noch so möglich?
Beste Antwort im Thema
Die lange Spirale im Ansaugrohr ist nicht zu Ende gedacht.
Sicher hast du dann eine bessere Verwirbelung an der Einspritzdüse, aber genau da brauchst du beruhigte Luft, damit sich das Gemisch gleichmäßig durchmischt.
Erst danach bräuchtest du eine leichte, aber ebenfalls gleichmäßige Verwirbelung, der Grund weshalb man Ansaugkanäle nicht mehr poliert.
Du müsstest wenn, dann einen Dreheffekt hinbekommen, so dass sich die Frischgase in das Einlassventil reindrehen und in gleichem Turn Richtung Auslassventil rausfolgen können. Das will ich sehen
Die Ansaugrohre zu verlängern bringt mehr Drehmoment nach alter Schule, aber das war ja mein Satz, du weist wie der Motor funktioniert, aber nicht warum.
Der M103 hat eine Schwingrohraufladung, die Gassäule im Ansaugrohr gelangt durch das öffnen und schließen des Einlassventiles in Schwinungen, welche in bestimmten Takten zwischen Luftsammler und Ansaugventil hin und her schwingt. Bei geöffnetem Ventil kann die Säule so in einem schmalen Drehzahlband bis zum Kolbenboden durchschlagen und einen besseren Gaswechsel ermöglichen.
Änderst du die Rohrlänge, änderst du auch den Einsatzpunkt der Schwingrohraufladung.
Dazu musst du auch den Durchmesser der Rohre neu anpassen.
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33 Antworten
Hi,
möglich ist alles :P
Ich habe an so etwas ähnliches schon gedacht für meinen M117. Mein Ansatz wäre mit der VEMS. Da kostet das Steuergerät ca 500 € und Rail und den anderen Klimbim muss man sich selbst zusammensuchen.
Insgesamt kostet das dann schon mal 1500 € am Ende und dann ist noch nix mit Eintragung oder so. Für die eventuelle Eintragung und damit die Kiste ordentlich läuft musst du auch erst mal auf den Prüfstand. Für 1000 € bekommt man die kiste eingestellt und ein Abgasgutachten inklusive. Mit dem kann man beim TÜV antanzen und sein Glück probieren
Eine andere Möglichkeit gibt es nicht, jedoch öffnet es einem Tür und Tor auch mit Gas zu fahren ohne Backfireprobleme. Einfach ein weiteres Kennfeld und schon läuft die Kiste auch auf Gas
Das Einsparpotential der KE-Einspritzanlage im Vergleich zu eine Vollsequentiellen dürfte bei ca. 3% liegen.
Im Leerlauf und im Teillastbereich regelt sowieso die Lambdaregelung das Gemisch immer passend.
Einsparpotential gibt es hier ausschließlich im Kaltlauf und in Beschleunigungsphasen.
Der Motor ist sonst am Serientrimm ziemlich sparsam und die KE auch recht ordentlich und genau.
Wenn du Treibstoff sparen willst, bleibt dir nur klassisches Tuning um die Effizienz zu verbessern, oder der Einbau eines moderneren Motors.
Im Prinzip ist die vermeindliche Ersparniss neuerer Modelle auf folgendes zurück zu führen:
- Bessere Einspritzanlage (3%)
- Veringerung der bewegten Massen
- Verbesserte Aerodynamik
- Wandlerüberbrückungskupplung
- Bessere Getriebeabstufungen
- Dadurch längere Übersetzung
Oft wird dies jedoch durch mehr Ausstattung welche einen höheren Strombedarf hat, sowie noch höhere Gewichte wieder aufgefressen.
Ein E350 fährt auch nicht mit 8 Litern...
so ich noch mal:
Also Kraftstoff sparen wird mit einer anderen Einspritzanlage nicht unbedingt möglich sein. Jedoch kann man die Leistung gegenüber der KE, sowie das Ansprechverhalten relativ leicht steigern damit.
Die KE ist mit ihrer Stauklappe einfach zu träge finde ich und potenzial nach oben hat die auch nicht wirklich.
Ich werde in Zukunft einen Turboumbau anstreben, geplant ist schon alles nur fehlt mir einfach die Zeit und das Geld dazu. Von selbst restauriert sich sowas ja auch nicht
das die einsparungen recht gering sind, wurde mir nun auch klarer... ich habe die drehzahl und somit das öffnen und schließen der ventile total unterschätzt.
habe gerade megasquirt entdeckt. hat sowas schonmal jemand verbaut/erfahrung gesammelt?
