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M18 suche Wagen für campingabenteuer

hallo, ich habe eben mit einem kumpel telefoniert der sich einen zum Camper umgebauten Berlingo kaufen möchte/wird und mit dem durch den Balkan fahren möchte.
Nun hatten wir die Idee, dass ich mitkommen könnte.
Bin in den letzten Zügen meines führerscheins (nur noch ein paar Sonderfahrten).
Hatte spontan an einen Golf IV Kombi oder bora oder ähnliches gedacht. Am besten 1.9 tdi dass man dann hinten den umbauen könnte bzw Matratze hinten rein legen könnte.
Ginge auch mit normalem kompaktwagen oder?
Handwerkliche Erfahrung ist nicht so vorhanden, Hilfe würde ich aber durchaus bekommen.
TÜV muss er nur über den Sommer haben und sonst halt nur als Vorraussetzung, dass ich da reinpasse, bin relativ groß.
Gute Idee oder nicht?
Und gibt es noch andere Ideen für Autos? Müssten nicht so groß sein, also nicht unbedingt VW t4 oder so…
Danke für eure antworten :)
LG

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38 Antworten

Hallo,
sowas ist richtig cool. :)
VW 1.9er TDI's, am besten mit VEP (Verteilereinspritzpumpe) mit 90 oder 110 PS - gibt keine robusteren TDI's. Kann "dort unten" auch jeder reparieren, die fahren da heute noch zu Tausenden rum.
Wenn du drin pennen willst, würde ich dir den Passat B5 empfehlen, der ist etwas größer. Am meisten Platz hat ein Mercedes W210 Kombi, wenn man keinen Bus haben will. Oder nach einem Hochdachkombi schauen, je nach Länge des möglichen Schlafplatzes im hinteren Bereich. Aber ist abhängig von Budget.
Hauptsache Kombi zum drin pennen, Diesel oder sogar LPG würde ich für sowas nehmen. Dort gibt es ein gutes LPG-Netz mit Preisen um 75 Cent / Liter. Vorausgesetzt das die Anlage auch funktioniert. Ja ja, ich weiß - mehr Bauteile, mehr Defekte möglich. Ohne Ahnung von Fahrzeugtechnik und Schrauberkenntnisse würde ich so einen Trip mit einer 1.000 - 2.000 € Gurke nicht machen.
Mir wäre eine erhöhte Bodenfreiheit und eventuell Allrad wichtig. Dort gibt es keine Schilder und Verbote wie "Frei für Land- & Forstwirtschaft". Jedenfalls habe ich noch keine gesehen. Somit kann man dort viel erkunden. Wildcampen ist allerdings nicht erlaubt.
Aber hey, auf dem Balkan kannst so günstig übernachten, hast Toilette, Bad, ordentliches Bett dabei für 20 - 30 € die Nacht. Weshalb sich rumquälen im Kombi? ;)
Ich war letzten Herbst Kroatien (<-- Slawonien, Hinterland von HR / Serbien), habe über's Internet mir alle 1 - 2 Tage spontan etwas gesucht und gebucht.
Wichtig wäre bei sowas in einem Automobilclub zu sein, falls mal eine Panne hast.

ADAC Mitglied bin ich, falls du das meinst, aber in einem bora zu schlafen sollte doch auch noch möglich sein oder? Riesen Komfort brauche ich nicht, das Abenteuer steht da ja im Vordergrund.
https://www.kleinanzeigen.de/.../3012570950-216-58?...
Wie sieht der aus? Ist der Motor zuverlässig genug? Und ist das mit dem Öldruckmesser ein großes Problem?
LG

Du hast aber schon gesehen, dass das ein 1.6 Benziner Passat ist?

Ja, hatte ich, deshalb ja die explizite Frage nach der Zuverlässigkeit des Motors…

Der 1.6er mit 101 / 102 PS ist der 2-Ventiler und sehr robust. Der 1.6er mit 105 PS ist der 4-Ventiler und ebenfalls haltbar, aber der 2-Ventiler ist einfacher und daher günstiger falls was zum reparieren ist.
Öldruckschalter erneuern, dann sollte das Problem weg sein.

Warum will man da mit einem zweiten Auto hinterherfahren? Da fährt man doch besser zusammen in einem Auto. Zwei Schlafplätze sind im Berlingo sicher auch möglich, wenn man sonst eher spartanisch unterwegs ist sowieso. Stauraum kann man sich unter der Liegefläche massig bauen.

Die Motoren gelten als zuverlässig. Ich hatte den in meinem Golf, 150k Km ohne Probleme.

Der hier hat aber schon über 270k auf der Uhr, da kann einem jeder Motor um die Ohren fliegen. Für deine geplante Reise würde ich den aber nicht fahren wollen. Abgesehen davon, dass der Motor m.M.n. für dieses Auto zu klein ist, wirst du den wohl nicht unter 9l auf 100 Km fahren können.

