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Mähermotor austauschen - Standardmaße?

Themenstarteram 14. August 2016 um 11:16

Hallo,

ich habe einen alten Rasenmäher mit Suffolk A114-1A Motor.

Der Motor ist hin; und da es die Firma Suffolk nicht mehr gibt, kann ich den Motor nicht nachkaufen.

Nun habe ich die naive Idee den Motor durch einen Kawasaki FJ-100 zu ersetzen.

Das ist der Motor, der beim Nachfolgemodell des Rasenmähers benutzt wird.

Leider finde ich keine technischen Daten über die Abmessungen des Suffolk. Aber es gibt Daten für den Kawasaki. Ganz grob abgemessen scheint der Kawasaki zu passen.

Meine eigentliche Frage ist, ob solche (horizontalen) Rasenmäher-Kleinmotoren Standardabmessungen haben, und man Marken und Modelle beliebig austauschen kann?

Es kann doch nicht sein, daß die Rasenmäher-Hersteller ihre Modelle nach den Abmessungen des Motors ausrichten, oder?

 

Danke.

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Generell ist das so , der Mäher wird um den Motor drum herum gebaut. Zu beachten sind die Maße der Welle, und die Art der selben. (konisch oder zylindrisch).

Das ganze ist im übrigen üblich für Industrie Motoren.

In deinem speziellen Fall muss ich aber passen, kenne den Hersteller nicht.

am 14. August 2016 um 19:11

Zitat:

@Weltraumschrott schrieb am 14. August 2016 um 13:16:06 Uhr:

 

Meine eigentliche Frage ist, ob solche (horizontalen) Rasenmäher-Kleinmotoren Standardabmessungen haben, und man Marken und Modelle beliebig austauschen kann?

Mach mal ein Foto. Ich möchte so einen Mäher mit horizotaler Motorwelle mal sehen.

Bitte sehr

Und hier die Beschreibung dazu

Zitat:

@viktor12v schrieb am 14. August 2016 um 21:14:20 Uhr:

Bitte sehr

.

Solche Geräte erzeugen bei mir den "Habenwill" Reflex. :D

Vielleicht verscherbelt er dir ja den Motor,

und du bringst ihn wieder zum Laufen

am 16. August 2016 um 18:08

Ich finde es immer etwas dramatisch, wenn jemand sagt das der Motor hin ist. Außer er hat unter einer 50 Tonnen Presse gelegen.

Da du scheinbar an dem Mäher hängst, mal die Frage, dreht er noch oder ist ev. das Pleuel gebrochen. Du könntest ev. mit relativ geringen Aufwand das Teil wieder zum laufen bringen. Ein neuer Motor scheint mit übertrieben, da kannste auch gleich einen neuen kaufen, ansonsten ist das ökonomischer Unsinn.

Bitte beschreibe den Fehler doch mal genauer, wir haben hier im Forum schon die schlimmsten Gurken wieder zum laufen gebracht.

Themenstarteram 17. August 2016 um 7:15

Hi Benno,

der Motor dreht schon, aber es kommt Öl aus dem Gehäuse bei jeder Zündung.

Wenn ich den Motor mal zum laufen kriege, ist nach kürzester Zeit die Zündkerze verrußt und verölt.

Ich versuche noch mal die Ventile zu reinigen.

Bin zwar handwerklich nicht begabt, aber vielleicht lande ich ja einen Glückstreffer.

am 17. August 2016 um 9:28

Zitat:

@Weltraumschrott schrieb am 17. August 2016 um 09:15:45 Uhr:

Hi Benno,

der Motor dreht schon, aber es kommt Öl aus dem Gehäuse bei jeder Zündung.

Wenn ich den Motor mal zum laufen kriege, ist nach kürzester Zeit die Zündkerze verrußt und verölt.

Ich versuche noch mal die Ventile zu reinigen.

Bin zwar handwerklich nicht begabt, aber vielleicht lande ich ja einen Glückstreffer.

Falls du den Motor schon ausgebaut hast ist das weitere vorgehen an sich recht einfach. Falls nicht müsstest du zuerst das Mähschwert und den Mähschwerthalter entfernen. Sinnvoller Weise sollte vorher das Motoröl abgelassen sein.

Ev. ist nur die Gehäusedichtung defekt, dann brauchst du nur die Gehäuseunterseite zu entfernen, dass sind 6 oder 7 Schrauben mit 10ner Schlüsselweite. Falls es zu diesem Motortyp keine Ersatzdichtungen mehr gibt, kannst du die Gehäusehälften mit Hylomar abdichten, dass ist eine blaue und zähflüssige Dichtpaste aus der Tube.

Ev. hast du den Mäher zum reinigen aus Versehen auf die "falsche" Seite gelegt, dann könnte Motoröl in den Vergaser und oder Luftfilter gelaufen sein. Dass müsste dann auch alles gereingt werden, ist aber kein großer Akt.

Meiner Meinung nach ist kein neuer Motor notwendig, da kein mechanischer Defekt vor liegt.

Themenstarteram 17. August 2016 um 20:08

Hallo,

ich habe das Ding mal aufgeschraubt. Sieht nicht gut aus.