@votes-love: turbo-umbau geistert mir auch schon seit anfang an immer ein wenig im kopf rum. nur turbotechnisch kenn ich mich noch nicht so sehr aus. (erstmal den motor im urzustand verstehen . mir kam die idee, "einfach" den serienlader des 300 td zu nehmen. passt der krümmer an den m103-kopf? dann wäre ja ein relativ günstiger turboumbau möglich... 300 td schlachtwagen+megasquirt einspritzung.
bis wie weit könnte ich die originalen motorteile verwenden? und die kupplung?
bremsen würde für-den-fall-dass sowieso größere drunter kommen.
lies dich hier mal rein...
da bauen einige ihre wagen mit m102 und m103 motoren auf megasquirt um.
die turbobanditen aus schweden bauen ihre autos auch so um... als ich das letzte mal mit burlak telefoniert habe hatte er seinen m103 auf 650 ps...standfest... allerdings war an dem motor nix mehr original....800 ps waren angestrebt.,.. was draus geworden ist... keine ahnung... müsste mal wieder reinschauen....
hier nochwas...
die verrückten schweden von turbobanditen sind mir auch schon bekannt... einfach unglaublich was die da auf die beine/räder stellen.
die 650 ps sind schon krass. ich wäre ja so mit 250 +-20,30ps zufrieden.... :P
danke erstmal für die links und infos
liebe grüße
dreadkopp
Hi,
also die Mehrleistung bekommt man eigentlich nur über Zündkennlinien. In Verbindung mit einer Vollastanreicherung bringt das bestimmt 20 PS. Dann kannst du noch deinen M103 auf AMG umbauen. Brauchst nur eine Dieselkurbelwelle und die passenden Pleuel.
Am Ende hast du mit der KE schon 230 PS und das wären dann mit VEMS oder Megasquirt 250 PS. Das wäre dann auch alles, was ich dem M103 mit der originalen Kupplung abverlangen würde.
Alternativ die Automatik 722.3 einbauen, die kann Drehmomente bis über 600 Nm ab.
Turboumbau werde ich mir erst eben angedeihen lassen, wenn die Restauration abgeschlossen ist. Im Moment denke ich da an eine VEMS EFI 3.6 mit zwei Borgwarner Bullseye S256 Turbos und 450 PS oder mehr, je nach Ladedruck.
hmmm... es wird immer interessanter sich einen 300td schlachtwagen zu holen. passen krümmer und ansaugbrücke an den m103er-kopf?
mir spinnt gerade die idee im kopf rum, die 300td brücke+krümmer mit turbo an meinen m103 zu schrauben, dazu eine megasquirt-steuerung und größere einspritzdüsen (mal schauen welche), dazu die kurbelwelle gewechselt. ist das machbar? und mit was für einer leistung könnte ich etwa rechnen?
klar, ist bisher alles erstmal nur hirngespinnst, da sich mein konto erstmal erholen muss, schließlich heißt es einen 300tdt zu besorgen, dazu die megasquirtanlage, ect.pp. und einen übergangswagen, aber wäre das möglich?
die original-kupplung geht also bis ca 250 ps? die bremsen vom 24-ventiler mit 220 ps reichen für so ca 250 ps, oder müsste ich zu etwas größerem greifen? getriebe ist derzeit das originale 5-gang handschaltgetriebe, das müsste ich auf jeden fall ersetzen? wie schauts mit dem differential aus? derzeit ist noch das originale mit der kurzen übersetzung drin und es nervt, bei ca 220 langsam in den begrenzer zu laufen. mein vorgänger, ein 300ce bj ´89 lief selbst bei 260 (laut tacho, mit 15 zoll felgen + 195x60er reifen) noch nicht im roten bereich...
liebe grüße
dreadkopp
ich hætte da nochn fertigbearbeiteten 103er zylinderkopf mit niederer verdichtung... neue ventile drin...poliert...geplant...sieht aus wie neu...
hehe... wie schon gesagt, mein konto muss sich erstmal erholen mir gehts jetzt erstmal um die basics - was machbar ist/was nicht. wenn ich das projekt angehen, dann wohl fühestens in 2 monaten, dann macht das schrauben auch wieder mehr spaß
650PS Standfest aus nem M103?