Werfe hier auch ein, ein Auto besteht nicht nur aus Motor!
Was nützt der Motor wenn Antriebswellen, Radlager zerbröselt, Spritleitung leckt, irgendwas am Fahrwerk fritte ist ...u.s.w. ...
Hinweis, mal alles duchrechnen, wenn ich das mit 2 Autos richtig verstanden habe? Da kommen Kraftstoff und in etlichen Ländern fällt Maut an, alternativ gurkt man gerade bei längeren Etappen über Landstraßen und Dörfer, hat sicherlich auch seinen Reiz aber man bekommt so kaum strecken km zusammen...
Selber bin ich schon bei unzähligen EUROPA Trips dabei gewesen, dabei auch Autos mit denen sich die meisten wahrscheinlich noch nicht mal aus der Innenstadt trauen würden ...Alfa 156 1,9 jdt, alfa 147 1,6 ts, Fiesta mk3 60 PS, Golf 2 1.6 Diesel, Toyota Starlet 1,33 :D:D, Astra 1.6cdti, VW T3 Boxer, Focus 2.0 tdci, Octavia 1,6 Benzin ..
bunter Mix würde ich sagen...von sehr alt bis jünger war alles dabei ...
Alles Autos aus dem Altag und jetzt kommt ... niemals hatten wir Probleme mit den Motoren .... aber ich zähl einfach mal auf .-..Abfallende Auspuff, gerissene Ausgleichbehälter, Kupplung kurz vor totalausfall, Antriebswellengelenk kurz vor exitus, Radlager brummte kurz vor Exitus, klemmende / heißlaufende Bremse,
Wir haben es immer ohne Pannendienst geschafft in die Heimat zurückzukommen ...

Für was ein Normales Auto wenn man ein Camper hat? Ich hab ab und zu schonmal in normalen Autos gepennt, das ist nicht soo toll.

Stimmt, Maut hatte ich noch gar nicht bedacht, aber ich hoffe, dass man einfach „Glück“ mit so einem Wagen hat und der diese Probleme nicht hat…

Man soll sich sicherlich nicht verrückt machen .. aber wenn man in der LowBudgetklasse wildert .. sind die Wagen alt und haben viele km gelaufen .. da ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch das irgendwas hops geht .. ist völlig normal ..kann schlussendlich Reifen zerlegen .. Schutzbrief sollte man schon haben, gut natürlich auch wenn man ein paar Sachen selbst unterwegs fixen kann ..
Basic Werkzeuge, draht und Kabelbinder sind immer gut

Das hätte ich auch bedacht, sowas dabeizuhaben ist immer hilfreich

Zu allererst - zieh das durch! Solche Trips geben einem ein großes Freiheitsgefühl, das nicht ersetzbar ist, und an das man sich noch viele, viele Jahre gerne erinnert. Man lernt dabei viel, auch über sich, auch und vor allem wenn Dinge schief gehen.
Ich würde auch empfehlen, mit dem Kumpel in einen Auto zu fahren. Das ist viel entspannter, kurzweiliger (auch wenn man sich manchmal nichts zu sagen hat und sich stundenlang nur anschweigt - das hat auch seinen Reiz), und günstiger. Zur Not würde ich lieber in ein Dachzelt als ein zweites Auto investieren. Für das gesparte Geld geht man besser essen, oder hängt einfach noch die eine oder andere Woche dran.
Wenn es unbedingt ein eigenes Auto sein soll - ein Kompakter oder gar Kleinwagen sollte zum schlafen ausreichen, wenn man den Beifahrersitz ausbaut und sich stattdessen eine Fläche zum Liegen bastelt. Wenn man das nicht will, muss es ein großer Kombi (E-Klasse-Klasse) sein, für einen alleine ist das aber schon fast dekadent. Je kleiner und leichter, desto witziger fährt sich das Ding am Ende ja auch. Vor vielen Kilometern oder dem Alter hätte ich kaum Angst. Ich hab mir immer gesagt, was 300.000 km gemacht hat, wird jetzt schon noch irgendwie 5.000 weitere durchhalten, und hatte damit immer recht. Solange es bei der Probefahrt startet, bremst und lenkt wie es soll, und keine zu schrägen Geräusche macht, wird's schon halten. Aber ich kenne mich mittlerweile auch doch ganz gut mit so alten Kisten aus...
Sonst sind die Tipps von tartra sehr gut. Ich würde noch Schlauchschellen und gutes Klebeband einpacken. Den Rest regelt der ADAC, man kann sich nicht auf alles vorbereiten. Dann lieber Platz für Grill, Bialetti und Campingstühle lassen...

Ich gebe auch zu bedenken, dass Übernachtungen im PKW eher uncool und nicht wirklich erholsam sind, aus eigener Erfahrung. Ich bin 1999 mit einem damals schon recht alten Renault 16 in den Urlaub gefahren Richtung Nordkapp, und eigentlich war Zelten und draußen übernachten angesagt, aber wetterbedingt wurde es dann doch die eine oder andere Nacht im Auto. Und das ist alleine schon grenzwertig, weil dabei so viel Feuchtigkeit freigesetzt wird, dass man morgens kaum die Scheiben trocken kriegt zum Weiterfahren, Erst recht - in unserem Fall - mit 3 Personen. Eher ekelig, im Nachhinein. Und: Nicht nur, dass das Auto komplett beschlägt, sondern ab Sonnenaufgang wird es auch ungemütlich warm in der Blechkiste. Vom resltichen Chaos zu schweigen, wenn man seine Kleidung und das restliche Gerödel im Auto rumfliegen hat, weil eine Matratze den größten Teil des Platzes in Anspruch nimmt.
Wenn ihr eher in Gegenden reisen wollt mit weniger Niederschlag, dann wäre ein PKW mit ausreichender Bodenfreiheit und eine einfache / einfachste Zeltausrüstung vermutlich der bessere Weg. Dann reicht 1 Auto und im Notfall, wenn es doch mal ungemütlich draußen wird, kann man die Liegesitze in Anspruch nehmen, aber das ist eben nur was, wenn es nicht anders geht.
Das Abenteuer-Feeling ist dasselbe, oder sogar stärker. Schöne Nebenstraßen oder mal ne Schotterpiste fahren, einen schönen Schlafplatz suchen, einfaches Zeit aufbauen, und ne gute Zeit haben. Das werdet ihr nie vergessen.
Nur meine 2 Cent.

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