Da ist auch ein Loch und ein Kratzer im Zylinder. Ist wohl nichts mehr zu machen, oder?

am 17. August 2016 um 21:02

Zitat:

@Weltraumschrott schrieb am 17. August 2016 um 22:08:42 Uhr:

Hallo,

ich habe das Ding mal aufgeschraubt. Sieht nicht gut aus.

Da ist auch ein Loch und ein Kratzer im Zylinder. Ist wohl nichts mehr zu machen, oder?

Ev. brauchst du lediglich ein neues Motoroberteil, in dem Alugussteil ist auch der Zylinder integriert. Ich persönlich rate dir aber von einer Rep. ab. Der Motor ist dann meistens auch an vielen anderen Teilen zu sehr verschlissen. Aber du kannst den Motor ausschlachten. Das Unterteil vom Gehäuse ist ja noch gut, wie z.B. auch die Kurbelwelle und das Pleuel und die Nockenwelle, ev. auch die Ventile, Federn und Stößel, sowie dieverse Anbauteile, wie Vergaser, Auspuff und Zylinderkopf, nebst allen Bowdenzügen.

Mein Billigrasenmäher, ein (Gutbroth) hat 17 Jahre gehalten, dann flog mir das Pleuel durchs Gehäuse. Zum Glück hatte ich einen Ersatzmotor, den ein Koll. eigentlich entsorgen wollte, der diente als Ersatzteilspender. Dieser Motor hat 7 Jahre durch gehalten, dann war auch wieder das Pleuel defekt, aber zum Glück nicht mehr.

Diese Motorschäden habe ich mir durch schlampige Wartung selber verusacht, habe nie das Öl gewechselt, nur fehlendes ersetzt. Das war nur noch eine wässrige Plörre ohne jeden kühl und Schmiereffekt.

Man kommt nicht darum herum, wirklich spätestens alle 2 Jahre das Öl zu wechseln, je nach Belastung auch noch viel früher. Geöffnete Gebinde sollten innerhalb von 2 Jahren verbraucht sein, ansonsten auch weg damit, die Additive zersetzen sich mit dem Luftsauerstoff, und werden damit unbrauchbar.

Themenstarteram 18. August 2016 um 19:21

Zitat:

@skymaster83 schrieb am 14. August 2016 um 13:38:25 Uhr:

Generell ist das so , der Mäher wird um den Motor drum herum gebaut. Zu beachten sind die Maße der Welle, und die Art der selben. (konisch oder zylindrisch).

Das ganze ist im übrigen üblich für Industrie Motoren.

In deinem speziellen Fall muss ich aber passen, kenne den Hersteller nicht.

Ich habe den Motor jetzt ausgebaut und die Kurbelwelle fotografiert.

Kann man daraus etwas zur Art der Welle erkennen?

Wahrscheinlich muss dieses Zinkenstück noch ab; aber das Ding sitzt bombenfest.

Ja das ding muss runter, brauchst ja ehh beim neuen Motor.

Ich würde mal in der Kfz Werke fragen, denn selbst einfache abziher kosten Schweine Geld wenn sie was bringen sollen, ausserdem kennen die sich mit so was aus.

Kleine Meister Werkstatt ist am besten, besser wenn du da ehh Kunde bist.

Themenstarteram 18. August 2016 um 20:41

Also mit ein bisschen Ballistol und Muskelkraft ist da nichts zu machen?

Ist das so gedacht, daß das nur eine Maschine abbekommt?

Und sollte bei einem neuen Motor das Ding auch maschinell draufgekloppt werden?

Wie heißt das Teil eigentlich?

am 18. August 2016 um 21:08

Das "Zinkenstück" ist nur auf die Welle aufgesteckt, und ev. noch mit einer Nutfeder gegen Verdrehung gesichert. Das Teil kannste an sich mit einem Hammer vorsichtig runter bekommen. Alles ev. vorher mit Rostlöser einsprühen.

Falls du doch einen Abzieher brauchst, kannst du den aus deinen eigenen Werkzeug zusammen bauen. Und zwar so:

Zwei kleinere Ringschlüssel bilden die Basis und in deren Mitte steckst du eine etwas längere M8 Schraube mit Mutter darunter. An die beweglichen Schenkel legst du jeweils einen auch etwas kleineren Maulschlüssel an, und dann kannst du die Seitenteile leicht fixieren, an dem Schraubenende der Schenkel machst du Zwei Schrauben mit Muttern fest, und diese gut kontern. Geifen jetzt die Muttern unter das zu entfernende Werkstück, dann ziehst du die Seitenteile oben fest, eine große Unterlegscheibe ist dann von Nutzen. Jetzt drehst du die Basisschraube so weit, bis sich das Teil löst. Die Mutter der Basisschraube sollte am besten mit einem Ringschlüssel fest gehalten werden.

Das Werkzeug kann nach dieser Prozedur natürlich weiter benutzt werden, ein teuerer Abzieher ist nicht notwendig. Du brauchst lediglich 3 Schrauben M8 und 5 Muttern. Wichtig ist, das die Schenkelschrauben am Werkstück einen festen Halt finden.

Bitte mache doch auch ein Foto von dem Loch im Zylinder, ich kann mir das einfach nicht vorstellen.

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