Wieso macht AMG dann für 550PS aus nem 63er AMG so einen Aufriss, bitteschön?
Der M103 hält Standfest nichtmal 300PS auf Dauer aus, die ganzen Turboumbauten, egal ob Lotec, Mosselmann, etc. fliegen da schneller als man gucken kann.
Da kann man in den Block einbauen, was man will, der hält auf Dauer niemals 650PS aus.
Da kann man vieleicht n paar mal vorsichtig Gas geben, aber das ist keine Standfestigkeit.
Nen M103 zu tunen macht keinen sinn, man kann nen 3.2 AMG Motor kaufen, oder nen 300-24, oder nen 3.4er oder gleich nen 3.6er aus der C-Klasse.
Das ist alles einfacher & besser, als nen M103 zu tunen.
Die Dieselteile passen natürlich auch nicht an nen M103 Kopf, die Lader kannst du nehmen, solltest du aber 2 von einbauen. Den Krümmer & Co musst du selbst bauen, ne Megasquirt ist dann der richtige Weg, das passende Gemisch dafür hin zu bekommen.
Hat jetzt aber grade nichts mit Kraftstoffverbrauch zu tun.
Die Mehrleistung über die Zündkennlinie zu holen, ist auch ne lustige Idee, wenn du das Kennfeld des Originalsteuergerätes auf 1 ziehst, brauchst du schon Super Plus, damit er unter Volllast nicht klingelt.
Wenn du da noch höher willst, kannst du aufs ZSTG vom 2.6er zurück greifen, ich meine (ohne Gewähr) dass das früher geht.
Leistung bekommt man aus einer besseren Füllung und einer höheren Verdichtung.
Der "Antritt" lässt sich mit einer modernen Einspritzanlage theoretisch natürlich verbessern.
Wenn man sich dann aber mal die relativ modernen VW 16V anguckt, die man in den ganzen Polos und Golfs findet, dann fragt man sich, was die da für ne Scheisse gebaut habe. Hättens ne Handgemischverstellung einbauen sollen, kann ich ja selbst schneller als deren Elektronik. Antritt haben die irgendwie garnicht, eher ne Gedenksekunde.
Aber, zurück zum Thema, ein besserer Antritt lässt sich natürlich erreichen, aber das erfordert auch ein kürzeres Saugrohr, was dann erheblich Drehmoment kostet und auf der anderen Seite bekommt man dann die Schwingsaugrohraufladung nicht mehr hin.
Dann lieber einfach zum 320er oder C36 greifen, die passen einfach rein, haben gleich n Schaltsaugrohr mit drinnen, und vor allem halten die Motoren das auch aus.
So einfach ist das ganze Thema halt nicht.
Was du aus nem Serien M103 optimieren kannst, sind so 205PS, über Auspuff, Kats, Ansaugwege, Passungen, und Feintuning. Darüber hinaus wird es keine Optimierung mehr, sondern eine Veränderung.
Die zieht immer eine andere Konsequenz nach sich.
Wenn du z.B. dazu ne andere Nockenwelle packst, bekommst du mehr Leistung, zu lasten des Drehmomentes unten herum und zu lasten des Leerlaufs.
So zieht sich dass dann in sämtlichen anderen Punkten weiter.
Dazu kannst du z.B. das Saugrohr ändern, um den Einsatzpunkt der Schwingrohraufladung nach oben zu schieben, das gibt noch mehr Leistung, aber eben wieder weniger Drehmoment untenrum...
So zieht sich das bei allen Dingen außer bei einer Erhöhung des Hubraums.
dass die 650 ps+ auf dauer nicht standfest sind, ist denke ich jedem klar.
der serienlader des tdi hat imho doch einen ladedruck von 0.9 bar, und mein ziel sollen irgendwann so um die 250 ps werden, dass sollte der motor noch abkönnen, und es sollte realisierbar sein.
nochmal zum thema diesel-krümmer und ansaugbrücke. plug-and-play wirds also nicht, wäre es theoretisch aber mit anpassungen möglich? krümmer selber schweißen ect, traue ich mir (noch) nicht zu, und zum machen-lassen fehlt das geld als stundent, genau wie für einen kompletten motortausch.
ich denke, dass ich vorerst mit megasquirt und größeren einspritzdüsen anfangen werden, später dann vielleicht der turbo, vielleicht reichts mir ja dann aber auch schon.... mal schauen.
für tips und ideen bin ich aber immer offen!